Auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine sind bereits mehrere Tausend Menschen in Rheinland-Pfalz angekommen. Und es werden schnell mehr. Die Landesregierung bemüht sich um Unterkünfte – und setzt dabei auch auf die Kommunen, den Bund und auf Ehrenamtliche.
Mainz (dpa/lrs) – Turnhallen und Thermozelte, Hotels und Herbergen sowie Privatwohnungen: Für die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchteten Menschen werden in Rheinland-Pfalz weitere Unterkünfte geschaffen und gesucht. Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne) sprach am Donnerstag in Mainz mit Blick auf die Dynamik von «einer Fluchtbewegung historischen Ausmaßes».
Rund 2400 Menschen seien seit Beginn des Krieges am 24. Februar in den fünf Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende (AfA) des Landes untergebracht worden, sagte Binz. «Diese Zahl schwankt schon im Laufe des Tages.» Viele blieben nur einige Tage in den Einrichtungen und zögen dann weiter. Sie dürfen sich als Ukrainer bis zu 90 Tage ohne Visum in Deutschland aufhalten. Am Donnerstag waren aktuell mehr als 1900 Menschen aus der Ukraine in den AfA. Weiterlesen