Teleradiologische Verbindung zwischen Gerolstein und Bitburg

Bitburg/Gerolstein. (as) Dass ein Radiologe am Monitor die Bilder verfolgt, die bei einer Computer-tomographie erstellt werden, ist nichts Ungewöhnliches. Dass dieser Arzt jedoch in Bitburg sitzt, während der Patient in Gerolstein im CT untersucht wird, das ist noch etwas Besonderes und erst seit wenigen Monaten möglich.

Denn seit Juli sind die beiden Standorte des Marienhaus Klinikums Eifel teleradiologisch miteinander verbunden. „Am Standort St. Elisabeth in Gerolstein steht ein modernes, leistungsfähiges CT, dessen Daten nach Bitburg übertragen werden“, berichtet Dr. Christian Drathen, der seit April gemeinsam mit Dr. Ali-Farshad Gholipour die neue Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Marienhaus Klinikum Eifel in Bitburg leitet.

Soll ein Patient im CT untersucht werden, nehmen die Gerolsteiner Ärzte Kontakt mit einem der beiden Radiologen auf und fordern die Untersuchung an. Nach einer gemeinsamen, meist telefonischen Beratung stellen Dr. Gholipour oder Dr. Drathen die Indikation.

Die Entscheidung, ob für die benötigte Diagnose die Computertomographie Weiterlesen

Handchirurgie und Plastische Chirurgie des St. Antonius-Krankenhauses Schleiden operieren bis Januar 2012 auch am Samstag

Die Abteilung für Plastische, Ästhetische, Wiederherstellungs- und Handchirurgie im St. Antonius-Krankenhaus Schleiden nimmt ab sofort geplante Operationen auch samstags vor. Die Abteilung möchte mit den zusätzlichen OP-Ressourcen die Wartelisten für handchirurgische und plastische chirurgische Eingriffe reduzieren. „Zurzeit müssen Patienten bis zu drei Monate auf einen OP-Termin warten“, so Dr. med. Peter Funke, Chefarzt der Abteilung. Wegen der samstags stattfindenden Operationen erhöht sich die Behandlungskapazität der Abteilung kurzfristig, und sie sind vorläufig bis Januar 2012 eingeplant.

Bereits seit dem letzten Jahr ist das Beratungs- und Behandlungszentrum „Villa Poensgen“ in der Blumenthaler Str. 44 in Schleiden geöffnet, eine weitere Maßnahme, um Wartezeiten zu verkürzen. Die Abteilung für Plastische, Wiederherstellungs- und Handchirurgie besteht seit 1994 und mittlerweile hat sich dieser spezielle chirurgische Schwerpunkt weit über die Grenzen der Schleidener Region etabliert. Neben der hohen medizinischen und pflegerischen Kompetenz der geleisteten Arbeit hat auch das Vertrauen der Patientinnen und Patienten maßgeblich zu Weiterlesen

Menschen mit Behinderung eine Chance geben

Seit Jahresbeginn meldet die Koblenzer Arbeitsagentur sinkende Arbeitslosenzahlen und eine hohe Arbeitskräftenachfrage. Doch es gibt eine Personengruppe, die an der positiven Entwicklung bis jetzt nicht teilnimmt – die Schwerbehinderten. „Menschen mit Behinderung haben häufig größere Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Aber sie sind – richtig eingesetzt – sehr motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Einige von ihnen sind schon heute als hervorragend qualifizierte Fachkräfte im Einsatz, aber es könnten noch mehr sein“, sagt Anita Bal-jevic, Leiterin der Koblenzer Arbeitsagentur.
 
Anlässlich des internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen veranstaltet die Bundesagentur für Arbeit bundesweit vom 05. bis 09. Dezember 2011 eine Aktionswoche zur Deckung des Fachkräftebedarfs durch schwerbehinderte Menschen. Mit der Aktionswoche möchte die Agentur für Arbeit den Menschen mit Behinderung mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen, um sie mehr in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. „Nicht immer stellt ein Handicap eine Einschränkung der Leistungsfähigkeit im Alltag und Beruf dar. Gerade Weiterlesen

Interview: Plötzlicher Säuglingstod: „Eltern können durchaus etwas dagegen tun!“

Das Thema „Säuglingstod“ ist eine Schreckensvision für jede junge Familie.
Die Eifel-Zeitung sprach mit Hildegard Jorch, Vorsitzende des Vereins „Gemeinsame Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod (GEPS) Deutschland e.V.“, zu Erfolgen im Kampf gegen den „Plötzlichen Säuglingstod“ sowie geeignete Präventions- und Notfall-Maßnahmen

EAZ: „Frau Jorch, nach wie vor ist der ‚Plötzliche Säuglingstod‘ in Deutschland die häufigste Todesart bei Kleinkindern.“
Jorch: „Leider ja. Jedes Jahr sterben immer noch bis zu 250 Kinder unter zwei Jahren daran. Allerdings ist die Zahl der Fälle seit 1990 um 80 Prozent zurückgegangen.“

EAZ: „Gibt es Gründe dafür?“
Jorch: „Ja, zum Glück wissen immer mehr Eltern, dass Babys beim Schlafen niemals auf dem Bauch liegen sollten. Allein diese simple Regel – ‚Zum Schlafen immer auf den Rücken!‘ – hat mehr Kinder gerettet als jede andere medizinische Maßnahme in den letzten 20 Jahren.“

EAZ: „Gibt es denn gesundheitliche Risikofaktoren oder kann der ‚Plötzliche Säuglingstod‘ wirklich jedes Weiterlesen

Erste Hilfe „fresh up“

Mit dem Erste Hilfe „fresh up“ wurde ein neuer Auffrischungskurs für
Führerscheininhaber geschaffen. Dieses Ausbildungsangebot ist eine Aktion der
Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe auf Initiative des ADAC. Ziel dieser drei
Zeitstunden umfassenden Seminarreihe ist es, Führerscheininhabern eine
Möglichkeit zu bieten, anhand von Fallbeispielen die wichtigsten Verhaltensregeln und Sofortmaßnahmen bei Verkehrsunfällen in kurzer Zeit wieder aufzufrischen.

Termin:
Mittwoch, 08. Dezember 2011 von 19.00 – 22.00 Uhr
Ort:
DRK-Raum in Hillesheim, Kölner Str. 53
Kosten:
15,00 €/Teilnehmer/in
Referent:
Martin Wirtz
Zielgruppe:
Führerscheinbewerber der Klassen A, A1, B, BE, L, M oder T

Anmeldungen zu allen DRK-Lehrgangsprogrammen nimmt das DRK-Team unter der Hotline 06592-95000  oder per Email an kurse@vulkaneifel.drk.de entgegen.
 

Erste Tourismusgenossenschaft nimmt Fahrt auf

Gesundheit ist eines von vier Schwerpunktthemen der Tourismusstrategie 2015 für Rheinland-Pfalz. Als erste touristische Genossenschaft mit der Marke „GesundLand Vulkaneifel“ erarbeiten nun 17 Mitglieder – darunter Kliniken, Gastronomen, Hotels und Dienstleister im Bereich Gesundheit – erste buchbare Angebote für gesundheitsbewusste Gäste.
 
Das Logo macht Laune: Ein himmelblaues Herz schwebt über einem sonnengelben Vulkan, der Hintergrund ist wiesengrün. Eine Agentur aus Neuwied hat das Wiedererkennungszeichen der im August gegründeten ersten Tourismusgenossenschaft in Rheinland-Pfalz kreiert. Die Gründung ist das Ergebnis eines seit 2009 laufenden Projekts mit dem Arbeitstitel „Gesundheitslandschaft Vulkaneifel“. Das ehrgeizige Ziel der mitbeteiligten Kommunen Daun, Manderscheid und Bad Bertrich: Gemeinsam zur führenden gesundheitstouristischen Region in Deutschland werden. Oder zumindest zu einer der attraktivsten Destinationen für die stetig zunehmende Zahl von Urlaubern, die ihre Auszeit vom Alltag mit besonderen Angeboten für Körper, Geist und Seele verbinden.

IchZeit als Rahmen

„Immer mehr Menschen wollen während ihres Urlaubs etwas für ihre Gesundheit tun“, schildert Weiterlesen

60 Jahre Deutsches Rotes Kreuz im Landkreis Vulkaneifel

Daun. Am Sonntag, den 30. Oktober 2011, fand in Daun die Jubiläumsfeier des Deutschen Roten Kreuz im Landkreis Vulkaneifel statt.

Zu den Feierlichkeiten des 60-jährigen Bestehens im Kreis Vulkaneifel waren Wolfgang Jenssen von der Stadt Daun, Astrid Schmidt von der Kreisverwaltung Vulkaneifel, Herr Schneiders vom DRK Bezirksverband Trier und auch Kreisfeuerwehrinspektor Christoph Bach erschienen um ihre Glückwünsche zu übermitteln. Des Weiteren war die DRK Vizepräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Frau Sieglinde Schmitz gekommen, die es sich selbstverständlich nicht nehmen ließ zu einem solchen Anlass im eigenen Kreis ihre Glückwünsche zu überbringen.

Mehrere Gratulanten sprachen in ihrem Grußwort vom Rentenalter, das man mit 60 Jahren fast erreicht hat und somit an eine ruhigere Zeit denkt. Doch hier konnte der Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Norbert Kreten alle Anwesenden beruhigen. Der DRK Kreisverband denkt nicht an eine solche Zeit, im Gegenteil, das bereits breit gefächerte Bildungsangebot soll zukünftig noch erweitert Weiterlesen

Pflegeversicherung: Malu Dreyer: Keine vernünftige Lösung zur Pflegereform

„Die Einigung der Koalitionsspitzen über erste Schritte einer dringend notwendigen Pflegereform ist in keinem Fall eine vernünftige Lösung“, kritisierte Sozialministerin Malu Dreyer heute in Mainz. Pflegebedürftige und demenziell erkrankte Menschen erwarteten eine Pflegereform, die ihre Bedürfnisse umfassend berücksichtige und sie bei den Leistungen nicht weiter benachteilige. Die angekündigten höheren Leistungen für Menschen mit Demenz seien zu begrüßen, dennoch sei dies nur ein Zwischen-schritt bis zur Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs. „Die jetzigen An-kündigungen lassen vielmehr befürchten, dass es die Bundesregierung in dieser Le-gislaturperiode bei einer Minireform belässt und die Kärrnerarbeit der nächsten Regie-rung überträgt“, so Malu Dreyer.

Mit der angekündigten staatlichen Förderung privater Pflegezusatzversicherungen dürften sich allerdings jetzt schon die Versicherer über ein neues Geschäftsfeld freu-en, Menschen mit geringen Einkommen hätten dagegen das Nachsehen, so die Minis-terin. Besserverdienende erhielten finanzielle Unterstützung, die sie gar nicht nötig hätten. Wie sich Menschen, die weniger verdienen, die Versicherung leisten sollen, bleibe offen. Weiterlesen

Rehabilitation spart Kosten

Daun. Die aktuellen Politikergespräche bei den AHG Kliniken in Daun werden auch in Berlin Gehör finden, meinte der Bundestagsabgeordnete Dr. Edmund Geisen (FDP) aus Daun, der kürzlich mit einer hochrangigen Delegation dort zu Besuch war. Wie der Geschäftsführer Hugo Hennes und der Chefarzt Arnold Wieczorek eindrucksvoll erklärten, lohnt sich der Einsatz in die Rehabilitation mit dem Faktor 1 : 5 für die Gesellschaft. „Reha ist die Prophylaxe für ein langes, gutes Arbeitsleben und spart – wie die richtige Ernährung und stetige Bewegung – dem deutschen Gesundheitswesen viel Geld“, sagte die ebenfalls anwesende Bundestagsabgeordnete Gabriele Molitor, Euskirchen (FDP), Mitglied des Gesundheitsausschusses.

Über die richtige Prioritätensetzung müsse immer wieder neu nachgedacht werden, da waren sich alle Anwesenden einig. Die AHG Kliniken Daun, das Verhaltensmedizinische Zentrum für seelische Gesundheit und Abhängigkeitserkrankungen, sind beispielhaft in Deutschland. Ihre Ausstattung und Ausrichtung werden eine besondere Bedeutung für die Zukunft haben, meinte der Abgeordnete Geisen. 

Pflegestützpunkte bieten Hilfe und Unterstützung für Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen

Wenn ältere Menschen nicht mehr alleine zurecht kommen, benötigen sie und ihre Angehörigen schnelle und umfassende Hilfe. Auskunft, Beratung, individuelles Fallmanagement und möglichst großer Service stehen im Mittelpunkt des Konzeptes der Pflegestützpunkte. Im Landkreis Bernkastel-Wittlich gibt es vier dieser Pflegestützpunkte. Sie wurden nun in einer Feierstunde in Wittlich erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Immer mehr ältere Menschen werden wegen der demografischen Entwicklung in den nächsten Jahren auf Betreuung und Pflege angewiesen sein“, betonte der Kreisbeigeordnete Fritz Kohl die Notwendigkeit des Hilfsangebots. Um die Beratung von Menschen mit Pflegebedarf und ihrer Angehörigen zu verbessern und die vorhandenen Hilfen noch besser zu koordinieren, habe der Gesetzgeber durch das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz eine Weiterentwicklung der bestehenden Beratungs- und Koordinierungsstellen beschlossen und mit den Pflegestützpunkten ein neues Instrument geschaffen, erklärte Kohl.

Auf der Suche zum Beispiel nach einem Pflegedienst, einem Pflegeheim, einer Tagesbetreuung, einem Anbieter für Essen auf Rädern oder Angebote der Altenhilfe finden Pflegebedürftige und ihre Weiterlesen

Bündnis gegen Depression – Lehrerfortbildung am Peter-Wust-Gymnasium Wittlich

Wittlich. Im April 2011 fand in Wittlich eine Auftaktveranstaltung des deutschlandweiten Bündnisses gegen Depression „Depression kann jeden treffen“ statt.

Hauptziel ist, über Depressionen und Behandlungsmöglichkeiten aufzuklären, um Verständnis zu werben und Möglichkeiten der Prävention aufzuzeigen, denn psychische Gesundheit ist ein Menschenrecht. Allgemein wurde über die Symptome informiert, die von depressiver Herabgestimmtheit, Freudlosigkeit, Panikattacken, Ängste vor den Tagesanforderungen, Leibgefühlstörungen und Tagesschwankungen begleitet sein können. Von 30 Schülern einer Klasse können 1:1 ein Mädchen und ein Junge betroffen sein.

Im Peter-Wust-Gymnasium Wittlich führten Diplom-Psychologe Christian Knopp, Leiter des Leistner-Hauses in Bernkastel-Kues, und Diplom-Pädagoge Oliver Heinz, Mitarbeiter im Wittlich Haus zur Felsenburg für psychisch Kranke, im Rahmen des Bündnisses gegen Depression eine Lehrerfortbildung durch.

Schule ist ein wichtiger Ort, der die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beeinflusst, denn Lehrerinnen und Lehrer sind nach den Eltern und Familienangehörigen eine wichtige erwachsene Bezugsgruppe.

Ziel der Fortbildung ist die Sensibilisierung für Anzeichen einer Depression, denn gerade in Weiterlesen

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