Mainz (dpa/lrs). Die CDU-Fraktion sorgt sich um die Finanzkraft der rheinland-pfälzischen Kommunen. Weiterlesen

Mainz (dpa/lrs). Die CDU-Fraktion sorgt sich um die Finanzkraft der rheinland-pfälzischen Kommunen. Weiterlesen
Mainz. Auch in Rheinland-Pfalz wird das Verbot der rechtsextremistischen Vereinigung „Die Artgemeinschaft-Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung e.V.“ (kurz: „Artgemeinschaft“) und ihrer Teilorganisationen seit den frühen Morgenstunden vollzogen.
Rund zehn Beamtinnen und Beamte des Landeskriminalamtes und des Polizeipräsidiums Mainz haben das Wohnanwesen eines Ehepaares im Landkreis Alzey-Worms durchsucht. Bei den Personen handelt es sich um langjährige Mitglieder der 1951 gegründeten Organisation. Das Ehepaar beteiligte sich in den vergangenen Jahren aktiv an Veranstaltungen der „Artgemeinschaft“. Die Kreisverwaltung Alzey-Worms hat als zuständige Vollzugsbehörde den Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschluss beim Verwaltungsgericht Mainz erwirkt. Die Polizei stellte unter anderem Kommunikations- und IT-Geräte sowie schriftliche Unterlagen als Beweismittel sicher.
„Nach dem Verbot der ‚Hammerskins Deutschland‘ in der vergangenen Woche zeigt unser Rechtsstaat mit den Maßnahmen einmal mehr, dass er wehrhaft ist und rechtsextremistischer Gesinnung entschieden begegnet“, sagte Innenminister Michael Ebling. Der Rechtsextremismus stelle nach wie vor die größte Bedrohung für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung dar. Wie ernst der Staat diese Bedrohung nehme, dokumentiere das entschlossene Vorgehen der Sicherheitsbehörden.
Insgesamt wird der „Artgemeinschaft“ in Rheinland-Pfalz eine Personenzahl im mittleren einstelligen Bereich zugerechnet. Gefestigte Strukturen und Trefförtlichkeiten im Land gibt es nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden nicht.
Die neoheidnische „Artgemeinschaft“, deren Vereinssitz sich in Berlin befindet, ist eine große deutsche neonazistische Vereinigung mit völkischer, rassistischer, antisemitischer sowie antichristlicher Ausprägung. Sie verbreitete unter dem Deckmantel eines pseudoreligiösen germanischen Götterglaubens ein rassistisches Weltbild. Ihr zentrales Ziel war die Erhaltung und Förderung der eigenen „Art“, welche mit dem nationalsozialistischen Begriff der „Rasse“ gleichzusetzen ist. Neben der Ideologie der Rassenlehre weisen Symbolik, Narrative und Aktivitäten des Vereins weitere Parallelen zum Nationalsozialismus auf. So gab der Verein seinen Mitgliedern Anweisungen zu einer richtigen „Gattenwahl“ innerhalb der nord- und mitteleuropäischen „Menschenart“, um das nach ihrer Lesart „richtige“ Erbgut weiterzugeben. Menschen anderer Herkunft wurden herabgewürdigt.
Zweck der nun verbotenen Vereinigung war es, ihre rechtsextremistische Weltanschauung auszuleben und zu verfestigen. Dies erfolgte insbesondere durch die Indoktrinierung von Kindern und Jugendlichen mittels einschlägiger, zum Teil aus der NS-Zeit stammender und nur minimal abgewandelter Literatur. Hinzu kam eine umfängliche Gemeinschaftspflege, zum Beispiel bei in der rechtsextremistischen Szene beliebten Sonnenwendfeiern.
Der „Artgemeinschaft“ werden bundesweit rund 150 Mitglieder und eine Vernetzung mit vielen rechtsextremen und neurechten Gruppierungen zugerechnet. Der Verein erfüllte eine Scharnierfunktion zwischen den verschiedenen Strömungen der extremen Rechten. Von 1989 bis zu seinem Tod 2009 wurde die Gruppe von dem bekannten Neonazi und Rechtsanwalt Jürgen Rieger geleitet.
Offenbach (dpa/lrs). Der September 2023 hat sich auch in Rheinland-Pfalz von seiner wärmsten und sonnigsten Seite gezeigt. Mit einer Durchschnittstemperatur von 17,7 Grad lag der Durchschnittswert deutlich über dem Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961-1990 von 13,5 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag auf Basis vorläufiger Werte in Offenbach mitteilte.
Die Sonne schien im neunten Monat 250 Stunden lang und damit knapp 100 Stunden länger als das Mittel von 151. Lediglich der September 1959 konnte diesen Wert nach Angaben der Meteorologen bisher übertreffen. Unter dem Durchschnitt blieb dagegen die Niederschlagsausbeute mit 40 Litern pro Quadratmeter. Das Mittel für einen September liegt laut DWD bei 60 Litern pro Quadratmeter.
Zudem berichtete der DWD von einem Tornado, der am 21. September in Nusbaum in der Eifel wütete. Die Windgeschwindigkeiten lagen nach vorläufigen Schätzungen zwischen 180 und 250 Kilometern pro Stunde.
Bis vor wenigen Jahren war Montenegro eher ein Geheimtipp für Urlauber aus dem Westen Europa. Dies hat sich inzwischen deutlich geändert. Die herrliche Küste und die zauberhafte Bucht von Kotor sind Gründe, einen Urlaub in diesem jungen Land zu planen. Auch das Hinterland hat Reizvolles zu bieten.
Vielseitiges Land auf dem Balkan
Montenegro garantiert in jeder Jahreszeit einen abwechslungsreichen Urlaub. Im Sommer kommen die Sonnenanbieter auf ihre Kosten, die an den herrlichen Stränden an der Adria unbeschwerte Tage erleben. Eine beliebte Ferienregion ist auch die geschützte Bucht von Kotor, die über den Flughafen Tivat gut erreichbar ist. Im Norden des Landes erhebt sich der Nationalpark Durmitor, dessen Berge und Schluchten zu Wanderungen, Bergsteigen sowie Kanu-Touren einladen. Von Dezember bis März finden hier Skifahrer ein Paradies.
Montenegro ist ein vielseitiges Land, das im Sommer den Badetouristen und Wassersportlern gehört. Selbst die Küste bietet eine unglaubliche Abwechslung, mit langen Stränden, einer traumhaften Landschaft und hübschen Städten. Neben dem Schwimmen und Sonnenbaden gibt es zahlreiche Angebote, um zu surfen oder die Adria mit einer Yacht zu entdecken. Das kleine Land blieb vom Massentourismus verschont. Es ist kein Billigreiseland, bietet dafür jedoch ein qualitativ hochwertiges Angebot.
Perle an der Adria: Die Bucht von Kotor
Sie gilt als eine der zehn schönsten Buchten der Welt und das ist wirklich nicht übertrieben. Wie in einem Fjord schneidet sich das Wasser hier tief ins Land. Neben schönen Stränden warten hier altehrwürdige Städte und eine spektakuläre Bergwelt auf die Entdeckung. Kotor besitzt eine wunderschöne Altstadt, die Urlauber am besten am Morgen oder am Abend besuchen sollten. Am Tag ist sie leider von den Passagieren hier anlegenden Kreuzfahrtschiffe überfüllt. Sehenswert sind der Uhrenturm, die Sankt-Tryphon-Kathedrale und die Stadtmauer mit dem Kampana-Turm. Lohnenswert ist der Aufstieg zur Festung San Giovanni.
Die Strände sind meist aus Kies oder Fels, was aber bei dem herrlichen Panorama nicht ins Gewicht fällt. Einen Besuch ist Perast wert, das ebenfalls über eine sehenswerte Altstadt verfügt. Lohnenswert ist ein Bootsausflug zur Insel Gospa od Škrpjela, auf der sich eine Wallfahrtskirche befindet. Am Eingang zur Bucht liegt Herceg Novi, das als Kurort bekannt ist. Die Altstadt wurde in mehreren Ebenen angelegt und verlangt eine gute Fitness, um die vielen Treppen zu bewältigen. Die schnellste Anreise erfolgt mit dem Flugzeug zum Flughafen Tivat. Ein moderner Yachthafen gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auch wenn das Fliegen noch nicht klimaneutral möglich ist, kann mit einem Segelboot die Erkundung der Bucht ausschließlich mit Windkraft erfolgen.
Traumstrände und interessante Ausflugsziele
Zu den schönsten Orten an der Küste gehört Budva, in dem es gleich mehrere schöne Strände gibt. Ein Bummel durch die Gassen der Altstadt ist auf jeden Fall empfehlenswert. Ein Traum ist Sveti Stefan, dass auf einer kleinen vorgelagerten Insel liegt. Sehenswert ist die Kirche, die als Wahrzeichen der montenegrinischen Küste gilt. Sie ist eines der beliebtesten Fotomotive des Landes. Wundervolle Stände gibt es um Ulcinj, wo sich ein Besuch der Salinen lohnt. Hier lassen sich zahlreiche Vögel beobachten, darunter Flamingos, Kormorane und Flamingos.
Während eines Badeaufenthalts lohnen sich Ausflüge ins Hinterland. Der Skadar-See-Nationalpark ist ein wunderbares Naturidyll inmitten einer eindrucksvollen Bergwelt. Ein wichtiges Wahrzeichen Montenegros ist der Lovćen, der nicht nur ein hervorragendes Wandergebiet ist. Im Nationalpark liegen die alte Königsstadt Cetinje und das Mausoleum des Herrschers und Dichters Petar II. Petrović Njegoš. Montenegro ist auf jeden Fall eine Perle an der Adria.
„Wir wollen die generalistische Pflegeausbildung in Rheinland-Pfalz weiter verbessern, sichern und stärken. Um die Ausbildungsträger und Pflegeschulen gezielt zu unterstützen und noch mehr Auszubildende für den Pflegebereich zu gewinnen, führen wir die Zentrale Koordinierungsstelle für die berufliche Pflegeausbildung aus Landesmitteln fort“, erklärte Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer beim Besuch der neuen Räumlichkeiten der Koordinierungsstelle in Mainz. Weiterlesen
Trier/Rheinland-Pfalz – Die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in der Trierer Dasbachstraße bittet um Spenden. Es besteht dringender Bedarf an gut erhaltener Kleidung (Größen S und M) und Schuhen für erwachsene Männer. Andere Kleidung und Sachgegenstände sind momentan ausreichend vorhanden. Spenden können jederzeit in der Dasbachstraße 19, 54292 Trier, an der Pforte abgegeben werden. Weiterlesen
Heidelberg. It’s Showtime! Lange haben sich die Macher der beliebten Heidelberger Dinnershow Riadh Bourkhis und Florian Keutel auf diesen Moment gefreut: Der international erfolgreiche Spitzenkoch Tristan Brandt ist ab dieser Saison der kulinarische Patron des Heidelberger WinterVarieté. In der Pressekonferenz präsentierte er dazu sein 3-Gang Gourmetmenü, das auch als vegetarische Alternative angeboten wird. Weiterlesen
Autofahren bedeutet für jeden in der heutigen Zeit mobil und unabhängig zu sein. Besonders ist dies für ältere Menschen wichtig, denn nur wer noch mobil ist, kann im Alter soziale Kontakte pflegen und sich weiterhin selbst versorgen. Weiterlesen
Die Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der GRÜNEN Landtagsfraktion zeigt auf, dass das Land entschieden gegen den Waffenbesitz bei Reichsbürgerinnen und Reichsbürgern vorgeht. 80 „Reichsbürgern und Selbstverwaltern“ wurde die waffenrechtliche Erlaubnis entzogen. Gleichzeitig stagniert der Waffenbesitz bei Rechtsextremen auf einem hohen Niveau. Dazu erklärt Carl-Bernhard von Heusinger, innenpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion: Weiterlesen
Große Freude beim SV Blau-Weiß Kaifenheim e. V.
Landrat Manfred Schnur hat dem Verein am 19. September 2023 im Kreishaus in Cochem den „Großen Stern des Sports“ in Bronze überreicht.
Die Auszeichnung ist mit 1.500 Euro dotiert und sie ist zugleich die Eintrittskarte für die nächste Runde im Wettbewerb um die „Sterne des Sports“. Der SV Blau-Weiß Kaifenheim e. V. hat sich für die Auszeichnung „Sterne des Sports“ in Silber auf Landesebene qualifiziert.
Die Plätze zwei und drei belegten die Vereine Turnverein 1882 e.V. Zell/Mosel und Turnverein „Eintracht“ 1862 Cochem e. V. Lauftreff. Auch sie erhielten „Sterne des Sports“ in Bronze und ein Preisgeld von 1.000 EUR bzw. 500 Euro. Ebenso qualifizierten sie sich für die Landesebene.
Alle Vereine wurden für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Der SV Blau-Weiß Kaifenheim kam mit seinem Projekt „Grenzen setzen: Stopp heiß Stopp!“ zur Verhinderung von Fällen sexualisierter Gewalt auf den ersten Platz. Der zweitplatzierte TV Zell engagiert sich für die Wiederbelebung des Basketballsports und der Lauftreff des TV Cochem kamen mit dem Projekt „Bewegungssteine XL“ auf den dritten Platz.
Eine prominent besetzte Jury hat sich die Arbeit nicht leicht gemacht und die Auswahl unter größter Sorgfalt getroffen.
„Mit der heutigen Veranstaltung ehren wir die Sportvereine und deren Menschen, die sich in besonderem Maße für unsere Region eingesetzt haben. Uns liegt unsere Region sehr am Herzen. Wir stammen aus ihr und wir arbeiten für sie – genau wie unsere Sportvereine. Der Deutsche Olympische Sportbund und die Volksbanken und Raiffeisenbanken ehren mit dieser Auszeichnung die Vereinsarbeit – die tagtägliche, gemeinnützige, lokale Leistung, die Sportvereine zum Wohl jedes einzelnen Vereinsmitglieds auf die Beine stellen“, führte Thomas Welter, Sprecher der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Landkreis Cochem-Zell, zum Hintergrund des Wettbewerbs an.
Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken und Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ bereits seit 20 Jahren vergeben. Inzwischen hat sich der Wettbewerb zu einem gesellschaftspolitischen Event entwickelt, dessen alljährlicher Höhepunkt die Auszeichnung der „Sterne des Sports“ in Gold in Berlin ist. Im Rahmen der Preisverleihung in Cochem blickten die beiden Jury-Mitglieder, Karl Heinz Simon aus Pünderich und Thomas Brost vom Neuhof, auf die Entwicklung des Wettbewerbs in den letzten Jahren zurück und hoben dabei die Vielfalt der eingereichten Projekte hervor. Sie zeigten sich nach wie vor darüber begeistert, wieviel ehrenamtliches Engagement in den Vereinen der Region steckt.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.sterne-des-sports.de .
Mehr als 1000 Einsatzkräfte aus Rheinland-Pfalz nehmen am kommenden Wochenende an der Brand- und Katastrophenschutzübung «Meliorem 2023» teil. Die Großübung im Landkreis Alzey-Worms simuliere ab Freitag gleichzeitig drei große Szenarien, wie die Kreisverwaltung am Mittwochabend mitteilte: einen Vegetationsbrand, einen Gefahrenstoffaustritt und einen Industriebrand. Weiterlesen