Erfolgreiche Regionalkonferenz der Volksbank RheinAhrEifel

Daun. Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Mitglieder der Einladung des Regionalbeiratsvorsitzenden Peter Nett zur Regionalkonferenz der Volksbank RheinAhrEifel im Regionalmarkt Eifel gefolgt, um sich über die Leistungen, Geschäftspolitik und Vorhaben der Genossenschaftsbank zu informieren. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Elmar Schmitz begrüßte Peter Nett am 9. November 2010 99 Volksbank Mitglieder im Forum Daun.

Die Tagesordnung war geprägt von der Diskussion über die Nachwirkungen der Finanzmarktkrise und die damit verbundenen Konsequenzen in Form von Reformen und Regulierungen im Bankensektor wie die Bankenabgabe und die erhöhten Basel III-Eigenkapitalanforderungen, die auch Auswirkungen auf die Regionalbank haben werden.
 
In der Diskussion der Banken über die Gebühren für das Geldabheben an fremden Geldautomaten bezog Schmitz klar Stellung. Er machte unmissverständlich klar, dass es Bargeld nicht zum Nulltarif gibt. Die Volksbank RheinAhrEifel betreibt ein dichtes, flächendeckendes Automatennetz und sichert die Bargeldversorgung im ländlichen Raum. Schmitz kritisierte private Großbanken, die in den letzten 15 Weiterlesen

Regionalforum Streuobstwiesen Streuobstwiesen – Kulturgut und faszinierender Lebensraum

Seit Jahrhunderten prägen Streuobstwiesen das Bild der Eifel. Als lebendiges Zeugnis der historischen Kulturlandschaft sind sie aus unserer Heimat nicht wegzudenken. Der Anblick prächtig blühender Obstbäume im Frühjahr zählt zu den schönsten Naturerlebnissen, die unsere Eifellandschaft bietet. Auch kulinarisch haben Streuobstwiesen einiges zu bieten: Gesundes, natur belassenes Obst, zu leckerem Obstkuchen, Marmelade oder Apfelsaft verarbeitet, erfreut unseren Gaumen. Unsere heimischen Tiere und Pflanzen fühlen sich in Streuobstwiesen sichtlich wohl: Bis zu 3.000 verschiedene Tierarten kann eine Streuobstwiese beherbergen, darunter seltene Arten wie Steinkauz und Siebenschläfer. Streuobstwiesen haben damit eine herausragende Lebensraumfunktion.

Rückgang und Gefährdung

Intensivierung der Landwirtschaft, Straßen- und Siedlungsbau und Aufgabe der Streuobstnutzung haben in den vergangenen Jahren zu einem starken Rückgang unserer Streuobstwiesen geführt. Die noch vorhandenen Bestände sind oftmals überaltert und ungepflegt. Äpfel und Birnen liegen im Herbst als Fallobst unter den Bäumen – von niemandem geerntet, weil unrentabel. Ein trauriger Anblick!

Was können wir tun?

Um die Weiterlesen

Neue Sozialversicherungsgrenzen für 2011 festgelegt

Berlin. Das Bundeskabinett hat für kommendes Jahr neue Beitragsbemessungsgrenzen in den Sozialversicherungen festgelegt. Im Westen bleibt die Grenze in der Renten- und Arbeitslosenversicherung gleich, im Osten steigt sie. Für die gesetzliche Krankenversicherung soll bundesweit eine leicht niedrigere Beitragsbemessungsgrenze als bisher gelten. Mit der Beitragsbemessungsgrenze wird festgelegt, bis zu welchem Bruttoeinkommen Sozialversicherungsbeiträge erhoben werden. Der Verdienst darüber ist sozialversicherungsfrei. Diese Werte werden alljährlich entsprechend der Einkommensentwicklung angepasst. Der Verordnung muss der Bundesrat noch zustimmen.

Nach dem Kabinettsbeschluss bleibt die Beitragsbemessungsgrenze in der Renten- und Arbeitslosenversicherung 2011 im Westen unverändert bei 5500 Euro Monatseinkommen. Im Osten steigt die Grenze von 4650 auf 4800 Euro. Für Ost-Beschäftigte mit einem Monatsverdienst von derzeit 4650 Euro oder mehr wird die Sozialversicherung in diesem Bereich also um bis zu 17 Euro im Monat teurer. Das gleiche gilt für deren Arbeitgeber.

Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung sinkt bundesweit von 3750 Euro auf 3712,50 Euro Weiterlesen

Nürburgring-Skandal wächst: Frisierte Zuschauerzahlen oder systematischer Betrug?

Nürburgring. Am 04.11.2010 veröffentlichte die Eifelzeitung ein Dokument, das die Zuschauerzahlen am Nürburgring von 1994 bis 2001 nach Veranstaltung auflistet. Das Brisante dabei ist die doppelte Buchführung, die systematisch vorgenommen wurde: publizierte und tatsächliche Besucherzahlen. Unterm Strich wurden die realen Werte fast verdreifacht. Zahlen „schön“ schreiben scheint in der Ära Kafitz an der Tagesordnung gewesen zu sein.

Die Landesregierung, zumindest der damalige  Aufsichtsratsvorsitzende muss das gewusst haben. Umsatzzahlen und frisierte Zuschauerzahlen können unter diesen Umständen niemals gepasst haben. Wer hat eigentlich die Zahlen der überwiegend landeseigenen Nürburgring GmbH geprüft? Wurden etwa auch Bilanzen gefälscht? Viele offene Fragen bleiben. Was sagt die Landesregierung zu diesem Thema?      

Für 2001 ergibt sich die Summe von 370.000 verkauften Tickets – weit entfernt von den 2 Millionen, die bei jeder Gelegenheit von den Verantwortlichen genannt wurden und immer noch aktuell genannt werden. Dies war auch die Ausgangslage für das 350 Millionen Invest, das Weiterlesen

Mit Zähnen und Klauen verteidigen Städte und Gemeiden die Gewerbesteuer

Mit Zähnen und Klauen verteidigen Städte und Gemeinden die Gewerbesteuer. Dabei ist diese Einnahmequelle besonders anfällig für konjunkturelle Schwankungen. Zudem hängt sie stark vom Erfolg der örtlichen Unternehmen ab: Manche Gemeinde, die nur einen großen Steuerzahler hat, wird schnell handlungsunfähig, wenn der Verluste macht.

Eine ideale Finanzquelle ist die Gewerbesteuer also wahrlich nicht. Daran haben auch die mühsamen Versuche nichts geändert, das Aufkommen zu verstetigen. Zudem ist es merkwürdig, dass sie Selbstständige wie Rechtsanwälte oder Ärzte nicht bezahlen müssen. Allerdings haben auch die Alternativen Tücken. Die Lohn- und Einkommensteuer schwankt bei weitem nicht so stark.

Die Idee, den Gemeinden einen Anteil an der Einkommenssteuer zu gewähren, dessen Höhe sie selbst bestimmen können, hat Charme. Aber auch Schattenseiten. Denn die Kommunalpolitiker gerieten unter viel mehr Druck zu sparen und Ausgaben zu begründen. Das wiegt wohl noch schwerer als das Stadt-Land-Gefälle, das sich mit Umlagen abmildern ließe. Eine einfache Weiterlesen

Immer mehr Privatpersonen verschulden sich

Region. Die Wirtschaftsauskunft Creditreform hat wie bereits in den Vorjahren die Verschuldungssituation von Privatpersonen in Deutschland sowie in der Region Trier (ehemaliger Regierungsbezirk) zum Stichtag 01.10.2010 untersucht und mit den Vorjahresdaten verglichen.

In allen Bundesländern ist 2010 eine Zunahme der privaten Verschuldung zu verzeichnen. Die bundesweite Verschuldungsquote, die sich aktuell auf 9,50 % beläuft, zeigt auch deutschlandweit eine Zunahme und liegt über dem Vorjahreswert von 9,09 %. Dabei ist die Zahl der verschuldeten Verbraucher dennoch nicht so weit angestiegen, wie angesichts der Wirtschaftkrise zu befürchten war.
Gestiegene finanzielle Belastungen, wie für Gesundheit und Altersvorsorge sowie Miete und Nebenkosten, sowie die zeitweise Verschlechterung am Arbeitsmarkt in Folge der Krise lassen oft wenig Spielraum bestehende Kreditverpflichtungen zu bedienen.

Die Creditreform-Gesellschaften CEG und Microm haben 2010 zum achten Mal in Folge die Überschuldungssituation von Privatpersonen in der Bundesrepublik und auch in der Region Trier analysiert. Der bundesweite Schuldneratlas ist von Weiterlesen

Ist die Frage ha(h)nebüchen? Dürfen Minister in einer Demokratur* lügen?

Gerade am Wochenende wurde Kurt Beck in einer Manier von seinen Genossen zum Spitzenkandidaten gewählt, die wohl nur in einem Land mit autokratischer Ein-Parteien-Herrschaft möglich ist. Kurt Beck erhielt 384 von 385 Stimmen. Er gewinnt mit 99,75 Prozent der Stimmen.

Wäre das in Kuba oder China passiert, dann würde ein solches Ergebnis entsprechend der vorherrschenden Meinung in unseren Landen auch kommentiert. Aber so vermeldet z.B. der SWR in Mainz: „Beck mit Traumergebnis zum Spitzenkandidaten gekürt.“ Kurt Beck war gerade in China, wo er offensichtlich noch einmal den Sozialismus chinesischer Prägung (Motto: Deng Xiaoping) genau studiert hatte. Das Wahlergebnis lässt auf geregelte Machtstrukturen in seiner Partei schließen. Dabei weiß man um die tatsächliche Stimmung bei den SPD-Ortsgruppen, die die Umsetzung (das Durchsetzen!) des Projekts „Nürburgring 2009“ vor Ort erlebten. Selbst an der Mosel murrten die Genossen vernehmlich. – Aber es gilt wohl der Parteigehorsam.

Ein guter Justizminister?

„König Kurt“, eine Zuordnung Weiterlesen

BürgerUnion Vulkaneifel (BUV) Regionalgruppe Gerolstein informiert: Wöllersberg für immer verloren?

Seit mehr als 20 Jahren kämpft Gerolstein für den Erhalt des Wöllersberges. Noch vor drei Jahren lehnten die Ratsmitglieder einen von der Verwaltung mit dem Abbaubetreiber verhandelten Vergleich-vorschlag ab. Der von der WG Möller vorgeschlagene Prof. Beckman vertrat von da an die Interessen der Stadt in Prozessen über mehrere Instanzen bis hin zu dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes, durch das die Position der Stadt wesentlich gestärkt wurde, und das gute Chancen für den Erhalt des Wöllersberges eröffnete.

Diese Hoffnung wurde gedämpft durch das zeitlich parallel durchgeführte Flurbereinigungsverfahren Lissingen, innerhalb dessen dem Grubenbetreiber die Städtischen Grundstücke im Tauschverhältnis 1:2 umgelegt wurden. Vor diesem Hintergrund wurde Mitte Oktober 2010 in Mainz eine Vergleichsvereinbarung mit Widerspruchsvorbehalt getroffen, falls der Stadtrat am 07.12.2010 nicht zustimmen sollte. – Soweit der Sachverhalt –

Trickserei statt Schulterschluss

Seit 20 Jahren ist der dem Stadtrat zuarbeitende  Fachausschuss  Forst-Wegebau- und Umwelt federführend in Sachen Wöllersberg aktiv  und hat parteiübergreifend zielführende Weiterlesen

„Wie mache ich mich selbstständig? In sieben Schritten zum Erfolg“

Daun. Der Weg in die Selbstständigkeit ist mit vielen Unwägbarkeiten verbunden. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH möchte in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Industrie- und Handelskammer Trier interessierten Existenzgründern die Möglichkeit geben, sich umfangreich über die Chancen und Risiken einer Gründung zu informieren.

In dieser Veranstaltung werden die wesentlichen Schritte auf dem Weg in die Selbstständigkeit erläutert – von der Entwicklung eines Businessplans bis zu den einzelnen Punkten in der Umsetzung. Dazu gehören u.a. die Klärung der rechtlichen Voraussetzungen, Beachtung steuerrechtlicher Aspekte, der Check betrieblicher und persönlicher Versicherun-gen sowie die Beschäftigung von Mitarbeitern.

Der Informationsabend findet am Montag, 22. November 2010, 17.30 Uhr, im Sitzungssaal 15c in der Kreisverwaltung in Daun statt.

Die Teilnehmergebühr beträgt 20,- Euro inkl. Unterlagen.

Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH unter Telefon: 06592 / 933-200 oder per Email: christina.kirst@vulkaneifel.de, gebeten.

Neustart für Ihre EDV

Ressourcenverknappung, Klimawandel, schwindende Budgets: Die grüne Agenda ist heute gefragter denn je. Die „Grüne IT“ bietet dabei für Unternehmen und Verwaltung gute Möglichkeiten, dem wachsenden Kostendruck und der Kalkulationsunsicherheit schwankender Energie- und Rohstoffpreise entgegenzuwirken. Dazu veranstaltet die Energieagentur Region Trier in Zusammenarbeit mit der IHK Trier, der Mittelstandsinitiative „coNNect“ des Landes Rheinland-Pfalz und dem Enterprise Europe Network (EEN) am Montag, 15. November 2010, im Tagungszentrum der IHK Trier (14.30 – 17.00 Uhr) die kostenlose Infoveranstaltung „Green IT – Energieeffiziente EDV in Unternehmen und Verwaltung“. Herausforderungen beim Einsatz von Green-IT, Lösungen in der Praxis und Fördermöglichkeiten werden detailliert dargestellt. Unter anderem wird Bernd Klusmann vom Branchenverband BITKOM (Berlin) als Keynote-Speaker einen Impulsvortrag zum Thema: „Energieeffiziente EDV – Potenziale und Chancen“ halten. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an IT-Verantwortliche aus Unternehmen und Verwaltung. Begleitet wird die Tagung durch eine kleine Ausstellung mit Best-Practice-Beispielen und Demo-Projekten. Anmeldungen und weitere Informationen unter www.energieagentur-region-trier.de oder Weiterlesen

WFG Vulkaneifel informiert: Förderung der Außenwirtschaft in Rheinland-Pfalz

Um die weltweit gute Positionierung der Unternehmen aus Rheinland-Pfalz weiter auszubauen, unterstützt das Land Rheinland-Pfalz die Unternehmen auch 2011 wieder bei der Fokussierung auf Zukunftsmärkte bei Messen, Wirtschaftsreisen und Informationsveranstaltungen.

„Eines unserer wichtigsten Ziele sehen wir darin, die Unternehmen in den Bereichen zu unterstützen, in denen sie aufgrund ihrer Firmengröße nicht über spezielle Fachabteilungen und Kontakte verfügen. Beispielsweise für die professionelle Organisation einer Auslandsreise oder einer Messebeteiligung. In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern im In- und Ausland übernehmen wir für Sie die organisatorischen und inhaltlichen Abstimmungen. Nach einer sorgfältigen Vorbereitung erwarten die Unternehmensvertreter unterwegs ein maßgeschneidertes, auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Programm und eine lückenlose Betreuung vor Ort“, so Wirtschaftsminister Hendrik Hering.

Für das Jahr 2011 wurden weltweit diejenigen Regionen ausgewählt, die sich durch viel versprechende Geschäftschancen, stabile Kaufkraft, hohen Bedarf an Fachwissen, geografische Nähe oder herausragende Wirtschaftsstabilität von den Weltmärkten abheben. Neben Wirtschaftsreisen nach Indien, in die USA und nach Vietnam Weiterlesen

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