Zöllner ertappen Rentner mit 200.000 Euro Bargeld

Trier. Koblenzer Zollbeamte fanden vergangene Woche bei  zwei  Kontrollen im Großraum Trier insgesamt 320.000 Euro Bargeld. In einem Fall hatte ein Mann 200.000 Euro an seinem Körper versteckt.

Der Rentner aus Nordrhein-Westfalen hatte die Frage nach mitgeführtem Bargeld verneint. Dennoch glaubten die Beamten ihm nicht und unterzogen ihn einer körperlichen Durchsuchung.  „Das ist nur eine Windel“, gab der Mann an, als die Zöllner in der Hose des Mannes einen größeren Gegenstand entdeckten. Tatsächlich handelte es sich aber um zwei größere Umschläge, die insgesamt 100.000 Euro Bargeld enthielten. Gleichartige Umschläge hatte der Reisende auch unter seinen langen Unterhosen und in den Socken versteckt.

Auch hier handelte es sich um insgesamt 100.000 Euro Bargeld. Da der Mann zu dem aufgefundenen Geld unglaubwürdige Angaben machte, wurde das Geld  wegen Anhaltspunkten für Geldwäsche zunächst sichergestellt. Ein Ergebnis hierzu steht noch aus. Noch vor Ort wurde gegen den Deutschen Rentner ein Bußgeldverfahren wegen Nichtanmeldens von 200.000 Euro Bargeld eingeleitet.

Einige Tage später wurden die Beamten erneut mit Bargeld konfrontiert: In diesem Fall fanden sie bei einem aus Luxemburg einreisenden Geschäftsmann mehrere Umschläge mit Bargeld in der Jackentasche, insgesamt 120.000 Euro. Auch hier waren die Angaben des 60-jährigen Deutschen nicht eindeutig, so dass die Beamten das Geld zunächst sicherstellten. In beiden Fällen entscheidet nun die Strafsachenstelle des Hauptzollamts Saarbrücken über den Fortgang des Verfahrens. Gleichzeitig wurde das zuständige Finanzamt über den Aufgriff unterrichtet.

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