Aufwertung oder Abwertung?

Die Befürworter einer Umgestaltung des Dauner Kurparks bezeichnen ihr kostspieliges Änderungsvorhaben als „Aufwertung“ und unterstellen damit denjenigen, die für die Beibehaltung des Kurparks als weitläufigen, die Schönheit der Eifel einbeziehenden Landschaftspark stimmen, dass sie den Kurpark abwerten.

Ein Landschaftspsychologe lässt in Gutachten und Vorträgen den Dauner Kurpark in kleinteilige Parzellen aufsplittern –  mit Kräutergärtlein, Streuobstwiese, Spalierobstgärtchen, Labyrinth etc. Touristen aber, die z.B. aus dem Ruhrgebiet kommen, wollen keinen Kleingarten vorfinden, den haben sie auch im Ruhrpott zuhauf. Sie suchen die weite der Eifellandschaft. Schlimmer noch, die einst geplante überdimensionale Gießkanne am Parkeingang ist das typische Symbol einer Schrebergartenanlage, nicht aber Zeichen der sprudelnden Quellen der Eifel. Und die Berieselung durch psychedelische Musik kann nur abschreckend wirken, da sie in Supermärkten zur Kaufanregung und in Flughäfen zur Beruhigung eingesetzt wird. Zweifellos bedarf der vor vielen Jahrzehnten gestaltete Landschaftspark vorsichtiger Korrekturen. Das wäre die wahre Aufwertung!

Die Parteien haben Weiterlesen

Leserbrief: Parteipolitisches Geplänkel um Dauner Kurpark

Zur Berichterstattung über den Ärger um den Dauner Kurpark erhielten wir nachfolgende Lesermeinung:

Der Rücktritt von Sanitätsrat Dr. Volkhard Bangert vom Ehrenamt des Vorsitzenden stellt den Kneipp – Verein Daun vor ein schier unlösbares Problem, da Dr. Bangert sich seit über 30 Jahren im Vorstand und seit 1981 als Mitinitiator und ärztlicher Betreuer der Herzsportgruppe in hervorragender Weise engagiert sowie den Verein souverän und erfolgreich geführt hat und nun eine Lücke hinterlässt, die wohl kaum adäquat zu schließen ist. Die Umstände, die Dr. Bangert zu seinem Schritt veranlasst haben, drängten mich, spontan auch einen Rücktritt in Erwägung zu ziehen, nicht nur der Loyalität wegen zum Vorsitzenden sondern auch aus den Gründen, die ihn dazu bewegt haben. Aus meiner Sicht ist nämlich die Einstellung unseres Stadtbürgermeisters zum Gesundland Vulkaneifel und dem damit in Zusammenhang stehenden Ausbau des Kurparks für die Weiterentwicklung der Stadt ein großes Hemmnis, wenn nicht sogar schädigend.
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Kreisibliothek Vulkaneifel – Unverzichtbar für alle

Lesen bildet und Bildung öffnet viele Türen. So ist auch die Dauner Kreisbibliothek eine wichtige Dienstleistungseinrichtung für alle Kreisbewohner. Die Sparbemühungen des Kreises, sie peronell bzw. materiell zu kürzen, sind verständlich, aber falsch.  Mit der Ausleihe von rund 32000 Medien, vermitteln von Recherchefertigkeiten, Förderung der Lesekompetenz  sowie Fernausleihe für alle Kreisbewohner ist sie eine unverzichtbare Stütze im Rahmen der allgemeinen Bildungsbemühungen. Gleichzeitig ist sie Schulbibliothek für die Dauner Gymnasien. Wenn schon zwingend  gespart werden muss, halte ich es als häufiger Nutzer der Bibliothek  durchaus für hinnehmbar, die Ausleihgebühren für Erwachsenen zu erhöhen, aber nicht, an Personal und Material zu kürzen. Nur eine Bücherei, die die sehr unterschiedlichen Interessen ihrer Nutzer bedienen und fachgerecht beraten kann, wird in Konkurrenz zu den elektronischen Medien erfolgreich bestehen können. 

Hartwig Noth, Daun
 

Sieg für die Demokratie

Mein Vertrauen in die Gerolsteiner Stadtpolitik hatte ich schon fast verloren – bis zum 15. November. Die deutliche Mehrheit für den Bau des Bürgerbrunnens hat mich überrascht und zugleich erfreut. Ich traute meinen Augen kaum, als ich sah, wie rasch und eindeutig der 1. und der 2. Beigeordnete sowie zahlreiche mutige Stadtratsmitglieder in der entscheidenden Abstimmung für den Bau des Bürgerbrunnens votierten – und das nicht geheim, sondern öffentlich! Einige Arme schossen regelrecht in die Höhe.

Ursprünglich war ich mit Neugier, aber auch mit einer großen Portion Skepsis, in die Stadtratssitzung gegangen. Und meine Skepsis schien sich zunächst zu bestätigen, als ein Stadtratsmitglied den Künstler Martin Schambach fragte, ob er vom Stadtbürgermeister eine formelle Einladung zur Sitzung bekommen habe. Hier ging ein Raunen durch das Publikum. Wie viele Zuschauer war auch ich schockiert, als Herr Schambach sagte, dass er keine Einladung erhalten habe. Um so toller fand ich Weiterlesen

Leserbrief: Was ist das für eine Regierung?

Ich muss mir als Bürger unseres Landes die Frage stellen, „Was haben sich unsere rheinland-pfälzischen Bürger da als Regierung zusammen gewählt? „König Kurt“ an der Spitze mit seinen roten Socken und den grünen Vasallen. Ich kann mich erinnern, das Grüne gegen einen Hochmoselübergang demonstriert haben, aber jetzt als Teilnehmer an Kurt`s  Regierung ganz andere Töne von sich geben.

Sprichwort: „wessen Brot ich ess….“ – Was ist das für eine Regierung? Für den Nürburgring, für alte Schlösser usw. usw. wurden Milliarden meiner Meinung nach verschleudert. Jetzt muss man sparen, aber wieder falsch. Es betrifft die Sicherheit unserer Bürger – siehe Stellenabbau bei der Polizei. Dieser dürfte niemals stattfinden- viel eher eine Aufstockung. Jedoch warum soll „Kurt“ sich Gedanken machen. Er hat ja eine private Polizei „Bodyguards“ die vom Steuerzahler bezahlt werden.
 
Bei den Feuerwehren wird die Feuerwehrschutzsteuer für andere Zwecke entfremdet. Was denkt Ihr Politiker Euch eigentlich Weiterlesen

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

etwa eine Woche liegt der Parteitag der CDU Rheinland-Pfalz nun zu-rück, auf dem ich mit 95,88 Prozent der Delegierten    stimmen zum Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz gewählt wurde. Ich bedanke mich herzlich bei allen Delegierten, die mich gewählt haben, für den großen Vertrauensvorschuss und die breite Unterstützung.  Dieses Vertrauen und die zahlreichen Glückwünsche, die mich nach dem Parteitag erreicht haben, sind für mich ein großer Ansporn. Ich freue mich über die neue Aufgabe. Und ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit den Parteimitgliedern auf allen Ebenen. Herzlichen Dank für die Glückwünsche und für die Unterstützung. Lassen Sie uns die nächsten Jahre gemeinsam daran arbeiten, dass eine CDU-geführte Landesregierung nach der nächsten Landtagswahl in die Staatskanzlei in Mainz einzieht. 

Ihr Patrick Schnieder
 

Liebe Greetsieler,

es ist schon erschütternd, wie Projekte wie „Greet-Land“ in Deutschland entstehen:

„ (..).Wichtig ist, dass es politisch gewollt ist…(..) “, sagt 2007 Otto Lindner jun. in einem Telefoninterview über ein inzwischen auch gescheitertes Projekt vor Finanzierung und Spatenstich zu Motor-Kritiker Wilhelm Hahne. Stimmt, man nehme für solch ein „Projekt“ ca. 1,5 Legislaturperioden Zeit, dazu ein halbes Dutzend machtbesessener Landes-Politiker zuzüglich einem weiteren halben Dutzend eiteler Politik-Reservisten, die im Falle des politischen Verbrennens bereit stehen, dazu eine Prise unkoordinierter gieriger Kommunalpolitiker aller Farben, einen karrieregeilen Projektentwickler, der schon viel Erfahrung bei gefloppten Projekten gesammelt hat und das Bild eines superreichen Onkels aus der Schweiz, genannt Investor.

Das knete man durch viele Ausschüsse, lasse es von bezahlten Landes-Hofschranzen bei mittlerer Hitze über gekaufte Medienvertreter schön ziehen, zum Süßen versetze man ein paar Spritzer dümmlichsten Populismus über branchenfremde global, operierende Beratungsunternehmen, die man mit Planzahlen für Kunden und zu Weiterlesen

„Wie viel Wald muss der Windkraft weichen?“

Wer mit offenen Augen durch Eifel und Hunsrück fährt, sieht, das die Mittelgebirge bereits Opfer der sogenannten Energiewende sind, nur wird diese sinnlose Entwicklung jetzt noch engagiert vorangetrieben, fast schon nach dem Motto „ Die Letzten beißen die Hunde ! „Dabei kommen im Zuge dieser Wende gleich 6-fach hohe Kosten auf uns alle zu, die wir über Steuern oder den Strompreis decken müssen. Dies wären a) für das Zurückfahren und den Abbau der Atomanlagen, b) für hohe Investitionen und Subventionen von Solar-, Biomasse- und Windkraftanlagen, c) für den Bau von neuen Kohlekraftwerken, weil der Strom von Solar- und Windanlagen nur unregelmäßig fließt, d) für neu zu errichtende Stromnetze und -leitungen, e) für den Strom, der produziert, aber nicht abgenommen wird und f) für stillstehende Windräder, die in Zeiten eines Überangebots nicht laufen dürfen. Dies alles zusammen ist bestimmt kein Pappenstiel, vor allem in Anbetracht dessen, das wir jetzt schon mit Weiterlesen

Offener Brief an Stadtbürgermeister May

Herrn
Bernd May
Stadtbürgermeister
54568 Gerolstein

Offener Brief  an Stelle eines nicht publizierten Leserbriefes an den TV vom 23.10.2011

Bezug (s. Anlage):  
• TV Interview B. May vom 08.10.2011 „Ich bin ein offener und ehrlicher Mensch. …“
• TV Artikel vom 20.10.2011  „May würdigt Verdienste …“
• Beschlussfolge zur Stadtsanierung
• http://www.hjst.net/   Startseite

Sehr geehrter Herr May,

Leider war weder Herr Hübner als Interviewer willens oder in der Lage, Ihre platte Selbstvermarktung auch nur ansatzweise zu hinterfragen noch war der TV bereit, meine in einem Leserbrief aufgeführten sachlichen Richtigstellungen zu veröffentlichen. Weiterlesen

„Nürburgring: Mit schwerem Geschütz gegen Straßenfest“

Zu Ihrem Zeitungsbericht in Ausgabe 43. kW fällt mir nur eines ein: Das schlägt dem Faß den Boden aus! Für wie selbstherrlich hält sich die NAG eigentlich? Gegen Nürburger Leute, die mal ne klasse Veranstaltung auf die Beine stellen (wozu die NAG nicht in der Lage ist) vorzugehen wie die sprichwörtliche Axt im Wald.Patent- und/oder Markenrecht hin oder her… wir Motorsportfans wollen RENNWAGEN, MUSIK, GUTE STIMMUNG, LECKER ESSEN UND TRINKEN! Die NAG verliert mit Vollgas den Bezug zum Rennsport. Interessant wäre zu Wissen, ober Herr B. aus Mainz über eine solche rabiate Vorgehensweise informiert war. Als Fazit kann man wohl denken: Kein Vogel beschmutz sein Netz, außer am Nürburgring.

Walter Hoffmann, Stadtkyll
 

Gegenwind aus 14 Manderscheider Gemeinden

Die Verbands- und Ortsgemeinderäte der Verbandsgemeinde Manderscheid scheinen sich ja schon ziemlich einig zu sein im Bezug auf den Bau von Windkraftanlagen. Nur in der Frage wohin und wer nachher die ganze Kohle einstreicht, da scheiden sich die Geister. Niemand will Anlagen in der Nähe seiner Ortschaft, aber vom Kuchen wollen alle ein möglichst großes Stück. Oder, wie einige Ortsbürgermeister es anstreben, Anlagen auf gemeindeeigenem Grund und dafür den ganzen Kuchen! Die Gelegenheit, die Schieflage der Gemeindehaushalte mit einem Schlag zu stabilisieren und weitere Traumschlösser zu errichten. Mit den vielen Dollarzeichen in den Augen sehen sie nicht, das die Kanone nach hinten schießt, dass die Einnahmen, zumindest mittel- und langfristig, eher sinken, trotz Windrädern.

Durch den Bau der Anlagen wird sich der demografische Wandel drastisch beschleunigen oder einfach ausgedrückt, die Dörfer sterben aus, weil die Leute sich einfach nicht diese Verschandelung der Landschaft sowie die Lärm- und Sichtbelästigung Weiterlesen

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