Nun sind die Grünen am Ruder für die A 1

Nach den Medienberichten werden die Grünen mit der SPD eine „Große Koalition“ eingehen. Endlich mit regieren, endlich Macht, um zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen. Umwelt- und Naturschutz kann die Grüne- Partei nun endlich in den Vordergrund stellen. Sie hat es sogar in der Hand die Verkehrssicherheit und lange Staus zu vermeiden. Die BAB A 61 ist völlig überlastet und der Verkehrskollaps tritt immer häufiger ein. Lkw- Schlangen räkeln sich von Nord nach Süd und umgekehrt. Die rollende Lagerhaltung muss ausgebaut werden. Den Weg frei machen für mehr Umwelt- und Naturschutz, weniger Immissionen durch gleichmäßig fließenden Verkehr, kürzere Verbindungen, weniger Unfälle durch eine Entzerrung der Verkehrsdichte und eine Stärkung von wohnortnahen Arbeitsplätze ohne 100 Kilometer Fahrtstrecke zwischen Arbeitsplatz und Wohnort.

Die Grünen können uns all dies geben. Diese Partei muss der SPD nur unter die Arme greifen und den längst überfälligen Bau der BAB A1 in die Umsetzung bringen. Völlig Weiterlesen

Schreiben zum Hochmoselübergang

Als die Nachricht vom zunächst als Baustop bezeichneten Vergabestop am Hochmoselübergang und dem dazu gehörenden Bauabschnitt der B 50 neu am 05. April verbreitet wurde, schlug das zunächst wie eine Bombe ein. Auch die Relativierung in den kommenden Tagen, man wolle nur keine neuen Aufträge vergeben und die Baufirmen würden gebeten, freiwillig auf einen Weiterbau zu verzichten, führte nicht wirklich zur Beruhigung im Umfeld der Baustellen.
Während sich bei den Gegnern des Hochmoselübergangs große Hoffnung auf das endgültige Aus des Projektes breit machte, schüttelten viele Fachleute nur mit dem Kopf. Aufträge sind verbindlich vergeben. Dies gilt auch für den Brückenbau selbst; die Vorbereitungen für den direkten Baubeginn laufen auf vollen Touren. Umfangreiche Erdbewegungen sind beiderseits der Mosel vollzogen. Ich empfehle einen Blick auf die Internetseite des LBM www.hochmoseluebergang.rlp.de

Selbst bei den Grünen schien man überrascht zu sein. Natürlich will man keine Unternehmen in den Ruin treiben und bevor eine Weiterlesen

WEGE: VG Daun – engagiert!

Im April letzten Jahres startete Werner Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun, den Prozess WEGE – Wandel erfolgreich gestalten! Ziel des WEGE-Prozesses ist es, die Verbandsgemeinde Daun vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zukunftsfähig aufzustellen. Die Vision für die Zukunft der Verbandsgemeinde Daun lautet: „In der Verbandsgemeinde Daun leben – in einer gesunden Welt zu Haus. Lebenswert-gesunder Lebens-, Wohn- und Wirtschaftsstandort“.

In unserer Interviewserie spricht Werner Klöckner mit der Eifelzeitung über den WEGE-Prozess und die Entwicklungsstrategie der Verbandsgemeinde Daun.

EZ: Heute steht das Handlungsfeld „VG Daun – engagiert!“ im Mittelpunkt unseres Gesprächs. Es geht doch darum, was jeder Einzelne zur Gestaltung des Wandels beitragen kann. Das wird häufig mit dem Vorwurf verbunden, die öffentliche Hand wälze ihre Aufgaben auf das Ehrenamt ab. Wie stehen Sie dazu?

Klöckner: Es ist tatsächlich so, dass der Staat heute in der Fläche nicht mehr alles regeln kann. Bürger müssen sich zunehmend einbringen. Weiterlesen

Matthias Agritius

Der heilige Agritius (gestorben um 330) war einer der ersten Bischöfe von Trier und zugleich einer der wichtigsten. Während seiner Amtszeit begann der Bau des Trierer Doms und durch die Überführung der Reliquien des Apostels Matthias und des Heiligen Rocks nach Trier trug er maßgeblich zur besonderen katholischen Bedeutung dieser römischen Kaiserstadt bei. Nach jenem Heiligen benannte sich ein Dichter, der 1545 in Wittlich geboren wurde und dessen Nachname eigentlich „Baur“ lautete: Matthias Agritius (auch: Agricius). Mit dieser Namenswahl legte er ein dreifaches Bekenntnis ab: Neben der Anspielung auf den frühchristlichen Bischof kann der Name als Hinweis auf seinen Familiennamen gesehen werden (lat. agricola = Bauer). Zudem folgte der Wittlicher, von dem kein Bild bekannt ist, mit der Latinisierung seines Namens einer verbreiteten Gewohnheit der Humanisten seiner Zeit. Humanisten – das waren damals jene Intellektuellen, die vom Boden des Christentums aus die Antike als Vorbild entdeckten und sich mit Begeisterung Weiterlesen

Mana Binz aus Lieser

Monika Anna (genannt Mana) Binz kam am 14. Oktober 1949 in Lieser, am linken Moselufer vier Kilometer aufwärts vom Geburtsort des großen Denkers und Eifel-Moselaners Cusanus, zur Welt. Mütterlicherseits fest in einem Weingut verwurzelt, war der Großvater väterlicherseits einst aus der Eifel mit seiner Wandersäge an den Fluss gekommen und schließlich dort heimisch geworden. Nach dem Volksschulabschluss besuchte sie bis zum Abitur das Aufbaugymnasium in Wittlich. Prägend waren die Einflüsse durch zwei Aufenthalte in Frankreich, wo die Austauschschülerin in den Ferien von ihrer Gastfamilie das Geschenk erhielt, „als Vorbereitung für das weibliche Leben“ eine Schule für höhere französische Töchter zu besuchen.
Nach dem Abitur wollte Mana Binz Kunst studieren. Ihre Bewerbungsmappe für die Akademie in Düsseldorf war fertig. Der Vater, von Beruf ein solider und erfolgreicher Statiker, verbot ihr jedoch diese „brotlose Kunst“. Dennoch ging Mana Binz nach Düsseldorf, wo sie die Fluxus-Bewegung kennenlernte und von Joseph Beuys, Daniel Spoerri Weiterlesen

WEGE: VG Daun – Innenentwicklung hat Vorrang!

Im April letzten Jahres startete Werner Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun, den Prozess WEGE – Wandel erfolgreich gestalten! Ziel des WEGE-Prozesses ist es, die Verbandsgemeinde Daun vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zukunftsfähig aufzustellen. Die Vision für die Zukunft der Verbandsgemeinde Daun lautet: „In der Verbandsgemeinde Daun leben – in einer gesunden Welt zu Haus. Lebenswert-gesunder Lebens-, Wohn- und Wirtschaftsstandort“.

In unserer Interviewserie spricht Werner Klöckner mit der Eifelzeitung über den WEGE-Prozess und die Entwicklungsstrategie der Verbandsgemeinde Daun. Heute fragen wir ihn zu dem Handlungsfeld „VG Daun – Innenentwicklung hat Vorrang!“.

EZ: Innenentwicklung hat Vorrang heißt doch „Verzicht auf Neubaugebiete“. Das ist doch heute selbstverständlich, oder?

Klöckner: Es ist richtig, dass es nur noch in Ausnahmefällen zu neuen Baugebieten kommen wird. Bis 2005 hatten wir in unserer Verbandsgemeinde steigende Bevölkerungszahlen. Dieser Entwicklung musste durch entsprechende Baumöglichkeiten Rechnung getragen werden. Das ist vorbei. Seit dem geht die Bevölkerungszahl deutlich Weiterlesen

Zur Berichterstattung in der Eifel-Zeitung 14. KW 2011: „Vulkaneifelkreis gegen noch mehr Lavagruben“ erhielten wir nachfolgende Lesermeinung: Mehr Bürgerbeteiligung

Die breite Mehrheit im Kreistag der Vulkaneifel ist ermutigend, und allen sei gedankt, die sich dafür stark gemacht und es jetzt ermöglicht haben. Damit ist ein deutliches Zeichen gesetzt, das der breiten Meinung der Bevölkerung entspricht, wie die große Resonanz auf die Unterschriftensammlung der IG Eifelvulkane zeigt. Die Abbauunternehmer argumentieren mit Arbeitsplätzen. Doch es werden keine neuen Arbeitsplätze geschaffen, wenn mit wenig Mann und schwerem Gerät die Gruben ausgeweitet werden von Berg zu Berg, bis einer nach dem anderen verschwindet und die Quellen wohlmöglich versiegen.  Im Gegenteil, jede Erweiterung des Abbaus bedroht die steigende Zahl zukunftsfähiger, nachhaltiger Arbeitsplätze besonders in Tourismus (etwa 10mal mehr Arbeitsplätze als beim Lavaabbau) und den damit verbundenen Gewerben.  Ist es nicht machbar, dass die Abbaufirmen mehr und mehr auf naturverträgliche Methoden und Materialien wie Recycling-Stoffe umrüsten und neue Wege bei der Verwertung der (endlichen) Rohstoffe gehen? Wie wäre es, wenn das Land dies förderte? Dann Weiterlesen

Leserbrief: Zum Baustopp am Hochmoselübergang erreichte uns folgender Leserbrief

Alle Bauprojekte wurden für den Zeitraum der Koalitionsverhandlungen seit heute (Anmerkung der Redaktion: Dienstag, 5. April 2011) gestoppt. Die Grünen haben unter anderem vor nicht nur den vorhandenen Straßenausbau massiv einzuschränken. Sie wollen vor, allem die Großprojekte stoppen.

Es würden dabei folgende Projekte nicht mehr verwirklicht werden:
• Ausbau der A 1
• Hochmoselbrücke
• Rheintalbrücke (nur mit Bürgerzustimmung)
• Kein Ausbau der Autobahnen
• Andere Schulpolitik (wahrscheinlich einheitlich bis zur zehnten Klasse)

• Kein allgemeiner Straßenausbau, die Bürger sollen mit dem Bus oder mit der Bahn fahren  usw.

Vollständige Privatisierung des Nürburgrings

Aufgabe des  Nürburgrings als Rennstrecke

Da die Landtagsabgeordnete Frau Astrid Schmitt den Koalitionsverhandlungen als Mitglied der SPD Fraktion zugestimmt hat möchte ich, dass die Landtagsabgeordnete Frau Astrid Schmitt Ihren Rücktritt erklärt, weil Sie die politischen Interessen des Vulkaneifelkreises nicht vertritt. Sie sollte auch zusätzlich als Kreistagsabgeordnete zurücktreten.

Armin Apfel
Kaperich/Eifel
Berater für den Mittelstand
CDU Mitglied
 

Erneuerbare Energien

Die EAZ Eifel-Zeitung spricht  heute mit der Geschäftsführerin Petra Fischer und der Prokuristin Sandra Wimmeler über die vielfältigen Aufgabengebiete des Unternehmens und deren Projekte.

Die Eifelacker & Wald GmbH gehört seit Februar 2010 zur TechniRopa Holding, zu der auch die Firmen TechniSat Digital GmbH mit ihren Niederlassungen und die Firma TPS Technitube Röhrenwerke GmbH gehören.

Ziel der Eifelacker & Wald GmbH ist es, die Energieversorgung von fossilen Brennstoffen auf nachwachsende Rohstoffe bei der kompletten TechniRopa Holding umzustellen und somit unabhängig von den regulären Energielieferanten zu werden – und das in den kommenden fünf Jahren.

Das Aufgabengebiet von Eifelacker & Wald GmbH besteht darin, sich um die Pflanzung, Pflege und Ernte der Miscanthus-Pflanzen zu kümmern. Die Bewirtschaftung der Felder wird vom Unternehmen selbst durchgeführt. Die Eifelacker & Wald GmbH hat in Berlingen vor einiger Zeit den Weilerhof erworben und damit den Status eines landwirtschaftlichen Betriebes erhalten. Weiterlesen

WEGE: VG Daun – erreichbar versorgt!

Im April letzten Jahres startete Werner Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun, den Prozess WEGE – Wandel erfolgreich gestalten! Ziel des WEGE-Prozesses ist es, die Verbandsgemeinde Daun vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zukunftsfähig aufzustellen. Die Vision für die Zukunft der Verbandsgemeinde Daun lautet: „In der Verbandsgemeinde Daun leben – in einer gesunden Welt zu Haus. Lebenswert-gesunder Lebens-, Wohn- und Wirtschaftsstandort“.

In unserer Interviewserie spricht Werner Klöckner mit der Eifelzeitung über den WEGE-Prozess und die Entwicklungsstrategie der Verbandsgemeinde Daun. Heute fragen wir ihn zu dem Handlungsfeld „VG Daun – erreichbar versorgt!“.

EZ: Was meinen Sie mit  „VG Daun – erreichbar versorgt!“
Klöckner: Versorgt steht für das Vorhandensein von infrastrukturellen Angeboten in unseren Ortsgemeinden. Erreichbar steht für die Anbindung durch Infrastrukturen. Dies bedeutet auch folgendes: Wenn es in Ortsgemeinden bestimmte Infrastrukturen nicht gibt, so müssen sie zumindest in erreichbarer Nähe vorhanden sein. Ich sehe da noch größere Probleme auf uns Weiterlesen

Nicolaus Cusanus

„Ich würde ihn (den Moselaner Cusanus) für einen ausgesprochenen Eifeler Typ halten. Besehen Sie nur einmal sein Bild und lesen Sie einmal seine Briefe.“ Der Mann, der dem Philosophen Maurice de Gandillac diese Auskunft gab, musste es eigentlich wissen: Theologieprofessor Josef Koch kannte als Sohn Münstereifels nicht nur die Eifler, sondern als einer der renommiertesten Cusanus-Experten auch den deutschen Meisterdenker des 15. Jahrhunderts sehr gut. Koch wusste, welche Eigenschaften die Zeitgenossen des 1401 in Kues geborenen Kardinals diesem nachsagten: Der hochgewachsene Cusanus galt als energisch und bisweilen grob, prinzipienstreng und diszipliniert, zugleich aber auch als persönlich bedürfnislos und bescheiden. Mit diesen Charakterzügen machte er sich nicht nur Freunde. In einer Zeit, in der gerade auch die Kirchenfürsten Pomp und Luxus schätzten, wurden seine Klagen gegen Korruption und Verschwendung und sein Eintreten für Reformen oft nicht gern gehört. Andere störten sich an seinem Ernst und an der Sorgfalt, mit der sich Weiterlesen

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