Trier (dpa/lrs) – Das katholische Bistum Trier hat sein bisher größtes Sparkonzept beschlossen. Um nach etlichen Jahren in tiefroten Zahlen wieder zurück zu einem ausgeglichenen Haushalt zu kommen, werde es Kostensenkungen in nahezu allen Handlungsfeldern geben, kündigte der Trierer Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg am Mittwoch in Trier an. Für das Jahr 2035 sei ein Einsparziel von 137 Millionen Euro bezogen auf den dann prognostizierten Haushalt festgelegt worden. Als «Zwischenziel» solle bereits in 2026 ein «mindestens ausgeglichener Haushalt» erreicht werden.
«Wir sind an einem Punkt angekommen, der uns zum Handeln zwingt», sagte von Plettenberg. Ohne zu handeln würde die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben immer weiter auseinander klaffen: Die Rücklagen seien dann spätestens 2030 aufgebraucht. Ein Grund für die Entwicklung sei der Rückgang der Kirchensteuer, der weiter massiv ausfallen werde. «Wir spüren, wir kommen an Grenzen.» Weiterlesen