ADD-Chef soll noch mal in U-Ausschuss: AfD stellt Antrag

Mainz (dpa/lrs) – Der Präsident der für Katastrophenschutz zuständigen Behörde ADD, Thomas Linnertz, soll ein weiteres Mal als Zeuge im Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtages vernommen werden. Der Vorsitzende der AfD-Fraktion und AfD-Obmann in dem Gremium, Michael Frisch, kündigte am Freitag einen entsprechenden Antrag an.

Damit dürfte der seit rund anderthalb Jahren regelmäßig tagende Ausschuss nach der Marathonsitzung am Freitag in die Verlängerung gehen. Bis dato war der für Freitagabend geladene Umweltstaatssekretär Erwin Manz (Grüne) der letzte geladene Zeuge gewesen. Ohne einen weiteren Beweisantrag hätte der Ausschuss dann beraten, ob die Beweisaufnahme beendet wird. Weiterlesen

Zwei Jugendliche nach Brand in Tiefgarage festgenommen

Trier (dpa/lrs) – Nach dem Brand dreier Autos in einer Tiefgarage in Trier hat die Kriminalpolizei zwei jugendliche Tatverdächtige festgenommen. Wie die Beamten am Freitag mitteilten, gehen sie von einem Zusammenhang zwischen der Brandstiftung in der Tiefgarage am Mittwoch und zwei weiteren Bränden in Trier Anfang April aus. Der Gesamtschaden der Brände liege im mittleren fünfstelligen Bereich. Die beiden 15-Jährigen seien nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder zurück in die Obhut ihrer Eltern übergeben worden, hieß es. Die Ermittlungen dauerten an.

Enkeltrick-Betrüger verursachen hohen Schaden

Idar-Oberstein (dpa/lrs) – Sie geben sich als Enkel oder Verwandte aus und bitten um Geld für einen Notfall: Mit dem sogenannten Enkeltrick haben Betrüger im Landkreis Birkenfeld versucht, Geld von mehreren älteren Menschen zu erbeuten. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, haben sich die Trickbetrüger dabei auf Idar-Oberstein konzentriert. In einem Fall sei es ihnen gelungen einen Geldbetrag im fünfstelligen Bereich zu erschleichen. Weiterlesen

Gutachter: Flutkatastrophe im Ahrtal schon am Nachmittag da

Mainz (dpa/lrs) – Das Bemühen um die Evakuierung der Menschen an der Ahr hätte nach Einschätzung eines Gutachters schon am Nachmittag der sich anbahnenden Flutkatastrophe in den Vordergrund gestellt werden müssen. «Am 14.7. war am Pegel Müsch zwischen 15 und 17 Uhr die Katastrophe im Fluss schon da», sagte Christoph Mudersbach von der Hochschule Bochum am Freitag im Untersuchungsausschuss im Landtag in Mainz. Es sei klar gewesen, dass höchstwahrscheinlich ein schlimmeres Hochwasser erreicht würde als im Durchschnitt alle 100 Jahre – und dies wahrscheinlich bis zur Mündung der Ahr bei Sinzig.

«Die grundsätzliche Information über die Gefährdungslage» sei zu diesem Zeitpunkt schon da gewesen, betonte er. «Man musste gegen 15, 16 Uhr davon ausgehen, dass entlang der Ahr mindestens die Flächen» überflutet würden, die auf den gesetzlich vorgeschriebenen Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten für ein hundertjähriges oder noch selteneres Ereignis eingezeichnet seien, sagte der Professor vom Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen Diese würden vom Landesamt für Umwelt herausgegeben. Weiterlesen

Tatverdächtiger nach Attacke in Fitnessstudio noch flüchtig

Duisburg (dpa) – Knapp drei Tage nach der Attacke in einem Duisburger Fitnessstudio ist der Tatverdächtige weiter auf der Flucht. «Die Identität steht weiterhin nicht fest. Wir wissen aber, wie er aussieht», sagte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen.

Der Mann sei wohl von einer Kamera gefilmt worden. Die Ermittler planen demnach eine Öffentlichkeitsfahndung, bei der ein Foto des etwa 30 Jahre alten Verdächtigen veröffentlicht werden soll. Weiterlesen

Vermisste 19-Jährige aus Klötze tot aufgefunden

Klötze (dpa) – Eine seit Wochen vermisste 19-Jährige aus Klötze im Westen Sachsen-Anhalts ist tot. Ihre Leiche wurde am Donnerstag im Landkreis Helmstedt entdeckt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stendal am Freitag auf Anfrage sagte. Ein 42-jähriger Beschuldigter sei festgenommen worden. Die «Bild»-Zeitung berichtete darüber. Weiterlesen

Erleichterung für Alec Baldwin: Anklage wird fallen gelassen

Santa Fe (dpa) – Alec Baldwin kann erleichtert sein – zumindest vorläufig kommt der Hollywood-Star um ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung herum. Die Nachricht traf gestern (Ortszeit) überraschend ein: Das laufende Strafverfahren gegen den 65-Jährigen nach einem tödlichen Schuss bei einem Filmdreh wird eingestellt. Das teilten die von der Staatsanwaltschaft in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico eingesetzten Sonderermittler mit. Für Freitagnachmittag hat das zuständige Gericht eine Anhörung angesetzt.

Es geht um den Todesschuss bei den Dreharbeiten zu dem Western «Rust» im Oktober 2021 auf einer Filmranch in Santa Fe. Baldwin – Hauptdarsteller und zugleich Produzent – hatte bei einer Probe für eine Szene eine Waffe bedient, als sich ein Schuss löste. Kamerafrau Halyna Hutchins wurde tödlich getroffen. Weiterlesen

Goldraub am Flughafen von Toronto

Toronto (dpa) – Einen Container mit Gold und anderen Gegenständen im Wert von mehr als 20 Millionen kanadischen Dollar (umgerechnet rund 13,5 Millionen Euro) haben Diebe am internationalen Flughafen Perason in Toronto geraubt.

Der Container sei bereits am Montag gestohlen worden, nachdem er in einer Frachtanlage aus einem Flugzeug entladen worden sei, sagte Stephen Duivesteyn von der Polizei Peel gestern Abend (Ortszeit) Medienberichten zufolge. Der Container habe Gold, «aber nicht nur Gold, sondern auch andere Gegenstände von finanziellem Wert» enthalten. Weiterlesen

Hund beißt Zehnjährige in St. Ingbert in Hand und Knie

St. Ingbert (dpa/lrs) – Ein Hund, der laut Polizei nicht an der Leine war, hat im saarländischen St. Ingbert ein zehn Jahre altes Mädchen gebissen und verletzt. Der noch unbekannte Halter des Tieres habe sich nach dem Vorfall nicht um das Kind gekümmert, teilte die Polizei am Freitagmorgen mit. Sein Hund habe das Mädchen in die rechte Hand und ins rechte Knie gebissen. Es sei zu Boden gestürzt. Die Zehnjährige wurde leicht verletzt, konnte nach einer Behandlung beim Arzt jedoch wieder nach Hause entlassen werden. Die Polizei bat Zeugen um Hinweise zu dem Hundehalter. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch.

U-Ausschuss Flutkatastrophe tagt wohl zum letzten Mal

Mainz (dpa/lrs) – Mit der Anhörung von 13 Zeugen und Sachverständigen kommt der Untersuchungsausschuss im Landtag zur Flutkatastrophe an diesem Freitag (9.00 Uhr) voraussichtlich zum letzten Mal zusammen – zumindest in öffentlicher Sitzung. Das Hauptthema ist der Zusammenhang von Hochwassergefahrenkarten und Pegelprognosen. Dazu wird unter anderem Umweltstaatssekretär Erwin Manz angehört. Der Grünen-Politiker ist zum vierten Mal geladen. Bevor er als Letzter (ab 20.30 Uhr) von den Abgeordneten befragt wird, sagen noch zwei Gutachter und eine Reihe von Zeugen aus.

Aller Voraussicht nach werden die Abgeordneten nach der öffentlichen Sitzung am späten Abend hinter verschlossenen Türen das Ende der Beweisaufnahme beschließen. Weiterlesen

Medien: Trierer Bischof hält an Kommissionssprecher fest

Trier (dpa/lrs) – Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hält an dem Sprecher der Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs im Bistum fest. «Ich vertraue ihm voll und ganz», sagte Ackermann am Donnerstag in einem Interview mit der «Rhein-Zeitung» über den Sprecher der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs im Bistum Tier, dem früheren rheinland-pfälzischen Justizminister Gerhard Robbers. An Robbers Aufklärungswille sei nicht zu zweifeln: «Ich sehe keinen Anlass, dass er zurücktritt.» Weiterlesen

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