„Bundesfreiwilligendienst ist historische Chance für neues gesellschaftliches Engagement“

"Die Aussetzung der Wehrpflicht ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der vergangenen 20 Jahre", erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. "Nicht zuletzt, weil uns dadurch die Zivis fehlen werden. Ich habe dafür gekämpft, zeitgleich mit der Aussetzung des Wehr- und Zivildienstes den Bundesfreiwilligendienst auf den Weg zu bringen. Wir erweitern damit die Optionen für jüngere und schaffen ein attraktives Angebot auch für Frauen und ältere Menschen, die sich in einem Freiwilligendienst engagieren wollen.

Mit dem Bundesfreiwilligendienst haben wir ein überzeugendes Konzept erarbeitet, mit dem wir die Freiwilligendienste in Deutschland stärken und den Wegfall des Zivildienstes zumindest teilweise kompensieren können", sagt Bundesministerin Kristina Schröder.

Bundesfreiwilligendienst und Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) werden dabei weitgehend gleich ausgestattet. "Wir wollen dass der einzelne Freiwillige gar nicht spürt, in welcher Rechtsform er sich befindet", sagt Kristina Schröder.

Das Gesetz zur Einrichtung des Bundesfreiwilligendienstes soll bereits am kommenden Mittwoch Weiterlesen

Freier Markt für die Milch

Als „ernüchternd“ bezeichnet die CDU-Europaabgeordnete der Region Trier Christa Klaß den von Agrarkommissar Dacian Ciolos vor dem Europäischen Parlament vorgestellten Vorschlag zur Reform der Milchmarktordnung, mit dem die Kommission auf die in den letzten Jahren sich erheblich verschlechternde Lage des Milchmarktes reagieren möchte. „Die Kommission bestätigt die Aufgabe der Quotenregelung im Jahr 2015, bei der Marktordnung bietet sie jedoch wenig neue Maßnahmen“, kritisiert die Abgeordnete. Milcherzeuger sollten künftig gemeinsam mit den Molkereien über längerfristig geltende Preise verhandeln können.

Dass Molkereien sich zu großen, auf dem Markt schlagkräftigen Genossenschaften zusammenschließen sollen, sei seit Jahrzehnten das Credo der CDU-Politik. Es müsse aber darauf geachtet werden, dass die bestehenden Strukturen durch das Konzept der Erzeugergemeinschaften nicht untergraben werden. „Auch grenzübergreifende Zusammenarbeit praktiziert gerade meine Heimat, die Eifel, schon seit langem“, so Klaß. Sie vermisse außerdem eine Antwort darauf, wie die Reform des Milchmarktsektors in die Entwicklung integriert werde.

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Standorte in den Flächen des Landes erhalten

Für die Erhaltung möglichst vieler Bundeswehr-Standorte in der Fläche des Landes sprach sich Ministerpräsident Kurt Beck heute bei seinem traditionellen Empfang für die Bundeswehreinheiten in Rheinland-Pfalz in der Staatskanzlei in Mainz aus. Nach der bevorstehenden Reform müsse die Bundeswehr auch weiterhin ihren Auftrag erfüllen können. „Deshalb ist es wichtig, dass die Aufstellung der Bundeswehr in der Fläche grundsätzlich erhalten bleibt“, sagte der Ministerpräsident. Unter den Gästen begrüßte er Vertreterinnen und Vertreter aller Bundeswehreinheiten aus Rheinland-Pfalz, an ihrer Spitze den Befehlshaber im Wehrbereich II, Generalmajor Gerhard Stelz. Ministerpräsident Beck berichtete, dass er in der vergangenen Woche mit dem Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg gesprochen habe und diesen begonnenen Dialog nun intensiv fortsetzen werde. Der Minister habe deutlich gemacht, dass noch keine Entscheidung über einzelne Standorte gefallen sei.

Neben der flächenbezogenen Aufstellung der Bundeswehrstandorte müssten auch funktionale Gesichtspunkte beachtet werden. Ministerpräsident Beck: „So ist es beispielsweise sinnvoll, eine Artillerieschule Weiterlesen

Ausbau des Ganztagsschulangebots im Landkreis Vulkaneifel

Der Ausbau des Ganztagsschulangebots im Landkreis Vulkaneifel geht in die nächste Runde. Wie die Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt (SPD) mitteilt, haben die Realschule Plus Jünkerath und die Augustiner-Realschule Plus Hillesheim heute von Bildungsministerin Doris Ahnen die Option zur Errichtung einer Ganztagsschule zum Schuljahresbeginn 2011/2012 erhalten. Die Schulen können mit dem Angebot beginnen, wenn zum kommenden Schuljahr genügend Kinder angemeldet werden.

„Es freut mich, dass sich das hohe Engagement der Schulen bei der Erarbeitung ihres pädagogischen Konzepts auszahlt. Die Optionserteilung stellt eine große pädagogische Chance für alle Kinder dieser Schulen dar und erhöht die Attraktivität unserer Schullandschaft. Hausaufgabenbetreuung, den Unterricht vertiefende Maßnahmen, pädagogisch sinnvolle Freizeitangebote und nicht zuletzt ein warmes Mittagessen für alle Kinder – all dies leistet die Ganztagsschule“, so Schmitt. 

Die beiden Schulen in der Vulkaneifel sind zwei von insgesamt 44 Schulen in Rheinland-Pfalz, die von der SPD-geführten Landesregierung die Option zur Errichtung eines Ganztagsschulangebots bekommen haben. Gehen alle im nächsten Jahr Weiterlesen

Großes Engagement für Breitbandausbau

Mainz. "Die Möglichkeit der Kommunikation via Internet ist heutzutage absolut notwendig", so Heribert Heinrich, medienpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Astrid Schmitt, MdL. Deshalb müsse das Ziel einer flächendeckenden Breitbandversorgung konsequent verfolgt werden.

Das Land Rheinland-Pfalz hat in den letzten Monaten rund 12,5 Mio. Euro bereitgestellt, um den Ausbau der Versorgung mit Internet zu fördern. Heinrich und Schmitt begrüßen dieses Engagement. Neben dem Land seien aber auch Bund, Länder, Kommunen und Telekommunikationsverbände gefordert. "Nur mit gemeinsamer Anstrengung aller Verantwortlichen erreichen wir das Ziel einer flächendeckenden Breitbandversorgung und Zugang zu schnellem Internet für alle Bürgerinnen und Bürger."

Medienberichten zufolge seien in Rheinland-Pfalz besonders viele Gemeinden unterversorgt. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass Rheinland-Pfalz die mit Abstand größte Anzahl an Gemeinden hat. Heinrich und Schmitt sehen keine Möglichkeit, einen sinnvollen Vergleich zwischen einzelnen Ländern zu ziehen, da die Voraussetzungen zu unterschiedlich seien. "Fakt ist, dass Rheinland-Pfalz im oberen Drittel zu finden ist, wenn man vergleicht, Weiterlesen

Patrick Schnieder MdB: Engagementpolitische Rahmenbedingungen weiter fördern

Der Internationale Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember würdigt als jährlicher Gedenk- und Aktionstag das Bürgerschaftliche Engagement. Der 1985 von der UN beschlossene Aktionstag trägt zur Anerkennung und Förderung des Ehrenamtes traditionsgemäß auch in Deutschland bei. Dazu erklärt Patrick Schnieder MdB:

In Deutschland engagieren sich knapp 36 Prozent der Bürgerinnen und Bürger freiwillig und unentgeltlich in Sportvereinen, Sozialverbänden oder anderen Organisationen und leisten dabei einen unschätzbaren Beitrag für unsere Zivilgesellschaft. Dabei profitieren vom bürgerschaftlichen Engagement das soziale Umfeld, wie auch die Freiwilligen selbst. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich dabei für den Ausbau und die Förderung des Ehrenamtes stark gemacht und wird sich auch weiterhin hierfür kraftvoll einsetzen.

Mit der am 6. Okt. 2010 vom Kabinett verabschiedeten Nationalen Engagementstrategie wird eine zwischen Staat, Wirtschaft und Bürgergesellschaft besser aufeinander abgestimmte Engagementförderung in Deutschland umgesetzt. Mit der Nationalen Engagementstrategie werden beispielsweise engagementpolitische Vorhaben zwischen Bund, Länder und Kommunen besser abgestimmt sowie Stiftungen und Initiativen von Wirtschaftsunternehmen Weiterlesen

Pressemitteilung von Wolfgang Jenssen, Vorsisstzender der SPD Kreistagsfraktion der Vulkaneifel

Auf Einladung des Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Wolfgang Jenssen, hat sich die Fraktion eingehend mit der Vorbereitung der Kreistagsitzung am Montag, den 13. Dezember 2010, befasst. Ein besonderer und gewichtiger Punkt der Tagesordnung ist die Beratung und Beschlussfassung über den Haushalt 2011. Zu der Sitzung waren auch Vertreter der Kreisverwaltung eingeladen, die den Haushalt erläuterten und gestellte Fragen ausführlich beantworteten. Nach längerer Beratung kam die Fraktion zu dem Ergebnis, dass der Haushaltsentwurf 2011äußerst zurückhaltend erstellt worden war und weitere Einsparungsmöglichkeiten nicht entdeckt wurden. Man beschloss, daher dem Haushalt zuzustimmen.

Gleichzeitig beschloss man, auch den verschieden Vorlagen betreffend den Abfallbereich die Zustimmung zu geben. Dies gilt insbesondere, da mit der Änderung der Abfallgebührensatzung wieder leichte Gebührensenkungen verbunden sind. In einer Zeit, in der eher alles teurer wird, ist dies für Bürgerinnen und Bürger sicherlich besonders erfreulich.

Begrüßt wurde von der SPD-Kreistagsfraktion die Entscheidung von Landrat Onnertz, die Beschlüsse aufzuheben, die in der letzten Kreistagsitzung Weiterlesen

Offener Brief: MdL Alexander Licht (CDU) schreibt an MdB Ulrike Höfken (Bündnis 90 / Die Grünen)

Liebe Frau Höfken,

dass Sprache und Ausdruck Sinn entstellen können, ist Ihnen bekannt. Dass halbe Nachrichten bzw. Erklärungen das Gleiche bewirken, hat seine Logik. Um der Transparenz der Argumente des Pro und Contras beim Hochmoselübergang eine breitere Betrachtung zukommen zu lassen, hier ein paar Fakten:
1.    Die Befürworter des Brückenbauwerkes über der Mosel haben in 6 Wochen mehr als 7500 Unterschriften gesammelt. Die Gegner haben für ihre Sammlung 2 Jahre in Anspruch genommen.
2.    Die Unterschriften der Befürworter stammen fast ausschließlich aus der Region. Die Brückengegner rühmen sich mit Tausenden von Unterschriften von Weinliebhabern aus aller Welt.
3.    Die Sorgen um die Existenz von Winzern ist immer sehr ernst zu nehmen, doch der direkte Einfluss der Trassenführung mit Wirkung auf die Wasserversorgung zu Weinlagen-sprich auf Qualität- ist mehr als zweifelhaft, denn die Betrachtung der durch besondere Qualität mit weltweitem Ruf ausgestatteten Steillage Brauneberger Juffer bietet ausreichend Beleg für eine Weiterlesen

Zur Kreistagsitzung am 13.12.2010

Daun. Anfrage der FDP-Fraktion zur Entsorgung von Quecksilberglühlampen.

Sehr geehrter Herr Landrat Onnertz,

die FDP-Fraktion im Kreistag macht sich Sorgen um die ordnungsgemäße und umwelt-freundliche Entsorgung der neuen Stromsparlampen. Es ist bekannt, dass die von der EU vorgeschriebenen Leuchtkörper, bei unsachgemäßer Handhabung, ein großes Quecksil-berproblem für Mensch und Umwelt darstellen. Daher stellen wir folgende Fragen:
1. Gibt es Überlegungen, die Bürgerinnen und Bürger über die sachgemäße Handhabung deutlich aufzuklären?
2. Wie soll die richtige Entsorgung zukünftig so organisiert werden, dass Schäden für Mensch und Umwelt weitgehend ausgeschlossen sind?
3. Gibt es kostendeckende Recycling-Verfahren?
4. Gibt es Kalkulationen für die Entsorgung?

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Dr. Edmund Geisen, MdB
Fraktionvorsitzender

Geisen: Verfehlter Klimaschutz durch Energiesparlampen

„Die Ergebnisse des Umweltbundesamtes zu den quecksilberhaltigen Energiesparlampen zeigen klar: Das Glühbirnenverbot war von Anfang an falsch. Es wurde im Jahr 2008 eingeführt, um den Kohlendioxidausstoß auf europäischer Ebene einzuschränken. Mit dieser Gängelungspolitik der EU haben wir dem Klima wenig genutzt, aber Millionen von Bürgerinnen und Bürgern der Gefahr einer Quecksilbervergiftung ausgesetzt – darunter auch Schwangere und Kinder, für die diese besonders gravierende Folgen haben kann. Das zeigt, dass bei Erlass der Öko-Design-Richtlinie die gesundheitlichen Belange der Verbraucherinnen und Verbraucher und die zusätzlichen Schadstoffeinträge in die Umwelt schlicht ignoriert wurden.
Das Glühbirnenverbot ist ein weiterer Beweis dafür, dass staatlicher Dirigismus oft das Gegenteil von dem bewirkt, was ursprünglich beabsichtigt war. Wir müssen die Probleme an der Wurzel bekämpfen. Das geht nur mit einem ausgewogenen Umweltschutz für mündige Bürger.

Bereits bei der Einführung der Stromsparlampe war das Quecksilberproblem bekannt und wurde in Zusammenhang mit der Müllentsorgung diskutiert: Die Glühbirnen landen Weiterlesen

Dreyer: Menschen mit Behinderungen konsequent einbeziehen

Anlässlich des für den 3. Dezember 2010 von den Vereinten Nationen ausgerufenen Welttages der Menschen mit Behinderungen tritt die rheinland-pfälzische Sozialministerin Malu Dreyer dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen und ihre Organisationen konsequent bei politischen Entscheidungen und in gesellschaftliche Prozesse einbezogen werden. Der von der rheinland-pfälzischen Landesregierung als erstem Land entwickelte Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention biete dafür eine gute Grundlage, die nun in den unterschiedlichsten Bereichen mit Leben erfüllt werde, so Dreyer.

„Die von den Vereinten Nationen vor vier Jahren verabschiedete Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen setzt ein wichtiges Zeichen für ein Leben von behinderten Menschen mitten in der Gesellschaft. Diese Konvention stärkt nicht nur die Rechte behinderter Menschen selbst, sondern fordert uns alle heraus, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit behinderte Menschen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens willkommen sind und gleichberechtigte Möglichkeiten der Teilhabe finden“, erklärte Malu Dreyer.

Um das sicherzustellen sei es nötig, die Betroffenen Weiterlesen

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