Leserbrief: Aus dem Archiv der Eifel-Zeitung!

Bei aller Untätigkeit im Landkreis Vulkaneifel in Sachen Kommunalreform hatte die Eifel-Zeitung bereits in der 38. bzw 42. Kalenderwoche 2010 über einen Gastkommentar von Hans-Peter Stölben/Daun berichtete, dessen Inhalt zum heutigen Zeitpunkt, also nach über eineinhalb Jahren nicht aktueller sein könnte. Die Eifel-Zeitung veröffentlichte damals unter anderem unter der Überschrift: 

Verbandsgemeinde Manderscheid:
Quo vadis?

Auch in der Stadt Daun habe ich leider den Eindruck, dass viele Verantwortliche noch nicht begriffen haben, was ein zu verhinderndes Aus für den Landkreis insbesondere auch für die Stadt Daun bedeuten würde. Das wäre nicht nur der Weggang des Landratsamtes und des Hauptsitzes einer Kreissparkasse, sondern würde auch unzählige weitere Behörden und Institutionen, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Kreissitz verbunden sind, betreffen. Hier geht es um hunderte von Arbeitsplätzen und Familien mit weitreichenden Folgen in viele Lebensbereiche. Deshalb sollten auch jedem Mitglied des Stadtrates bei allen Schritten, die die Kommunalreform noch tun wird, diese Zusammenhänge Weiterlesen

Leserbrief: Entscheidung für Erhalt des Badenovas muss bald fallen!

Immer wieder werden die Bürger der Verbandsgemeinde aufs neue vertröstet,jeden Monat wird die Entscheidung zum Erhalt des Schwimmbades von Adenau aufs neue verschoben.Das sind Dinge die kein Bürger verstehen kann und will. Wie kann es sein das nach einem Jahr das Hallenbad immer noch geschlossen ist, immer noch keine Entscheidung getroffen wurde.Wieso muss eine Sitzung die zur Klärung des Badenovas auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein sollte nach Herschbroich in die Stefan-Heuskel Halle verlegt werden? Es wäre auch für ältere Leute die gerne der Sitzung beiwohnen würden einfacher, wenn sie zu Fuß gehen könnten, es gibt doch auch in Adenau eine Hocheifel Halle.  Hat der Stadtbürgermeister von Adenau kein Interesse an dem Schwimmbad seiner Stadt, oder überhaupt an der Stadt? Wo soll der frische Wind herkommen wenn alles geschlossen wird? Wer soll noch in die Verbandsgemeinde kommen wenn keiner mehr hinter seiner Stadt steht. Es scheint ganz offensichtlich das in Weiterlesen

Leserbrief: Von Luftpumpen und Lemmingen Zur Diskussion um Nürburgring und Bitburg Airport:

Was kaum noch jemand erwartet hat, nach dem bisherigen Chaos am Nürburgring hat sich jetzt doch noch ein Investor gefunden ! Erst werden Millionen Euro (Geld der Steuerzahler) in die Schweiz und zurück verschoben, dubiose Provisionen fließen an noch dubiosere „Geschäftsleute“, und am Ende bleibt der Steuerzahler auf der Ruine des „Kurt-Beck-Denkmals“ in der Eifel sitzen.

Die Möchtegerne Richter und Lindner lassen nur heiße Luft und große Sprüche ab – den Erfolg sehen wir jetzt. Die Geschäftsführer können (und wollen) die vereinbar-
ten Pachtzahlungen nicht leisten, möchten lieber die Mitarbeiter für ihre Unfähigkeit bluten lassen und kassieren – wie etliche vor ihnen – dicke Provisionen und Entschädigungen dafür, dass sie den Steuerzahler betrogen haben. Auch am „Flughafen“ Bitburg tummelt sich ein solch dubioser „Projektentwickler“, der seit Monaten von seinen Investoren erzählt und  bisher noch keinen müden Euro nachgewiesen hat. Auch hier nur heiße Luft und große Sprüche, auf die unsere Politiker Weiterlesen

Leserbrief: Die neue Treppe zum Mehr-generationenhaus in Gerolstein: Schön, aber unnötig!

Als ich neulich die Raderstraße hinauf zum Rathaus ging, fiel mir das neue Bauprojekt der Stadt auf: Auf der linken Seite, gleich gegenüber unserer Stadtverwaltung, entsteht eine neue Treppe. Momentan ist sie noch abgesperrt, aber es dauert wohl nicht mehr lange, bis man sie offiziell benutzen darf. Schräg im Hang liegend, besticht sie vor allem durch ihr wunderschön gemauertes Fundament. Billig war dieses Projekt sicherlich nicht. Unter 15.000 Euro war die Treppe ganz bestimmt nicht zu haben. Aber bei einer solchen Vorzeigetreppe darf man mit dem Geldausgeben nicht so zimperlich sein. Für ein paar Minuten genieße ich den Anblick… doch dann trifft mich der Schlag: Ein Anzugträger mit Aktentasche verlässt das Rathaus, überquert die Raderstraße und den Parkplatz, steigt auf das kleine Mäuerchen neben der Treppe und geht mit ein paar festen Schritten einfach das Stückchen Wiese hinauf. Oben steigt er in sein Auto und fährt zügig davon.
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Leserbrief: Schweinekultur im Straßengraben – alle Jahre wieder

Das Schwein, intelligent und nützlich weil wohlschmeckend auf dem Teller, fühlt sich am wohlsten im eigenen Unrat. Es hat keine ästhetischen Ansprüche. Das ist seine Kultur – eben Schweinekultur!

Schaut man im Frühjahr in die  Straßengräben, sieht man Schweinekultur pur: Flächendeckend Plastikbecher, Fastfood-Verpackungen, leere Flaschen, einfach aus dem fahrenden Auto geworfen. Jeder normale Mensch ekelt und empört sich, zumal die Entfernung dieser „Sauerei“ den Steuerzahler Millionen kostet. Handelt es sich bei den Umweltverschmutzer um Auto fahrende Schweinemenschen, eine Abart des homo sapiens? Nach der Menge des Mülls zu urteilen, müssen es viele Schweinemenschen sein.

Bange Frage: Repräsentieren sie die Spaßgesellschaft oder sind sie eine  Minderheit? – Mich regt es auf, dass sich offensichtlich kaum jemand darüber aufregt, am wenigsten die zuständigen Behörden. Ihre alljährlichen Veröffentlichungen zu diesem Thema sind langweilige „Wiedervorlagen“, wenig zielführend und ohne „Biss“: „Ist doch egal, der Steuerzahler zahlt, basta“.

Man Weiterlesen

Leserbrief: Wer zähmt die Geister, die ich rief ? Erneuerbare Energien am Ende ?

Zum Thema Windenergie möchte ich zunächst ein Zitat unseres Bundeswirtschaftsministers Philipp Rösler aus einem Interview anführen, das er am 16.01.2012 der Zeitschrift „Deutsches Handelsblatt“ gewährte: „Das EEG ( Erneuerbare Energien Gesetz ) garantiert den Betreibern der Anlagen feste Einspeisevergütungen, die weit über dem Marktpreis liegen. Die Mehrkosten zahlen alle Stromverbraucher (dies waren allein für 2011 13 Milliarden Euro, welches im selben Artikel dargelegt wird). Die Frage nach der effizientesten Form der Stromproduktion wird gar nicht mehr gestellt. Mittlerweile kommen 20% des Stroms, der in Deutschland verbraucht wird, aus erneuerbaren Quellen. Die Erneuerbaren sind damit längst kein Nischenprodukt mehr. Sie sind vielmehr zur zweitwichtigsten Quelle der Stromerzeugung geworden.

Die jetzige Form der hohen Förderung (Subvention) lässt sich bei dieser Größenordnung deshalb mittelfristig nicht durchhalten. Das sprengt auf Dauer das System und ist nicht zukunftsfähig. „Dies ist eigentlich eine klare Aussage, doch werden landauf – landab weiter fleißig immer größere Anlagen geplant und Weiterlesen

Leserbrief: Diskussion um Solarförderung

Was aktuell in Veröffentlichungen und Kommentaren zu lesen ist, zeugt entweder von Unwissenheit oder ist Meinung einer neuen Energielobby, die ideologiepolitisch gesteuert ist. Richtig ist, dass die Solaranlagenförderungspolitik weiterhin gewollt ist und Bestand hat. Nach den gesetzlichen Vorgaben muss die Förderung aber von Zeit zu Zeit überprüft werden, um keine übermäßigen Verbraucherbelastungen und keine Überförderungen zuzulassen. Hier ist die Politik in der Verantwortung, dass müssten eigentlich auch alle Stromverbraucher einfordern. Zurzeit sind die Erträge und Gewinne so hoch, dass es selbst bei einer Halbierung dieser, bei einem weiteren erfolgreichen Ausbau der PV-Anlagen bleiben wird. Die Regierung mit den Ministern Röttgen und Rösler handeln jetzt richtig, wenn sie eine Anpassung im Sinne der Stromkostenbegrenzung für alle Bürger und damit im Sinne des Verbraucherschutzes machen. Es macht also keinen Sinn, Minister Rösler als „Sunblocker“ hinzustellen, sondern beide Minister sind im Sinne des Verbraucherschutzes tätig. Jeder, der keine Solaranlage auf sein Dach bauen Weiterlesen

Leserbrief: Eifel-Monopoly

Zu den Berichten Flugplatz Bitburg, Mega Steinbruch Olk und zum TV vom 18.02.2010 Geologie unserer Region. Die Trierer – Bitburger Mulde ist ein riesiges unterirdisches Wasserreservoir. Tiefengerinnwasser das vor Generationen durch die Klüfte des Bundsandsteins und die Poren des Kalkgesteins nach unten in die Grundwasserstockwerke gesickert ist. Teils fossiles Wasser von guter Qualität. Bedroht wird dieses Gold der Eifel von folgenden Problemen: Jahrzehntelange dokumentierte Umweltvorkomnisse der 2 Airbasen. Angesprochen Kerosinproblematik J.P. 8. Nato – Pipeline, Klärschlammaufbringung mit Arzneimittelrückständen, Spritzmittel der Landwirtschaft, Benzolbelastung Luft – Boden der
B 51, was jetzt noch fehlt, ist der Mega – Steinbruch (Verkarstung) mit der EPS Müllverbrennung – Zementwerk und der geplante Mega – Flugplatz Bitburg auf unseren Grundwasserneubildungsflächen.Luft-Bodeneintrag.

Und das soll keine Auswirkungen auf das Kylltallwasserwerk haben? Wir ziehen bis zu 60% Uferfiltrat mit in die Trinkwasserbrunnen an der Kyll. In den Dissetationen der Uni Trier
z. B. Hintermeier wird klar Weiterlesen

Leserbrief: Merkwürdiges Demokratieverständnis

Anzeigen als „Lobeshymne“ an einen kommunalen Amtsträger und Aufkleber mit dem Text „Keine E.., alle anderen Zeitungen gerne“ halte ich für eine bedenkliche Tendenz in unserer Demokratie.

Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen und das Ringen um den besten Weg. Sie verlangt aber auch, mit deutlicher Mehrheit gefällte Entscheidungen zu respektieren.

Auch ich bin nicht mit allen Artikeln der EAZ einverstanden, halte es aber für gut, dass sie kritisch recherchiert und im Gegensatz zu anderen Hintergrundinformationen liefert.

Dass dies mal der einen oder anderen politischen Richtung nicht gefällt, ist die logische Folge einer sachgerechten Darstellung. 
 
Hartwig Noth, Daun

Leserbrief zur Personalie “Dieter Grau”

Wer in der letzten Zeit die Presse hinsichtlich der Personalie Dieter Grau bzw. der Nichtvertragsverlängerung des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Vulkaneifel verfolgt hat, dem sträuben sich bei genauer Lektüre die Haare. Weiterlesen

Leserbrief: Windkraft – Energie der Zukunft oder ein gigantischer Flop ? Fluch oder Segen ?

Da die Versorgung mit Energie für jeden einzelnen, für jede Familie, Gemeinde, Stadt und Land sowohl im privaten wie im sozialen, gewerblichen und wirtschaftlichen Bereich ein sehr wichtiges und primäres Bedürfnis ist, kommt der Art und Beschaffung dieses fast schon „überlebenswichtigen“ Gutes eine sehr wichtige Aufgabenstellung zu. Energie wird in verschiedenen Formen wie beispielsweise Kraftstoff, Strom und Gas  für unterschiedliche Gebrauchsarten wie für Motoren, Elektrogeräte und Heizungen benötigt und von entsprechenden Versorgungsunternehmen dem oder den Verbrauchern gegen ein entsprechendes Entgelt bereitgestellt. Der Erwerb dieses fast täglichen und permanenten Energiebedarfs stellt sowohl im privaten wie auch öffentlichen und gewerblichen Bereich einen erheblichen Kostenfaktor dar, der aufgrund stetig steigender Preise mehr und mehr in den Focus des öffentlichen Interesse und der Diskussion rückt.

Des Weiteren gewinnen aus vielfältigen Gründen ökologische Belange mehr und mehr an Bedeutung, weil die meisten Energieträger als leidige Nebenerscheinung in verschiedenen Formen die Umwelt belasten. Die Weiterlesen

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