A1-Lückenschluss zum Scheitern verdammt?

Daun. Offenbar reicht eine Legislaturperiode (4 Jahre) für die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens eines Autobahnabschnittes von 15 Kilometer Länge nicht mehr aus. Insbesondere dann, wenn nach der Wahl eine andere Partei an die Macht kommt, oder sogenannte Anti-Autobahn-Politiker in die Ränge eines Umweltministers gesetzt werden und mit allen Mitteln Planungsmaßnahmen be- und verhindern. Ex-NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU) hatte das Thema bestens im Griff. Da ging es wenigstens voran. Jetzt ist die SPD am Ruder und alles kommt wieder zum Stocken.  

Die Eifel-Zeitung hat vor zwei Wochen kommentiert: „Seit 40 Jahren wird die Eifel für dumm verkauft!“ Als Ironie könnte man die Vorträge und Informationsveranstaltungen zum Thema A1-Lückenschuss deuten, bei denen sich schon so mancher Politiker, bewusst oder unbewusst, verstellt und damit dennoch die Erwartung verbindet, dass der wahre Sinn seiner Äußerung vom Auditorium verstanden wird, wenn auch vielleicht nicht von jedem oder von jedem in vollem Umfang.

Nichts Neues

Auf Weiterlesen

Wahlkampfgetöse

Wenn die CDU-Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder und Detlef Seif der rot-grünen Regierung in Nordrhein-Westfalen eine Verzögerungstaktik unterstellen, so ist zuerst einmal zu sagen, daß es sich bei dem fehlenden Teilstück der A1 nicht um einen „Lückenschluß“ (von vielleicht einigen hundert Metern), sondern um einen Autobahnneubau von ca. 30 km Länge handelt.

Was die beiden Herren hier behaupten ist reines Wahlkampfgetöse. Die Herren wissen genau, daß die Probleme seit Jahren bei den Planungsbehörden liegen. Die Planungsbehörden haben von Anfang an eine  umfassende UVP für das gesamte Teilstück der A1 verweigert. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung nach modernem Standard (EU) mit der Prüfung wirklicher Alternativen fehlt. Wenn in Ihrem Kommentar davon gesagt wird: „Um möglichst wenige Eingriffe in Natur und Landschaft zu verursachen, werden bei dieser Teilstrecke acht große Talbrücken mit einer Länge von 100 bis 330 Metern errichtet. Weiterhin ist der Bau von sieben kleineren Brücken für Wildtiere vorgesehen, die vor allem in Waldgebieten Weiterlesen

Zöllner ertappen Rentner mit 200.000 Euro Bargeld

Trier. Koblenzer Zollbeamte fanden vergangene Woche bei  zwei  Kontrollen im Großraum Trier insgesamt 320.000 Euro Bargeld. In einem Fall hatte ein Mann 200.000 Euro an seinem Körper versteckt.

Der Rentner aus Nordrhein-Westfalen hatte die Frage nach mitgeführtem Bargeld verneint. Dennoch glaubten die Beamten ihm nicht und unterzogen ihn einer körperlichen Durchsuchung.  „Das ist nur eine Windel“, gab der Mann an, als die Zöllner in der Hose des Mannes einen größeren Gegenstand entdeckten. Tatsächlich handelte es sich aber um zwei größere Umschläge, die insgesamt 100.000 Euro Bargeld enthielten. Gleichartige Umschläge hatte der Reisende auch unter seinen langen Unterhosen und in den Socken versteckt.

Auch hier handelte es sich um insgesamt 100.000 Euro Bargeld. Da der Mann zu dem aufgefundenen Geld unglaubwürdige Angaben machte, wurde das Geld  wegen Anhaltspunkten für Geldwäsche zunächst sichergestellt. Ein Ergebnis hierzu steht noch aus. Noch vor Ort wurde gegen den Deutschen Rentner ein Bußgeldverfahren wegen Nichtanmeldens von 200.000 Weiterlesen

Verzögert jetzt die rot-grüne Landesregierung in Düsseldorf den A1-Lückenschluss?

Die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für den Lückenschluss A1 zwischen Blankenheim (Nordrhein-Westfalen) und Daun (Rheinland-Pfalz) verzögert sich seit Monaten. Obwohl bereits Mitte des vergangenen Jahres von der Landesregierung in NRW zugesichert wurde, das Planfeststellungverfahren für den Lückenschluss im Oktober oder November 2010 einzuleiten, ist seit dem Regierungswechsel in Düsseldorf von diesem Ziel nicht mehr die Rede.

Die beiden Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder und Detlef Seif (beide CDU), deren Wahlkreise durch den Lückenschluss der A1 miteinander verbunden würden, kritisieren die Verzögerungstaktik der rot-grünen Regierung in Nordrhein-Westfalen. Patrick Schnieder: „Das Planfeststellungsverfahren hätte bereits eingeleitet werden können. Die schwarz-gelbe Vorgängerregierung in NRW hatte zugesichert, die Vorbereitungen dafür spätestens im Oktober oder November 2010 abzuschließen. Die jetzige Verzögerung wird von der rot-grünen Landesregierung vorsätzlich betrieben. Mein Kollege Detlef Seif und ich haben uns deshalb in einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer gewendet.“

In diesem Schreiben stellen die beiden Bundestagsabgeordneten Fragen an das Bundesverkehrsministerium, die dazu beitragen werden, die Weiterlesen

Rot-grüne Landesregierung in Düsseldorf verzögert A1-Lückenschluss

Die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für den Lückenschluss A1 zwischen Blankenheim (Nordrhein-Westfalen) und Daun (Rheinland-Pfalz) verzögert sich seit Monaten. Obwohl bereits Mitte des vergangenen Jahres von der Landesregierung in NRW zugesichert wurde, das Planfeststellungverfahren für den Lückenschluss im Oktober oder November 2010 einzuleiten, ist seit dem Regierungswechsel in Düsseldorf von diesem Ziel nicht mehr die Rede. Die beiden Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder und Detlef Seif (beide CDU), deren Wahlkreise durch den Lückenschluss der A1 miteinander verbunden würden, kritisieren die Verzögerungstaktik der rot-grünen Regierung in Nordrhein-Westfalen.

Patrick Schnieder: „Das Planfeststellungsverfahren hätte bereits eingeleitet werden können. Die schwarz-gelbe Vorgängerregierung in NRW hatte zugesichert, die Vorbereitungen dafür spätestens im Oktober oder November 2010 abzuschließen. Die jetzige Verzögerung wird von der rot-grünen Landesregierung vorsätzlich betrieben. Mein Kollege Detlef Seif und ich haben uns deshalb in einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer gewendet.“

In diesem Schreiben stellen die beiden Bundestagsabgeordneten Fragen an das Bundesverkehrsministerium, die dazu beitragen werden, die Weiterlesen

Bundespolizei fand 16 Menschen im Transporter

Prüm. – Am Mittwochabend hat die Bundespolizei nahe Prüm einen Transporter gestoppt, der mit 16 Menschen besetzt war. Neun Frauen und Männer im Alter zwischen zwölf und 40 Jahren kamen aus dem Kosovo, ein 63 Jahre alter Mann aus Serbien. Der Serbe zeigte einen in Frankreich ausgestellten Asylantrag vor, für neun Personen waren Duldungen beschränkt auf das Bundesland Nordrhein-Westfalen vorhanden.

Die übrigen sechs Personen verfügten über gültige Grenzübertrittspapiere. Ermittlungen der Bundespolizei bei der Ausländerbehörde Märkischer Kreis ergaben, dass die zehn unerlaubt eingereisten Personen bereits mehrfach gegen die räumliche Beschränkung der Duldung verstoßen hatten. Der Transporter war bereits seit Dezember 2009 stillgelegt und das Kennzeichen war gefälscht.
Der 40-jährige Fahrer hatte keinen Führerschein für die Beförderung von Personen. Zuständig für die Endsachbearbeitung der Strafanzeigen ist die Polizeiinspektion Prüm.

Bundespolizei fand 16 Menschen im Transporter

BPOL-TR:    Prüm (ots) – Am Mittwochabend hat die Bundespolizei nahe Prüm einen Transporter gestoppt, der mit 16 Menschen besetzt war. Neun Frauen und Männer im Alter zwischen zwölf und 40 Jahren kamen aus dem Kosovo, ein 63 Jahre alter Mann aus Serbien. Der Serbe zeigte einen in Frankreich ausgestellten Asylantrag vor, für neun Personen waren Duldungen beschränkt auf das Bundesland Nordrhein-Westfalen vorhanden. Die übrigen sechs Personen verfügten über gültige Grenzübertrittspapiere. Ermittlungen der Bundespolizei bei der Ausländerbehörde Märkischer Kreis ergaben, dass die zehn unerlaubt eingereisten Personen bereits mehrfach gegen die räumliche Beschränkung der Duldung verstoßen hatten. Der Transporter war bereits seit Dezember 2009 stillgelegt und das Kennzeichen war gefälscht. Der 40-jährige Fahrer hatte keinen Führerschein für die Beförderung von Personen. Zuständig für die Endsachbearbeitung der Strafanzeigen ist die Polizeiinspektion Prüm.

Dioxin-Fall

Region. Besorgte Bürger in Rheinland-Pfalz können sich informieren: Das Verbraucherschutzministerium hat ein Info-Telefon zum Dioxinfall eingerichtet. Unter der Telefonnummer

06131-165533 (9 bis 16 Uhr)

finden sich alle aktuellen Hinweise zum neuerlichen Lebensmittelskandal. Die Internetseite des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz (www.mufv.rlp.de) bietet ebenfalls aktuelle Informationen zu dioxinbelasteten Lebensmitteln. Im Internet sind im Bereich „Verbraucherschutz“ unter der Rubrik „Lebensmittelsicherheit: Warnungen und Information der Öffentlichkeit“ Links zu den hauptsächlich betroffenen Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gesetzt.

Aufgeführt sind dort auch die bisher bekannten Stempel-Nummern von dioxinbelasteten Eier-Chargen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen

2-DE-0355461
XL- Eier 2-DE-0513912 (MHD bis spätestens 20.01.2011)
3-DE-0514411 (MHD bis spätestens 20.01.2011)

Nach den bisher vorliegenden Informationen sind keine belasteten Futtermittel nach Rheinland-Pfalz geliefert worden und damit auch keine Produkte aus rheinland-pfälzischer Produktion bisher betroffen. Es ist aber nicht auszuschließen, dass Lebensmittel, insbesondere belastete Eier oder Hühnerfleisch aus den betroffenen Bundesländern, nach Rheinland-Pfalz gelangt sind.

„Wir stehen in engem Kontakt mit den Behörden in anderen Ländern. Neue Weiterlesen

23 neue Betriebe mit „Eifel-Zertifikat“ ausgezeichnet

Region. 23 Betriebe wurden am Freitag, den 21. Januar 2011 im Konvikt – Haus der Kultur, Prüm, mit dem Zertifikat „Gastgeber der Regionalmarke EIFEL“ ausgezeichnet. Damit einhergehend wurde ihnen auch das Zertifikat „ServiceQualität Deutschland“ der Stufe 1 überreicht.

Die Qualitätsoffensive EIFEL startete im Zuge des Aufbaus der Regionalmarke EIFEL im Herbst 2003; seit 2004 wurden Schulungsmaßnahmen durchgeführt. Bis Ende 2010 wurden dabei insgesamt über 470 Betriebe in der Eifel geschult. Die Qualitätsoffensive EIFEL ist Partnerin der „ServiceQualität Deutschland“ in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Alle Gastgeber der Regionalmarke EIFEL werden gleichzeitig ohne weitere Prüfung als Betriebe der Stufe 1 ServiceQualität Deutschland“ anerkannt. 169 Betriebe sind mittlerweile als Gastgeber der Regionalmarke EIFEL zertifiziert: (50 Hotel- & Gastronomiebetriebe, 108 Ferienwohnungen bzw. -häuser, 9 Campingplätze sowie 3 Cafés).
Anlässlich der Zertifikatsübergabe richteten Heinz Onnertz, Landrat des Vulkaneifelkreises und Aufsichtsratsvorsitzender der Eifel Tourismus (ET) GmbH sowie der Bürgermeister der Verbandsgemeidne Prüm, Aloysius Söhngen ihre Weiterlesen

Sexualisierte Gewalt und Missbrauch – leider auch ein Thema im Sport

Wittlich-Wengerohr. Mit diesem Seminar möchten wir für das Thema „Sexualisierte Gewalt im Sport“ sensibilisieren, darüber informieren und  Unterstützung zur Prävention und zum Umgang mit Verdachtsfällen geben. Ob Betreuer in einer Ferienfreizeit, als Übungsleiter oder Trainer im Sportverein – oft sind wir die Vertrauenspersonen und Mädchen und Jungen vertrauen sich uns in schwierigen Situationen an. Dann stellt sich für die Angesprochenen die Frage „Was tun?“. Zur Beantwortung dieser Frage konnten wir mit Meike Schröer eine Referentin aus der Sportorganisation in Nordrhein-Westfalen gewinnen, die über langjährige Erfahrungen in diesem Themenfeld verfügt und mit uns erarbeiten wird, wie wir eine Atmosphäre von Aufmerksamkeit in unserem Umfeld gestalten, die transparent ist und Kindern und Erwachsenen Schutz und Sicherheit bietet.

Termin: 26.3.2011, 10 – 17 Uhr
Ort:  PSV Sport- und Begegnungsstätte, Wittlich-Wengerohr
Veranstalter: SJ Rheinland-Pfalz
Ausrichter: PSV Wengerohr
Teilnehmergebühr:
25 Euro (incl. Mittagsimbiss)
Referentin: Meike Schröer
Verbindliche Anmeldung:
Sportjugend, Tel. 06131/2814356 oder PSV Weiterlesen

14 Partner wollen Hochwasservorsorge an der Kyll stärken

14 Landkreise, Städte und Verbandsgemeinden an der Kyll schließen sich heute zu einer „Hochwasserpartnerschaft Kyll“ zusammen. Im Rathaus in Kyllburg überreichte Umweltstaatssekretärin Jacqueline Kraege die Gründungsurkunde. Ziel ist es, die Vorsorge weiter zu stärken und so Schäden zu minimieren. Im Rahmen der Hochwasserpartnerschaft werden Planungen zum Hochwasserschutz abgestimmt und gemeinsame Vorsorgemaßnahmen ergriffen – von der Quelle der Kyll bis zur Mündung.

Teilnehmer sind der Landkreis Vulkaneifel, der Eifelkreis Bitburg-Prüm, der Landkreis Trier-Saarburg, die Städte Trier und Bitburg, die Verbandsgemeinden Obere Kyll, Hillesheim, Gerolstein, Kyllburg, Bitburg-Land, Speicher und Trier-Land, sowie die Gemeinde Dahlem aus Nordrhein-Westfalen. Auch die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, auf deren Gebiet die Kyll entspringt, will mitarbeiten.
Kraege: „Die Hochwasserpartnerschaften sind ein neueres, wichtiges Element der Hochwasservorsorge, das die Landesregierung vor einem Jahr auf den Weg gebracht hat. Die Solidargemeinschaften an den Flüssen stehen gemeinsam in der Verantwortung.

Hochwasserschäden können nur dann wirksam begrenzt werden, wenn alle Weiterlesen

Stempelkunde: Öko-Eier sind unbelastet

Wissen ist Macht und Information bietet Schutz: Was sagen die Stempelkürzel auf unseren Eiern eigentlich aus? Die Verbraucherzentrale bietet eine kleine „Stempelkunde“: Die erste Ziffer zeigt die Haltungsform: 0 steht für ökologische Erzeugung, 1 für Freilandhaltung, 2 für Bodenhaltung und 3 für Käfighaltung. Danach folgt das Herkunftsland: DE steht für Deutschland. Dann folgen zwei Ziffern für das Bundesland – beispielsweise 03 für Nordrhein-Westfalen oder 05 für Niedersachsen, 07 für Rheinland-Pfalz. Die dritte bis sechste Stelle des Codes steht für den Betrieb und die letzte Ziffer bezeichnet die Stallnummer. Eier aus ökologischer Erzeugung – erkennbar an der 0 am Anfang des Stempels – sind nach dem derzeitigen Erkenntnis-Stand nicht von der Dioxinbelastung betroffen. Denn Mischfettsäuren dürfen laut Gesetz in Futtermitteln für die ökologische Tierhaltung nicht eingesetzt werden. Infos: Tel. 01805-60 75 60 30.

Dioxin in Futtermitteln: Eier aus betroffenen Betrieben in Rheinland-Pfalz gefunden

In Rheinland-Pfalz wurden am Donnerstag, 6. Januar 2011, 540 Eier aus einem der von den dioxinhaltigen Futtermitteln belieferten Betriebe in Nordrhein-Westfalen beschlagnahmt.  Nach Veröffentlichung von Eier-Stempelnummern durch das rheinland-pfälzische Verbraucherschutzministerium hatte eine Verbraucherin am Info-Telefon auf die von ihr auf einem Wochenmarkt in der Vorderpfalz lose gekauften Eier aufmerksam gemacht.  

Lebensmittelkontrolleure suchten den Markthändler auf und überzeugten sich vor Ort, dass die Eier den Suchkriterien entsprechen. Nicht nur die Nummer ist entscheidend, sondern teils auch das Mindesthaltbarkeitsdatum oder die Eierfarbe. Dort wurden weitere Eier mit der Stempelnummer aufgefunden; sie werden entsorgt.

Es handelt sich um die Charge brauner Eier mit der Nummer 3-DE-0514411 und einem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) bis spätestens 20.01.2011. Der Betrieb wurde inzwischen frei geprobt und die Eier mit dem MHD ab dem 21.1.2011 sind verkäuflich.
Die Lebensmittelkontrolle ist dabei, mögliche Vertriebswege der entsprechenden Chargen zu erkunden. Insgesamt geht die Lebensmittelkontrolle derzeit sieben Fällen nach, Weiterlesen

Bisher keine Hinweise auf Dioxin in Futtermittel

Nach den Dioxin-Funden in Futtermitteln in mehreren Bundesländern hat das rheinland-pfälzische Agrarministerium zunächst Entwarnung gegeben. Nach Expertenangaben seien die Futtermittelhersteller im Land nicht mit den fraglichen Futterfetten beliefert worden, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag in Mainz. In Deutschland wurde derweil bei immer mehr Höfen und Betrieben mit Dioxin belastetes Futter gefunden. Niedersachsen sperrt vorsorglich rund 1.000 landwirtschaftliche Betriebe. In Nordrhein-Westfalen wurden 8.000 Legehennen getötet, die verseuchtes Futter gefressen hatten. Klar ist, dass das Dioxin von einem niederländischen Händler kam.

Die meisten Rheinland-Pfälzer studieren im eigenen Land

Region. Die Mehrzahl der Rheinland-Pfälzer bleibt zum Studium im eigenen Land. Im Wintersemester 2009/2010 gab es in Deutschland 93.063 Studenten, die ihre Berechtigung zum Studium in Rheinland-Pfalz erworben haben. Das teilte das Statistische Landesamt in Bad Ems mit.

53,3 Prozent von ihnen waren an einer rheinland-pfälzischen Hochschule eingeschrieben. Von den sogenannten „Abwanderern“ studierten mit 12.477 Personen die meisten in den Nachbarländern Baden-Württemberg, gefolgt von 11.571 Studenten in Nordrhein-Westfalen. Laut Statistik stellen an den rheinland-pfälzischen Hochschulen die Landeskinder einen Anteil von 45,3 Prozent der insgesamt 109.478 Studierende. 59.890 Studierende haben ihre Studienberechtigung in einem anderen Bundesland oder im Ausland erlangt.

Die größte Gruppe stammt mit 14.228 Personen aus Hessen, gefolgt von 9.451 Personen aus Nordrhein-Westfalen und 9.089 Personen aus Baden-Württemberg.
Aus dem Ausland kamen rund 8.500 Studenten nach Rheinland-Pfalz.

Engpässe beim Streusalz

Region. Viele Kommunen der Region befürchten in Kürze Engpässe beim Streusalz. Im Notfall muss Split herhalten. Viele Straßenmeistereien streuen und räumen bereits jetzt nur noch Straßen, die für den Verkehr wichtig sind.

Die Fahrverbote für Lastwagen in Belgien und Nordrhein-Westfalen haben auch Folgen für unsere Region: Die Lager nicht nur für Streusalz leeren sich allmählich.

Neuer Vorstoß im Bundesrat für Mindestlohn

Region. Rheinland-Pfalz wird im Bundesrat erneut einen Vorstoß für einen gesetzlichen Mindestlohn unternehmen. Das teilte Arbeitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz nach der Kabinettsitzung mit. Gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen will das Land für die nächste Sitzung des Bundesrates am 17. Dezember einen Entschließungsantrag mit diesem Ziel einbringen.

Ministerin Dreyer macht sich für Mindestlöhne und eine bessere Bezahlung von Frauen stark. Rheinland-Pfalz hatte bereits im Jahre 2007 eine entsprechende Initiative gestartet, war damit jedoch an der Blockade der CDU-geführten Länder gescheitert. "Die Zahl der Menschen, die zu Niedriglöhnen arbeiten, wächst rasant, es ist höchste Zeit, diese Entwicklung zu stoppen“, sagte die Ministerin zur Begründung. Auch die im Mai 2011 eintretende volle Arbeitnehmerfreizügigkeit in der EU werde zu einem verstärkten Druck auf das deutsche Lohngefüge führen. 

"Wer Vollzeit arbeitet, muss davon auch menschenwürdig leben können. Wir wollen gerechte Löhne für gute Arbeit. Wir brauchen daher einen Mindestlohn als unterste Grenze der in Deutschland gezahlten Arbeitsentgelte“, Weiterlesen

Investition in Kundenservice vor Ort

Koblenz/Gerolstein. Mit dem neuen Kundenzentrum im Gerolsteiner Rondell erweitert die Energieversorgung Mittelrhein GmbH (EVM) ihr Serviceangebot. Bernd May, Stadtbürgermeister von Gerolstein, und Christian Schröder, Unternehmenssprecher der EVM, haben es am 10. Dezember offiziell eröffnet.

„Die EVM unterstützt seit 8 Jahren Bürger und Einrichtungen der Stadt Gerolstein in Sachen Energieeffizienz und übernimmt gesellschaftliche Verantwortung. Wir freuen uns, dass die EVM ihr Angebot mit dem neuen Kundenzentrum für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort erweitert hat“, betonte Bernd May. Die Investition in Höhe von rund 70.000 Euro in die Gestaltung des Kundenzentrums ist aus der Sicht der EVM gut angelegt: „Wir legen großen Wert auf Kundennähe und Engagement vor Ort“, erklärte Christian Schröder. „Dazu gehört auch ein modernes Kundenzentrum mit persönlichen Ansprechpartnern vor Ort: Im Rondell sind wir für unsere Kunden noch besser erreichbar als an unserem Standort in der Raiffeisenstraße.“

Mit insgesamt zehn Kundenzentren ist die EVM in ihrem Versorgungsgebiet, Weiterlesen

Zwei Tage auf den Spuren der Geschichte

Was passierte am GrünenWeiher? Wie sind Hügelgräber im Wald zu erkennen und wie sind sie aufgebaut? Was war der „Burgus“ in Bodenbach wirklich? … Dies sind einige Fragen, die Besucher der Geschichtsstraße stellen könnten. Wie schule ich mein Auge und das Auge der Besucher und Gäste für Besonderheiten der Kulturlandschaft und Natur entlang der Geschichtsstraße der Verbandsgemeinde Kelberg. Wodurch wird Geschichte spannend und kann sie auch spannend vermittelt werden, insbesondere auch für Kinder- und Jugendgruppen.

Diese und noch viel mehr Fragen wurden im Seminar von 26.-27.11.2010 im Rathaus der Verbandsgemeinde Kelberg „zur & über die Geschichtsstrasse“ angesprochen.

32 Teilnehmer, von denen einige Erfahrungen durch Wanderführungen auf der Geschichtsstrasse gesammelt haben, besuchten das zweite Bildungsseminar nach 2004. Dort wurden die Teilnehmer von Fachreferenten über die Erschließung der Geschichtsstraße und Geschichtslandschaft durch die Brille unterschiedlicher Fachdisziplinen Archäologie, Biologie, Geographie und Geschichte informiert.

Das Seminar wurde eröffnet vom Bürgermeister Karl Häfner, der sich auch herzlich bei dem Weiterlesen

„Ein Weg der demütigen Selbsthingabe“

Rom. Papst Benedikt XVI. hat am Samstag, 20. November, den Erzbischof von München und Freising und ehemaligen Bischof von Trier, Reinhard Marx, und 23 weitere Geistliche in den Kardinalsrang erhoben. Im Rahmen eines Wortgottesdienstes im Petersdom in Rom, zu dem auch Bischof Ackermann eingeladen war, überreichte der Heilige Vater den neuen Kardinälen die roten Kardinalsbirette sowie die Ernennungsdekrete und benannte die jeweiligen Titelkirchen. Kardinal Marx erhielt als Titelkirche San Corbiniano im römischen Stadtteil Infernetto. Die Kirche, die sich noch im Bau befindet und im Frühjahr 2011 fertig gestellt werden soll, wird mit Unterstützung der Erzdiözese München und Freising errichtet.

Bei den 24 neuen Kardinälen handle es sich um „Hirten, die mit Eifer bedeutende Diözesangemeinschaften leiten, um Würdenträger, die an die Spitze der Dikasterien der Römischen Kurie gestellt sind oder die der Kirche und dem Heiligen Stuhl mit beispielhafter Treue gedient haben“, sagte Papst Benedikt XVI. in seiner Predigt bei dem Wortgottesdienst Weiterlesen

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