Erneuerbare Energien: Biomasse trägt mit rund 90 Prozent zur Wärmeerzeugung bei

Mit einem Anteil von 91 Prozent war Biomasse auch im Jahr 2011 die dominierende Größe bei der Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien. Gleichzeitig konnten CO2-Emissionen von insgesamt 37,3 Mio. Tonnen vermieden werden, wovon zwei Drittel allein auf den Einsatz fester Brennstoffe zurückzuführen sind. Somit leisten auch Kaminofenbesitzer einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Klimaschutzziele. Das geht aus aktuellen Zahlen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hervor, wie der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchengeräte e.V. mitteilt.

Der Wärmemarkt war 2011 von einer ungewöhnlich milden Witterung geprägt, was einen Rückgang des Verbrauchs um rund sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr zur Folge hatte. Witterungsbedingt verringerte sich insbesondere auch die Verwendung von Holz als Energieträger in privaten Haushalten. So ging der Anteil der privaten Haushalte an der Wärmebereitstellung aus biogenen Festbrennstoffen von 54,3 Prozent im Jahr 2010 auf 49 Prozent im vergangenen Jahr zurück, während die Anteile der Industrie sowie der Heizkraftwerke von Weiterlesen

Distanzreiten in Duppach

Duppach. 22 Teilnehmer aus NRW, dem Saarland, Niedersachsen und Brandenburg machten sich auf den Weg, um am 14. und 15.07. an der „1. Eifel-Blick Distanz“, die vom Duppacher Uwe Rahn in Zusammenarbeit mit dem Verein Deutscher Distanzreiter e.V. ausgerichtet wurde, teilzunehmen.

Es galt, zweimal eine 40 km Strecke unter die Hufe zu nehmen. Austragungsort war der Heilerthof oberhalb von Duppach und die Teilnehmer konnten trotz heftigen Regens den „Eifel-Blick“ erahnen.

Tierärztlich betreut beendeten

13 Teilnehmer die insgesamt 80 km in der Wertung. Dass Distanzpferde und deren Reiter sich auch vom Wetter nicht abschrecken lassen, ein hohes Tempo zu gehen, zeigte das arabische Siegerpferd. Mit einer reinen Reitzeit von 5 Std. und 4 Min. gewann es mit seiner Reiterin Melanie Hartmann aus Balve vor Anka Lohman aus Mechernich und Stefan Mönninghoff aus Schwelm. 

Klima- und Umweltgeschichte der Vulkaneifel

Manderscheid. Bremer Geograph Prof. Dr. Bernd Zolitschka berichtet am 07. September 2012 um 19.00 Uhr  im Hotel Heidsmühle, Manderscheid über 25 Jahre Klima- und Umweltforschung in der Vulkaneifel. Dabei werden die Ablagerungen der Eifelmaare mit interessanten Aussagen von der letzten Eiszeit bis in die Gegenwart vorgestellt.

Die Maarseen der Vulkaneifel stehen seit mehr als einhundert Jahren im Brennpunkt der nationalen und auch der internationalen Forschung. Warum sind die „Augen der Eifel“ wissenschaftlich so faszinierend? Anders als die meisten Seen in Mitteleuropa sind die Maare nicht nach der letzten Eiszeit entstanden sondern haben ein deutlich höheres Alter. Sie besitzen zudem eine charakteristische Kraterform mit steilen Wänden und einem flachen zentralen Becken.

Diese Eigenschaften führten dazu, dass die vom Jahresgang des Klimas gesteuerten Ablagerungen, die so genannten Warven, in einigen Maarseen erhalten geblieben sind und eine präzise interne Datierung über mehr als 20.000 Jahre ermöglichten. Dieses einzigartige natürliche Archiv der Klima- Weiterlesen

Möbel Martin Naturschutzpreis 2012: Teiche und Tümpel – Heimat für Amphibien und Libellen

Möbel Martin knüpft weiter am Netzwerk Natur: Für den mit 10.000 Euro dotierten Naturschutzpreis 2012 werden besonders gelungene Beispiele für naturnahe Teiche und Tümpel in der freien Landschaft oder im Wald gesucht. Amphibien, aber auch Libellen und andere Tier- und Pflanzenarten sind für ihr Überleben auf solche Kleingewässer angewiesen. Gartenteiche sind von der Bewerbung dieses Mal ausgeschlossen. „Natürlich können auch Gartenteiche für Amphibien und andere Tierarten ganz wertvolle Lebensräume bieten. Wir beschränken uns aber bewusst auf Teiche und Tümpel außerhalb von Gärten, also solche in der Landschaft“, erläutert Firmenchefin Prof. Silvia Martin.

Bewerben um den Naturschutzpreis können sich sowohl engagierte Einzelpersonen, aber auch Naturschutzgruppen aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg. Damit weitet das Möbelhaus die Ausschreibung des Preises geographisch aus: Bisher war die Teilnahme auf Bewerber aus dem Saarland und der Westpfalz beschränkt. „Besonders freuen würden wir uns, wenn sich Naturschutz-Jugendgruppen bewerben würden, die aktiv solche Kleingewässer angelegt oder Weiterlesen

Sorgt Landesregierung für Irreführung der Verbraucher?

27    Holz aus 
Die rheinland-pfälzische Landesregierung plant, den Staatswald nach den Kriterien des Forest Stewardship Council (FSC) zertifizieren zu lassen. Die deutsche Sägeindustrie bemängelt dabei Irreführung der Verbraucher und Wettbewerbsverzerrung. Denn das Umweltsiegel verrät nicht, woher das Holz kommt und ob die Waldbewirtschaftung des Herkunftslandes den hohen gesetzlichen Standards in Deutschland entspricht.

Mainz. Nach Baden-Württemberg folgt nun der Staatswald in Rheinland-Pfalz. Hier soll künftig zusätzlich zum bereits bestehenden PEFC-Siegel auch nach FSC zertifiziert werden. Das gab die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (Bündnis90/Die Grünen) am 26.06.2012  in Mainz bekannt. In einer Mitteilung der Landesforsten .Rheinland-Pfalz, die sich um die Bewirtschaftung und Pflege der 390.000 Hektar Staatswald in Rheinland-Pfalz kümmert, heißt es, dass noch dieses Jahr die ersten zwölf der 45 Forstämter und damit etwa 20 Prozent der Staatswaldfläche das Label erhalten sollen. Der Voraudit für diese ersten Flächen wurde am 15. Juni 2012 abgeschlossen.

Die FSC-Qualitätsstandards würden Weiterlesen

Bioenergie schafft Impulse für Wirtschaft und Klimaschutz

26Biokraftstoffe und Biogas aus der Landwirtschaft sollen für nachhaltige Energieversorgung aus heimischen Quellen sorgen.  Wertschöpfung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz durch heimische Bioenergie: Diese Vorteile veranschaulichte die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) bei einer Pressefahrt nach Sachsen-Anhalt als einem regionalen Schwerpunkt der Nutzung Erneuerbarer Energien in Deutschland. Mit rund 6 800 Beschäftigten im Bioenergiebereich, davon 4 000 bei Biokraftstoffen, trägt die Branche dort maßgeblich zur regionalen Wertschöpfung bei. Im selbst ernannten „Land der Frühaufsteher“ befinden sich rund ein Fünftel der deutschen Biodiesel- sowie mehr als 50 Prozent der Bioethanolkapazitäten.
Heimische Rohstoffe aus nachhaltiger Produktion sorgen in Sachsen-Anhalt für Versorgungssicherheit und Wertschöpfung. „Mit unserer Biodieselproduktion stellen wir am Standort Magdeburg seit der Inbetriebnahme vor knapp zehn Jahren unter Beweis, dass Biokraftstoffe nachhaltig und mit großem Gewinn für den Klimaschutz produziert werden können“, sagte Reinhard Kluge, Geschäftsführer des Bio-Ölwerks Magdeburg, am vergangenen Mittwoch anlässlich der AEE-Pressefahrt. „Mit der erfolgreichen Erweiterung unserer Ölmühle auf Weiterlesen

Höfken kündigt Initiativen für Tierwohl auf Bundesebene an

Dass Tierschutz ein zentrales Anliegen der rheinland-pfälzischen Landesregierung bleibt, hat Umweltministerin Ulrike Höfken bei der Vorstellung des Tierschutzberichts 2010/11 am Dienstag im Kabinett betont: „Um bessere Lebensbedingungen für unsere Mitgeschöpfe zu erreichen, müssen wir das Bewusstsein für Tierschutz in der Bevölkerung stärken“, sagte Höfken. Dazu leiste der Tierschutzbericht einen Beitrag. Zur Bewusstseinsbildung trage auch die Kennzeichnung von Lebensmitteln bei, etwa bei den Eiern: Um für Verbraucherinnen und Verbrauchern transparent zu machen, dass Eier in Nudeln oder Backwaren immer noch häufig aus tierquälerischer Käfighaltung stammen, mache sich die Landesregierung im Bundesrat für die Kennzeichnung der Haltungsform auch bei verarbeiteten Produkten stark. Mehr Rechte für Tierschutzverbände wolle sie mit einem Landesgesetz zur Verbandsklage erreichen, das derzeit erarbeitet werde. Von der Bundesregierung forderte die Ministerin mehr Konsequenz beim Tierschutz, insbesondere bei der aktuellen Novellierung des Tierschutzgesetzes.

Dass sich die rheinland-pfälzische Landesregierung mit Erfolg für den Tierschutz einsetze, dokumentiere der nun vorliegende Tierschutzbericht, Weiterlesen

Erben der Wölfe – Freunde der Menschen

Klausen -MR- Den Beweis lieferten nahezu 80 Hunde mit ihren Führerinnen und Führern während des Sportfestes  in Klausen am „Tag des Jagdhundes“. Auf dem Sportplatz demonstrierten die ausgebildeten Rassehunde, denn nur sie eignen sich erfahrungsgemäß für die waidgerechte Arbeit, ihr jagdliches Können und ihren Status als Familienmitglied und Freund des Menschen. Da apportierte unter anderem der Labrador ein Entendummy oder ein Deutsch-Drahthaar suchte mit ganz tiefer Nase auf einer zuvor ausgelegten, künstlichen Fährte, ein vermeintlich angeschossenes Stück Wild. Da zeigten aber auch kleine Menschenkinder wie dick die Freundschaft zu Vaters routiniertem Jagdhund sein kann.

Beeindruckend für ca. 350 Zuschauer war die Vielzahl der Rassen und ihrer speziellen Einsatzbereiche, die Edmund Kohl, Hundeobmann der Kreisgruppe Bernkastel-Wittlich im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz zusammen mit den Jägern und Hundehaltern gekonnt vorstellte. Gleich mehrere Asse hatten Falkner Paul Maus mit seinen Helfern Carmen und Matthias nicht in ihren Ärmeln, sondern auf ihren speziellen Handschuhen.  Weiterlesen

„Familie Schwan“ in Bad Bertrich hat Nachwuchs bekommen

Der erste „Gang“ zum Wasser endete allerdings tragisch. Viele Hotelgäste der Nachbarschaft erlebten den Verlust von zwei Schwänchen. Nach über einem Monat Brutzeit war es am 16. diesen Monats endlich soweit: Drei Schwänchen erblickten zunächst das Licht der Welt. Am nächsten Morgen kam noch ein weiteres dazu. In der Regel verlassen beide Altvögel samt Nachwuchs die Brutstätte nach einem Tag und streben dem nassen Element zu. In diesem Jahr gab es erstmals Probleme: Anstatt die Insel auf der flach auslaufenden Längsseite zu verlassen, versuchte die Familie es auf der „Querrute“.

Die vier Kleinen purzelten die relativ steile Böschung hinunter und drohten, zum Entsetzen der Zuschauer, unter Wasser zu geraten. Ein Minischwänchen kam unter die „Ruder“ (Füße) eines Altschwans und war sofort verendet. Wolfgang Weber vom Hotel Café Residenz betreut und beobachtet die Schwäne seit vielen Jahren. Beherzt griff er zu einem Kescher und rettete die drei verbliebenen Jungen vor dem Weiterlesen

Höfken: Regionalmarke EIFEL schafft Mehrwert mit Holz aus der Region

Nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken hat das Bauen mit Holz aus der Region viele Vorteile: Neben den natürlichen Vorzügen des Baumaterials Holz und seiner besonderen Ästhetik wirke sich die Nutzung dieses nachwachsenden Rohstoffs wegen der kurzen Transportwege positiv auf Umwelt und Klima sowie auf die regionale Wertschöpfung aus, sagte die Ministerin bei einem Besuch der Zimmerei Floss in Schönecken (Eifelkreis Bitburg-Prüm) am vergangenen Freitag im Rahmen der Grünen Woche Rheinland-Pfalz 2012.  

Ministerin Höfken wies auf die hohe Wertschöpfung hin, die der Holzbau in Rheinland-Pfalz nach einer Studie der Forschungsanstalt für Wald und Forstwissenschaft Trippstadt erziele: Jährlich erwirtschaften in dem Sektor rund 50.000 Beschäftigte in rund 8.000 Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund neun Milliarden Euro. Mit dem Aufbau des Netzwerks „Cluster Forst und Holz“ wirke die Landesregierung darauf hin, die Wertschöpfung durch heimisches Holz, insbesondere Laubholz, weiter zu steigern.
 
„Der seit 40 Jahren Weiterlesen

Hundespaziergang am Pulvermaar in Gillenfeld

Hunde genießen in Deutschland große Sympathie. Sie haben eine wichtige soziale Bedeutung und verbessern die Lebensqualität des Menschen erheblich.
Als Teil der Familie bereichern Hunde den Alltag und sorgen für eine aktive Freizeitgestaltung. Die besondere Rolle des Hundes für unsere Gesellschaft wird am
3. Juni 2012 als Tag des Hundes nun bereits im dritten Jahr gefeiert.
Veranstalter ist der Verband für das deutsche Hundewesen (VDH) sowie die VDH-Mitgliedsvereine.

Aus diesem Anlass laden wir alle Hundeliebhaber mit ihren kleinen und großen Lieblingen zu einem gemeinsamen Hundespaziergang rund um das Gillenfelder Pulvermaar ein.

Im Anschluss an den Spaziergang können wir dann bei Kaffee und Kuchen den Nachmittag gemütlich ausklingen lassen. Wir wünschen bereits jetzt allen Teilnehmern einen vergnüglichen Tag.

Treffpunkt:

Sonntag, 3. Juni 2012, 14:00 Uhr Auf der Maarhöhe (Parkplatz)  54558 Gillenfeld

Anmeldung erbeten bei:
Mathilde und Helge Gruber  (Klub für Terrier e.V.)
Auf dem Hof 2,  54558 Gillenfeld
Telefon Weiterlesen

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