Aktion gegen Raser: Blitzermarathon gestartet

Mainz (dpa/lrs) – Am europaweiten Verkehrsaktionstag gegen Raser auf den Straßen hat die rheinland-pfälzische Polizei am Freitag vermehrt die Geschwindigkeit von Autos gemessen. Der sogenannte Blitzermarathon habe am Morgen wie geplant begonnen, teilten die Polizeipräsidien in Mainz, Trier und Kaiserslautern mit. Laut Innenministerium waren verstärkte Kontrollen in ganz Rheinland-Pfalz geplant. Federführend für die jeweiligen Aktionen sind den Angaben zufolge aber die einzelnen Polizeipräsidien.

Das Polizeipräsidium Westpfalz in Kaiserslautern zählte am Aktionstag 1397 Fahrerinnen und Fahrer, die nun wegen Vergehen zur Kasse gebeten werden. Ein Autofahrer wurde demnach mit 169 Kilometern pro Stunde geblitzt, wo maximal 100 erlaubt gewesen wären. Ihm drohe ein teures Bußgeld, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.

Die Polizei in Trier hatte Kontrollstellen geplant, darunter auch mobile Kontrollen durch Polizeiautos, die mit Tempo-Messgeräten ausgerüstet sind, wie vorab bekannt wurde. Zudem waren Laserkontrollen geplant. Ebenso wollte das Polizeipräsidium Koblenz verstärkt den Straßenverkehr kontrollieren. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mainz erklärte, Temposünder seien vermehrt in den Fokus genommen worden, Sondereinsätze fanden indes nicht statt.

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