Die Gans – viel mehr als nur ein feiner Martinsbraten

Jahrhunderte lang gehörten Gänse zu den beliebtesten Haustieren. Das hat sich geändert: Seit Hochhäuser, Zeitschaltuhren und Abflugzeiten das Leben dirigieren, sind sie reichlich aus der Mode gekommen. Dabei gibt es viel zu entdecken an diesem munteren Federvieh, das unter anderem durch seine starke Bindungsfähigkeit auffällt. Sie achten sehr auf „die Gans an ihrer Seite“, bleiben einem Partner treu und können sogar trauern.

Was viele Menschen nicht mehr können, ist Gänsen selbstverständlich: Sie wählen einen Partner auf Lebenszeit und gehen mit Partner und Kindern auffallend umsichtig um. Wird ein Familienmitglied krank oder verletzt sich, weigert die Gans sich häufig, ihnen von der Seite zu weichen. Das geht soweit, dass sie manchmal, wenn der Winter naht und der Rest der Gruppe gen Süden fliegt, bei ihm zurückbleiben. Wird  der Partner / die Partnerin einer Gans getötet, zieht sie sich zum Trauern zurück. Dies tut sie auch bei einem zerstörten Gelege. Weiterlesen

Neuer Leitfaden für das Krisenmanagement bei betrieblichen Schadensfällen

Mainz. Das Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz hat in Abstimmung mit den betroffenen Ministerien der Landesregierung Rheinland-Pfalz und den Kommunalen Spitzenverbänden Rheinland-Pfalz einen Leitfaden „Nachsorge betrieblicher Schadensfälle mit Umweltbeeinträchtigungen“ herausgegeben. Der Leitfaden soll den zuständigen Behörden eine Hilfestellung beim Schadensmanagement geben und die jeweiligen Zuständigkeiten verdeutlichen. Er umfasst die Abwehr von Gefahren nach dem allgemeinen und besonderen Ordnungsrecht, einschließlich der Sanierung von Umweltschäden.

Nach betrieblichen Schadensfällen, wie z. B. Bränden, Explosionen, Leckagen, und dem Abschluss von Rettungs- und Gefahrenabwehrmaßnahmen sowie sonstigen Schutzmaßnahmen der Einsatzkräfte stellt sich für die örtlich zuständigen Behörden nach dem Einsatz der Brand- und Katastrophenschutzbehörden häufig die Frage, ob es durch das Schadensereignis zu einer Kontamination außerhalb des Betriebsgeländes gekommen ist, die zu einer weiteren Gefährdung von Mensch und Umwelt führen kann.

Gerade aktuell ereignete sich im Westen Ungarns ein großes Schadensereignis, das zur großflächigen Kontaminationen führte. Es ist dann Aufgabe der zuständigen Behörde, die erforderlichen Schadensbegrenzungs- und Sanierungsmaßnahmen Weiterlesen

Die Zitrusfrüchte-Saison beginnt!

Auf der Finca „Tres Palmeras“ im sonnigen Andalusien beginnt nun die Hochsaison – die Ernte der Zitrusfrüchte steht an.Ab Mitte Oktober werden die sonnengereiften spritzig-frischen Mandarinen und Clementinen geerntet. Diese werden dann von der Firma Andalusien Express – Handel, Transporte, Logistik e. K. mit Sitz in Immerath nach Deutschland transportiert. Dort werden die Früchte innerhalb kürzester Zeit kundenspezifisch kommissioniert und direkt an die Kunden ausgeliefert bzw. im Lagerverkauf in Immerath, Daun und Wittlich angeboten. Die Direktvermarktung sorgt für kurze Vertriebswege, so dass auf eine Konservierung der Früchte verzichtet werden kann. Geerntet wird auch nur, was wirklich von der spanischen Sonne gereift wurde. Auf eine chemische Nachreifung per Begasung der Früchte wird bewusst verzichtet.
„Dass es sich bei den von uns angebotenen Früchten um Naturprodukte handelt, sieht man ihnen an: Sie werden nicht gewachst und können auch mal den einen oder anderen „Schönheitsfehler“ aufweisen. Unsere Früchte unterscheiden sich außerdem durch Weiterlesen

Fressnapf Experten Tipp: Tiere brauchen Schutz, Tierschutz braucht Helfer

„Rettet die Tierheime!“ So lautete das Leitmotto des Welttierschutztages in diesem Jahr am 4. Oktober. Der Grund: Die Tierheime sind in finanzieller Hinsicht am Limit – und das trotz des ehrenamtlichen Engagements vieler Tierfreunde. Die Experten der Fachmarktkette Fressnapf weisen darauf hin, wie wichtig die gemeinnützigen Einrichtungen für den Tierschutz sind.

Tierheime nehmen herrenlose, ausgesetzte Heim- und Nutztiere auf, pflegen und vermitteln sie teilweise. Auch behördlich beschlagnahmte Tiere aus z. B. Massenhaltungen oder nicht artgerechter Haltung finden dort ein neues Zuhause, darunter immer häufiger Exoten. Sogar Wildtiere werden bei Bedarf von den Helfern versorgt. Die Arbeit erfordert fachliches Know-how und eine Menge Flexibilität und Motivation. Die meisten Helfer in Tierheimen engagieren sich ehrenamtlich über einen Tierschutzverein, der das Heim betreibt.

Manche Tiere bleiben dauerhaft im Tierheim, weil sie aufgrund ihrer Biografie nicht mehr vermittelt werden können oder weil sie niemand haben will. Und es kommen ständig neue hinzu. Weiterlesen

Kuhprämie in Rheinland-Pfalz ist ausgezahlt

Region. Im Rahmen der Kuhprämie wurden über 2,3 Millionen Euro an 2.224 rheinland-pfälzische Milchviehhalter ausgezahlt. Dies teilte Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister Hendrik Hering in Mainz mit. Nach Angaben des Ministers wird die Kuhprämie in Höhe von 21 Euro/Tier in Rheinland-Pfalz für rund 111.600 Milchkühe gewährt. Die Finanzmittel würden vom Bund auf Grund des massiven Erzeugerpreisverfalls für Rohmilch im Jahr 2009 bereitgestellt.

Milcherzeuger können derzeit zwar bessere Preise im Vergleich zum Vorjahr erzielen, allerdings seien die Einkommensverluste aus dem Wirtschaftsjahr 2008/2009 bei weitem noch nicht ausglichen, wie der Minister erläuterte. Die Hilfen sollen Liquiditätsengpässe beseitigen, Einkommenseinbußen ausgleichen und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung leistungsfähige Betriebe erhalten. Besonders wichtig sei es, die Milchproduktion auf den Grünlandstandorten zu erhalten, denn auf Grünland bestehe häufig keine Alternative zur Milchproduktion, betonte Hering.

Goldene Pfote 2010: TASSO zeichnete Preisträger aus

Hattersheim, 07.10.2009 (profact) – Zum dritten Mal hat TASSO den Tierschutzpreis „Die Goldene Pfote“ vergeben, ausgezeichnet wurden vorbildliche Projekte im In- und Ausland.

Der mit 5000 Euro dotierte 1. Preis in der Kategorie „International“ ging an die „Animals Asia Foundation“, die sich in China für Mondbären einsetzt. Diese Tiere werden zu Tausenden in engen Käfigen gehalten und täglich zweimal „gemolken“: In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) soll ihr Gallensaft angeblich verschiedene Krankheiten heilen. Unter den nationalen Preisträgern konnte die Schülerfirma „Kids4Dogs“ die meisten Jurystimmen auf sich vereinen. Mit den 5000 Euro wollen die Jungen und Mädchen der Förderschule Sulzbach an der Murr Tierheime und Straßenhund-Projekte unterstützen.

Mit seinem Engagement für Mauretaniens Esel eroberte die Initiative „RespekTiere“ aus dem österreichischen Bergheim  den 2. Platz im internationalen Bereich. In der nationalen Endausscheidung belegte der Tierrettungsdienst „UNA“ aus Süderheistedt den gleichen Rang. Beide Preisträger erhielten 3000 Euro als Unterstützung für Weiterlesen

Regenwetter schafft Sumpflandschaften im Garten

Unsere Gärten sind bei diesem Regenwetter fast kleine Sumpflandschaften geworden. Die Feuchtigkeit im Boden und die kühlen Temperaturen lassen das Gemüse nur sehr schwer reifen. Die Tomatenpflanzen hängen zwar gut voller Früchte, haben aber dennoch einen neuen Blütenschub bekommen. Entfernen Sie all diese Blüten und auch die noch viel zu kleinen grünen Früchte. Diese kosten die Pflanze zu viel Kraft und sie hat bei den niedrigen Temperaturen nicht mehr die Möglichkeit, diese Früchte ausreifen zu lassen. Wenn die größeren Früchte mit Laub überdeckt sein sollten, sollten Sie auch einen kleinen Teil des Laubwerkes einkürzen. So können die Sonnenstrahlen besser an die Früchte gelangen. An manchen Stellen im Garten ist der Boden vielleicht recht stark verdichtet. Schauen Sie doch mal, ob  nicht in einigen Beeten das Wasser in den Böden steht. Mit einer sogenannten Rosengabel (mit nur zwei langen Zinken) können Sie den Boden lockern und das Wasser kann wieder aus Weiterlesen

Professionelle Pilzsammler stürmen die Eifelwälder

Pilzsammler erleben derzeit eine Idealzeit für ihr Hobby. Reichlich Sonne, dann viel Regen, dann wieder Sonnenschein. Das sind die optimalen Wachstumsbedingungen für ein reichhaltiges  Vorkommen an Steinpilzen, Pfiffrlingen und anderen essbaren Wildpilzen. Bei den derzeitigen Witterungsbedingungen sind die Pilze in den letzten Tagen geradezu explodiert. Doch nicht immer werden Pilze nur für den Eignbedarf gesammelt. Immer öfter sieht man gewerbsmäßige Sammler mit großen Körben, die in Fünferreihen die Wälder regelrecht durchkämmen. Das hohe Pilzvorkommen lässt eine reiche Ernte vermuten und zieht die Pilzprofisammler in Scharen an. Die gefüllten Körbe werden in den umliegenden Städten für gutes Geld an Feinschmecker-Restaurants verkauft. Waldpilze bringen zwischen 30 und 40 Euro pro Kilo. Ganze Kleinbuss-Füllungen stürmen derzeit durch die Eifelwälder. Das Sammeln von Pilzen in der Natur ist nach dem Landschaftsgesetz klar geregelt. Zwei Kilo pro Pilzsucher sind pro Tag erlaubt, sofern es sich nicht um besonders geschützte Pilzarten wie den Hallimasch oder Maronenröhrling handelt. Zu den Weiterlesen

Unbeliebte Haustiere in der Nachbarschaft: Mehr als jeder 2. Deutsche würde umziehen

Nachbars Haustier: Für 63 Prozent der Deutschen Grund zum Umzug. Laut Umfrage von Immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, sind exotische Tiere besonders unbeliebt. Kaum zu glauben, nicht jeder ist ein Freund von Haustieren. Und bei bestimmten Tieren reicht es schon aus, sie nur in der Nachbarschaft zu wissen, um sich unwohl zu fühlen. Bei 63 Prozent der Deutschen geht dieses Unbehagen sogar so weit, dass sie die Flucht ergreifen und umziehen würden, hat eine Umfrage von Immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, ergeben. Nichts wie weg! Hier die Hitliste der unbeliebtesten Nachbarhaustiere:

Platz 1: Exotische Tiere (Schlangen, Spinnen) 22 Prozent

Platz 2: Taubenschlag 16 Prozent Platz 3: Bienenstöcke 11 Prozent Platz 4: Große Hunde 9 Prozent Platz 5: (Viele) freilaufende Katzen 5 Prozent
Exotische Tiere sind der unangefochtene Spitzenreiter auf der Liste der unbeliebten Haustiere. Die extreme Abneigung gegenüber Exoten entwickelt sich allerdings erst mit steigendem Alter. In der Gruppe der 18- bis Weiterlesen

Pferde hautnah erleben: Hoffest auf dem Rosenthalerhof bietet Familien einen abwechslungsreichen Tag

Dünfus. Alles rund um Pferde und den Reitsport können Familien mit Kindern auf dem Rosenthalerhof bei Dünfus erleben: Mit dem Hoffest am Sonntag, den 19. September 2010, ab 11:00 Uhr stellt sich der Reitsportverein Rosenthalerhof e.V. der Öffentlichkeit vor.
Der erst ein Jahr alte Verein erfreut sich großer Beliebtheit. Viele junge Reitsportler und Kinder, die mit Pferden aufwachsen, teilen ihre Begeisterung für die Tiere gemeinsam.

Darüber hinaus hat der RSV bereits erste sportliche Erfolge bei Wettbewerben in der Region errungen. Das Hoffest ist ein Tag der offenen Tür, bei dem man die Reitanlage sowie vor allem die vierbeinigen „Stars“ auf dem Gelände intensiv kennenlernen kann. Darüber hinaus gibt das Trainerteam des Hofs wichtige Informationen zu den Möglichkeiten, im Verein aktiv zu werden.

Neben zahlreichen Gelegenheiten zum Reiten werden Spiele und Reitvorführungen geboten. Darüber hinaus gibt es ein Kinderschminken. In einer Verlosung winkt als Hauptpreis ein Weiterlesen

Sind die Zähne gesund, freut sich das Pferd!

Deudesfeld. Seit ca. 3 Jahren gehören lästige Gebissschmerzen durch Karies, Parodontose oder Zahnstein der Vergangenheit an. Denn seit dem 3 Jahren gibt es bei uns in der Eifel eine richtige Pferdezahnpflegerin.

Die gelernte zahnmedizinische Fachhelferin Sabine Pauly erkannte die berufliche Lücke in der Eifel-Mosel-Region und sattelte um, indem Sie eine Ausbildung nach den Richtlinien von Großbritannien zur Pferdezahnpflegerin „Equine Dentist“ absolvierte. In anderen europäischen Ländern ist die regelmäßige Pferdezahnpflege längst Standard, mittlerweile haben die Gestüte und Pferdeliebhaber auch hierzulande die Vorteile erkannt.

Pferdezahnpflege ist, genau wie beim Menschen auch, eine wiederkehrende pflegerische Maßnahme (ähnlich der Hufpflege) zur Vermeidung schlimmer Zahnzustände im Pferdemaul. „Das Gebiss der Pferde ist dafür vorgesehen, hartes, karges Steppengras mit den Schneidezähnen abzubeißen und mit den Backenzähnen zu zermahlen.“ erklärt die Eifeler Pferdezahnpflegerin aus Deudesfeld. „Heutzutage bekommt das Pferd sein Futter serviert. Heu braucht nicht abgebissen zu werden, da es bereits sehr kurz ist. Das Gras ist Weiterlesen

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