Werner Klöckner

WEGE: VG Daun – wir unternehmen was!

Im April letzten Jahres startete Werner Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun, den Prozess WEGE – Wandel erfolgreich gestalten! Ziel des WEGE-Prozesses ist es, die Verbandsgemeinde Daun vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zukunftsfähig aufzustellen. Die Vision für die Zukunft der Verbandsgemeinde Daun lautet: „In der Verbandsgemeinde Daun leben – in einer gesunden Welt zu Hause. Lebenswert-gesunder Lebens-, Wohn- und Wirtschaftsstandort“.

In unserer Interviewserie spricht Werner Klöckner mit der Eifelzeitung über den WEGE-Prozess und die Entwicklungsstrategie der Verbandsgemeinde Daun. Heute steht das Handlungsfeld „VG Daun – wir unternehmen was!“ im Mittelpunkt.

EZ: Bei „VG Daun – wir unternehmen was!“ geht es doch bestimmt um die unternehmensfreundliche Kommune.
Klöckner: Ja, da haben Sie recht. Es geht darum, die Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln zu unterstützen bzw. zu verbessern. Dabei kommt der Bestandspflege ansässiger Unternehmen eine große Bedeutung zu. Denn wir haben eine tolle Unternehmenslandschaft und hervorragende Unternehmer. Kurze Wege sind unsere Weiterlesen

Christian Urhan

Als im Februar 1790 der Tuchmacherfamilie von Paul Urhan und dessen Ehefrau Katharina (geb. Weber) der Sohn Christian geboren wurde, befand sich die Welt Europas im welthistorischen Umbruch. Im Jahr zuvor hatte in Frankreich die Revolution begonnen, ein Jahr später wurde der französische König Ludwig XVI. geköpft. Nicht lange danach erreichten französische Revolutionstruppen auch Monschau; die blühende Tuchmacherstadt wurde wie die übrige Eifel 1794 Teil Frankreichs. Während etliche Eifler Bauern sich noch jahrelang gegen die oft als antichristlich empfundene französische Herrschaft auflehnten, verhalf das neue Regime dem Handwerkersohn aus Monschau zu unerwartetem Glück. Bereits als Kind war seine außerordentliche Musikalität aufgefallen und er hatte mit Unterstützung der Fabrikantenfamilie Scheibler seine erste Ausbildung im Geigenspielen erhalten. Bald schon konnte der junge Violinist an Konzerten mitwirken – und bei einem dieser Auftritte in Aachen hörte ihn im Jahr 1804 Joséphine, die Gattin Napoleons, die dort zur Kur weilte. Sie ermöglichte dem jungen Weiterlesen

Interview der Eifelzeitung mit dem Landratskandidaten Gregor Eibes (CDU)

EAZ: Herr Eibes, Sie möchten am 27. März zum neuen Landrat des Kreises Bernkastel-Wittlich gewählt werden. Keine leichte Aufgabe, oder?
Gregor Eibes: Das Amt des Landrates stellt sehr hohe Anforderungen an den Amtsinhaber. Ich traue mir aufgrund meiner langjährigen beruflichen Erfahrungen zu, diese Anforderungen zu erfüllen. Ich verfüge durch meine Verwaltungsausbildung, mein Studium und meine 14-jährige Tätigkeit als Bürgermeister der Gemeinde Morbach über vielfältige Erfahrungen. Diese würde ich gerne in meine Arbeit für den Landkreis einbringen.

EAZ: Welche Erfahrungen wären das konkret?
Gregor Eibes: Zu diesen Erfahrungen zähle ich beispielhaft meine umfassenden Rechtskenntnisse und die Personalführungskompetenz, die ich mir als Leiter einer Behörde mit ca. 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erarbeitet habe. Diese wird unabdingbar sein, um ein Unternehmen Kreisverwaltung mit knapp 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führen zu können. Bei der Arbeit mit den Medien werden meine Erfahrungen als langjähriger Pressesprecher der Kreisverwaltung sehr hilfreich sein.

EAZ: Der Weiterlesen

Interview Teil 4: WEGE: VG Daun – beliebt bei Gästen!

Im April letzten Jahres startete Werner Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun, den Prozess WEGE – Wandel erfolgreich gestalten! Ziel des WEGE-Prozesses ist es, die Verbandsgemeinde Daun vor dem Hintergrund des demographischen Wandels zukunftsfähig aufzustellen. Die Vision für die Zukunft der Verbandsgemeinde Daun lautet: „In der Verbandsgemeinde Daun leben – in einer gesunden Welt zu Hause. Lebenswert-gesunder Lebens-, Wohn- und Wirtschaftsstandort“.

In unserer Interviewserie spricht Werner Klöckner mit der Eifelzeitung über den WEGE-Prozess und die Entwicklungsstrategie der Verbandsgemeinde Daun. Heute fragen wir ihn zum Handlungsfeld „VG Daun – beliebt bei Gästen!“

EZ: Bei „VG Daun – beliebt bei Gästen!“ geht es ja um Tourismus. In der letzten Zeit hat man schon mal gehört: „Der Klöckner macht ja nur noch Tourismus.“ Ist dem so?
Klöckner: Ich habe ein gewisses Verständnis dafür, wenn dieser Eindruck entstanden ist. Denn in den letzten beiden Jahren – das wird allerdings auch in den nächsten Weiterlesen

Josef Meyer

„Hoch droben im bergigen Eifellande liegt, in ein stilles Wiesental gebettet, mein Heimatdörflein Duppach. Seine achtzig Wohnhäuser sind anscheinend ganz regellos errichtet worden, wie es der Zufall mit sich gebracht hat; just als wären sie dem Sämann zu früh aus dem Sack gefallen.“ Der Eifler, der in so liebenswürdigem Ton seine Erinnerungen aus früher Jugendzeit begann, war der 1857 geborene Josef (auch: Joseph) Meyer, der sich hier wie bei anderen Veröffentlichungen des Künstlernamens „Jodokus“ bediente. Mit diesem Pseudonym, das sich auf den einst in der Eifel stark verehrten Heiligen Jodokus bezog, vollzog Meyer seinen zweiten Namenswechsel. Bereits 1887 hatte der Dreißigjährige bei seinem Eintritt in den Steyler Missionsorden den Ordensnamen Wendelin angenommen, unter dem er fortan für die Steyler Missionare erfolgreich tätig war. Vorangegangen waren Kindheit und Jugend in Duppach, wo Josef als eines von zwölf Kindern einer Bauernfamilie aufwuchs. Auf Vorschlag seines Heimatpfarrers J. P. Schmitz und mit Unterstützung Weiterlesen

Das Tor zur Hölle öffnet sich

Wir werden in den nächsten Tagen viel lernen und erfahren, über die Folgen von außer Kontrolle geratenen Atomkraftwerken. Eine Technik die so gefährlich ist, dass sie mit den begrenzten menschlichen Möglichkeiten nie beherrschbar war. Unsere Regierung gibt heute den Anschein von Lernfähigkeit. Aber bereits nach dem GAU im Kernkraftwerk Tschernobyl 1986 war klar, dass es keine Frage des „beherrschbaren Restrisikos“ war, sondern nur eine Frage der Zeit. Leider haben dies die politisch verantwortlichen Dummköpfe bis letzte Woche nicht begriffen. Billig, billig und viel soll es sein, noch größere Mengen an Energie, Nahrung, Waren, Verkehr und Weltbevölkerung, noch mehr für die Deponie produzierter Plunder, anstatt weniger, dafür aber hochwertige, nachhaltige Qualität.  Ich bin mir sicher, für unseren heute gelebten Fortschrittswahn und die Arroganz gegenüber unserem Planeten, der jeden Respekt vor der Schöpfung vermissen lässt, werden wir alle einen hohen Preis bezahlen. Der Großteil der Menschheit wird daran zu Grunde gehen, der Weiterlesen

Wortklauberei

Über 40 Jahre lang gehörte ich zur rheinland-pfälzischen „Justizfamilie“ (so der frühere Justizminister Cäsar), die meiste Zeit davon als Richter. Ich habe Loyalität gegeben und erhalten. Heute bin ich froh, nicht mehr dazuzugehören. Wie soll ein Richter im alltäglichen Geschäft Respekt für seine Entscheidungen erwarten können, wenn sein oberster Dienstherr per Urteil eines Obergerichts (Bundesverwaltungsgericht) des Rechtsbruchs überführt ist und mit – teils auch noch unrichtigen – peinlichen Argumenten und Wortklaubereien sich an sein Amt klammert? Ich glaube, dass die derzeitige Landesregierung in Mainz in Deutschland die einzige Regierung ist, die (sich) einen solchen Minister hält. Ein ganzer Berufstand wird in Misskredit gebracht. Wie lautet das Motto der Landesregierung? „Wir machen es einfach!“ – also: Wir bleiben einfach. Im Lichte dieser Affäre wirken die Verfehlungen des Abgeordneten Billen, wird er nun strafrechtlich belangt oder nicht, nahezu lächerlich nebensächlich.

Werner von Schichau, Bitburg
Direktor des Amtsgerichts a.D.

Anm.d.Red.: Wortklauberei ist die beabsichtigte Weiterlesen

Nürburgring: Millionen verdienen nur die Pächter

Wie die Wirtschaftswoche in ihrer neuesten Ausgabe berichtet, fordert die Nürburgring Automotive GmbH als Betreiber der Rennstrecke von der Landesregierung massive Umbaumaßnahmen an den Shopping- und Freizeiteinrichtungen sowie Änderungen an deren Vermarktung. Dazu, so die Aussage von Lindner/Richter, sei ein Millionenbetrag erforderlich, der vom Land aufzubringen wäre!

Konkrete Vorschläge für ein neues Konzept – liegt überhaupt ein „altes“ Konzept vor(?) – für den Ring-Boulevard wollen Lindner und Richter nach der Landtagswahl vorlegen.

Ich frage mich, wozu wurde ein Vertrag abgeschlossen, der Grundbesitz und bewegliches Vermögen abschließend(?) beinhaltet, wenn ca. 10 Monate nach Abschluss bereits Änderungen beantragt werden. Ich frage mich aber auch warum die „Herren“ vom Ring die Frechheit besitzen etwas zu fordern, was lt. Vertrag § 8 Nr. 5, ich zitiere:  

„Bei eventuellen baulichen Veränderungen, die der Pächter vornehmen möchte, ist er für die Einholung aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen sowie die Einhaltung aller einschlägigen Gesetze und Verordnungen allein verantwortlich.“
dem Pächter zuzuordnen Weiterlesen

Energie, zu teuer bezahlt

Der Frühling hat bei uns Einzug gehalten und man sieht wieder auf allen Straßen wie die Motorradfahrer sich an den ersten Sonnenstrahlen freuen. Aber gebieten es nicht der Anstand und die Achtung vor dem libyschen wie auch dem japanischen Volk, dass wir zumindest in der Fastenzeit auf das sinnlose Verbrennen libyschen Öls verzichten?

Und dass wir beten! Aber während der „Fünfte Reiter“ von Collins und Lapierre (ISBN 3-570-05729-1) einen völlig unerwarteten Weg eingeschlagen hat und sich im Hintergrund leise Reinhard Meys Narrenschiff verabschiedet, hört man vom Steuerstand unserer Titanic monoton weiterhin die arrogante Parole: „Für Deutschland keine Gefahr!“

Mein Appell an das Management der Deutschen Bank, wo man laut Presseberichterstattung der vergangenen Woche ja über ungeahnte Verbindungen zu verfügen scheint, lautet eindeutig: Statt wieder einmal beim ohnehin genug gebeutelten Steuerzahler Spendengelder zu sammeln, die dann zweckgebunden auf den Konten begünstigter Geldinstitute nahezu unbefristet auf die Abberufung warten, Weiterlesen

Appell an Landrätin Beate Läsch-Weber

„Das Unfassbare geschieht. Nach Harrisburg, Tschernobyl nun Japan. Die Bundesregierung schaltet Atomkraftwerke, die vor 1980 in Betrieb genommen wurden, ab.  In 100 Kilometer Entfernung betreibt die Électricité de France (EDF) das Atomkraft Cattenom. Mit Cattenom wurde 1979 begonnen, seit 1986 ist es am Netz. Cattenom ist ein Pannenreaktor. Cattenom gehört abgeschaltet. JETZT.

Ich bitte Frau Landrätin Beate Läsch-Weber, gemeinsam mit den benachbarten Landkreisen und Städten die elementaren Lebensinteressen der Menschen in der Region zu vertreten. Landesregierung und der Bundesregierung sollen für eine Abschaltung von Cattenom einsetzen. Ich bitte den Kreistag Bernkastel-Wittlich, Frau Landrätin in dieser Sache zu unterstützen.“

Thomas Schmitt-Schäfer
Landratskandidat
für Bernkastel-Wittlich

Fukushima/ Japan – es geht um Menschen – da wie hier …

Die AntiAtomSpontanInitiative vom 14.03.2011 auf dem Kornmarkt in Trier ist zubegrüßen und zeigt wie die Menschen von dieser Thematik inzwischen (zu Recht) beseelt sind. Es geht um Leben und Zukunft in elementarster Art und Weise! Nun, dies scheint eine Frau Merkel, einen Herrn Mappus (Ba-Wü), einschließl. Herrn Westerwelle, als Unterstützer der Atomlobby z. Z. nur peripher als 3 Monatsmoratorium zu tangieren, um ihren „Polithintern“ über die Wahlen zu retten. Eventuell noch als Bauernopfer, die Abschaltung von Biblis u. Isar 1. Das warst dann, mehr ist da auch nicht drin, andernfalls müßten die CDU/FDP AtomLaufzeitVerlängerer wo möglich ihre „Bestechungsgelder“, gezahlt durch die Viererbande der Energiemafia, steuerfinanzlich als Parteispenden benannt, zurückzahlen – und daß wäre doch zu schade!
Mich wundert nur, mit welch peinlicher Impertinenz diese INTERESSENSVERTRETER ernsthaft einen solchen Vorschlag dem Wahlvolk unterbreiten können. Hierbei empfinde ich mich nicht nur veralbert, sondern weiterführend in meiner – durchschnittlichen – Intelligenz beleidigt. Wie Weiterlesen

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