Daun. Offenbar reicht eine Legislaturperiode (4 Jahre) für die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens eines Autobahnabschnittes von 15 Kilometer Länge nicht mehr aus. Insbesondere dann, wenn nach der Wahl eine andere Partei an die Macht kommt, oder sogenannte Anti-Autobahn-Politiker in die Ränge eines Umweltministers gesetzt werden und mit allen Mitteln Planungsmaßnahmen be- und verhindern. Ex-NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU) hatte das Thema bestens im Griff. Da ging es wenigstens voran. Jetzt ist die SPD am Ruder und alles kommt wieder zum Stocken.
Die Eifel-Zeitung hat vor zwei Wochen kommentiert: „Seit 40 Jahren wird die Eifel für dumm verkauft!“ Als Ironie könnte man die Vorträge und Informationsveranstaltungen zum Thema A1-Lückenschuss deuten, bei denen sich schon so mancher Politiker, bewusst oder unbewusst, verstellt und damit dennoch die Erwartung verbindet, dass der wahre Sinn seiner Äußerung vom Auditorium verstanden wird, wenn auch vielleicht nicht von jedem oder von jedem in vollem Umfang.
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