103 Geflüchtete aus Ukraine sind in Aufnahmeeinrichtungen

Mainz (dpa/lrs) – In den fünf rheinland-pfälzischen Aufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende sind inzwischen 103 Menschen aus der Ukraine angekommen. 20 von ihnen seien am Mittwoch aufgenommen worden, teilte das Integrationsministerium am Donnerstag in Mainz mit. Ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die bei Freunden oder Familienangehörigen untergekommen sind, werden nicht erfasst. Seit wann sich die Geflüchteten in Rheinland-Pfalz aufhalten, ist nicht bekannt.

 

 

 

UN: Schon eine Million Menschen aus Ukraine geflohen

Genf (dpa) – Seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine sind bereits eine Million Menschen aus dem angegriffenen Land geflohen. Das teilte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, auf Twitter mit.

«In nur sieben Tagen haben wir den Exodus von einer Million Flüchtlingen aus der Ukraine in die Nachbarländer miterlebt», schrieb Grandi und fügte hinzu: «Für viele weitere Millionen in der Ukraine ist es an der Zeit, dass die Waffen verstummen, damit lebensrettende humanitäre Hilfe geleistet werden kann» Weiterlesen

Saarland wappnet sich für Folgen des Ukraine-Krieges

Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Saarland zeigt sich auf die Ankunft von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine vorbereitet. «1000 Menschen könnten wir schnellstmöglich unterbringen. Wir sind aber auch in der Lage, für mehr Wohnraum zu sorgen», sagte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) am Mittwoch nach einem Treffen mit Verbänden der Kommunen und Wirtschaft. Viele Saarländer wollten helfen und Menschen bei sich unterbringen. Bereits 300 Wohnungen seien aus den Kommunen zur Verfügung gestellt worden. Zudem gebe es viele Sachspenden. Weiterlesen

Große Hilfsbereitschaft für Ukrainer in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Die fünf größten Städte in Rheinland-Pfalz haben sich bereit erklärt, auch sehr kurzfristig Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen und dafür die nötige Infrastruktur bereitzustellen. Dazu gebe es Gespräche mit dem Land, teilten die Oberbürgermeister Michael Ebling (Mainz), Jutta Steinruck (Ludwigshafen), David Langner (Koblenz), Wolfram Leibe (Trier) und Klaus Weichel (Kaiserslautern) am Mittwoch mit. «Auch in der Bevölkerung spüren wir bereits eine enorme Hilfsbereitschaft» Weiterlesen

In Polen bereits 500.000 Flüchtlinge eingetroffen

Warschau (dpa) – In Polen sind nach Regierungsangaben seit Beginn des Ukraine-Kriegs rund 500.000 Flüchtlinge aus dem Nachbarland angekommen.

«Wir sind verpflichtet, unseren Nachbarn zu helfen, und wir tun es auch. Wir haben einen humanitären Korridor eingerichtet, wir haben alle Verfahren beschleunigt, die wir von unserer Seite aus beschleunigen konnten», sagte Morawiecki am Mittwoch vor einem gemeinsamen Besuch mit EU-Ratspräsident Charles Michel am Grenzübergang Korczowa. Michel sagte, die EU-Mitgliedsländer müssten solidarisch zusammenstehen, die Ukrainer aufnehmen und humanitäre Unterstützung leisten. Weiterlesen

Rund 40 Fernzugrouten für Ukraine-Flüchtlinge

Berlin (dpa) – Flüchtlinge aus der Ukraine können ab sofort rund 40 internationale Fernzüge nutzen, um aus Polen, Österreich und Tschechien nach Deutschland zu fahren. Die europäischen Bahnen hätten ihr Angebot entsprechend ausgeweitet, wie die Deutsche Bahn am Mittwoch mitteilte.

Neu ist die Zusammenarbeit mit den Bahnen in Tschechien und Österreich. Damit sind nun Fahrten über die drei genannten Länder bis Berlin, Dresden, Nürnberg und München ohne Fahrkarte möglich. Weiterlesen

54 Geflüchtete aus Ukraine in Rheinland-Pfalz eingetroffen

Mainz (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz haben sich inzwischen 54 Flüchtlinge aus der Ukraine bei den fünf Aufnahmestellen des Landes gemeldet. Am Montag waren es elf gewesen, wie eine Sprecherin des Integrationsministeriums in Mainz am Dienstag mitteilte. Das Land stockt seine Plätze für die Geflüchteten und Vertriebenen um 4000 Plätze auf. Wie viele Menschen erwartet werden, lasse sich noch nicht seriös sagen, hatte Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne) gesagt.

 

 

UNHCR: 677.000 Menschen aus der Ukraine geflüchtet

Genf (dpa) – Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine sind nach UN-Angaben bereits 677.000 Menschen in Nachbarländer geflüchtet. Rund die Hälfte sei in Polen angekommen, sagte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, am Dienstag in Genf.

Rund 90.000 seien in Ungarn und Zehntausende in anderen Nachbarländern wie Moldau, Slowakei und Rumänien. Innerhalb von 24 Stunden sei die Gesamtzahl um 150.000 gestiegen. Weiterlesen

Polen: Bislang rund 380.000 Flüchtlinge eingetroffen

Warschau (dpa) – In Polen sind nach Angaben des Grenzschutzes seit Beginn des Ukraine-Kriegs mehr als 377.400 Flüchtlinge aus dem Nachbarland angekommen.

Allein am Montag hätten 100.000 Menschen die Grenze überquert, teilten die polnischen Grenzschützer am Dienstag per Twitter mit. Die Warteschlangen vor der Abfertigung auf der ukrainischen Seite der Grenze hätten sich verkürzt, da sich Polens Regierung und Präsident Andrzej Duda beim ukrainischen Grenzschutz für eine Vereinfachung der Prozedur eingesetzt hätten, sagte ein Regierungssprecher in Warschau. Frauen und Kinder würden jetzt praktisch ohne Kontrolle durchgelassen. Weiterlesen

Projekt unterstützt Berufsschüler mit Migrationserfahrung

Mainz (dpa/lrs) – An vier Berufsschulen in Rheinland-Pfalz richtet das Bildungsministerium ein Pilotprojekt zur Unterstützung junger Menschen mit Migrationserfahrung ein. «Wir wollen gemeinsam herausfinden, was junge Menschen mit Migrations-und Fluchthintergrund brauchen, um aufeinander abgestimmte Unterstützung für eine erfolgreiche Ausbildung zu erhalten», erklärte am Dienstag Projektleiterin Vanessa Agné von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Weiterlesen

Ukraine-Krieg: Kommunalverband fordert Flüchtlingsgipfel

Berlin (dpa) – Der Städte- und Gemeindebund hat sich angesichts des Kriegs in der Ukraine für einen Flüchtlingsgipfel starkgemacht.

«In einem ersten Schritt ist es jetzt Aufgabe von Bund und Ländern, gemeinsam mit den Kommunen die notwendigen Vorbereitungen für die Aufnahme und Versorgung der Geflüchteten zu treffen», sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem Handelsblatt. «Ein Flüchtlingsgipfel unter Einbeziehung weiterer Akteure sollte dann in einem zweiten Schritt zeitnah folgen» Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen