Karl Ferdinand Becker

Grammatik! Dieses Wort erfüllt nicht nur viele Schülerinnen und Schüler mit Furcht und Unbehagen. Auch Erwachsene haben ihre Probleme, wenn es um Grammatik geht – selbst, wenn sie Muttersprachler sind. Nur die Wenigsten wollen danach gefragt werden, wie das Plusquamperfekt Passiv eines deutschen Verbs heißt oder was in einem Satz Subjekt, Prädikat, adverbiale Bestimmung und dergleichen sind. Dabei spielt gerade die  Satzgliedanalyse in allen Schularten eine Rolle. Ob Deutsch oder Fremdsprache: Gründlicher Sprachunterricht kann auf die Kenntnis von Wortarten und Satzgliedern nicht verzichten.

Kein Weg führt daran vorbei, dass es ein Kind der Eifel war, das für den traditionellen Grammatikunterricht verantwortlich ist: der in Lieser geborene Karl Ferdinand Becker (1775–1849). Er war es, der 1827 erstmals die Analyse der Satzglieder in die Grammatik einführte. Überhaupt trug er mit seinen Schriften zur Grammatik entscheidend dazu bei, die deutsche Grammatik als verbindliches Regelsystem zu verstehen und zu formulieren. K. F. Becker verfasste die Weiterlesen

Zum Thema Postimmobilie und Stadtbürgermeister in Gerolstein erhielten wir folgende Lesermeinung: Wahrheit oder böser Traum?

Ich traue meinen Augen kaum, als ich in der Eifelzeitung las „Unverhofft kommt oft“ und zwei Wochen danach die Gegendarstellung des Gerolsteiner Stadtbürgermeisters sowie die Ausführungen von Klaus Dahm : Was ist los in Gerolstein? Kann es wahr sein, dass unser Stadtoberhaupt mal eben so aufgrund Insiderwissen eine Provision einstreichen wollte, die sogar das Jahres-Netto eines Normalbürgers übersteigt?

Er kannte die Beschlüsse seines Stadtrates nicht, weil er an der Sitzung nicht teilgenommen habe, sagt Bernd May. Das wäre ja eigentlich nicht verwunderlich, wenn man sich so das eine oder andere Projekt in Gerolstein ansieht (über die Hauptstraßen-Terassen sollte bereits im März mit den betroffenen Anliegern gesprochen werden – ist das etwa so passiert?).

Glaubwürdig ist das in keinem Fall: Das Bahnhof–Post–Sprudel–Gelände ist doch ein Herzensanliegen des Stadtbürgermeisters. Wie soll ich da für wahr halten, dass er die Protokolle der Rats- und Ausschuss-Sitzungen nicht gelesen haben will?
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Leserbrief: Der Artikel „Rotgrüne Koalitionsverhandlungen: Hochmoselübergang wird gebaut“ (TV vom 02. Mai 2011) gibt mir Anlass zu folgendem Leserbrief: „Vorspiegelung falscher Tatsachen“

Nach mir zugegangenen Informationen ist der Bau noch nicht so weit fortgeschritten, dass er nicht eingestellt und die begonnenen Teile zu anderen Zwecken verwendet werden können wie z.B. einer „Großen Umgehung Wengerohr“ usw. Zumindest die Hochbrücke selbst wurde noch nicht begonnen. Die gesamte Maßnahme basiert auf tönernen Füßen, denn auch hierzu wurde, wie auch zu anderen Vorhaben im Bundesverkehrswegeplan, eine extrem überhöhte Verkehrsprognose erstellt. Aufgrund einer solchen Prognose, nämlich 18000 bis 20000 Kfz/Tag für Mitte der 90er Jahre, wurde auch die „A 60 Umgehung Wittlich“ in den 70er Jahren geplant und später gebaut!

Anfang der 80er Jahre wurde die ursprünglich durchgehend geplante A 60 zurückgestuft und ab Kreuz Wittlich als „B 50 neu“ bezeichnet, weil offenbar die Prognose mit ebenfalls 18000 bis 20000 Kfz/Tag nicht zu halten war! Mit Ausnahme der Brücken sollte diese „B 50 neu“ mit nur einer Fahrbahn erstellt werden, wie es übrigens der A 60 Weiterlesen

WEGE: VG Daun – landschaftlich einzigartig!

Im April letzten Jahres startete Werner Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun, den Prozess WEGE – Wandel erfolgreich gestalten! Ziel des WEGE-Prozesses ist es, die Verbandsgemeinde Daun vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zukunftsfähig aufzustellen. Die Vision für die Zukunft der Verbandsgemeinde Daun lautet: „In der Verbandsgemeinde Daun leben – in einer gesunden Welt zu Hause. Lebenswert-gesunder Lebens-, Wohn- und Wirtschaftsstandort“.

In unserer Interviewserie spricht Werner Klöckner mit der Eifelzeitung über den WEGE-Prozess und die Entwicklungsstrategie der Verbandsgemeinde Daun. Dieses mal fragen wir ihn zum Handlungsfeld „VG Daun – landschaftlich einzigartig!“

EZ: Bei „VG Daun – landschaftlich einzigartig!“ fallen mir sofort die Maare ein. Diese sind einzigartig. Ich nehme an, dass jedoch mehr damit gemeint ist, oder?

Klöckner: Die Einzigartigkeit liegt in der durch den Vulkanismus geprägten Landschaftsform mit ihren Vulkankratern und Vulkankegeln. Es sind also nicht nur die mit Wasser gefüllten Maare, wenn gleich Weiterlesen

Franziskus Wendels aus Daun

Der Beruf des Künstlers war Franziskus Wendels, als er 1960 in Daun geboren wurde, nicht unbedingt in die Wiege gelegt. Seine Familie hatte eine Bäckerei in Daun und es lag nahe, dass er den Familienbetrieb in vierter Generation weiterführen würde. Zwar machte Franziskus Wendels neben dem Abitur eine Bäckerlehre, aber entschied sich dann doch für einen anderen Weg.

Nach dem Zivildienst in Trier nahm er 1982 ein Studium der Bildenden Kunst an der Akademie für Bildende Künste der Universität in Mainz auf mit Katholischer Theologie für Lehramt im Nebenfach. Schon während der Studienzeit erhielt Franziskus Wendels Stipendien in Österreich und England und gewann mehrere Kunstpreise, unter anderen den 1. Preis beim Wettbewerb „Kunst und Künstler aus Rheinland Pfalz“. Darüber hinaus studierte er 1986/87 ein Jahr an der Ecole des Beaux Arts in Montpellier. Inspiriert durch zahlreiche Reisen widmete er sich in seiner Malerei vor allem dem Thema „Stadt“, welches Weiterlesen

Leserbrief: Zur Hochmoselbrücke erreichte uns folgender Leserbrief

„Was unterscheidet die GRÜNEN von den etablierten Parteien?“ „Nichts außer die grüne Makulatur“.

Mit ihrer Zustimmung zum Koalitionsvertrag haben sie sich selbst entzaubert, indem sie, mit wenigen Ausnahmen,  ihre Wahlversprechen und Werte der Macht willen geopfert haben.

Der Hochmoselübergang wird gebaut. Extrem hohe Folgekosten für die Unterhaltung dieser Mammutbrücke werden den Bundes- und Landeshaushalt schwer belasten. Nicht einmal eine kostengünstigere Alternativtrasse (Altrich – Kasholz – Römerstrasse oder ein Röhrensystem über den Moselsporn ohne gravierende Eingriffe in den labilen Hang) wurde ernsthaft verhandelt. Der Hangrutsch oberhalb Graach mit der Gefahr für Leib und Leben der Bürger, wird billigend in Kauf genommen.

Der unsinnige, kostenintensive Schleusenausbau an der Mosel wird die Geldbörse der Steuerzahlenden Bürger schwer belasten. Und das bei einer Extrem-Staatsverschuldung die nie mehr zurückgezahlt werden kann! Der Nachtfracht-Fluglärm vom Hahn wird den Ruhe und Erholung suchenden Touristen und Kurgästen in Bernkastel-Kues die Nachtruhe rauben und vergraulen. Eine intelligente Weiterlesen

Interview: „Gerolsteiner Klüngelpolitik“

Kaum sieben Monate im Amt, sorgt Gerolsteins amtierender Stadtbürgermeister Bernd May für reichlich Gesprächsstoff. Grund genug für die Eifel-Zeitung, auch einmal den damals unterlegenen Bürgermeisterkandidaten Knut Wichmann zu Wort kommen zu lassen. 

EAZ: Herr Wichmann, in Gerolstein riecht es momentan sehr nach Skandal. Sie waren Kandidat für das Amt des Stadtbürgermeisters im vergangenen Jahr und sind bei der Wahl auf Platz zwei gelandet. Wie sehen Sie die Entwicklungen in der Stadt Gerolstein?
Wichmann: Zu aller erst habe ich mich gefragt, ob es richtig war, aus Gründen der Wahlkampf-Fairness nicht darauf hinzuweisen, dass der genau jetzt eingetretenen Konflikt Amt und Beruf bei meinem Mitbewerber unausweichlich kommen würde? Nahezu die Hälfte aller Amtshandlungen eines Stadtbürgermeisters haben mit Grundstücken, Immobilien, Objekten, Bau- und Nutzungsrechten zu tun. Das hätte vor der Wahl vielleicht deutlicher herausgestellt werden müssen, dass – ordnungsgemäße Zuständigkeitsverteilung vorausgesetzt – das im Falle der Wahl meines Mitkandidaten erhebliche Einschränkungen Weiterlesen

Wann verabschieden sich die Verantwortlichen in Birresborn endlich vom Bau eines „Radler-Treff/Vurwatz-Äken“ vor unserer Kirche?

Im Rahmen der Dorferneuerung will der Gemeinderat Birresborn unbedingt das Krieger-Ehrenmal verändern und an gleicher Stelle zusätzlich einen „Radler-Treff/Vurwatz-Äken“ einrichten, obwohl .  50 m vorher in der Gerolsteiner Straße die Fahrradwerkstatt Clemens mit großem Hofraum ist.

Das Ehrenmal wurde nach dem 1. Weltkrieg an diesem Platz – auf dem ehemaligen Friedhof (Kirchhof) der Gemeinde – zu Ehren der Gefallenen der Kriege 1866, 1870-1871, 1914-1918 errichtet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es mit Namenstafeln der Opfer von 1939-1945, sowie zum Gedenken an die Toten des Bombenangriffs an Weihnachten 1944 in Birresborn erweitert.

Wie man in der Dorfchronik „Birresborn im Wandel der Zeiten“  auf den Seiten 87 bis 93 nachlesen kann, war die Bevölkerung schon zweimal nicht mit einer Veränderung der Anlage einverstanden. Obwohl es 1955 darum ging, daß die alte Kirche um zusätzliche Seitenschiffe erweitert werden sollte, lehnte der Gemeinderat dies sogar ab.

Sicherlich kann man auch mit Weiterlesen

ÖDP kritisiert rot-grünen Koalitionsvertrag: „Hochmoselbrücke darf nicht gebaut werden“

Mainz. In einer ersten Stellungnahme zu den Verhandlungsergebnissen der neuen rot-grünen Koalition in Rheinland-Pfalz sieht sich die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) in ihren Bedenken bestätigt, dass SPD und Grüne die falschen Prioritäten setzen. Landesvorsitzender Rainer Hilgert kritisiert die Absicht der Koalition, den Hochmoselübergang bei Zeltingen-Rachting gegen den Widerstand vieler Bürgerinnen und Bürger nun doch zu bauen. „Hier werden Umwelt und Kulturlandschaft nachhaltig zerstört.“ ÖDP-Generalsekretär Dr. Claudius Moseler kritisiert zudem die geplante Einrichtung eines neuen Ministeriums: „In Zeiten knapper Kassen wäre es ein ernstzunehmendes Signal gewesen durch Einsparung eines Ministeriums den umgekehrten Weg zu gehen.“ Als Mainzer ÖDP-Stadtratsmitglied zieht er den Vergleich zur Mainzer „Ampelkoalition“: Auch dort wurde als Erstes ein zusätzliches hauptamtliches Dezernat geschaffen. Die ÖDP stellt fest, dass die Menschen inhaltliche Ergebnisse wollen und nicht diese „Pöstchenschieberei“. Die ÖDP abschließend: „Koalitionen sind immer Kompromisse, aber die SPD hat hierdurch ihrem Partner einen Bärendienst erwiesen.“

Dr. Claudius Moseler
ödp-Landesschriftführer

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WEGE: VG Daun – hat Energie!

Im April letzten Jahres startete Werner Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun, den Prozess WEGE – Wandel erfolgreich gestalten! Ziel des WEGE-Prozesses ist es, die Verbandsgemeinde Daun vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zukunftsfähig aufzustellen. Die Vision für die Zukunft der Verbandsgemeinde Daun lautet: „In der Verbandsgemeinde Daun leben – in einer gesunden Welt zu Hause. Lebenswert-gesunder Lebens-, Wohn- und Wirtschaftsstandort“.

In unserer Interviewserie spricht Werner Klöckner mit der Eifelzeitung über den WEGE-Prozess und die Entwicklungsstrategie der Verbandsgemeinde Daun.

EZ: In unserem heutigen Interview wollen wir uns mit Ihnen über das Handlungsfeld „VG Daun – hat Energie!“ unterhalten. Letztes Jahr ist die VG Daun Mitglied der eegon geworden. Hat dies etwas mit dem genannten Handlungsfeld zu tun?
Klöckner: Regionale Energieversorgung ist ein Zukunftsthema für den ländlichen Raum. Dabei geht es um den Einsatz von regenerativen Energien bis hin zu einer 100 %-Versorgung. Darin steckt auch ein enormes Weiterlesen

Zu unserem Artikel „Hausverbot im Gerolsteiner Lokschuppen“ -Eifel-Zeitung 15. KW vom 13.04.2011 erhielten wir folgende Lesermeinung: Hausverbot noch nicht aufgehoben!

In der Ausgabe der Eifel-Zeitung  15. KW vom 13.04.2011 wurde dankenswerterweise über das „Hausverbot im Gerolsteiner Lokschuppen“ sachlich korrekt berichtet und im Eifeltorial kommentiert.

Zur Erinnerung: Zu der Veranstaltung mit dem Kabarettisten Urban Priol am 1. April 2011 im Lokschuppen hatte ich Wochen vorher online über den TV und Ticket Regional als Geschenk zwei Eintrittskarten gekauft. Am 23.03.2011 erhielt ich ein Einschreiben von Herrn Petry:

„…Sie haben wiederholt und massiv in öffentlichen Printmedien gegen uns geworben. Nunmehr möchten Sie an unserer gemeinnützigen Intention teilhaben und Veranstaltungen im Lokschuppen besuchen. Warum? Hier liegt ein offensichtlicher Widerspruch vor. Wir möchten Ihnen helfen, diesen Widerspruch in Ihrem Leben zu beseitigen. Gerne reichen wir Ihnen mit beigeschlossener Banknote in Höhe von 50,00 € die Kosten der Ihrerseits erworbenen Eintrittskarten zurück. Ihre Kartennummern haben wir storniert. Um Ihnen für künftige Gewissenskonflikte (ob Sie unsere gemeinnützigen Angebote wahrnehmen oder diese weiterhin zu verleumden gedenken) eine Entscheidungshilfe zu Weiterlesen

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