Hilfe gegen zu viel Katzennachwuchs

Daun/Wittlich. (ak) Vom 16. bis zum 28. Januar führt der Förderverein Eifeltierheim e. V. in Zusammenarbeit mit Tierärzten die diesjährigen Katzen-Kastrationswochen durch. Das Ziel: Das Leid der vielen unerwünschten Tiere eindämmen und zugleich die Katzenhalter finanziell entlasten.

Viele Katzenbesitzer lassen ihre Hauskatzen aus Kostengründen nicht kastrieren. Die Folge: Jährlich kommen unzählige Katzenkinder zur Welt, die niemand will und niemand pflegt. Sich selbst überlassen bekommen sie wiederum verkümmernden Nachwuchs – ein potenziertes Leid, das vermeidbar wäre. Um die Flut des Katzennachwuchses in diesem Frühjahr einzudämmen, führt der Förderverein Eifeltierheim e. V. in Kooperation mit Tierärzten aus der Region die Kastrationswochen durch. Alle Besitzer von Hauskatzen, die ihre Tiere in der Zeit vom 16. bis zum 28. Januar bei den teilnehmenden Veterinären kastrieren lassen, erhalten vom Förderverein eine Rückvergütung in Höhe von 20 Prozent der Kastrationskosten. Die Tierärzte stellen eine Bescheinigung über die erfolgte Kastration aus, die beim Förderverein zwecks Rückerstattung Weiterlesen

Biogasanlagen – Chancen für die Landschaftspflege

Mahdgut von Naturschutzflächen birgt ein bisher kaum genutztes Potenzial für die Biogaserzeugung. Dieses Potenzial für eine energetisch nachhaltige Landnutzung zu erschließen ist Ziel des novellierten EEG. Darauf weist der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) e.V. hin. In Kraft tritt diese Regelung am 01.Januar 2012.

Während eine Biogasanlage bis 2011 mindestens 50% Landschaftspflegematerial verwenden musste, um einen Bonus zu erhalten, ändert sich dies ab 2012. Jede eingebrachte Tonne Landschaftspflegematerial ist dann förderfähig. Und während ab 2012 die Vergütung für angebaute Biomasse, z.B. Mais oder Ganzpflanzensilage aus Getreide, bei steigender Anlagenleistung von 6 Cent auf 4 Cent je Kilowattstunde (kWh) sinkt, bleibt der Landschaftspflegebonus mit 8 Cent/kWh stabil. Das ist berechtigt, denn die naturschutzfachlich wertvollen Flächen stellen besondere Anforderungen an Ernte und Anlagentechnik.

Hier liegt ein interessanter Ansatzpunkt für alle, die Mahdgut aus der Landschaftspflege bisher kompostieren mussten. Durch die Verwendung in Biogasanlagen fallen so nicht nur Entsorgungskosten weg, Weiterlesen

„Wasser-TrainerInnen erfüllen eine wichtige Aufgabe als Botschafter für den Gewässerschutz“

Mainz. Am 2. Dezember 2011 erhielten die Wasser-TrainerInnen im Rahmen einer Feierstunde im Ministerium für Umwelt, Ernährung, Landwirtschaft, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz ihre Abschlusszertifikate.

Die rheinland-pfälzischen Wasser-TrainerInnen sind als Paten für Schulprojekte, Ex-kursionen und Ganztags-Schul-AG´s für die Bildungsarbeit rund um das Thema Wasser aktiv. Seit Herbst 2010 wurden über 30 Interessierte in einer Qualifizierung auf die Arbeit mit Kindern von 8-12 Jahren vorbereitet. Heute erhielten die Wasser-TrainerInnen im Rahmen einer Feierstunde im Ministerium für Umwelt, Ernährung, Landwirtschaft, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz ihre Abschlusszertifikate.

„Wasser-TrainerInnen erfüllen als Botschafterinnen und Botschafter für den Schutz und die Renaturierung von Gewässern eine wichtige Aufgabe“, sagte Umweltministerin Höfken. Deshalb werde die finanzielle Förderung dieses Projekts fortgeführt. Mit der Förderung wird u. a. die Weiterbildung für die bereits ausgebildeten Wasser-TrainerInnen mit Hilfe von 10.000 Euro im Jahr 2012 unterstützt.

Der NABU Rheinland-Pfalz hat die engagierten Bürgerinnen und Bürger in einer zweijährigen Ausbildung Weiterlesen

Kulturlandschaftsführer informieren sich über aktuellen Stand der Wissenschaft

Vulkaneifel. Der Natur- und Geopark Vulkaneifel lud den weltweit renommierten Vulkanologen Prof. Hans-Ulrich Schmincke für ein geologisches Geländeseminar im Rahmen der Ausbildung der Kulturlandschaftsführer in die Vulkaneifel ein. Im Seminar wurden Steinbrüche in Betteldorf, Hohenfels-Essingen und Strohn besucht. Unter aktiver Mitarbeit der Teilnehmer erläuterte der Kieler Professor die Zusammensetzung der aus dem Inneren der Erde ausgeworfenen Gesteine sowie die Prozesse, die zur Entstehung der Eifelvulkane geführt haben.

Im kommenden Jahr wird Prof. Schmincke wieder im Natur- und Geopark Vulkaneifel unterwegs sein und bei der Weiterbildung von zertifizierten Natur- und Geoparkführern der Vulkaneifel mitwirken. 

Zertifizierter Natur- und Geoparkführer Vulkaneifel

Projekt zur Weiterbildung, Vermarktung und Vernetzung von qualifizierten Führern im Natur- und Geopark Vulkaneifel. Infoabend am 01. Dezember 2011 um 19.30 Uhr im Sitzungssaal 15 der Kreisverwaltung Vulkaneifel in Daun. Die Vulkaneifel mit ihrer einzigartigen Geologie, ihrer artenreichen Natur und ihren zahlreichen attraktiven Wanderwegen und Naturerlebnispfaden ist eine – von Einheimischen wie Touristen – viel besuchte Naherholungs- und Urlaubsregion. Die Schönheiten dieser besonderen Landschaft zu erhalten und zu schützen und dem Besucher kenntnisreich zu vermitteln, ist eine der Aufgaben des Natur- und Geoparks. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, bietet der Natur- und Geopark mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz im Rahmen der Eler-Initiative „Clever auf dem Land, Lernen für die Zukunft des ländlichen Raums“ eine Weiterbildung für Gäste- und Wanderführer an.

Das Zertifikat „Natur- und Geoparkführer Vulkaneifel“  wird für die Qualität der Führungen stehen, die dazu beitragen sollen, die Eifel als Tourismus- und Freizeitregion zukunftsfähig zu erhalten. Das Weiterlesen

Tüten aus Bioplastik erschweren Recycling und Kompostierung

Der bvse-Fachverband Kunststoffrecycling sieht sich durch einen aktuellen Bericht des WDR-Magazins Markt bestätigt. Der Beitrag zeigt, dass Tüten aus Bioplastik für große Probleme beim Recycling von Verpackungen und bei der Kompostierung sorgen. Am Ende bleibt dann oft nur noch der Weg in die Müllverbrennung. Erst kürzlich machte Dr. Dirk Textor, Vorsitzender des Fachverbands Kunststoffrecycling auf die Problematik aufmerksam: „Die Qualität des Kunststoffrecyclings muss im Vordergrund stehen. Deshalb sehen wir den vermehrten Einsatz von Biokunststoffen äußerst kritisch. Hier gibt es momentan noch zu viele Fragezeichen.“

Immerhin 40 Cent zahlen Konsumenten bei Aldi oder Rewe für die vermeintlich umweltfreundlichen Biobeutel, die kompostierbar sein sollen. Leider halten sie nicht, was sie versprechen: Die Biotüten gleichen den herkömmlichen Kunststofftüten rein äußerlich und die Bürger wissen oft nicht, wo sie entsorgt werden müssen. Nach Gebrauch landen sie meist in der Biotonne oder in der gelben Tonne. Beides ist jedoch mit Problemen verbunden: Das Kunststoffrecycling Weiterlesen

Rheinland-Pfalz spart bei Dienstfahrten 637 Tonnen CO2

Um die Umwelt zu schonen, reisen die Landesbediensteten in Rheinland-Pfalz bei Dienstreisen vorrangig mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Bahnfahrten erfolgen dabei sogar CO2-frei durch die Teilnahme des Landes Rheinland-Pfalz am Umwelt-Plus-Programm der Deutschen Bahn. „Die Einsparung an klimaschädlichem Kohlendioxid ist ein Plus für die Umwelt. Die Mehrkosten für die Fahrkarten sind – mit beispielsweise derzeit 24 Cent für eine Reise von Mainz nach Koblenz – gering und im Kontext der bedeutsamen ökologischen Aspekte zu sehen“, sagte der für das Reisekostenrecht zuständige Finanzminister Dr. Carsten Kühl. Daher werde die bestehende Vereinbarung mit der Deutschen Bahn über den 31. Dezember 2011 hinaus verlängert.

Im Gegensatz zu CO2-Kompensationsmaßnahmen werden beim Umwelt-Plus-Programm der Bahn die Kohlendioxid-Emissionen von vorneherein vermieden. Der voraussichtlich für die dienstlichen Zugfahrten notwendige Energiebedarf wird von der Bahn berechnet; die dementsprechende Strommenge wird aus 100 Prozent regenerativen Energiequellen in Deutschland gekauft und ins Bahnstromnetz eingespeist, wobei die Herkunft des Stroms sowie Weiterlesen

Fröstelnde Stubenhunde – im Herbst an die Kälte gewöhnen

Im Sommer war er kaum in der Wohnung zu halten – doch nun rollt er sich am liebsten vor der Heizung zusammen: Wenn es draußen kälter wird, dann ist Hund nicht gleich Hund. Während auf dem Land die Tiere wie selbstverständlich weiter ins Freie drängen, schlottert mancher Stadthund der gleichen Rasse schon, wenn er vor die Tür tritt. Ein Grund dafür ist die unterschiedliche Haltung. „Lebt ein Hund überwiegend in der geheizten Wohnung, hat er ein anderes Fell, als der Landhund, der dauernd draußen ist“, erläutert Udo Kopernik vom Verband für das Deutsche Hunde wesen (VDH). Die gleichbleibend hohen Temperaturen im Haus verhindern, dass das Fell die entsprechende Winterqualität bildet. So ein Hund muss dann langsam an Wind und Wetter gewöhnt werden.

Dabei wird ähnlich vorgegangen wie bei einem Menschen, der sich gegen Erkältungen abhärten will: Möglichst viel Bewegung an der frischen Luft. Es sollten jedoch nicht gleich Gewaltmärsche Weiterlesen

Durch die Wolfsschlucht zum Windsbornkratersee und Meerfelder Maar

Dieser Rundweg durch das Tal der Kleinen Kyll, den Horngraben und über den Mosenberg ist ein wahres geologisches Abenteuer. Die Tour startet auf dem Parkplatz der Heidsmühle (in Manderscheid ausgeschildert).

Links oberhalb des großen Ententeichs an der Heidsmühle betreten wir den Waldweg, der im Tal der Kleinen Kyll flussabwärts führt. Wir folgen diesem Weg und erreichen nach knapp 2 km den sogenannten „Wasserfall“. Wir queren die Kleine Kyll auf der Germanenbrücke über dem Wasserfall und gehen rechts ein kurzes Stück flussaufwärts. Nach wenigen Metern erreichen wir links den Einstieg in die Wolfsschlucht. Informationen zur Geologie und zu den naturschutzfachlichen Besonderheiten lassen sich den Info-Tafeln der Geo-Route entnehmen.
Der Weg in die Wolfsschlucht wird nach wenigen Metern zu einem schmalen Pfad. Die riesigen Basaltblöcke, an denen wir entlang wandern, sind die imposantesten Zeugen der vulkanischen Aktivitäten dieser Region. Für botanisch interessierte Wanderer gibt es hier einiges zu entdecken (aber bitte dran Weiterlesen

Mit den Augen eines Hundes – Gassi gehen in der Dämmerung

Die Sonne ist untergegangen, der Weg durch den Park nur spärlich beleuchtet – für den Hund ist das kein Problem, für den Menschen schon eher. In den kommenden Monaten werden die gemeinsamen Spaziergänge wieder häufiger in der Dämmerung oder der Dunkelheit stattfinden. Darauf müssen sich Hundehalter aber auch andere Verkehrsteilnehmer einstellen, so der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH). Damit ein Hund beim Gassi gehen besser zu erkennen ist, können unter anderem Halsbänder genutzt werden, die das Licht reflektieren und auch aus der Ferne zu sehen sind. Hundhalter sind so immer auf dem Laufenden, wo das Tier sich befindet, andere Spaziergänger werden nicht von einem nahenden Hund überrascht. „Nicht unumstritten sind sogenannte Leuchthalsbänder“, sagt Udo Kopernik vom VDH. Es ist bisher kaum untersucht, ob die daran befestigten Blinkleuchten den Hund irritieren. Auch wird besser keine flexible Leine genutzt. Diese in der Länge variablen Leinen lassen sich schon bei Tageslicht von Weiterlesen

Eifelvulkanismus – was gibt´s Neues im Lichte aktueller Vulkanausbrüche?

Der Natur- und Geopark Vulkaneifel lädt am Freitag, den 30. September 2011 nach Ulmen zu einem öffentlichen vulkanologischen Abendvortrag ein. Der weltweit renommierte Vulkanologe Prof. Hans-Ulrich Schmincke geht in seinem Vortrag der Frage nach: Können in der Eifel noch einmal Vulkane ausbrechen?

Der jüngste Vulkan Deutschlands, das Ulmener Maar, ist gerade mal 11.000 Jahre alt. Auch der Laacher See-Vulkan brach erst vor 12.900 Jahre aus – geologisch gesehen vor wenigen Sekunden. Der Vortrag gibt Einblicke in die aktuelle Forschung und zeigt mögliche zukünftige Ereignisse auf.
Der Vortrag findet um 19.00 Uhr im Sitzungssaal der Verbandsgemeindeverwaltung Ulmen, Marktplatz 1, 56766 Ulmen statt.

Die Teilnahme ist kostenlos.
Natur- und Geopark
Vulkaneifel GmbH
Mainzer Str. 25 – 54550 Daun
Telefon: 06592 / 933-202
geopark@vulkaneifel.de
www.geopark-vulkaneifel.de
 

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