Mit einem Anteil von 91 Prozent war Biomasse auch im Jahr 2011 die dominierende Größe bei der Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien. Gleichzeitig konnten CO2-Emissionen von insgesamt 37,3 Mio. Tonnen vermieden werden, wovon zwei Drittel allein auf den Einsatz fester Brennstoffe zurückzuführen sind. Somit leisten auch Kaminofenbesitzer einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Klimaschutzziele. Das geht aus aktuellen Zahlen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hervor, wie der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchengeräte e.V. mitteilt.
Der Wärmemarkt war 2011 von einer ungewöhnlich milden Witterung geprägt, was einen Rückgang des Verbrauchs um rund sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr zur Folge hatte. Witterungsbedingt verringerte sich insbesondere auch die Verwendung von Holz als Energieträger in privaten Haushalten. So ging der Anteil der privaten Haushalte an der Wärmebereitstellung aus biogenen Festbrennstoffen von 54,3 Prozent im Jahr 2010 auf 49 Prozent im vergangenen Jahr zurück, während die Anteile der Industrie sowie der Heizkraftwerke von Weiterlesen