Rückkehr korsischer Nationalisten auf Insel möglich

Paris (dpa) – Nach heftigen Ausschreitungen auf Korsika hat die Regierung in Paris die Weichen für eine Rückkehr zweier inhaftierter korsischer Nationalisten auf die französische Mittelmeerinsel gestellt.

Frankreichs Premierminister Jean Castex strich sie beide von einer Liste Gefangener, die besonders beobachtet werden, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete. Da eine solche Beobachtung nicht in allen Haftanstalten möglich ist, waren Anträge auf Verlegung auf die Insel stets abgelehnt worden. Alain Ferrandi und Pierre Alessandri sitzen in Poissy bei Paris ein, knapp 900 Kilometer von Korsika entfernt. Weiterlesen

Feuer und Randale bei Frauentags-Protesten in Mexiko

Monterrey (dpa) – Teilnehmende eines Protestzugs am Internationalen Frauentag haben im nordmexikanischen Monterrey Feuer am Regierungspalast gelegt.

Auf Videos in sozialen Medien war zu sehen, wie Teilnehmerinnen am Dienstagabend (Ortszeit) unter Jubel und Schreien der Umstehenden den Eingang des Gebäudes in Brand setzten. Flammen loderten am Boden der Tür und angrenzenden Fenstern auf. Weiterlesen

VG: Polizei durfte Versammlungsleiter in Cottbus nicht ausschließen

Cottbus (dpa/bb) – Die Polizei in Brandenburg durfte den Versammlungsleiter der «Cottbuser Spaziergänge» nicht ausschließen. Das entschied das Verwaltungsgericht Cottbus in einer Eilentscheidung am Montagnachmittag. «Unter Beachtung des hohen Wertes versammlungsrechtlicher Bestimmungen vermochte die Versammlungsbehörde nicht hinreichend nachvollziehbar tatsächliche Anhaltspunkte für die Annahme darzulegen, dass im Falle der Durchführung der Versammlung mit dem Antragsteller als dessen Leiter konkrete Gefährdungen zu besorgen wären», hieß es in einer Mitteilung des Gerichts am Dienstag (VG 3 L 71/22). Der Aufzug hatte am Abend nach Angaben der Polizeidirektion Süd mit rund 700 Teilnehmenden stattgefunden. Nach Angaben eines Sprechers war der angemeldete Versammlungsleiter dann ebenfalls bei der Veranstaltung. Weiterlesen

Russland: 4400 Festnahmen bei Anti-Kriegs-Demos

Moskau (dpa) – Bei neuen Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine sind in Russland nach Angaben von Bürgerrechtlern mehr als 4400 Menschen festgenommen worden.

2035 von ihnen seien in der Hauptstadt Moskau festgesetzt worden, 1150 weitere in der Ostsee-Metropole St. Petersburg, teilte die Organisation Owd-Info am späten Sonntagabend mit. Insgesamt habe es Proteste in mehr als 60 russischen Städten gegeben. Das Innenministerium hatte zuvor von landesweit rund 5200 Teilnehmern und mehr als 3500 Festnahmen bei den nicht genehmigten Kundgebungen gesprochen. Weiterlesen

Erneut große Proteste gegen Ukraine-Krieg

Berlin (dpa) – In vielen deutschen Städten sind auch am Samstag zahlreiche Menschen aus Protest gegen den russischen Angriff auf die Ukraine auf die Straße gegangen.

Auf mehreren Kundgebungen und Demonstrationen zeigten sie ihre Solidarität mit den Menschen in dem schwer umkämpften Land – auf ganz unterschiedliche Weise. Weiterlesen

Blau-gelbe Proteste: Tausende demonstrieren gegen Krieg

Mainz/Trier/Saarlouis (dpa/lrs) – Tausende Menschen sind am Wochenende in Rheinland-Pfalz aus Protest gegen den russischen Angriff auf die Ukraine auf die Straße gegangen. Auch im Saarland zeigten viele Bürger ihre Solidarität mit den Ukrainern. An einer Friedenskundgebung am Sonntag vor dem Mainzer Staatstheater nahmen nach Angaben der Polizei in der Spitze rund 3000 Personen teil. Auf dem Trierer Viehmarkt kamen nach Polizeiangaben etwa 600 Demonstranten zusammen. In der Verbandsgemeinde Cochem startete am späten Sonntagnachmittag ein Hilfskonvoi mit sieben Sattelschleppern und zwei Begleitfahrzeugen zur Ukraine, wie die Organisatoren mitteilten. Weiterlesen

US-Regierung: Russland unterdrückt Medienfreiheit

Washington (dpa) – Die US-Regierung wirft Moskau vor, die Medienfreiheit in Russland gerade mit Blick auf den Krieg in der Ukraine massiv einzuschränken. «Im eigenen Land führt der Kreml einen umfassenden Angriff auf die Medienfreiheit und die Wahrheit durch.

Und Moskaus Bemühungen, die Wahrheit über die brutale Invasion zu unterdrücken, werden immer intensiver», teilte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, mit. Die russische Regierung drossele auch soziale Medien wie Twitter, Facebook und Instagram, auf die sich Millionen russischer Bürger verließen, um Zugang zu unabhängigen Informationen zu erhalten. Weiterlesen

Bürgerrechtler: 700 Festnahmen bei Demos in Russland

Moskau (dpa) – Bei neuen Protesten gegen den Angriff Russlands auf die Ukraine sind in russischen Städten 724 Menschen festgenommen worden. Das Bürgerrechtsportal Owd-Info veröffentlichte eine Liste mit den Namen der Festgenommenen. Weiterlesen

Zehntausende bei Demo in München gegen Angriff auf Ukraine

München (dpa) – Gut 45.000 Menschen haben nach Angaben der Polizei in München gegen den russischen Angriff auf die Ukraine demonstriert. Viele hatten blau-gelbe Fähnchen und Transparente dabei – die Farben der ukrainischen Nationalflagge. Weiterlesen

6440 Festnahmen bei Anti-Kriegs-Demos in Russland

Moskau (dpa) – 6440 Menschen sind in Russland seit Beginn der Anti-Kriegs-Demonstrationen am Donnerstag festgenommen worden. Rund die Hälfte der Festnahmen – 3126 – habe es in Moskau gegeben, wie das Bürgerrechtsportal Owd-Info in der Nacht mitteilte.

In St. Petersburg seien 2084 Menschen festgenommen worden. In Jekaterinburg, Krasnodar und Nischni Nowgorod waren es demnach je mehr als 100. Weiterlesen

Mehr als Hunderttausend Menschen demonstrieren in Berlin

Russische Invasion
Von Oliwia Nowakowska, Julia Kilian, Caroline Bock, Gerd Roth, dpa

Berlin (dpa) – Bei einer der größten Demonstrationen der jüngeren deutschen Geschichte sind in Berlin mehr als Hunderttausend Menschen gegen den Krieg in der Ukraine auf die Straße gegangen.

Die Polizei sprach am Sonntag von einer Teilnehmerzahl im unteren sechsstelligen Bereich, die Veranstalter sprachen von einer halben Million Teilnehmern. Weiterlesen

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