Grundlegende Änderung unseres Wirtschaftsystems?

Erinnert sich noch jemand daran? Wohl kaum, denn sonst wäre es nicht bald schon wieder so weit. Der 10 Millionenschein, Kleingeld, nur einseitig bedruckt, war wohl nicht das Papier wert, dass dafür verwendet wurde. Angesichts der schwindelerregenden Summen, die als Ausstattung des europäischen Rettungsfonds genannt werden, können wir uns wohl bald darauf einstellen, wieder ähnliche Beträge für ein Brot oder die  Eintrittkarte im Kino über den Tisch schieben zu müssen. Weltweit sind gigantische Kapitalströme im fluss. Eine von Pleitestaaten wie den USA aber auch der europäischen Zentralbank inflationär aufgeblähten Geldmenge, die in der tatsächlichen Wertschöpfung menschlichen Arbeitens keinen Gegenwert mehr findet, folgt zwangsläufig der völlige Zusammenbruch unseres auf Vertrauen basierenden Wertesystems. In ihrer Not, wie auch ihrer unersättlichen Gier nach noch mehr, haben die Finanzmärkte mit ihren mittlerweile faktisch wertlosen, fiktiven Zahlungsmitteln, den vermeintliche letzten, sicheren Hafen, die Spekulation mit Nahrungsmitteln angelaufen. Unbeeindruckt davon, welche Not, durch den rasanten Anstieg Weiterlesen

Verschandelte Landschaften, sinnlose Subventionen und Maden im Speck

In Bezug auf den Bau von Windkraftanlagen im Wald scheinen sich die Parteien im Landtag, ähnlich wie beim Großprojekt Nürburgring, ja relativ einig zu sein. Nur werden hier aus Millionengräbern bald Milliardengräber, aber was stört es die Herrschaften schon. Sie handeln nach dem Motto „Die Karre läuft eh gegen die Wand, da können wir ruhig noch ein bisschen nachhelfen“. Der volkswirtschaftliche Nutzen von Windkraftanlagen ist gleich null, weil kein einziges konventionelles Kraftwerk durch das ungleichmäßige Auftreten des Windes abgeschaltet werden kann.

Die Summe der zusätzlichen Kosten (in der Bundesrepublik über drei Milliarden Euro jährlich), wie sie beispielsweise beim Zurückfahren der Kraftwerke bei zu viel Wind entstehen, macht den Nutzen der Energie wieder zunichte. Rentabel sind die Windkraftanlagen nur durch hohe Subventionen, weil die Politik per Gesetz die Netzbetreiber (RWE, Eon und andere) dazu „gezwungen“ hat, den Windstrom ins Netz zu speisen und mit neun Cent pro Kilowattstunde zu vergüten, Weiterlesen

Offener Brief zum Thema “Windräder in der Eifel”

Ich lebe in der Furcht, dass in meiner Vulkaneifel etwas geschieht, das wir in ein paar Jahren nicht mehr reparieren können: Die Vernichtung unseres Waldes. Frau Merkel hat mit geradezu affenartiger Geschwindigkeit festgestellt, dass wir auf erneuerbare Energien umschalten müssen – also wir hier auf Windräder. Die Geschwindigkeit, mit der eine Fachfirma das alles servierte, war ebenso affenartig: Die  Ortsgemeinde, die bereit sei, diese Windräder aufzustellen, könne mit einem jährlichen Ertrag von nahezu 50.000 Euro pro Einheit rechnen. Weiterlesen

A1-Lückenschluss

Eine kleine Anmerkung zu Ihren Berichten bez. Lückenschluß A 1: Weiter so! Vielleicht hilft es auch mal mit dem Finger auf andere Autobahn-Neubauten zu zeigen. Die A4 wurde bei Eisenach verlegt. Eine bestehende Autobahn wurde von vor dem Hörselberg hinter den Hörselberg verlegt. Nötig? Bei Jena wird die bestehende die A 4 auch verlegt. Für diese Verlegung von bestehenden Autobahnen ist/war Geld da, und die Umweltverträglichkeits-Prüfungen wurden in weniger als 10 Jahren erbracht. Bei dem A 1 Lückenschluß ist nach über 40 Jahren für mich noch kein Ende absehbar. A1: Von Darscheid bis Gerolstein hat die neue Autobahn eine Oberfläche die schlechter ist als mancher Feldweg. Wer hat diese Streckenabschnitte abgenommen, dem Verkehr freigegeben und bezahlt? Eine Verschwendung von Steuergeldern für “Pfusch am Bau”.

Hans Schmitz, Lutzerath

Windräder und Adenauers mein Geschwätz von gestern

Es ist schon vermessen wie viele Politiker die nichts drauf haben heute die Worte eines der verdientesten Deutschen in den Mund nehmen. Solche Sätze sollten geschützt werden. Nun zu den Provinzpolitikern die seit 2004 durch Kohle „Euros“ eine Wende in Bezug auf die Windräder vollzogen haben. 2004 hatte der Schutz unserer Natur Vorrang und eine „Verschandelung der Eifelwälder und –Berge“ kam bei fast allen Bürgermeistern der neuen Windräderbaugemeinden nicht in Frage. Aber was solls. Wir werden unsere letzten Vorteile verkaufen.

Sicher werden auch die Jagdpächter die entstehende neue Situation nicht ohne finanzielle Reduzierung der Jagdpachten hinnehmen. Noch eins zu den finanziellen Gesichtspunkten. Die Gemeinden mit hohen Gewerbesteuereinnahmen, Laufeld, Wallscheid und Großlittgen haben in der Vergangenheit natürlich die anderen Gemeinden unterstützt. Durch die Verbandsgemeinde, Kreis- sowie Abgaben ans Land verbleiben den Gemeinden nur etwa 15 % für den Gemeindesäckel. Das bedeutet, dass alle anderen Gemeinden in der VG Manderscheid Weiterlesen

Leserbrief zum Thema: A1-Lückenschluss

Die hiesigen Interessengruppen und Politiker machen sich zwar sehr stark für den Lückenschluss, was nach meiner Meinung nur Stimmungsmache ist. Was die Politiker angeht, sie wollen in erster Linie wieder gewählt werden. In NRW ist der Lückenschluss kein aktuelles Thema. Ich bin davon überzeugt, dass sich auch in den nächsten 10-15 Jahren, außer leeren Versprechungen, nichts ändern wird. Für mich stellt sich die Frage: Warum man die B51 zwischen Prüm und A1 nicht 4 spurig ausgebaut hat wo noch Geld mehr zu Verfügung stand. Dieses wäre für die Politiker kein großen Stimmenfang gewesen. Nur für die Eifelkreise Bitburg-Prüm und Vulkankreis Daun baut die Landesregierung keine so teuere Brücke. Die Landesregierung verspricht viel und hält keine Zusagen ein. Ob SPD,CDU und Grüne da sind alle gleich und wollen nur an der Macht bleiben. Ich finde auch den Weiterbau der A1 von Daun bis Kelberg als reine Geldverschwendung.

Dieter Florenz
 

 

Halbherziger Beschluss in Sachen „Rondellbrunnen“

Die Aufforderung des Gerolsteiner Stadtrats an die Bürger, ein eigenes Brunnenmodell für den Rondellplatz zu entwerfen, ist meiner Ansicht nach eine rein taktische Maßnahme, um das selbst verursachte Chaos auf die Bürger abzuwälzen. Daher finde ich nicht, dass es sich hierbei um eine Kompromisslösung handelt.

Denn die Ausgangslage ist klar: Schaffen es die Gerolsteiner Bürgerinnen und Bürger nicht, bis zum 31.10.2011 einen (!) adäquaten Vorschlag einzureichen, wird automatisch „die Raumtäuschung“ gebaut. Genau dagegen richtete sich aber das Bürgerbegehren, welches aus formalen Gründen zurückgewiesen wurde. Ich finde darüber hinaus, dass weitere Fragen mit der Lösung des Stadtbürgermeisters offen bleiben:
 
– Reicht es aus, wenn nur ein Bürger ein Modell einreicht oder muss es von der Mehrheit der Bevölkerung gewollt sein?
– Dürfen z.B. auch 15 Modelle aus der Bürgerschaft eingereicht werden? Wer entscheidet  dann über das eine Modell, welches in die Abstimmung kommt?
– Auf welche Weise soll Weiterlesen

Tatort: Berliner Straße

Es erfolgt kein Beitrag zum Krimifestival, sondern obiger Text wurde entnommen einer Verwarnung (über € 15,00), Tatzeit von 30.08.2011 11:39 Uhr bis 30.08.2011 11:45 Uhr. Delikt: Parken im Haltverbot. Ich bin mir durchaus bewußt, gegen Verkehrsvorschriften verstoßen zu haben, aber:

In meiner Eigenschaft als Oma bin ich seit Mai d.J. des öfteren in der Situation, unser 2jähriges Enkelkind mittags zwischen 11:30 und 11:45 Uhr in der Integrativen Kindertagesstätte Daun abzuholen.Diese Einrichtung ist zum Wohl unserer Kinder sicherlich vorbildhaft ausgestattet. Doch hat man scheinbar vergessen, dass doch wohl einige Parkplätze zum Bringen und Abholen der Kinder benötigt werden.
Die zur Verfügung stehenden Parkplätze werden ausschließlich von den Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern genutzt. Diese prekäre Parkplatzsituation bringt es mit sich, dass vis-a´-vis der Tagesstätte an der Berliner Straße geparkt wird (nicht nur von mir). Ich finde es daher sehr fragwürdig, ob man diese spezielle Situation ausnutzen muß, seitens der Verkehrsüberwachung/Ordnungsamt zu Abholzeiten Knöllchen Weiterlesen

Zum Thema Gerolsteiner Brunnen erhielten wir nachfolgende Lesermeinung: Nicht endende Diskussion um Rondellbrunnen

Ich frage mich, wieso Herr Regnery und Herr Stritzke nicht am 26.07.2011 an der Öffentlichen Sitzung des Bauausschusses der Stadt Gerolstein teilgenommen haben? Dort hätten Sie sich ein Bild über die von den Eifler Künstlern vorgestellten Brunnen für den Rondellvorplatz machen können. Im Vorfeld hätten Sie und auch die Bürger, die im nachhinein die Brunnen so schlecht finden ihre Meinung kundtun können. An dieser Stelle hätten Sie auch erfahren, dass es ein Bestandteil der Ausschreibung war, die Skulpturen des Künstlers Henn in den neuen Brunnen zu integrieren. Diese sind nur für den Zeitraum der Bauarbeiten entfernt worden. Der Zeitraum der Bürgerumfrage war allerdings recht kurz, was unter anderem damit zu erklären ist, das die Bauarbeiten im Flecken so schnell wie möglich beendet werden sollten. Bei einer Verzögerung wären die Leittragenden   unter anderem wieder einmal die Geschäftinhaber der Innenstadt gewesen. Es ist leider nicht möglich, es allen Bürgern recht zu machen, Weiterlesen

Schulbuchausleihe problematisch

Mein Kind besucht die „Realschule plus“ in Daun. Von der angebotenen, entgeltlichen Bücherausleihe machten wir Gebrauch und meldeten uns online und auch fristgerecht an. Zum festgesetzten Abholtermin in der Schule waren bis auf ein einziges Buch sämtliche Bücher nicht vorhanden. Wir wurden auf die erste Schulwoche vertröstet. Dann wären die fehlenden Schulbücher da. Pustekuchen!

Seit 5 Wochen geht mein Kind jetzt mehrmals in der Woche zu den Angestellten der Kreisverwaltung in der Schule, welche die Ausleihe „regeln sollen“, in der Hoffnung nun endlich mal die fehlenden Schulbücher zu bekommen. Tatsächlich sind auch 2 Bücher nach Wochen eingetroffen, aber wichtige Bücher wie z.B. Mathematik, Deutsch, Biologie usw. fehlen immer noch. Angeblich sind die Bücher bestellt und unterwegs (seit Wochen!!), wann sie kommen, weiß aber niemand.  Allein aus der Klasse meines Kindes sind 6 weitere Mitschüler betroffen. Die Lehrer werden langsam ärgerlich und logischerweise leidet der Unterricht. Aber Nachfragen und Weiterlesen

Alles Jahre wieder

Auch dieses Jahr war das Ponykarussell mal wieder auf der Wittlicher – Kirmes. Uns stellt sich die Frage ist dies noch zeitgemäß! Nachdem uns von der Stadtverwaltung bestätigt wurde, dass alles nach der Verordnung für das Betreiben eines Ponykarussell stattfinden würde, waren wir mal vorerst beruhigt. Auch sollte den Ponys zur Erholung eine Weide zur Verfügung gestellt werden. Die Ponys
sollten alle 4 Stunden getauscht werden. Auch der Veterinär hatte die Ponys und die Papiere des Betreibers überprüft, keine Beanstandung. Unsere Prüfung hat jedoch etwas anderes ergeben, am Samstag sind von den insges. 12 Ponys – 11 gelaufen, was soll man da noch austauschen. Montags waren 8 am laufen, und am Dienstag standen die uninformierten Eltern bei der schwülen Hitze Schlange, um die Kinder auf den Ponys im Kreis laufen zu lassen. Die Weide war leer, die Elektrozäune waren bereits am Samstag abgebaut, alles nur Augenwischerei?

Kurz zu Erklärung: Weiterlesen

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