Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer hat sich dafür ausgesprochen, dass noch in diesem Jahr möglichst viele Energieversorger einen Nothilfefonds für ihre Haushaltskunden einrichten. So könne Menschen mit geringem Einkommen geholfen werden, «die völlig überrollt werden von der Kostenexplosion» und denen sonst eine Strom- oder Gasliefersperre drohe. «Einige kommunale Energieversorger wie in Speyer, Mannheim, Heidelberg oder München haben vorgemacht, wie das geht», sagte Schweitzer im Redaktionsgespräch der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
«Es geht um diejenigen, die gar nicht anders können und in einer wirklichen Notlage sind», sagte der Sozialdemokrat. «Das werden in der kommenden Heizsaison deutlich mehr werden als in jedem Jahr zuvor.» Bei Wohlfahrtsverbänden gebe es die Sorge, dass Menschen wegen der hohen Energiekosten die Krankenkasse kündigen oder zeitweise die Miete nicht mehr zahlen könnten. «Dann kommt alles ins Rutschen.» Weiterlesen