Rheinland-Pfalz spart bei Dienstfahrten 637 Tonnen CO2

Um die Umwelt zu schonen, reisen die Landesbediensteten in Rheinland-Pfalz bei Dienstreisen vorrangig mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Bahnfahrten erfolgen dabei sogar CO2-frei durch die Teilnahme des Landes Rheinland-Pfalz am Umwelt-Plus-Programm der Deutschen Bahn. „Die Einsparung an klimaschädlichem Kohlendioxid ist ein Plus für die Umwelt. Die Mehrkosten für die Fahrkarten sind – mit beispielsweise derzeit 24 Cent für eine Reise von Mainz nach Koblenz – gering und im Kontext der bedeutsamen ökologischen Aspekte zu sehen“, sagte der für das Reisekostenrecht zuständige Finanzminister Dr. Carsten Kühl. Daher werde die bestehende Vereinbarung mit der Deutschen Bahn über den 31. Dezember 2011 hinaus verlängert.

Im Gegensatz zu CO2-Kompensationsmaßnahmen werden beim Umwelt-Plus-Programm der Bahn die Kohlendioxid-Emissionen von vorneherein vermieden. Der voraussichtlich für die dienstlichen Zugfahrten notwendige Energiebedarf wird von der Bahn berechnet; die dementsprechende Strommenge wird aus 100 Prozent regenerativen Energiequellen in Deutschland gekauft und ins Bahnstromnetz eingespeist, wobei die Herkunft des Stroms sowie die physische Einspeisung in das Bahnstromnetz vom TÜV SÜD zertifiziert sind.

„Mit der Teilnahme des Landes am Umwelt-Plus Programm zeigt Rheinland-Pfalz, dass es den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützt und eine konsequente Energiepolitik betreibt“, sagte Energieministerin Eveline Lemke. „Dass aufgrund des Beitrags von Rheinland-Pfalz innerhalb der letzten zwölf Monate 637 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden konnten, ist ein positives Signal innerhalb des Gesamtkonzepts der Landesregierung zu einem sozial-ökologischen Wandel.“
 

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