Junge Menschen sind ein wichtiger und aktiver Teil unserer Gesellschaft

Anlässlich der Überreichung (20.04.2012) der „Online-Petition zum Wahlalter ab 16" an Landtagspräsident Joachim Mertens erklärt Pia Schellhammer, Sprecherin für Jugendpolitik der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Landtag:

„Wir begrüßen das Anliegen der Petition des Landesjugendrings zur Senkung des Wahlalters. Wir sollten die politischen Beteiligungsrechte von Jugendlichen und jungen Erwachsenen dringend stärken. Das Wahlalter bei Kommunal- und Landtagswahlen auf 16 Jahre zu senken, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Unsere Fraktion unterstützt diese Petition daher aus vollem Herzen. Junge Menschen sind ein wichtiger und aktiver Teil unserer Gesellschaft und sollten auch bei Wahlen die Möglichkeit bekommen mitbestimmen zu dürfen.“

In einigen Bundesländern dürfen Jugendliche bereits ab 16 Jahren bei Kommunal- bzw. Landtagswahlen wählen. Die überdurchschnittliche Wahlbeteiligung in diesen Bundesländern bei Erst- und JungwählerInnen zeigt, dass junge Menschen diese Verantwortung sehr ernst nehmen.

So reagiert die SPD-Fraktion

Zu den Äußerungen der rheinland-pfälzischen CDU-Landtagsfraktion zu einem Musterentwurf zum Landesstrafvollzugsgesetz erklärt der rechtspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Clemens Hoch:
 
„Der Musterentwurf der zehn Bundesländer, darunter auch Rheinland-Pfalz, ist ein diskussionswürdiger Ansatz, um eine vernünftige Resozialisierung von Straftätern, auch solchen, die zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt wurden, zu ermöglichen. Vollzugslockerungen, wie Hafturlaub, erhalten nur Personen, die sich bewährt haben, von denen keine Gefahr für die Bevölkerung ausgeht und für die soziale Kontakte zur Resozialisierung dienlich sind. Wenn Gefangene befähigt werden, ein weiteres Leben auch straffrei zu führen, ist das der beste Schutz für die Bevölkerung. Zur Versachlichung der Debatte sollte immer erwähnt werden: Auch lebenslänglich Verurteilte haben einen Anspruch auf Resozialisierung“.

Grundsätzlich halte die SPD-Landtagsfraktion die Vorschläge des Musterentwurfs für eine diskussionswürdige Regelung. „Wenn dieser Entwurf Eingang in das Landesstrafvollzugsgesetz findet, werden wir vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion hierzu eine Anhörung beantragen“, erklärt Hoch. Der Musterentwurf der Bundesländer Weiterlesen

Sprechstunde mit Patrick Schnieder MdB

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder bietet Sprechstunden nach Vereinbarung an.
Terminabsprachen direkt per E-Mail an patrick.schnieder@bundestag.de, im Internet unter www.patrick-schnieder.de oder telefonisch in Berlin unter Tel. 030/227 71883 sowie im Wahlkreisbüro in Bitburg, Tel. 06561/604 9170, im Bürgerbüro der CDU Bernkastel-Wittlich, Tel. 06571/ 912 60 oder im Bürgerbüro der CDU Vulkaneifel in Daun, Tel 06592/696.
 

Justizstrukturreform / Ergebnisse der Hill-Kommission

Die nun vorliegenden Ergebnisse der Hill-Kommission für eine Justizstrukturreform belegen aus Sicht der Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, die Notwendigkeit der Einsetzung eines parteiübergreifenden „Justiz-Konvents Rheinland-Pfalz“. Die Hill-Kommission habe alle eigenen und höchst umstrittenen Vorschläge der Landesregierung abgelehnt. Das gelte sowohl für die zunächst geplante Zusammenlegung der Oberlandesgerichte Koblenz und Zweibrücken, wie auch für den Vorschlag der Bildung auswärtiger Senate oder auch für die einseitige Konzentration auf den Standort Mainz bei den Überlegungen zur Schließung von Verwaltungsgerichten. Selten habe sich eine Landesregierung mit Vorschlägen für eine Justizreform in vergleichbarer Weise blamiert.  

„Die Landesregierung hat mit ihren unausgegorenen Reformvorschlägen ohne Not große Unruhe in die Justiz hineingetragen. Dass ihre Ideen weder Hand noch Fuß haben, hat ihr die Hill-Kommission jetzt bescheinigt. Die nun vorliegenden Ergebnisse belegen unseren Verdacht, dass es bei den Zusammenlegungsplänen im Hinblick auf die Oberlandesgerichte Koblenz und Zweibrücken nur darum ging, eine unliebsame Personalie aus dem Weiterlesen

Lemke: Wer als Unternehmer erfolgreich bleiben will, muss sich immer wieder neu informieren und ausrichten

Der Mittelstandstag 2012 bietet für kleinere und mittlere Betriebe eine Plattform, auf der sie sich in Workshops ganz gezielt über typische Fragestellungen und Probleme informieren können.

Wirtschaftministerin Eveline Lemke sagte anlässlich der Eröffnung des Treffens: „Wer erfolgreich auf dem Markt ist und es bleiben will, muss sich weiterentwickeln und sich immer wieder neuen Fragen stellen. Denn nichts ist so beständig wie der Wandel! Das gilt auch für unsere Mittelständler im Land, die das Rückgrat unserer Wirtschaft sind und sich in den letzten Jahren sehr erfolgreich auch unter schwierigen internationalen Bedingungen behauptet haben. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz möchte den Mittelständlern helfen, ihren Weg weiter zu gehen, indem sie sie dabei unterstützt, Veränderungen rechtzeitig erkennen und zukunftsorientiert darauf reagieren. Der Mittelstandstag soll dafür die nötigen Informationen liefern.“

Der Mittelstandstag 2012, der gemeinsam vom Wirtschaftsministerium und verschiedenen Sponsoren getragen wird, bietet den Betrieben in zwölf Workshops Gelegenheit, sich von der Unternehmensfinanzierung, über Mitarbeiterbindung, Weiterlesen

Lewentz fordert mehr maßgeschneiderte Angebote

Das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel muss nach Ansicht von Infrastrukturminister Roger Lewentz auch in Zeiten von Finanznot ausgeweitet werden. Er sei davon überzeugt, dass es trotz des Rückgangs der Zahl junger Fahrgäste gute Chancen gebe, neue und zahlungsbereite Kunden zu gewinnen, sagte Lewentz anlässlich des Deutschen Nahverkehrstages in Trier.

Dazu zählten die Ausweitung des Angebots, Bahn-Bus-Verknüpfungen, aber auch mehr Sicherheit, Komfort und Fahrgastinformation. Wegen des Rückgangs der Schülerzahlen stehe der Nahverkehr mancherorts vor einem Kollaps.

Lewentz forderte, dass bei der Debatte über das geplante Eisenbahnregulierungsgesetz auch über lärmabhängige Trassenpreise diskutiert wird, um für mehr Lärmschutz zu sorgen. Dabei soll es teurer werden, je mehr Lärm verursacht wird. Im Mittelrheintal gibt es zum Beispiel seit vielen Jahren Unmut über die hohe Lärmbelastung.

Der Deutschen Nahverkehrstag dauert noch bis zu diesem Freitag. Dabei geht es um die Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Zeichen von Finanzkrise Weiterlesen

Beck/Dreyer: Wir sind maßlos enttäuscht

„Wir sind maßlos enttäuscht und mit Blick auf die Auswirkungen für die Beschäftigten der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker erschüttert darüber, dass keine Bürgschaft der Länder für eine Transfergesellschaft zustande gekommen ist“, erklärten Ministerpräsident Kurt Beck und Arbeitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz. Das Land Rheinland-Pfalz sei zu einer Bürgschaft zugunsten der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bereit gewesen, betonten Beck und Dreyer.
Die Bürgschaft aller Länder sei letztlich an der ablehnenden und damit unsozialen Haltung von Niedersachsen, Sachsen und Bayern gescheitert. „Die Leidtragenden sind die 11.000 Beschäftigten, viele von ihnen alleinerziehend und älter, denen der vorläufige Insolvenzverwalter nun die Kündigung aussprechen muss“, so Beck und Dreyer. Das Ziel der Bürgschaft sei eine Transfergesellschaft gewesen, die den Arbeitnehmerinnen die Möglichkeit gegeben hätte, über Unterstützung und Qualifizierung ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt in den kommenden sechs Monaten zu verbessern und möglichst schnell eine neue Arbeit aufzunehmen. Es sei nicht darum gegangen, die Firma Schlecker Weiterlesen

Gesetzesnovelle blockiert bürgernahe Energiewende „von unten“

Der Bundestag hat heute die Gesetzesnovelle zur EEGSolarstromförderung verabschiedet. Damit senkt die Bundesregierung die Einspeise-Vergütung von Solarstrom kurzfristig um bis zu 32,5 Prozent. Besitzerinnen und Besitzer von Kleinanlagen bekommen zusätzlich nur 80 Prozent ihres Stromertrages vergütet, den anderen Teil müssen sie selbst vermarkten. Für Großanlagen ab ein Megawatt gilt dieses sogenannte Marktintegrationsmodell nicht. Die rheinlandpfälzische Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner aus Mainz (GRÜNE) erklärt dazu: „Die Ausrichtung der Gesetzesnovelle ist ein Affront gegen eine bürgernahe Energiewende „von unten“. Die Bundesregierung kürzt die Vergütung von kleinen Dachanlagen mit 32,5 Prozent am stärksten. Zusätzlich gängelt sie mit dem Vermarktungszwang vorsätzlich kleine Marktteilnehmerinnen- und teilnehmer, da es ihnen unverhältnismäßig Kosten und Bürokratie aufbürdet. Die Ausnahmeregelung für Großanlagen auf Druck der FDP ist ein neuer Auswuchs ihrer Klientelpolitik. Die Bundesregierung wirft mit ihrer verfehlten Energiepolitik Bürger-Beteiligungsmodellen wie der Mainzer Bürger-Energiegenossenschaft UrStrom eG Knüppel zwischen die Beine.

Ein kleiner Lichtblick war, dass die Verordnungsermächtigungen gestrichen wurden, Weiterlesen

Einstimmige Gesetzesänderung: Fortschritt bei der Bekämpfung von Bahnlärm

Die Deutsche Bahn ist künftig verpflichtet, bei der kommunalen Lärmaktionsplanung mitzuwirken und die Daten kostenlos zur Verfügung zu stellen, die für eine Kartographie des Bahnlärms erforderlich sind, also vor allem die Angaben über die Strecke und den darauf abgewickelten Bahnverkehr. Einer entsprechenden Gesetzesänderung hat nach dem Bundestag heute auch der Bundesrat einstimmig zugestimmt. Die Erhebung des Bahnlärms und die Planung von Gegenmaßnahmen werden dadurch deutlich vereinfacht. Eingebracht hatten die Gesetzesänderungen die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen gemeinsam.

Infrastrukturminister Roger Lewentz und Umweltministerin Ulrike Höfken begrüßten nachdrücklich, dass die Bahn nun zur Zusammenarbeit beim Lärmschutz verpflichtet sei. „Dass sowohl der Bundestag als auch der Bundesrat die von uns eingebrachte Gesetzesänderung einstimmig beschlossen haben, zeigt, in welchem Umfang es uns gelungen ist, über die betroffenen Regionen hinaus für die Bedeutung des Themas ‚Bahnlärm‘ zu sensibilisieren. Die gesetzliche Verpflichtung der Bahn zur Mitarbeit bei der kommunalen Lärmaktionsplanung war dringend erforderlich. Die Daten, die Weiterlesen

Rheinland-Pfalz weiterhin gegen harte Kürzungen der Solarförderung

Nach der Vertagung eines Entschließungsantrags der Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zur Änderung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes sagte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke:

„Wir haben mit unserem Antrag eine Reihe von Verbesserungen an der Novellierung des EEG vorgeschlagen und damit auch den CDU-geführten Ländern eine Brücke gebaut, die es ihnen erlaubt hätte, die Vorlage der Bundesregierung in einigen aber wesentlichen Aspekten substantiell zu verbessern, ohne damit in die Niederungen eines Landtagswahlkampfes reinzurutschen. Sie hätten damit auch die Solarindustrie in ihren Ländern vor übermäßigen und übereilten Kürzungen der Solarförderung geschützt. Diese Brücke wollten die schwarz-gelb regierten Länder heute nicht beschreiten, das bedauern wir außerordentlich.

Die Veränderung des EEG-Gesetzes, das im Bundestag in zweiter und dritter Lesung behandelt wurde, lehnen wir weiterhin scharf ab. Die Novelle schießt über das Ziel notwendiger Anpassungen hinaus. Sie ist ökologisch und klimapolitisch falsch und wirkt sich ökonomisch verheerend aus – für das Handwerk und für eine Weiterlesen

Private Krankenversicherungen: Hartloff: Privatversicherte sollen ihre Rechte zum Tarifwechsel wahrnehmen

„Einige private Krankenversicherungen haben zum Jahreswechsel die Beiträge massiv erhöht. Dies trifft vor allem ältere Versicherte, die in der Regel nicht mehr zu einer anderen privaten Krankenversicherung wechseln können. Langjährig privat Krankenversicherte haben oft nur die Möglichkeit, in einen günstigeren Tarif bei ihrem Versicherer zu wechseln. Über die Wechselmöglichkeiten werden die betroffenen Versicherten aber gar nicht oder nur unzureichend informiert“, bemängelte Verbraucherschutzminister Jochen Hartloff heute in Mainz anlässlich der heutigen aktuellen Veröffentlichung der Ergebnisse einer Erhebung der Verbraucherzentralen zu Beschwerden von Privatversicherten zur aktuellen Preiserhöhungswelle.

Nach dem Versicherungsvertragsgesetz hat jeder Kunde das Recht, einen anderen Tarif zu verlangen, solange der Versicherungsschutz gleich bleibt. Darüber hinaus sieht das Gesetz vor, dass die Altersrückstellungen und alle erworbenen Rechte aus dem Vertrag weiterhin bestehen bleiben. Ist ein Versicherter über 60 Jahre alt, besteht eine Beratungs- und Informationspflicht des Versicherungsunternehmens, bei allen anderen muss zumindest auf das Recht zum Tarifwechsel hingewiesen werden.

„Die Stiftung Warentest kommt Weiterlesen

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