Dreyer und Lewentz danken Einsatzkräften und der Bevölkerung

Nach der erfolgreichen Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Bitburger Innenstadt haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz dem Kampfmittelräumdienst, den Einsatzkräften von Rettungsdienst, Polizei und Katastrophenschutz und den Menschen der Stadt Dank und Anerkennung ausgesprochen.

„Einmal mehr hat das Team des Kampfmittelräumdienstes bewiesen, dass wir uns alle auf sie verlassen können. Sie verrichten nicht nur einen enorm gefährlichen Beruf, sondern sichern gleichzeitig das Leben von tausenden von Menschen bei der Beseitigung der letzten hässlichen Spuren des Zweiten Weltkrieges“, sagten Dreyer und Lewentz. Aber auch die zahlreichen Polizeikräfte sowie die Helferinnen und Helfer des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes hätten hervorragende Arbeit geleistet. „Die Evakuierung der Innenstadt mit über 5.000 betroffenen Menschen war eine Mammutaufgabe, die routiniert absolviert wurde und somit zum Gesamterfolg des Einsatzes in besonderem Maße beigetragen hat“, betonten die Ministerpräsidentin und der Innenminister. Nicht zuletzt der besonnene und auch gelassene Umgang der Bevölkerung Weiterlesen

Bedeutung der Viehhaltung in Rheinland-Pfalz weiter rückläufig

Schweinebestand um über ein Zehntel reduziert

Die Reduzierung der Nutztierbestände in Rheinland-Pfalz schreitet weiter voran. Zwischen November 2011 und November 2012 sank nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems der Schweinebestand um 11,4 Prozent auf 214.800 Tiere. Der Rinderbestand nahm um 2,1 Prozent auf 355.400 Tiere ab. Der Rückgang beim Schafbestand (69.100 Tiere) betrug 2,4 Prozent. Bundesweit war eine Zunahme des Schweinebestandes um 0,5 Prozent auf 28,3 Millionen Tiere zu verzeichnen. Der Rinderbestand belief sich am Erhebungsstichtag auf 12,5 Millionen Tiere (minus 0,2 Prozent). Bei den Schafen gab es einen Rückgang um rund 1,7 Prozent auf 1,6 Millionen Tiere.

Schweinebestände

Der Rückgang des Schweinebestandes betraf alle Tierkategorien und dürfte auf die Änderungen in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung und auf den Kostendruck infolge der gestiegenen Futtermittelpreise zurückzuführen sein. So müssen z. B. seit Januar 2013 bei der Haltung von Zuchtsauen erweiterte Anforderungen erfüllt werden. Diese erfordern vielfach umfangreiche Investitionen.

Der Bestand an Zuchtschweinen Weiterlesen

Kommunales Modellprojekt zum Ausbau der Windenergie abgeschlossen

Am 29. Januar stellten Landkreistag sowie Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld das nunmehr abgeschlossene Modellprojekt „Projektierung kommunaler Energiegesellschaften“ den Landräten und Bürgermeistern des Landes vor. Im Rahmen des Modellprojekts wurde in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell und Trier-Saarburg sowie in ihren Verbands- und Ortsgemeinden untersucht, ob und inwieweit sich eine kommunal getragene Energiegesellschaft rechnet.

Finanziert wurde das Projekt zu 100% aus Mitteln des Landes. Hintergrund ist die Beobachtung, dass eine weitaus größere regionale Wertschöpfung zu erzielen ist, wenn die Kommunen beim Ausbau der Windenergie selbst das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Schon jetzt werden aus diesem Grund vielerorts Anstalten des öffentlichen Rechts bzw. GmbHs gegründet. Ziel ist es, ggf. in Kooperation mit privaten Partnern Standorte zu erschließen, Windenergieanlagen zu bauen und den erzeugten Strom zu vertreiben.

Der von beiden Verbänden beauftragte Dienstleister, die Mittelrheinische Treuhand, Wirtschaftsprüfungsbüro aus Koblenz, bestätigte nun, dass auf diesem Weg Weiterlesen

GesundLand Vulkaneifel erfolgreich auf der Internationalen Grünen Woche

Ein äußerst positives Fazit zieht das Team des GesundLand Vulkaneifel nach der 78. Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin. Die größte Klangschale der Vulkaneifel und ein Venencheck durch die Deutsche Venenliga waren nur zwei der Attraktionen, die viele Besucher im Laufe der IGW an den Messestand des GesundLand Vulkaneifel gezogen haben. Was die Natur im westlichen Rheinland-Pfalz zu bieten hat, davon waren viele Berliner überrascht. Das Highlight des Auftritts war die Unterstützung der neuen Botschafterin des GesundLand Vulkaneifel, Heike Boomgaarden. Die aus Funk und Fernsehen bekannte Garten- und Naturexpertin ist überzeugt von der Idee des GesundLand Vulkaneifel, dass eine ganze Region sich auf die ursprüngliche Lebenskraft der Erde besinnt. Sie möchte die Natur mit all ihrer Schönheit, Kraft und Vielfalt wieder in das Interesse der Menschen stellen. An fünf von zehn Ausstellungstagen war die gelernte Obstbauerin vor Ort und hat das Publikum mit Tipps zum Hobbygärtnern sowie zum Reisen in Weiterlesen

Spielzeug im Schweinestall

Region. Umweltministerin Ulrike Höfken hat am vergangenen Donnerstag in einer Feierstunde den Tierschutzpreis des Landes 2012 vergeben. Die mit insgesamt 6.000 Euro dotierte Auszeichnung geht in diesem Jahr an zwei rheinland-pfälzische Preisträger.

Marianne und Wolfgang Luthmer aus Diez erhalten den Preis in der Kategorie langjähriger ehrenamtlicher Einsatz im Tierschutz. „Herr und Frau Luthmer sind im Tierschutz rund um Diez unentbehrlich“, würdigte die Ministerin das Ehepaar, das seit 13 Jahren das Diezer Tierheim leitet. „Dabei stehen sie ohne Rücksicht auf Ihr Alter auch Tierhaltern und Behörden unermüdlich zur Seite. Diese enorme Ausdauer soll mit dem Preis Anerkennung und Unterstützung erhalten“, so Höfken.

Ausgezeichnet werden auch die Schüler Jonathan Kreilaus, Julian Merkel, Jonas Opp vom Wilhelm-Erb-Gymnasium in Winnweiler für ihren vorbildlichen Jugend-Forscht-Beitrag „Spielzeug im Schweinestall“. Ziel der jungen Forscher war es, mit abwechslungsreicher Beschäftigung den Kannibalismus unter Schweinen zu verringern. Dazu haben sie die Schweine intensiv beobachtet und eine Spielzeugmaschine für den Stall Weiterlesen

Energiesparmeister aus Rheinland-Pfalz gesucht: Klimaschutz-Wettbewerb für Schulen startet

Der Energiesparmeister-Wettbewerb für Schulen ist am 08.01.20136 in die fünfte Runde. Zum fünfjährigen Jubiläum werden die Spielregeln komplett auf den Kopf gestellt: Erstmals zeichnet die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne „Klima sucht Schutz“ das beste Schulprojekt in jedem Bundesland aus. „In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass vor allem die regionale Strahlkraft der Gewinnerprojekte groß ist und dass diese helfen, neue Projekte zu initiieren“, sagt Jurymitglied Johnny Strange, Sänger der Band Culcha Candela. „Indem wir in jedem Bundesland einen Energiesparmeister auszeichnen, motivieren wir die Schulen in den verschiedenen Teilen Deutschlands noch zielgerichteter zum Mitmachen. Gleichzeitig haben wir so die Möglichkeit, noch mehr jungen Klimaschützern die Anerkennung zu geben, die ihr Engagement verdient“, so Johnny Strange weiter. Die aktuelle Bewerbungsrunde läuft bis zum 13. März 2013. Auf der Wettbewerbsseite www.energiesparmeister.de können sich Schüler und Lehrer aller Schultypen bundesweit einzeln oder als Team bewerben.

Hat Rheinland-Pfalz das Zeug zum „Energiesparmeister-Gold“?

Ende März 2013 wählt Weiterlesen

Rot-Grün gegen steuerliche Förderung der Energetischen Gebäudesanierung

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, kritisiert die rot-grüne Ablehnung der steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung im Vermittlungsausschuss. SPD und Grüne hätten in ihrer Blockadehaltung nicht das geringste Entgegenkommen gezeigt und einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung nach über einem Jahr intensiver Beratungen zwischen Bund und Ländern scheitern lassen.

„SPD und Grüne haben eine zentrale Maßnahme zur langfristigen Energieeinsparung und Minderung der CO2-Emissionen aus kleinkrämerischen und wahltaktischen Gründen scheitern lassen. Soviel zur Glaubwürdigkeit der roten und grünen Klimaschützer. Das Feilschen um ein paar Millionen Euro mehr vom Bund ist offensichtlich wichtiger als der Klimaschutz. Das schadet dem Kli-maschutz und es blockiert die Eigeninitiative der kleinen Leute, ihre Immobilie energetisch zu sanieren.“

Baldauf erinnerte noch einmal daran, dass den Steuermindereinnahmen bei der Einkommensteuer durch die Förderung der Sanierungsinvestitionen Steuermehreinnahmen durch die angestoßene zusätzliche Wertschöpfung, z.B. bei der Mehrwertsteuer, gegenüberstehen. Eine Förderung der energetischen Gebäudesanierung könne sich selbst finanzieren, so Baldauf.

„Die Gebäudebeheizung ist der Weiterlesen

Wald erhält Umweltsiegel

Der rheinland-pfälzische Landeswald hat das Umweltsiegel FSC (Forest Stewardship Council) erhalten. Damit entspreche die Bewirtschaftung des Staatswalds den strengen Regeln des weltweit anerkannten Labels, sagte Forstministerin Ulrike Höfken bei der Entgegennahme des Zertifikats in Stromberg. Mit dem Siegel werde der naturnahe Waldbau unterstützt. Zudem werde der Holzwirtschaft und den Verbrauchern die bewusste Entscheidung für ein nachhaltiges Holzprodukt ermöglicht.

Die Landesforsten in Rheinland-Pfalz sind der Ministerin zufolge der größte deutsche Waldbesitzer, der sich dem FSC-Label anschließt. Die Zertifizierung war im Koalitionsvertrag der rot-grünen Landesregierung festgehalten. Das Siegel, hinter dem die großen Naturschutzverbände, Gewerkschaften und Forstunternehmen stehen, wirkt etwa dem illegalen Raubbau entgegen. Ein Wald, der die FSC-Kriterien erfüllt, ist nachhaltig, klima- und umweltfreundlich.
 

Anpassung an Klimawandel länderübergreifend meistern

Der Klimawandel ist ein globales Problem mit regionalen Folgen. Bis zum Jahr 2100 werden in Süddeutschland die Sommer deutlich heißer, im Winter werden dagegen mehr Niederschläge fallen. Um die Folgen der Klimaveränderung bewältigen zu können, sei ein enger Schulterschluss der Bundesländer erforderlich. Dies betonten der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber, die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken, der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller sowie der Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes Dr. Paul Becker anlässlich des 5. KLIWA-Symposiums in der Würzburger Residenz. Um insbesondere die Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft in Süddeutschland wissenschaftlich genauer zu erforschen, arbeiten Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst in dem Kooperationsvorhaben "KLIWA – Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft" zusammen. Die drei Minister warnten vor dem Scheitern des Klimagipfels in Doha: "Neben unseren regionalen Anstrengungen brauchen wir ehrgeizige Klimaschutzziele weltweit und dürfen nicht zulassen, dass das Kyoto-Protokoll aufgeweicht wird."
 
"Klimaschutz ist ein Schlüsselthema bayerischer Zukunftspolitik. Der aktuelle Weiterlesen

9,3 Mio. € für die Revitalisierung der „Oberen Ahr“ in Rheinland-Pfalz Naturschutzgroßprojekt „Obere Ahr-Hocheifel“ startet in die Umsetzungsphase

Vergangenen Freitag starteten die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Prof. Beate Jessel, Landesumweltministerin Ulrike Höfken und Landrat Dr. Jürgen Pföhler die Umsetzungsphase im Naturschutzgroßprojekt „Obere Ahr-Hocheifel“ in Rheinland-Pfalz. Für den Schutz und die Entwicklung der Gewässer und der angrenzenden Auen stehen insgesamt 9,3 Mio. € zur Verfügung.
„Das Projekt „Obere Ahr-Hocheifel“ mit seinem 3287 Hektar großen Kerngebiet wird die Ahr und ihre Zuflüsse wieder naturnah mit ihren Auen verbinden und die Vielfalt der Lebensräume für Tiere und Pflanzen dauerhaft verbessern. Als vorbildliches Beispiel für die umfassende Renaturierung eines zusammenhängenden Gewässersystems und für das Miteinander von Naturschutz, Wasserwirtschaft und naturverträglicher Nutzung ist das Projekt von bundesweiter Bedeutung.“, sagte Prof. Jessel. Das Vorhaben ergänzt das bisherige Engagement des Bundes für die Ahr in hervorragender Weise.

Es grenzt unmittelbar an das gesamtstaatlich repräsentative Projekt „Ahr 2000“ in Nordrhein-Westfalen, welches im Jahr 2005 erfolgreich abgeschlossen wurde. Bereits 1979 wurde das Mündungsgebiet Weiterlesen

Neue Erfindung als Lösung von „Jagdproblemen“ beim Hund?

Bei der neuen Erfindung handelt es sich um eine Art Halsband mit integrierter Feder, in dem sich ein Stofftunnel befindet. Will nun der Vierbeiner z.B. einem Jogger hinterherjagen, wird per Knopfdruck auf eine Fernbedienung die Feder am Halsband ausgelöst und der Stofftunnel stülpt sich über den Kopf des Hundes. Dass ein solches Hilfsmittel einem Hund nichts ausmachen würde, so wird dies jedenfalls vom Erfinder ausgeführt, ist schon bemerkenswert, denn wenn dem wirklich so wäre, dann würde sich der Hund bei der Jagd von so etwas sicherlich nicht stoppen lassen, denn Jagdverhalten zählt zu den instinktiv, genetisch fixierten Verhaltensweisen. Es macht dem Hund sehr wohl etwas aus, denn der Hund erschreckt sich oder/und bekommt sogar Angst. Angst erzeugt Stress. Stress führt wiederum zu einer Schärfung der Sinne und geschärfte Sinne begünstigen Stress. Ein endloser Kreislauf beginnt. Keine schöne Vorstellung einem uns anvertrauten Lebewesen so etwas „an-zu-tun“.Aber das ist noch lange nicht Weiterlesen

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