Sechs im Landkreis Vulkaneifel anerkannte Naturschutzverbände wenden sich gegen eine Reduzierung der aktuellen Kreisstraßendiskussion auf die bloße Kostenfrage. Sie machen auch Front gegen eine ganzseitige Anzeige der CDU-Kreistagsfraktion in den Mitteilungsblättern der Verbandsgemeinden im Landkreis, in der durch eine einseitige und unvollständige Darstellung versucht wird, das Thema für eine parteipolitische Imagepflege auszuschlachten.
Die Initiative der Naturschutzverbände
In Gesprächen mit allen im Kreistag vertretenen politischen Gruppierungen hatten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Eifelverein Ortsgruppe Daun, der Landesjagdverband (LJV), der Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz – Regionalverband Eifel (RVDL/LAG) sowie die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Vorschläge für eine Einziehung solcher Kreisstraßen unterbreitet, die einen besonders großen Zerschneidungseffekt haben und sich daher auch besonders negativ auf die Tierwelt auswirken. Auf die Behandlung des Themas in der jüngsten Kreistagssitzung reagierte nun die CDU-Kreistagsfraktion mit der Behauptung, eine im Kreistag als Folge der Einziehung von Kreisstraßen dargelegte Entlastung des Kreishaushaltes Weiterlesen