Istanbul (dpa) – Nach der Umbenennung der Türkei bei den UN will das Land auch einen türkischen Namen der nationalen Fluggesellschaft durchsetzen.
«Von nun an werden wir auf unsere Flugzeuge nicht mehr “Turkish Airlines”, sondern “Türkiye Hava Yolları” schreiben», sagte Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan am Dienstag. Der offizielle Name des teilstaatlichen Unternehmens in der Türkei ist eigentlich «Türk Hava Yolları». Ein Sprecher der Fluggesellschaft sagte der dpa auf Nachfrage, ihm sei bisher keine Änderung des türkischen Unternehmensnamens bekannt.
Vor knapp zwei Wochen hatte die Türkei die Vereinten Nationen und andere internationale Organisationen aufgefordert, künftig auf die englische Bezeichnung «Turkey» zu verzichten und das Land als «Türkiye» zu bezeichnen. «Es gibt kein “Turkey” mehr, sondern nur noch “Türkiye”», sagte Erdoğan nun.
Schon länger hatte die Führung in Ankara besonders mit der englischen Übersetzung des Landesnamens gehadert – unter anderem, weil das englische «turkey» auch «Truthahn» bedeuten kann. Beobachter sehen das Vorgehen aber auch als Versuch, Wählerstimmen im nationalistischen Lager zu gewinnen.
Luxemburg (dpa/lrs) – Luxemburg schafft die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln ab. Die Abgeordneten im Luxemburger Parlament nahmen am Donnerstag einstimmig die von der Regierung vorgeschlagene Lockerung an. Weiterlesen
Los Angeles (dpa) – Nach einer wochenlangen Debatte um die Teilnahme von autoritären Staatschefs am Amerika-Gipfel hat US-Präsident Joe Biden das Treffen mit einem Plädoyer für demokratische Werte eröffnet. Weiterlesen
Wiesbaden (dpa/lhe) – Hessens neuer Regierungschef Boris Rhein (CDU) will die Sicherheitspolitik in das Zentrum seiner Arbeit stellen. «Den Bürgerinnen und Bürgern Freiheit in Sicherheit zu gewähren, (…), das ist die wichtigste Aufgabe eines demokratischen Rechtsstaates», sagte er in seiner ersten Regierungserklärung am Dienstag im Landtag in Wiesbaden. «Die Agenda der hessischen Landesregierung wird ein Bündel sein an Maßnahmen der Sicherheit und der Zuversicht.»
Sicherheit umfasse alle Aspekte der Existenz einer Gesellschaft, unterstrich der Ministerpräsident. Er nannte neben der inneren und äußeren Sicherheit unter anderem wirtschaftliche und soziale Sicherheit sowie die Bewahrung der Schöpfung und eine sichere Energieversorgung mit erneuerbaren Energien. Der neue Regierungschef war vor einer Woche im Landtag zum Nachfolger des langjährigen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) gewählt worden. Weiterlesen
London (dpa) – Der durch die «Partygate»-Affäre stark in die Kritik geratene britische Premierminister Boris Johnson muss sich einem Misstrauensvotum seiner Konservativen Partei stellen.
Dafür sei die notwendige Anzahl an Anträgen – mindestens 54 – von Tory-Abgeordneten eingegangen, teilte der Chef des zuständigen Parteikomitees, Graham Brady, am Montag in London mit. Damit wurde die notwendige Schwelle von 15 Prozent der 359 konservativen Parlamentarier erreicht. Johnson kann die Abstimmung, die noch am Montagabend zwischen 18.00 und 20.00 Uhr (Ortszeit) stattfinden sollte, gewinnen und sein Amt behalten. Allerdings gilt allein die Abstimmung als weiterer schwerer Schlag für den Premier. Stimmt eine Mehrheit gegen Johnson, ist er sein Amt als Premier vorerst los. Weiterlesen
Berlin (dpa) – CDU-Generalsekretär Mario Czaja hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Union sei verantwortlich für den oftmals als schlecht empfundenen derzeitigen Zustand der Bundeswehr.
«Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder Vorschläge eingebracht, um die Bundeswehr zu stärken und den Wehretat zu erhöhen. Diese sind regelmäßig von der SPD, unserem Koalitionspartner damals, abgebügelt worden», sagte Czaja der «Rheinischen Post» mit Blick auf die schwarz-roten Vorgängerregierungen im Bund. Weiterlesen
Washington (dpa) – Im Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Attacke auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 soll am kommenden Donnerstag die erste öffentliche Anhörung stattfinden.
Das teilte das Gremium auf Twitter mit. Ziel sei es, «dem amerikanischen Volk eine Zusammenfassung unserer Erkenntnisse über die koordinierten, mehrstufigen Bemühungen zu präsentieren, die Präsidentschaftswahl 2020 zu kippen». Nach früheren Angaben des Ausschusses waren insgesamt acht öffentliche Anhörungen geplant. Das Untersuchungsgremium im US-Repräsentantenhaus soll die Hintergründe des Angriffs auf das Kapitol aufklären. Weiterlesen
Washington (dpa) – Im Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Attacke auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 soll am Donnerstag kommender Woche die erste öffentliche Anhörung stattfinden. Das teilte das Gremium auf Twitter mit.
Ziel sei es, «dem amerikanischen Volk eine Zusammenfassung unserer Erkenntnisse über die koordinierten, mehrstufigen Bemühungen zu präsentieren, die Präsidentschaftswahl 2020 zu kippen». Nach früheren Angaben des Ausschusses waren insgesamt acht öffentliche Anhörungen geplant. Das Untersuchungsgremium im US-Repräsentantenhaus soll die Hintergründe des Angriffs auf das Kapitol aufklären. Weiterlesen
Washington (dpa) – Nach einer Serie tödlicher Angriffe mit Schusswaffen hat US-Präsident Joe Biden eine Verschärfung der Waffengesetze und ein Verbot von Sturmgewehren gefordert.
«Wie viel mehr Blutvergießen sind wir bereit zu akzeptieren?», fragte Biden bei einer emotionalen Ansprache im Weißen Haus. Der Demokrat nannte es «skrupellos», dass die Republikaner im US-Senat jede Verschärfung der Regelungen blockierten. Vor den Kongresswahlen im November rief er die Amerikaner dazu auf, «dieses Thema in den Mittelpunkt Ihrer Wahlentscheidung zu stellen». Weiterlesen