Stromspar-Tipps der Wirtschaftsministerin – Danke Frau Lemke!

„Ganz offensichtlich war gestern nicht Frau Lemkes Tag. Neben dem Hü-und-Hott zur Mittelrheinbrücke verbreitete die Wirtschaftsministerin auch noch fragwürdige Energiespar-Tipps. Zur Hauptsendezeit im SWR besticht Frau Lemke mit einem brillanten Vorschlag:

Um etwaige Mehrkosten bei zukünftigen Stromrechnungen zu kompensieren, empfiehlt Frau Lemke den rheinland-pfälzischen Familien, sie sollten „öfter mal das Licht ausmachen!“

Gut, dass die Wirtschaftministerin den Familien einen solch wertvollen Tipp gibt, auf den sie selbst wohl niemals gekommen wären. Wenn eine Wirtschaftministerin zum Thema ‚Energiewende’ nichts weiter zu sagen hat, dann ist zu befürchten, dass in Rheinland-Pfalz auch bald die Lichter ausgehen“, so der Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz, Patrick Schnieder MdB. 

Hering/Köbler: Reform des Kommunalen Finanzausgleichs auf breiter Basis entwickeln

Aus Anlass der Vorlage des Gutachtens des Münchener Instituts für Wirtschaftsforschung (IfO) zum Kommunalen Finanzausgleich in Rheinland-Pfalz erklären die Vorsitzenden der Regierungsfraktionen, Hendrik Hering (SPD) und Daniel Köbler (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):

„Eine erste Durchsicht des Gutachtens ergibt, dass die Grundstrukturen des Kommunalen Finanzausgleichs in Rheinland-Pfalz tragfähig sind. Klar ist aber auch: Der vom Verfassungsgerichtshof insbesondere mit Blick auf die Sozialausgaben der Kommunen, die im Wesentlichen durch Bundesgesetzgebung bedingt sind, festgestellte Reformbedarf ist unabdingbar und wird von uns umgesetzt werden. Es bleibt nun zunächst den Beratungen in der Enquete-Kommission Kommunalfinanzen und dem dort versammelten Sachverstand vorbehalten, die diesbezüglichen sowie die weiteren Reformanregungen des Gutachtens des IfO-Instituts zu bewerten. Wir erwarten von der Opposition in den kommenden Wochen eine konstruktive Haltung und sachorientierte Vorschläge, damit eine für die Kommunen zukunftsweisende Reform auf einer möglichst breiten politischen Basis entwickelt werden kann.“

Beck: „Können Sie mal’s Maul halten!“

Was ist bloß in Herrn Beck gefahren? Beim zentralen Festakt zum Tag der deutschen Einheit in München offenbart der Ministerpräsident abermals sein dünnes Nervenkostüm. Als ein Besucher Herrn Beck seine Fehltritte am Nürburgring unter die Nase reibt, wird der Ministerpräsident ausfallend. Der SWR fängt das gesamte Szenario mit seiner Kamera ein. Kurt Beck beleidigt den Besucher massiv: „Können Sie mal’s Maul halten, einfach’s Maul halten!“

Seine verbale Entgleisung ist eines Ministerpräsidenten unwürdig. Offensichtlich hat der Sozialdemokrat vergessen, dass er das Amt des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten noch bis zum Jahresende inne hat. Bis dahin sollte Herr Beck bei öffentlichen Auftritten die Contenance wahren und nicht die Selbstbeherrschung verlieren“, so Patrick Schnieder.

Hintergrund:

Der Freistaat Bayern war Gastgeber des Bürgerfestes anlässlich der zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit 2012. Auf der Münchner Ludwigstraße präsentierten sich alle Bundesländer. Tausende Menschen waren zu den Feierlichkeiten gekommen. Kurt Beck war zum letzten Mal als Vertreter des Weiterlesen

CDU Höhengemeinden lädt ein!

Hupperath. Zu einer Versammlung aller Mitglieder im CDU-Ortsverband Höhengemeinden, lädt Vorsitzender Peter Diel für Dienstag, 16. Oktober 2012, 20.00 Uhr, nach Hupperath, Hotel Eifeler Hof, ein. Im Mittelpunkt der Tagesordnung stehen die Vorbereitung der Mitgliederversammlung des CDU-Gemeindeverbandes Wittlich-Land mit Neuwahl des Vorstandes sowie aktuelle Fragen der Ortsgemeinden innerhalb des Ortsverbandes. Interessierte Nichtmitglieder sind ebenfalls herzlich willkommen. 
 

Dreyer kündigt Errichtung eines Gemeinsamen Landesgremiums an

Das Gesundheitsministerium wird ein Gemeinsames Landesgremium zu sektorenübergreifenden Fragen der medizinischen Versorgung bilden, wie Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz ankündigte. Das Kabinett hatte in seiner jüngsten Sitzung einen entsprechenden Gesetzentwurf ihres Hauses gebilligt. Neben dem Land, den Landesverbänden der Krankenkassen, der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz und der Landeskrankenhausgesellschaft sollen weitere Beteiligte vertreten sein. Dazu gehören die Landesärztekammer, die Landespsychotherapeutenkammer, die Landesapothekerkammer, der Landkreistag, der Städtetag sowie die Pflegeorganisationen und die Patienten- und Selbsthilfeorganisationen chronisch kranker und behinderter Menschen. Das Gemeinsame Landesgremium soll Empfehlungen zu sektorenübergreifenden medizinischen Versorgungsfragen geben. Insbesondere soll sich das Gremium mit der Gewährleistung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung mit dem Fokus auf konkrete regionale Bedarfslagen beschäftigen, sagte die Ministerin.
„Gerade im ländlichen Raum ist es notwendig, die Leistungen der zumeist kleinen Krankenhäuser und der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte stärker miteinander zu verzahnen, nicht zuletzt auch weil immer mehr Leistungen ambulant erbracht werden können“, sagte die Ministerin. Im Sinne Weiterlesen

Rücktritt von Ministerpräsident Kurt Beck konsequent

Die rheinland-pfälzischen Liberalen zeigen Respekt vor der Entscheidung Kurt Beck´s, seine Ämter aufzugeben. Der FDP-Landesvorsitzende, Dr. Volker Wissing, würdigte Ministerpräsident Beck als einen Politiker, der Rheinland-Pfalz in vielen Punkten geprägt habe. Sein Rücktritt sei vor allem der Nürburgring-Affäre geschuldet, die die gesamte Landesregierung zu verantworten habe. Weiterlesen

Höfken: Länder bekräftigen ihre Beschlüsse zur Agrarreform/ „Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“

Bei der Agrarministerkonferenz im baden-württembergischen Schöntal stand heute die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik in Europa im Mittelpunkt. Wie Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken mitteilt, haben die Agrarministerinnen und -minister der Bundesländer ihren Grundsatzbeschluss von Suhl im Oktober 2011 bekräftigt. Es seien deutliche Fortschritte auf bislang schwierigen Feldern erzielt worden, etwa bei der Konkretisierung des so genannten Greenings, also der Ökologisierung der Landwirtschaft und weiterer Einzelheiten der EU-Kommissionsvorschläge. Höfken: „Die Länder haben unterstrichen, dass Greening keine Stilllegung von landwirtschaftlichen Flächen bedeutet, sondern den landwirtschaftlichen Betrieben produktionsintegrierte, nachhaltige Wirtschaftsweisen ermöglicht.“

Beim Thema Milch sei die Meinung der Länder weniger einvernehmlich gewesen. „Immerhin konnten wir uns auf Forderungen an den Bund und die EU zur Stärkung der Milcherzeuger verständigen“, berichtet Ministerin Höfken. Beim Thema Wiedererlaubnis der Verfütterung von Tierfetten an Wiederkäuer habe es auch keinen Konsens gegeben. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hatte dies aktuell als unbedenklich bewertet. Höfken: „Hier gibt es eine große Anzahl Weiterlesen

Abstimmung zum Meldegesetz im Bundesrat/Interview MP Beck

Im Kontext der Beratung des Gesetzentwurfs zur Änderung des Bundesmeldegesetzes im Bundesrat hat sich die Landesregierung gegen einen Handel mit Meldedaten ausgesprochen. Genau das lässt aber das rheinland-pfälzische Meldegesetz zu. Dazu erklärt die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner:

„Ich begrüße eine Änderung des bisherigen Meldegesetzes und den breiten Schulterschluss über die Parteigrenzen hinweg im Bundesrat. Auffällig ist nur, dass der rheinland-pfälzische Ministerpräsident in Berlin den Datenschützer gibt, aber im eigenen Land just den Datenhandel zulässt, den er bei der Meldegesetzänderung im Bund kritisiert. Schielt Ministerpräsident Beck nur auf die schnelle, opportune Schlagzeile? Wenn es ihm um die Sache ginge, hätte er schon längst für eine Änderung des rheinland-pfälzischen Meldegesetzes sorgen müssen. Denn das ermöglicht den Handel mit den Daten der Bürgerinnen und Bürger – ohne deren Zustimmung. Damit das Reden des Ministerpräsidenten glaubwürdig auch zu dessen Handeln passt, hätte er die Rechtslage in Rheinland-Pfalz zuerst vorbildlich ändern oder zumindest Weiterlesen

Flughafen Hahn: Rot-Grüne Investorenschrecks

Mit Fassungslosigkeit reagierten die rheinland-pfälzischen Liberalen auf den Umgang der rot-grünen Landesregierung mit potentiellen Investoren am Flughafen Hahn. Diese kann sich nicht zu einer Landesbürgschaft für ein Luftfrachtunternehmen durchringen, welches bereits 29 Mio. Euro am Flughafen Hahn investiert hat. „Während am Nürburgring Pseudo-Investoren das Geld der Bürgerinnen und Bürger hinterhergeworfen wurde, werden am Flughafen Hahn Investoren systematisch vergrault“, kritisierte der rheinland-pfälzische FDP-Vorsitzende, Dr. Volker Wissing.
Das Verhalten der Landesregierung zeige klar, warum sich der Flughafen Hahn in der Krise befindet. „Der Flughafen Hahn ist gut gedacht und gemacht, das zeigt das Interesse der Investoren“, so Wissing. Allerdings würde der Flughafen von SPD und Grünen regelrecht kaputtdilettiert. Während das Land am Nürburgring Pseudo-Investoren Rotlichtnächte spendiert habe, vergraule die Landesregierung am Flughafen Hahn ernsthafte Interessenten. Wissing bezeichnete die rot-grüne Landesregierung als Investorenschreck.

Der FDP-Politiker kritisierte insbesondere die grüne Wirtschaftsministerin, die sich in Sachen Hahn als permanenter Totalausfall erweise. „Rheinland-Pfalz leistet sich Weiterlesen

Alexander Licht: Unwürdiges rot-grünes Schauspiel zu Lasten des Hahn

Die Ausführungen vom 27.09.2012 der rot-grünen Regierungskoalition und dabei insbesondere des SPD-Landtagsabgeordneten Joachim Mertes in der Aktuellen Stunde zum Flughafen Hahn bewertet der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht, als unwürdig und wenig hilfreich für eine gute Zukunft des Hunsrück-Airports. Nicht wer kritische Fragen zu den offenkundigen Versäumnissen der Landesregierung am Hahn stelle, sei verantwortlich für die dortige wirtschaftliche Schieflage, sondern diejenigen, die die Dinge seit Jahren treiben ließen ohne zu handeln. Weiterlesen

So kommentiert die Presse Beck’s Rücktritt

Allg. Zeitung Mainz: Der Abgang von Kurt Beck

Mainz (ots) – Jetzt kommt er also, Kurt Becks Abgang. Erwartet hat diesen Schritt niemand, auch die Journalisten nicht, die den Ministerpräsidenten in der Nürburgring-Pleite monatelang vor sich hertreiben konnten. Es ist ein schicksalhafter Moment der Landesgeschichte: Nichts verwindet dieser alte Stratege der Macht weniger, als wenn er das Heft des Handelns aus der Hand geben muss. Dafür hat er zuletzt sogar keine Rücksicht auf seine Gesundheit genommen. So hilflos er am Ende seiner 18 Jahre währenden Amtszeit als Ministerpräsident gewirkt hat: Er hat das Heft des Handelns bei seiner letzten großen politischen Entscheidung unzweifelhaft zurückgewonnen. Das gilt nicht nur für die Art und Weise dieses angekündigten Rücktritts. Das gilt auch für Kurt Becks Personalentscheidungen, die noch einmal den gewieften Taktiker aufscheinen lassen.

Dass keiner der beiden Kronprinzen, Innenminister Roger Lewentz und Fraktionschef Hendrik Hering, ihn als Ministerpräsidenten beerben darf, mag Weiterlesen

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