Flughafen Hahn: Rot-Grüne Investorenschrecks

Mit Fassungslosigkeit reagierten die rheinland-pfälzischen Liberalen auf den Umgang der rot-grünen Landesregierung mit potentiellen Investoren am Flughafen Hahn. Diese kann sich nicht zu einer Landesbürgschaft für ein Luftfrachtunternehmen durchringen, welches bereits 29 Mio. Euro am Flughafen Hahn investiert hat. „Während am Nürburgring Pseudo-Investoren das Geld der Bürgerinnen und Bürger hinterhergeworfen wurde, werden am Flughafen Hahn Investoren systematisch vergrault“, kritisierte der rheinland-pfälzische FDP-Vorsitzende, Dr. Volker Wissing.
Das Verhalten der Landesregierung zeige klar, warum sich der Flughafen Hahn in der Krise befindet. „Der Flughafen Hahn ist gut gedacht und gemacht, das zeigt das Interesse der Investoren“, so Wissing. Allerdings würde der Flughafen von SPD und Grünen regelrecht kaputtdilettiert. Während das Land am Nürburgring Pseudo-Investoren Rotlichtnächte spendiert habe, vergraule die Landesregierung am Flughafen Hahn ernsthafte Interessenten. Wissing bezeichnete die rot-grüne Landesregierung als Investorenschreck.

Der FDP-Politiker kritisierte insbesondere die grüne Wirtschaftsministerin, die sich in Sachen Hahn als permanenter Totalausfall erweise. „Rheinland-Pfalz leistet sich eine Wirtschaftsministerin, die sich für vieles, nur nicht für die Wirtschaft zuständig fühlt“, sagte Wissing. Er forderte die designierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf, sich klar zum Flughafen Hahn zu bekennen. „Frau Dreyer hat als Sozialministerin gezeigt, dass sie den Wohlstand des Landes verteilen kann, als Ministerpräsidentin muss sie beweisen, dass sie auch die Voraussetzungen schaffen kann, dass Wohlstand entsteht“, so Wissing. 

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