Hüser: „Windpotential im Land wird ermittelt“ – Entscheidungsgrundlage für die Kommunen

Mainz. Mit der Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms (LEP IV) ist es nun an den Planungsgemeinschaften, in den Regionalplänen Vorranggebiete für die Windenergienutzung auszuweisen. Die Kommunen haben die Aufgabe, in ihren Flächennutzungsplänen geeignete Flächen für die Windenergienutzung darzustellen. Besonderes Augenmerk gilt dabei windstarken (windhöffigen) Standorten. Wo viel Wind weht, soll eine neue Windpotentialstudie zeigen.

Am Mittwoch, 29.05.2013 wurde im Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz vorgestellt, wie das Windpotential im Land ermittelt wird. Berichterstatter ist der TÜV Süd, der im Auftrag des Landes die Windpotentialstudie erstellt. Planungsgemeinschaften, Kommunalvertretern, Angehörigen von Kammern und Verbänden sowie Unternehmern und Betreibern wird der Zwischenbericht erläutert.

„Die Veranstaltung dient dazu, unser Vorgehen transparent zu machen. Vorgestellt wurden die fachlichen Grundlagen und die methodische Vorgehensweise der Untersuchung“, stellt Uwe Hüser, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium fest. „Wir haben uns aufgrund seiner hohen Fachkompetenz für den TÜV Süd als Gutachter entschieden. In seiner Verantwortung sind bereits die Windpotentialanalysen der Nachbarländer Baden-Württemberg und Hessen entstanden.

Aufbauend auf diesen Erfahrungen wurde die Methodik nochmals verfeinert und für eine hohe Datenqualität gesorgt.“ Konkrete Ergebnisse über das Windpotential in den Regionen sollen Ende Juni vorliegen. Danach wird die Windpotentialstudie im Internet veröffentlicht. „Ziel ist es, dass die Kommunen, aufbauend auf den Regionalplänen, die am besten geeigneten Standorte identifizieren – dabei ist die Windstärke ein wichtiges Kriterium“, so Hüser.

Lemke: „Neues Portal für Kommunen: Klimawandel erfordert Anpassung

Mainz. Das rheinland-pfälzische Klimawandelinformationssystem enthält jetzt auch ein Kommunalportal unter der Internetadresse www.kwis-rlp.de. „Unser Ziel ist es, Kommunen bei der Anpassung an den Klimawandel noch besser zu unterstützen“, stellt die für Klimaschutz zuständige Ministerin Eveline Lemke fest. „Der Klimawandel ist ein globales Phänomen, die konkreten Auswirkungen sind vor allem auf der regionalen und lokalen Ebene spürbar.“

Nachweisbar sei ein Trend zu höheren Jahresmitteltemperaturen, die Vegetationszeit beginnt früher und dauert länger als vor einigen Jahrzehnten. Extreme Wetterereignisse wie Sturm, Starkregen und Hagel seien häufiger geworden. „Städte und Gemeinden müssen sich diesen Veränderungen anpassen. Mehrere Kommunen in Rheinland-Pfalz haben hierzu bereits Studien begonnen; das ist vorbildlich“, betont Lemke. Das neue Kommunalportal für Rheinland-Pfalz informiert Bürgerinnen und Bürger sowie Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft.

Die Nutzer können sich – auch mit wenigen Vorkenntnissen über den Klimawandel – speziell zu ihrer Region über den Klimawandel informieren, etwa über Temperatur- und Niederschlagsentwicklung, über gute Ansätze zum Umgang mit dem Klimawandel anderenorts. Anhand von Links und Leitfäden anerkannter Fachinstitutionen lernen Kommunen Maßnahmen und Methoden zur Anpassung an den Klimawandel kennen und können erste Konzepte entwickeln. Als Hilfestellung und zur Entscheidungsunterstützung sind Kontakte und Fördermöglichkeiten aufgeführt.

Das System wird kontinuierlich aktualisiert und erweitert. Lemke: „Wir wollen mit diesem neuen Angebot unsere Kommunen sensibilisieren und befähigen, Risiken frühzeitig zu erkennen – auch um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu sichern und um Verantwortung bei Gefahren für Mensch und Umwelt übernehmen zu können.“ Das Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen bietet seit 2010 rund um „Klimawandel-Folgen-Anpassung“ vielfältige Informationen und einen umfassenden Service (www.klimawandel-rlp.de). Auch das neue Portal wird von dort gesteuert.

Höfken kritisiert Irreführung der Bevölkerung durch Umfrage zum Nationalpark

Mainz. Umweltministerin Ulrike Höfken hat die vom Verein „Ja zur Natur – Nein zum Nationalpark“ in Auftrag gegebene Meinungsumfrage kritisiert: „Das Ja zur Natur ist eine positive Aussage, die dem Wunsch der rheinland-pfälzischen Bevölkerung nach dem Schutz unserer Naturschätze entspricht. Dieser Wunsch darf aber nicht von einzelnen Interessengruppen instrumentalisiert werden.“ Die Fragestellung des Vereins sei irreführend, weil sie den Leuten vormache, ein Nationalpark wäre mit zunehmenden Holzimporten und dem Verzicht auf heimisches Holz verbunden.

„Dabei macht die aus dem geplanten Nationalparkgebiet bezogene Holzmenge nur ein bis zwei Prozent der in den regionalen Sägewerken verarbeiteten Menge aus“, betonte die Ministerin. Einen nennenswerten Teil ihres Fichtenholzes importiere die Holzindustrie im Hunsrück jetzt schon aus anderen Bundesländern und dem Ausland. Höfken: „Mit dem Nationalpark in der Hochwald-Region können wir Schutz und Regionalentwicklung positiv miteinander verbinden.“

„Die Landesregierung praktiziert bei der Gründung des ersten Nationalparks in Rheinland-Pfalz eine echte Bürgerbeteiligung“, stellte Ministerin Höfken fest und verwies auf den laufenden Bürgerdialog im Hochwald, wo der Nationalpark gemeinsam mit den Menschen entwickelt werde. Die übergroße Anzahl der Verbands- und Ortsgemeinden setze sich dort positiv mit der Gründung eines Nationalparks auseinander. Der Naturpark Saar-Hunsrück spiele in diesem Prozess eine Hauptrolle und treibe den Nationalpark als positive Weiterentwicklung voran.

Höfken hat am 23.05.2013 gemeinsam mit ihrer saarländischen Kollegin Anke Rehlinger ein vom Naturpark und den Kommunen erstelltes kommunales Eckpunktepapier zur Ausweisung des Nationalparks entgegen genommen: „Gerade dieses intensive Engagement des grenzüberschreitenden Naturparks für die Einrichtung eines Nationalparks in der Hochwaldregion zeigt, wie gut sich diese konzeptionellen Ansätze miteinander verbinden lassen.

Mit der Gründung eines Nationalparks in der Hochwaldregion können wir neben der typischen Kulturlandschaft auch die Entwicklung eines großen und einzigartigen Naturwaldes schützen. Daraus entsteht ein Mehrwert für alle Seiten.“ Hinsichtlich der Meinungsumfrage verwies die Ministerin auf aktuelle Forschungsergebnisse des Münchner Wald- und Umweltpolitikprofessors Michael Suda, der politisch motivierte repräsentative Bevölkerungsumfragen kritisch beurteilt.

„Im Übrigen ist es auch eine Täuschung der Bevölkerung, wenn man ihr einredet, dass der Schutz der Natur überflüssig wäre“, so Höfken. Rheinland-Pfalz sei nationalen und internationalen Vereinbarungen wie zum Beispiel der Bundesstrategie zur biologischen Vielfalt verpflichtet, wonach zehn Prozent des staatlichen Waldes unter Schutz gestellt werden sollen. Die Gründung des ersten Nationalparks in Rheinland-Pfalz sei ein Beitrag dazu.

 

Neues Portal informiert über biologische Vielfalt in der Großregion

SchwarzstorchFeuerfalter, Luchs, Biber, Flussperlmuschel, Smaragdlibelle: Zahlreiche seltene Tierarten tummeln sich in den Wäldern, Wiesen und Auen der europäischen Großregion  Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und Wallonien. Diese hat ein neues Internetportal entwickelt, um über die biologische Vielfalt auf ihren rund 65.400 Quadratkilometern zu informieren. Die Daten zur Verbreitung seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten in der Großregion werden unter http://www.bio-gr.eu gesammelt. Wie die Internetseite funktioniert und welchen Mehrwert die Zusammenführung der Daten erzeugt, wurde am Donnerstag in einer Pressekonferenz in der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier vorgestellt. Teilnehmer der Pressekonferenz waren der rheinland-pfälzische Umweltstaatssekretär Thomas Griese, der saarländische Staatssekretär für Umwelt und Verbraucherschutz, Roland Krämer, und der stellvertretende Direktor der DREAL Lothringen, Guy Lavergne. Das Projekt wurde von den beteiligten Regionen mit jeweils 10.000 Euro finanziell unterstützt.

Umweltstaatssekretär Thomas Griese: „Da die Verbreitung der Arten nicht an Staatsgrenzen endet, ist die länderüberschreitende Zusammenarbeit eine grundlegende Voraussetzung bei der Umsetzung der Ziele von Natura 2000. Die Großregion ist als Modellraum für eine solche Kooperation besonders geeignet“. Das neue Internetportal bietet Informationen zur Verbreitung von über 300 Tier- und Pflanzenarten, die in den Anhängen der Fauna-Flora-Habitat (FFH)- und Vogelschutzrichtlinien verzeichnet sind. Naturschutzexperten, Naturschutzverwaltungen, grenzüberschreitende Naturparke, Nichtregierungsorganisationen, aber auch einzelne Bürger und Bürgerinnen erhalten einen Überblick über die Verbreitungssituation seltener und gefährdeter Arten in der Großregion, in ihrer Landschaft oder ihrer Gemeinde. Das Portal präsentiert sich in deutscher, französischer und englischer Sprache und erleichtert so allen Interessierten in der Großregion den Zugang. Jeder registrierte Anwender kann das Portal dazu nutzen, nach selbst definierten Kriterien (von der Kategorie von Lebewesen, Landschaftsraum bis hin zu Zeitpunkt und Datenquelle) eigene Verbreitungstabellen oder Karten zu erstellen.

Auf der Basis des Datenportals können Erkenntnisse über vorhandene Datenlücken oder offene Fragen für die Biodiversitätsforschung abgeleitet werden. Außerdem trägt es dazu bei, die von der EU geforderte grenzüberschreitende Zusammenarbeit modellhaft im Bereich der Biodiversität und des Naturschutzes umzusetzen. Dies ist umso mehr von Bedeutung als sich die Natura2000-Richtlinien nicht auf Staaten oder Regionen beziehen, sondern auf Naturräume (biogeografische Regionen). Im Übergangsbereich der atlantischen und kontinentalen biogeografischen Region gelegen, ist die Großregion von besonderem wissenschaftlichen Interesse für Fragen der Biodiversität – auch im Zusammenhang mit dem klimatischen Wandel, der Beobachtung von bedrohten, endemischen Arten, wie dem Flusskrebs, invasiven Arten wie dem amerikanischen Edelkrebs, wandernden Arten wie den Wasservögeln und wieder eingebürgerten Arten wie Luchs und Otter.

Indem für Bio-GR internationale Standards für Biologische Sammlungen nach dem weltweiten Informationssystem zur biologischen Vielfalt (GBIF: Global Biodiversity In-formation Facility http://www.gbif.de) verwendet wurden, ist eine Verknüpfung mit globalen Datenportalen problemlos möglich. Dies ermöglicht die Einbindung der in Bio-GR zusammengestellten Daten der Großregion in globale Auswertungen und erhält umgekehrt den Input aus der globalen in die großregionale Ebene.

 

 

Nilgans auf Abwegen

Lieser. Etwa vor 10 Jahren wurden sie das erste Mal an der Mosel gesehen. Inzwischen sind die  Nilgänse neben Schwänen und Enten überall an der Mosel zu Hause. Der gansähnliche Entenvogel stammt ursprünglich aus Afrika. In Ägypten ist die Nilgans sogar heilig. Inzwischen gibt es sie auch an Lahn und Nahe. Die Populationen vermehren sich relativ schnell. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann der Heiligenstaus vorbei ist und die Nilgänse zum Freiwild für Jäger erklärt werden.
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„Vorbeugen“ ist die beste Medizin

GesundLand Vulkaneifel jetzt mit Wochenprogramm in Bad Bertrich gestartet

Bad Bertrich. Ein ganz neuartiges Erlebnis-Programm haben die GesundLand- Betriebe in Bad Bertrich entwickelt. Für Gäste wie auch Einwohner in der Eifel-Mosel-Region ist es von Mai bis Oktober bunt und abwechslungsreich in dem kleinen Kurort im GesundLand Vulkaneifel. Im Rahmen eines Wochenprogramms werden täglich neue Aktivitäten angeboten, die bei schönem Wetter im Landschaftstherapeutischen Park im Römerkessel stattfinden.

Dabei können sowohl Urlauber mitmachen, die für eine längere Zeit zu Besuch sind als auch Tagesgäste, die in der Region wohnen. Das breite Angebot reicht von Saunabesuchen und Thermalbaden über Qi Gong, Nordic Walking oder einer Phantasiereise bis hin zu einem Venentraining und Ernährungsberatung. Auch Führungen durch den Landschaftstherapeutischen Park und durch das historische Bad Bertrich werden angeboten. vorbeugen_23_13

Treffpunkt für alle Aktionen ist an der Tourist-Information Bad Bertrich. Für Gäste der teilnehmenden Gesundland-Partnerbetriebe ist das Programm kostenfrei, aber auch  Bürger aus der Umgebung sind herzlich eingeladen, für einen kleinen Betrag von 5 Euro daran teilzunehmen. Auf Anfrage gibt es auch bei den in der Genossenschaft beteiligten Bäckern, Apotheken und anderen Betrieben Gutscheine für das Wochenprogramm. Achten Sie überall auf das GesundLand-Plakat!

Nach den ersten vier Wochen resümieren die Verantwortlichen des GesundLand Vulkaneifel ein reges Interesse. Über 100 Teilnehmer haben sich bereits an den diversen Programmpunkten beteiligt und waren begeistert. Ermöglicht haben die günstige Teilnahme die Bad Bertricher GesundLand Betriebe, indem sie das Wochenprogramm gemeinsam erarbeitet und auch finanziert haben.

Ministerin Höfken: „Jagd wird effizienter und tierschutzgerechter“

Mainz. Forstministerin Ulrike Höfken hat die rege Beteiligung der Verbände am laufenden Anhörungsverfahren zur neuen Landesjagdverordnung begrüßt. „Aufgabe der Landesregierung ist es in diesem Prozess, die teils unterschiedlichen Interessen der Jagd, des Naturschutzes, der Landwirtschaft und anderen Akteuren unter einen Hut zu bringen. Ich freue mich, dass wir hier auf einem guten Weg sind“, erklärte die Ministerin.

Ziel sei es, die Jagdzeiten in Rheinland-Pfalz zu modernisieren und die Jagd effizienter sowie tier- und artenschutzgerechter zu gestalten. Höfken betonte, dass der bei der Jagd gesetzlich vorgeschriebene Muttertierschutz ohne Wenn und Aber eingehalten werden müsse: Deshalb werde die Landesregierung als Ergebnis der Verbändebeteiligung den Beginn der Jagdzeit für Ricken und Rehkitze beim 1. September belassen – und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, auf den 1. August vorziehen. Zudem strebe die Landesregierung eine differenziertere Lösung bei den Schonzeiten für Rot-, Dam- und Muffelwild außerhalb der Bewirtschaftungsbezirke an:

„Die Schonzeiten sollen gelten, wenn Weiterlesen

Werden Schwarzstorch, Milan & Co. der Windkraft geopfert?

Mit Erschrecken und großer Empörung mussten Mitglieder der BUND-Kreisgruppe Vulkaneifel und der Bürgerinitiative Sturm im Wald in den vergangenen Wochen feststellen, dass durch unsachgemäße Forstarbeiten insbesondere der Schwarzstorch stark in Bedrängnis geraten ist. An vielen Stellen, die möglicherweise zur Windkraftnutzung geeignet sind, wurden nicht nur Horste des Schwarzstörche freigestellt.

Wäre es nur ein einzelner Fall, so könnte man von Versehen sprechen, aber an mindestens fünf verschiedenen Stellen gleichzeitig lassen es nicht mehr zu, von Zufall zu sprechen. In allen Fällen wurden Fichten und Tannen bis unmittelbar an den Horstbaum gefällt und die Horste so zumindest immer nach einer Seite freigestellt.

Der Schwarzstorch selbst reagiert sehr empfindlich auf Störungen und so ist es nicht verwunderlich, dass für die Horste keine Besetzung durch einen Schwarzstorch nachgewiesen werden konnte. Der Storch wurde erfolgreich von seinem Horst fern gehalten. Er sucht sich ein Ausweisquartier, was die Eiablage und Brut durchaus um drei Weiterlesen

Hirschkäfer im Garten, was nun?

Trippstadt. Imposant sieht er aus, der kleine Geselle mit dem großen „Geweih“, das ihm auch den Namen gegeben hat. Gesehen hat ihn wohl jeder schon, zumindest auf Bildern, doch wo lebt er eigentlich, welchen Gefahren ist er ausgesetzt und wie sollten wir ihm helfen? Können Hirschkäfer auch bei mir zuhause wohnen und welche Nahrungsquellen sucht er dort? All diese Fragen werden von Förster und Umweltwissenschaftler Dr. Markus Rink aus Alf am Pfingstsonntag, dem 19. Mai in einem Vortrag im Haus der Nachhaltigkeit beantwortet.

Der Hirschkäfer (Lucanus cervus) ist die größte unserer heimischen Käferarten und als Kulturfolger durchaus ein Freund des Menschen. Dr. Markus Rink beschäftigt sich seit 14 Jahren sehr intensiv mit dem Hirschkäfer, zunächst lagen die Schwerpunkte seiner Untersuchungen im heimischen Moseltal. Von 2003 bis 2005 konnte er die Untersuchungen mittels Radiotelemetrie, d.h. Besenderung von adulten Hirschkäfern während der Flugzeit mit einem 350 mg leichten Sender, intensivieren. Weiterlesen

Der Rote Mosel-Weinbergpfirsich: Delikatesse und Augenweide

An geschützten Stellen in den steilen Weinbergen der Mosel fühlt er sich besonders wohl: Der Rote Mosel-Weinbergpfirsich belebt im Frühling mit seinen rosa Blüten die sonst noch kahlen Weinberge. Sein tiefrotes Fruchtfleisch setzt dann bei der Zubereitung von Desserts, als Likör oder Marmelade besondere geschmackliche und farbliche Akzente. Die Interessengemeinschaft Moselweinbergpfirsich engagiert sich rund um die Pflege und den Erhalt dieser besonderen Bäume. Infos gibt es unter www.moselweinbergpfirsich.de

Besonders viele Pfirsichbäume gibt es rund um Cochem, so dass sich die Stadt auch als „Metropole des Roten Mosel-Weinbergpfirsichs“ bezeichnet. Im Frühling feiert man dort ein Blütenfest zu Ehren der blühenden Pfirsichbäume und im September werden beim „Tag des Roten Mosel-Weinbergpfirsichs“ die Pfirsichprodukte auf einem Markt zum Verkauf angeboten. Unter www.ferienland-cochem.de  findet man auch Rezeptideen zur Zubereitung des Roten Mosel-Weinbergpfirsichs. Diese reichen von der Ziegenkäsetarte bis zu Weinbergpfirsich-Pralinen.

Regionalmarke EIFEL – Klimaschutz fängt auf dem Teller an!

Der globale Klimawandel ist mittlerweile auch für den einzelnen Menschen wahrnehmbar und immer mehr Verbraucher legen Wert auf die Nachhaltigkeit eines Produktes oder einer Dienstleistung. Allerdings kommen viele zum Verkauf angebotenen Lebensmittel aus fernen Ländern: Rindfleisch aus Argentinien, Äpfel aus Neuseeland, Erdbeeren aus Südafrika, …
Die langen Wege, die diese Lebensmittel zurücklegen, bedeuten mehr Verkehr, Abgase, Lärm und Energieverbrauch, mehr Müll und eine stärkere Belastung für Mensch und Natur.

Wenn Sie sich zum Kauf von regionalen und saisonalen Produkten oder Dienstleistungen der Regionalmarke EIFEL entscheiden, leisten Sie:
•    einen entscheidenden Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz sowie
•    zum Erhalt wertvoller, traditioneller Kulturlandschaften
•    stärken den einheimischen Arbeitsmarkt
•    reduzieren Ihren persönlichen CO2-Fußabdruck und
•    belohnen sich mit hervorragender Lebensmittelqualität, Frische und gesunden Produkten aus transparenter Erzeugung nach dem Slogan der Regionalmarke EIFEL:
„Qualität ist unsere Natur“

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