Keine Schonzeit für den Herd

Die Schonzeit für fast alle Wildarten steht unmittelbar bevor. Doch ist das kein Grund, auf schmackhafte Wildgerichte zu verzichten. Frisches Wildbret vom Schwarzwild und Kaninchen ist das ganze Jahr über verfügbar.

Ab dem 1. Februar ruht die Jagd auf nahezu alle Wildarten wie Reh-, Rot- und Muffelwild. Das schränkt das Angebot auf dem regionalen Wildbretmarkt natürlich etwas ein – trotz gefüllter Kühltruhen vieler Wildbretanbieter vor Ort. Doch auch wenn diese Fleischsorten schließlich ausverkauft sind, müssen Liebhaber gesunder Ernährung nicht auf den Gaumenschmaus Wildfleisch aus Rheinland-Pfalz verzichten. Schwarzwild und Kaninchen können das ganze Jahr über frisch serviert werden.

Rezepte für diese zwei Wildarten gibt es allemal: Vom Sauerbraten vom jungen Wildschwein über Kaninchen-Paella bis hin zu feurigen Wildschweinrippchen ist alles möglich. Hobbyköche müssen vor Wildfleisch keine Angst haben, denn es lässt sich genauso verarbeiten, wie jede andere Fleischsorte auch. Übrigens: Wildbret vom Rehwild gibt es ab dem 1. Mai Weiterlesen

Mülldeponien in ganz Europa schließen

Bonn. Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. begrüßt, dass die EU-Kommission das Recycling und den effizienten Einsatz von Ressourcen stärker als bisher fördern will. Die EU-Kommission hat inzwischen verstanden, dass es von strategischer Bedeutung für die europäische Volkswirtschaft ist, die eigenen Sekundärrohstoffquellen effizient zu nutzen. Das macht bvse-Präsident Burkhard Landers in seiner Stellungnahme deutlich. 

"Wir vermissen aber konkrete Schritte in diese Richtung", kritisierte Landers, so begrüßenswert die zahlreichen Pläne und Absichtserklärungen auch seien. Der Schlüssel zum Erfolg liege darin, in erster Linie die werkstoffliche Verwertung zu stärken. Erst nach einer wiederholten stofflichen Nutzung der Wertstoffe sei an eine hocheffiziente thermische Verwertung zur Produktion von Energie zu denken. 

Als wichtige Voraussetzung komme es nach Ansicht des bvse darauf an, möglichst schnell in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union die getrennte Sammlung von Wertstoffen einzuführen. Die Übergangsfristen in der EU-Abfallrahmenrichtlinie sind aber großzügig bemessen und die Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie selbst in die nationalen Gesetze, geht Weiterlesen

Naturdenkmal „Löhley“ im Winterkleid

Das Naturdenkmal „Löhley“ in der Gemarkung Üdersdorf hat in der Vergangenheit schon öfters für Zündstoff gesorgt. Entgegen anders lautenden Berichten ist es nach wie vor in voller Gänze erhalten. Die Ausmaße des Basaltkegels mit Knöppchen sind im Winter aufgrund des fehlenden Laubes des angrenzenden, dichten Schluchtenwaldes besonders gut erkennbar. Um die Schönheit des Massivs bewundern zu können, bedarf es allerdings einer kleinen Wanderung durch das Wirschbachtal oder von Üdersdorf ausgehend durch den Tälerweg und anschließend entlang der Nordflanke des Löhwaldes.

Sonnenenergie – ein Geschenk der Natur

Immer mehr Hausbesitzer setzen auf Solarenergie. Mit einer thermischen Solaranlage können Sie kostenlose Sonnenergie nutzen, um Ihr Brauchwasser zu erwärmen und das vorhandene Heizsystem zu unterstützen. Moderne Sonnenkollektoren arbeiten so effektiv, dass sie 40 bis 60 Prozent des Jahresenergiebedarfs für die Warmwassererwärmung abdecken können. Solaranlagen bestehen dabei aus Sonnenkollektoren, die meist auf dem Dach angebracht werden, einem Speicher sowie einer Steuereinheit.

Hochleistung im Sommer

Zwischen Mai und September ist die tägliche Sonneneinstrahlung in Deutschland im Mittel ca. vier mal so hoch wie im Winter. Moderne thermische Solaranlagen können somit in diesem Zeitraum den Energiebedarf für die Warmwasserbereitung eines durchschnittlichen Haushalts fast vollständig decken. Gerne werden thermische Solaranlagen auch in Freibädern eingesetzt, da hier der technische Aufwand bei großem Nutzen gering ist. Selbst im Winter liefert eine thermische Solaranlage Energie, auch wenn sie bei niedriger Sonneneinstrahlung nicht ganz allein ein Haus mit Wärme versorgen kann. Die Kombination der thermischen Solaranlage mit dem Heizsystem Weiterlesen

Aufruf zur Gründung einer Bürgerinitiative für den Erhalt Vulkaneifel

Die Vulkaneifel ist schon jetzt durch den Abbau der Vulkanberge stark in Mitleidenschaft geraten. Markante Berge wie der Steffelberg und der Goßberg gibt es nicht mehr, viele sind nur noch Ruinen, weitere werden folgen. Nach dem Willen des Landesamtes für Geologie und Bergbau (Bergamt) sollen die Abbauflächen von  ca. 400 ha auf mehr als 2.000 ha  als „Vorranggebiete zur Sicherung der Rohstoffvorkommen“ ausgeweitet werden können, sei es in Naturschutzgebieten, selbst an den Maaren oder am Hohen List.

Die Eifel als naturnahe Erholungslandschaft oder gar als „Gesundheitslandschaft“ ist infrage gestellt. Damit sind viele Menschen nicht einverstanden und wollen sich zu einer unabhängigen Bürgerinitiative für  den Erhalt der Vulkaneifel zusammenschließen und rufen zu zahlreichem Erscheinen zur Gründungsversammlung am 14.1.2011auf: Noch ist es nicht zu spät, doch es eilt, denn die letzten Entscheidungen stehen an!
 

Achtung! – Neue Betrugsmasche zu Lasten der Landwirte

Koblenz. Zur Zeit sind betrügerische Schreiben im Umlauf, in denen Landwirte auf Veranlassung der „BLE“ aufgefordert werden, Beiträge in Höhe von 1,6 bis 1,9 % der im Jahr 2009 erhaltenen EU-Agrarfördergelder zu zahlen. Hintergrund sei eine angebliche gesetzliche Verpflichtung des § 5 Abs.3 BHaSchG – eine Regelung, die es nicht gibt – zur Zahlung von Beiträgen für einen „Klimawandelentschädigungsfonds“ – KLEF. Die Daten in dem Schreiben vermitteln einen amtlichen Eindruck und nutzen offenbar Daten aus der im November vom Netz genommenen Datenbank, in der die Empfänger der EU-Direktzahlungen verzeichnet worden waren. Die Schreiben, die auf einem gefälschten Briefkopf der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung einen Zahlungsvordruck enthalten, sollten keinesfalls beachtet werden.

Die Pressestelle der BLE hat inzwischen mitgeteilt, dass bereits alle erforderlichen Maßnahmen (Strafanzeige, Kontensperrung etc.) ergriffen worden sind, um Schaden von den angeschriebenen Landwirten fernzuhalten.

Alle Landwirte, die solche Schreiben erhalten, werden dringend aufgefordert, keine Zahlungen Weiterlesen

Wildtiere brauchen Ruhe zur Winterzeit

Gerade im Winter brauchen Wildtiere viel Ruhe. Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e. V. (LJV) bittet daher Erholungssuchende, Rücksicht auf das Wild zu nehmen.

Klirrende Kälte, kurze Tage und wenig frische Nahrung – so sieht der Winter für Wildtiere aus. Daher appelliert der LJV an Waldbesucher, auf den Wegen zu bleiben und die vierbeinigen Freunde an der Leine zu lassen. „Hirsch, Reh und Co. haben zur Zeit den Sparmodus eingeschaltet“, erklärt Kurt Alexander Michael, Präsident des LJV. „Jede Flucht verbraucht jetzt wichtige Energiereserven, die das Wild braucht, um durch den Winter zu kommen.“ Mit einem rücksichtvollen Verhalten können Erholungssuchende Wildtieren helfen.

Auf Spaziergänge „querfeldein“ sollten Naturnutzer zur Winterzeit verzichten. „Die Rückzugsgebiete des Wildes sind durch die starke Besiedlung und das dichte Straßennetz ohnehin schon sehr eingeschränkt“, betont Michael. Daher sei es wichtig, den Waldbewohnern genügend Platz zu lassen, um die kalte Jahreszeit bei größtmöglicher Ruhe zu überstehen, so der LJV-Präsident. „Rheinland-Pfalz hat zahllose herrliche Weiterlesen

Fressnapf Daun spendet für Integrative Kindertagesstätte

Daun. 2 Cent von jeder im Oktober verkauften Tiernahrungsdose spendet die Fressnapf Filiale an die integrative KiTa in Daun. Die Kindertagesstätte ist eine Tageseinrichtung für Kinder, in der behinderte und nicht behinderte Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren, Kleinkinder und Schulkinder gemeinsam betreut werden. Träger der Einrichtung ist die Lebenshilfe Kreisvereinigung Daun e.V. und die Stadt Daun.

Über den Spendenbetrag von 1036,48 Euro freuen sich Einrichtungsleiterin Melanie Hartung, Klaus Peter Metzger (links), Vorsitzender  der Lebenshilfe Daun, sowie Daniel Müller (rechts), Geschäftsführer Fressnapf Daun.

Die Verwendung des Geldes steht auch schon fest. Für den Betrag bekommen die Kinder ein neues, schönes Gartenhaus.   


Uhu von Windmühlen erschlagen

Walsdorf-Zilsdorf. Wenige hundert Meter von den drei Zilsdorfer Windenergieanlagen (WEA) des Trier-Luxemburger Betreibers Jörg Temme entfernt, wurde bereits im März dieses Jahres ein toter Uhu aufgefunden. Jagdaufseher Horst Well, Walsdorf, überbrachte die große Eule dem in Bad Münstereifel ansässigen Vorsitzenden der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE), Stefan Brücher, zur weiteren Untersuchung. Dieser stellt fest, dass das Tier am 30. April 1995 bei Dünstekoven im Rhein-Siegkreis als Nestling beringt worden war und leitete es zur Klärung der Todesursache an den im schwäbischen Albstadt lebenden Uhu-Spezialisten Dr. Dieter Haas weiter.

Die erst jetzt durchgeführte Autopsie ergab, dass es sich um ein Weibchen handelte, das schweren inneren Verletzungen erlegen und zweifelsfrei ein Windmühlen-Opfer war. Als Uhu Nr. 11 ist es inzwischen in die seit einigen Jahren in Brandenburg geführte bundesweite Statistik über die mittlerweile sehr zahlreichen Windmühlenopfer unter den verschiedenen Vogel- und streng geschützten Fledermausarten eingegangen. Da jedoch die allermeisten WEA-Opfer unter Weiterlesen

„Gewonnen!“

Zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts gegen die Normenkontrollklage der früheren CDU/FDP-Regierung von Sachsen-Anhalt gegen das Gentechnikgesetz erklären Ulrike Höfken, rheinland-pfälzische Abgeordnete und Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion für den Bereich Agrogentechnik, und die grüne Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin Evelin Lemke:

„Das Bundesverfassungsgericht hat den Angriff von CDU, FDP und der Agro-Gentechnikindustrie gegen Schutzregelungen im Gentechnikgesetz abgewehrt, die unter rot-grün auf den Weg gebracht wurden. Damit ist endgültig klar gestellt, dass für eine Hochrisikotechnologie wie die Agrogentechnik besondere Schutz- und Haftungsregelungen nicht nur erlaubt, sondern sogar erforderlich sind,“ so Ulrike Höfken.

Die frühere schwarz-gelbe Landesregierung von Sachsen-Anhalt wollte mit der gescheiterten Klage Verbrauchern und gentechnikfrei wirtschaftenden Landwirten ihre Rechte absprechen und der Agrogentechnik Vorfahrt geben – gegen den Markt und den Willen der Bevölkerung. 

„Das Bundesverfassungsgericht betont, dass der Gesetzgeber eine besondere „Sorgfaltspflicht“ bei der Agro-Gentechnik wegen der noch ungeklärten Risiken hat. Dies haben nicht nur die jüngsten Fälle von Saatgutverunreinigungen mit Gentech-Konstrukten oder die „Verwechslung“ der Weiterlesen

PRESSEINFORMATION: „Tierisch gut“

Siegburg.  Am 08. November 2010 drehte sich in Siegburg alles um den besten Freund des Menschen: Der bekannte Hundepsychologe Martin Rütter trat mit seinem neuen Programm „Hund-Deutsch, Deutsch-Hund“ in der Rhein-Sieg-Halle auf und gab mit viel Witz und Charme Tipps für die alltägliche Kommunikation mit den Vierbeinern.

Bekannt aus Fernsehsendungen wie „Der Hundeprofi“ oder „Eine Couch für alle Felle“ hat Martin Rütter stets eine Lösung für die meisten tierischen Probleme parat. Nun stellte er auch live sein fundiertes Fachwissen unter Beweis und hat damit schon über 150.000 Hundefreunde begeistert. Mit einer guten Portion Humor übersetzte der Hundetrainer „Hündisch“ ins „Deutsche“ und half so Verständigungsschwierigkeiten zwischen Mensch und Tier zu lösen. Dabei ging es jedoch nicht um den einfachen Unterschied zwischen „Sitz“ und „Platz“, sondern um Fragen wie: „Warum geht Bello auf Jogger los?“, „Ist Klingeln immer gleich Kläffen?“ oder „Ist der Postbote der natürliche Feind des Hundes?“

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