Leitlinien der Zukunftsinitiative Eifel für eine nachhaltige und zielgruppenorientierte Mobilität im ländlichen Raum

Die Mitglieder der Zukunftsinitiative Eifel haben sich anlässlich der Eifelkonferenz 2010 in Heimbach/Eifel auf die folgenden elf Leitlinien für eine nachhaltige und zielgruppenorientierte Mobilität im ländlichen Raum verständigt  und werden diese bei ihrem weiteren Planen und Handeln berücksichtigen.

1) Die Sicherung und Gewährleistung der Mobilität für die Bevölkerung und die Wirtschaft ist eine notwendige Voraussetzung für gute Lebens- und Wirtschaftsbedingungen. Das gilt auch und gerade für den ländlichen Raum, stellt aber angesichts der demografischen Entwicklung sowie der Finanzsituation der Kommunen eine zunehmend größere Herausforderung dar. Die Sicherung und Gewährleistung der Mobilität muss in enger Abstimmung und gemeinschaftlich mit den zuständigen Straßen bau lastträgern und den Dienstleistern im öffentlichen Personennahverkehr geplant und umgesetzt werden.

2) Die Wirtschaftsregion Eifel benötigt eine gut ausgebaute, zukunftsorientierte Verkehrsinfrastruktur. Dies erfordert neben der Bestandserhaltung die grenzüberschreitende Schließung bestehender Lücken im Straßen-, Radwege- und Schienennetz. Dabei sind die besonderen Mobilitätsbedürfnisse der Landwirtschaft zu berücksichtigen. Von Weiterlesen

Petra Schneider, Landtagskandidatin der BUV BürgerUnion, informiert: Eifelkonferenz 2010: „Mobilität im ländlichen Raum“

Auf dem Land unterwegs – Wie sieht die Zukunft aus?

Am Freitag, den 29.10.2010, fand im Jugendstilkraftwerk in Heimbach/Eifel (NRW) die Eifelkonferenz 2010 statt. Es drehte sich alles um das Thema Mobilität im ländlichen Raum. Vertreter der Eifelkreise und -kommunen aus NRW und Rheinland-Pfalz sowie der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens haben sich für mehr Mobilität im ländlichen Raum stark gemacht. An der Eifelkonferenz nahmen über 400 Teilnehmer teil. Das Grußwort sprach Landrat Spelthahn (Kreis Düren). Das Impulsreferat „Mobilität im ländlichen Raum“ präsentierte  Professor Dr.-Ing. Vallée von der RWTH Aachen.

„Es ist ein dickes Brett, das wir bohren müssen“, sagte Dr.-Ing. Vallée.“ Weil die Kosten für die Infrastruktur steigen, wird es zwangsläufig zu einer Re-Urbanisierung kommen. Um zu sparen, seien sowohl im Bereich Versorgung als auch im Verkehr überörtliche Zusammenschlüsse notwendig und, so Vallée, bei allen Dingen müsse die Bevölkerung unbedingt einbezogen werden.

Beispiele aus der Eifel zur Weiterlesen

„Ich bin seit 2004 selbstständig und der Nürburgring ist mein erstes Projekt“

„Nach dem Betriebspachtvertrag zwischen der Nürburgring GmbH und der Nürburgring Automotive GmbH leistet die Nürburgring Automotive GmbH für die Nutzung der Liegenschaften am Nürburgring einen Pachtzins, mit dem im Ergebnis die Finanzierungskosten für das Projekt „Nürburgring 2009“ durch einen privaten Betreiber refinanziert werden sollen.“

Prof. Dr. Siegfried Englert, Staatssekretär
Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
(am 24. August 2010 bei der Beantwortung einer „Kleinen Anfrage“ – in Vertretung)

Wer ist die Nürburgring Automotiv GmbH und wer steht – mit welchem Geld – dahinter?

„Ich bin seit 2004 selbstständig und der Nürburgring ist mein erstes Projekt“

Wer viel fragt, erhält viele Antworten. – Dieser Satz gilt auch im oben genannten Fall. Aber es gibt Antworten, die eigentlich Klarheit bringen und trotzdem – oder deshalb? – leicht vergessen werden. Jörg Lindner, geschäftsführender Gesellschafter der Lindner Unternehmensgruppe, betonte in der ersten offiziellen Presse-Erklärung der Landesregierung: „Für mich und meinen Partner Kai Richter ist heute Weiterlesen

Berufliches Weiterbildungsangebot im Gründerzentrum HIGIS

Die Verbandsgemeinde Hillesheim – erst vor kurzem als besonders mittelstandsfreundliche Kommune (MFK) vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister ausgezeichnet – unterstützt die Unternehmen, deren Mitarbeiter/innen sowie alle an beruflicher Weiterbildung Interessierte erstmalig durch einen weiteren neuen Service. Schon ab Beginn des kommenden Jahres bietet sich im HIGIS für alle Interessenten die Möglichkeit, sich in kompakten und effizienten Lehrgängen fortzubilden: So beispielsweise zur/zum gepr. Ausbilder/in innerhalb von sechs Wochen oder zur gepr. Personalfachkauffrau in nur sechs Monaten oder zum gepr. Wirtschaftsfachwirt innerhalb eines Jahres.

In Zusammenarbeit mit erfahrenen und kompetenten Partnern werden die Lehrgangsteilnehmer/innen auf die anspruchsvollen Prüfungen vor der Industrie- und Handelskammer vorbereitet. Partner des HIGIS sind das Institut für betriebswirtschaftliche Spezialseminare LOISON aus Trierweiler sowie die bekannte Kommunikations- und Unternehmenstrainerin Andrea Revers aus Üxheim-Leudersdorf.

Damit sich interessierte Personen über die Nutzen und Inhalte, den Ablauf und die Kosten Weiterlesen

Wirtschaftliche Fragen zum Biogas

Region. Bei der Überlegung zum Bau einer Biogasanlage müssen Fragen zur Wirtschaftlichkeit der Anlage an erster Stelle stehen. Dieses Seminar für Interessierte und Einsteiger zum Thema Bau einer Biogasanlage zeigt zum einen die Grundlagen der Biogasgewinnung auf, geht dann aber verstärkt auf die Frage ein, welche Faktoren Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Biogasanlage haben. Veranstalter ist das Beratungszentrum Nachwachsende Rohstoffe.

Termin: Donnerstag, 04.11.2010, Beginn 14:00 Uhr, Hotel Leinenhof, 54338 Schweich

19,1 Prozent Wachstum bei Strategieberater

Die globale Strategieberatung Simon-Kucher & Partners befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Zum Ende des dritten Quartals lag der Umsatz bei 74,6 Millionen Euro und damit 19,1 Prozent über dem Vorjahr. Das Wachstum, das zur Jahresmitte noch 17 Prozent betrug, konnte somit im letzten Quartal weiter ausgebaut werden. „Wir liegen im Plan“, so Dr. Georg Tacke, CEO von Simon-Kucher. „Im 25. Jahr nach unserer Gründung erwarten wir einen Rekordumsatz und wollen die 100 Millionen Euro Schwelle überspringen.“ Die Voraussetzungen dafür sind gut. Der Auftragseingang im Jahr 2010 rangiert mit 87 Millionen Euro 22 Prozent über dem Vorjahr. Der aktuelle Auftragsbestand hat mit 34 Millionen Euro ein Rekordniveau erreicht. Die Beratung erwartet auch für das letzte Quartal 2010 und die ersten Monate des nächsten Jahres ein stabiles Wachstum. 

Laut Tacke haben alle Branchen und Regionen zu dem positiven Ergebnis beigetragen. Hervorzuheben sei das US-Geschäft, das in diesem Jahr um mehr Weiterlesen

EU-Kommission überprüft den Kammerzwang in Deutschland

Berlin, 25.10.2010. In einer Pressekonferenz in den Räumen der Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin stellte der renommierte Rechtswissenschaftler der Universität Köln, Herr Prof. Dr. Bernhard Kempen, zusammen mit Vertretern des Bundesverbandes für freie Kammern (bffk) e. V. und der TechniSat Digital GmbH, die am 25.10.2010 bei der EU-Kommission in Brüssel eingereichte EU-Beschwerde vor.

„Die Industrie- und Handelskammern sind das mittelalterliche Zunftwesen in moderner Gestalt, das nicht mehr in die heutige Zeit passt“, so der Kölner Europarechtler Prof. Dr. Kempen. „Ich bin überzeugt, dass die derzeitige gesetzliche Ausgestaltung der Industrie- und Handelskammern das Europäische Demokratieprinzip verletzt“, so Prof. Dr. Kempen. „Die Industrie- und Handelskammern sind Träger öffentlicher Staatsgewalt, dennoch unterstehen sie keiner fachaufsichtlichen Kontrolle. Zudem werden die Vertreter zur IHK-Vollversammlung nach den Regeln des klassischen Zensuswahlrechtes gewählt. Damit fehlt den Industrie- und Handelskammern jegliche demokratische Legitimation“.

Ziel der Beschwerde ist es, darzustellen, dass die Regelungen des deutschen IHK Gesetzes Weiterlesen

Eymael: Nürburgring offensichtlich immer noch auf Schlingerkurs

„Die Tatsache, dass das Land nun einen weiteren Geschäftsführer an die Spitze der Nürburgring GmbH beruft ist Ausdruck der offensichtlichen Hilflosigkeit der Landesregierung“, kommentierte der parlamentarische Geschäftsführer und Obmann der FDP-Landtagsfraktion im Untersuchungsausschuss Nürburgring, Günter Eymael, die Berufung eines zweiten Geschäftsführers am Nürburgring.

Offensichtlich seien die Erblasten im Bereich der Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Projekt „Nürburgring 2009“ so groß, dass ein zusätzlicher Jurist in der Geschäftsführung zur Schadensbegrenzung nötig sei, führte der FDP-Politiker aus. „Die Landesregierung scheint immer noch mehr mit den Reparaturarbeiten am Ring beschäftigt zu sein, statt ein wirtschaftlich erfolgreiches Betriebskonzept auf den Weg zu bringen“, erklärte Eymael. Dieser Umstand füge sich überdies nahtlos in die vorgetäuschte und absolut mangelhafte Informationspolitik der Landesregierung hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen am Ring ein. So habe der Wirtschaftsminister immer noch nicht die Besucherzahlen sowie die Zahlen zur Einnahme- und Ausgabesituation des ersten Halbjahres am Nürburgring genannt, ergänzte Eymael. „Der unter Weiterlesen

Ob Nürburgring oder Schlosshotel: „Ha(h)nebüchene“ Gedanken – ganz subjektiv – notiert und hier festgehalten: „Beck-zauberndes“ Bergzabern

Die Zeitungen sind derzeit voll davon. Es geht um ein Hotelprojekt in Bergzabern, dem direkten Wahlkreis des Kurt Beck. – Dumme Frage von mir: Was ist daran neu oder besonders? Ich habe bereits am 15. Januar 2010 darüber (auf meinen Internetseiten) geschrieben. Die Geschichte wurde offiziell nicht zur Kenntnis genommen. – Und nun ist das Geschrei groß.

Warum kommen mir die Abläufe in Bergzabern so bekannt vor? – Ein cleverer Investor der aussteigt bleibt als Betreiber im Geschäft und kauft dann – so nach 10 Jahren (wenn nichts dazwischen kommt) – den Betrieb zu weniger als 50 Prozent der aufgewendeten Kosten zurück. – Ist das schon ein Ausblick auf „Nürburgring 2009“?

Schon aus dem Projekt „Nürburgring 2009“ – bzw. aus den dort gemachten Fehlern kann man viel lernen. Wenn man lernfähig ist. Vorher hätte man schon aus den Fehlern mit der „BikeWorld Nürburgring GmbH“ lernen können. Aber auch Weiterlesen

Die BürgerUnion (BU) Regionalgruppe Gerolstein informiert:

Lesen Sie nachstehend eine Information und Stellungnahme der BürgerUnion Regionalgruppe Gerolstein zur Presseschelte von Bürgermeister Pauly.

Die nebenstehend im Wortlaut zitierten Aussagen sind nachzulesen im „Amtsblättchen“ (40.Woche/2010) bzw. in der Niederschrift der öffentlichen VG-Ratssitzung vom 28.09.2010. Sie könnten als Stammtischgeschwätz abgehakt werden, wenn sie nicht von einem für das Gerolsteiner Land verantwortlichen Bürgermeister stammen würden, der nicht nur sich selbst disqualifiziert, sondern mit seinen Äußerungen auch dem Ansehen seiner von ihm vertretenen Bürgerschaft schadet.

Klicken Sie auf folgenden interessanten Link:

An diesem exemplarischen Beispiel wird deutlich, wie Bürgermeister Pauly das von ihm kontrollierte „Blättchen“ sowie amtliche Niederschriften zu billiger Stimmungsmache missbraucht und wie die Amts- und Mandatsträger der rot-schwarzen Koalition zur Pressefreiheit steht. So verwundert es auch nicht, wenn Bürgermeister Pauly in seinem „Blättchen“ feststellt, dass „seine Ausführungen bei den Ratsmitgliedern eine breite Zustimmung fanden“.

Zu den „Notizen aus der Sitzung des Verbandsgemeinderates“ und der Sitzungsniederschrift:<br Weiterlesen

Unternehmensinsolvenzen in der Region Trier gestiegen

Region. Wie auf Bundesebene sind auch die Firmeninsolvenzen in der Region Trier (ehem. Regierungsbezirk Trier) im ersten Halbjahr 2010 nach aktuellen Untersuchungen von Creditreform Trier im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Im ersten Halbjahr 2010 waren in der Region Trier 96 Unternehmensinsolvenzen zu verzeichnen (eröffnete Verfahren oder Ablehnung der Eröffnung mangels Masse). Dies bedeutet im Vorjahresvergleich (1. Halbjahr 2009: 82 Verfahren) eine Steigerung von rund 17 %.

Erfreulicher ist allerdings, dass im Verhältnis zum Vorjahr nunmehr weniger Arbeitsplätze von den regionalen Insolvenzen betroffen waren. Zum Jahresende rechnet Creditreform Trier im Vergleich zu 2009 insgesamt mit einer Steigerung der Firmeninsolvenzen für die Region Trier von letztendlich ca. bis 8 %. Die konjunk-turelle Erholung wird den Steigerungstrend bei den Unternehmenspleiten im zweiten Halbjahr abschwächen.

Auch bundesweit hatten die Insolvenzen im Unternehmensbereich in Deutschland in 2010 bisher weiter zugelegt. Waren im 1. Halbjahr 2009 noch 16.210 Firmenpleiten, zu verzeichnen, so sind in den ersten 6 Monaten 2010 im Zuge der Weiterlesen

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