Mehr als 3500 Schüler aus Ukraine an Schulen angemeldet

Mainz (dpa/lrs) – An den rheinland-pfälzischen Schulen sind mittlerweile mehr als 3500 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine angemeldet worden. «Wir erleben bei der großen Mehrheit der aus der Ukraine zu uns kommenden Kinder und Jugendlichen den Wunsch, zu lernen und am Schulleben teilzunehmen», sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Dienstag. «Unser Ziel ist es, dass diese Kinder und Jugendlichen bis zu den Sommerferien erst einmal ankommen und spüren, dass sie hier herzlich willkommen sind.» Weiterlesen

Deutsche Schülerinnen und Schüler beginnen mit Pisa-Tests

Berlin (dpa) – Nach coronabedingter Verschiebung um ein Jahr beginnen an diesem Montag in Deutschland die neuen Pisa-Tests.

Die Testphase läuft bis zum 27. Mai, wie die Deutsche Presse-Agentur vom Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) an der TU München erfuhr, das für die Pisa-Studie in Deutschland zuständig ist. Es beteiligen sich demnach dieses Mal rund 7700 15-Jährige an rund 270 Schulen im Land. Die ursprünglich für 2021 geplante Erhebung hatte die verantwortliche OECD wegen der Corona-Krise um ein Jahr verschoben. Weiterlesen

Lehrerverbände befürchten Masken-Konflikte an Schulen

Berlin (dpa) – Lehrerverbände befürchten nach dem Wegfall der Maskenpflicht in den Schulen Konflikte.

«In der Tat droht jetzt die Gefahr, dass einerseits Kinder, die Maske tragen, von Mitschülern als Weicheier und überängstlich gehänselt werden oder auch umgekehrt Druck auf Nicht-Maskenträger ausgeübt wird», sagte Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, der Deutschen Presse-Agentur. Er sprach sich für eine Selbstverpflichtung von Lehrkräften und Schülern aus, in jeder Klasse bis einschließlich der Woche nach den Osterferien weiter Masken im Unterricht und auf dem Schulgelände zu tragen. Weiterlesen

Mehr als 3000 junge Ukrainer an Schulen in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Die Schulen in Rheinland-Pfalz haben bisher mehr als 3000 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine im Unterricht aufgenommen. Nahezu die Hälfte von ihnen (42 Prozent) lernen jetzt nach Daten des Bildungsministeriums vom 1. April in einer Grundschule. Knapp ein Drittel (29 Prozent) setzt den Bildungsweg in einer Realschule plus fort, zum Teil mit angeschlossener Fachoberschule. Ein Gymnasium besuchen 17 Prozent der jungen Ukrainerinnen und Ukrainer. Kleinere Anteile entfallen auf Integrierte Gesamtschulen und Berufsschulen. Weiterlesen

Landrätin: Appell zu Fortbetrieb der Inselschule Nonnenwerth

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Im Zusammenhang mit der angekündigten Schließung der Privatschule Nonnenwerth bei Remagen hat sich die Landrätin des Kreises Ahrweiler, Cornelia Weigand, mit einem offenen Brief an den Geschäftsführer gewandet. Sie appellierte darin an Peter Soliman, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um den Fortbetrieb der Schule zu ermöglichen. Dazu gehöre die Beantragung einer Duldung über das laufende Schuljahr hinaus, schrieb Weigand nach Mitteilung vom Freitag. Weiterlesen

Streit um Geld und Grundsätze in der Bildungspolitik

Mainz (dpa/lrs) – Der größte Etat im Haushalt hat im Landtag in Rheinland-Pfalz besonders tiefe Gräben zwischen Regierung und Opposition aufgezeigt. Während SPD, Grüne und FDP am vergangenen Donnerstag die Ausgaben von 5,64 Milliarden Euro als wichtige Investition in die Zukunft würdigten, forderte die CDU mehr Geld für Kitas, Lehrkräftestellen und Schulsozialarbeit. Die AfD will einen ganz anderen Kurs in der Bildungspolitik und die Freien Wähler plädierten für mehr Unterstützung der kommunalen Träger von Kitas und Schulen.

Die Lehrerin Jenny Groß, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, forderte neben zusätzlichen zweistelligen Millionenbeträgen für Kitas und Horte sowie weitere Stellen von Lehrkräften vor allem eine Ausweitung der Schulsozialarbeit, die in der Zuständigkeit der Kommunen liegt. «In den letzten beiden Jahren hat der Bedarf enorm zugenommen.» Die Schule müsse die seelischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen mehr in den Blick nehmen. Weiterlesen

Mehr als 20.000 ukrainische Flüchtlinge an deutschen Schulen

Berlin (dpa) – Die Schulen und Berufsschulen in Deutschland haben inzwischen mehr als 20.000 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine aufgenommen. Das ergab eine erste Abfrage der Kultusministerkonferenz (KMK) bei den Ländern.

Zum Stichtag 25. März – einen Monat nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine – waren es demnach genau 20.205 Kinder und Jugendliche. Die tatsächliche Zahl dürfte aber deutlich größer sein, da noch keine Daten aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen, aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hamburg vorliegen. Weiterlesen

Mehr als 1700 Flüchtlinge an Schulen in Rheinland-Pfalz

Mainz/Berlin (dpa/lrs) – An Schulen, Berufsschulen und Landwirtschaftsschulen in Rheinland-Pfalz sind bisher mehr als 1700 geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine aufgenommen worden. Eine bis zum 25. März gelaufene Abfrage der Kultusministerkonferenz in den Bundesländern hatte ergeben, dass einen Monat nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine 1702 geflüchtete Mädchen und Jungen an Schulen in Rheinland-Pfalz aufgenommen wurden und seitdem dort unterrichtet werden.

Bundesweit wurden 20.205 Kinder und Jugendliche registriert, die an deutschen Schulen unterrichtet werden. Die KMK erklärte weiterhin, dass die Zahlen in den einzelnen Ländern noch höher liegen könnten, da es noch nicht von allen Schulen eine Rückmeldung gab.

 

 

Bündnis will mehr Förderung von Umschulungen – Geflohene integrieren

Alterung, Digitalisierung und Klimaschutz krempeln die Wirtschaft um – dazu jetzt noch die Kriegsfolgen in der Ukraine. Eine «Allianz der Chancen» aus Firmen und Gewerkschaften will dazu beitragen, möglichst viele Jobs zu erhalten. Die Erwartungen an die Politik sind hoch. 

Berlin/Hannover (dpa) – Ein Netzwerk aus 35 großen Unternehmen, Gewerkschaften und Institutionen fordert mehr Anstrengungen in der Weiterbildung von Arbeitnehmern und eine Aufwertung betrieblicher Ausbildungsgänge in Deutschland. Die «Allianz der Chancen» zog nach ihrer Gründung 2021 nun eine erste Zwischenbilanz in Berlin. Sie richtete sich dabei auch an die Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. Weiterlesen

Taliban schließen Mädchen weiter von Sekundarschule aus

Kabul (dpa) – Entgegen ihrer Zusage haben die militant-islamistischen Taliban Mädchen in Afghanistan den Besuch weiterführender Schulen verwehrt.

Bis auf Weiteres bleibe Schülerinnen ab der 7. Klasse die Teilnahme am Unterricht untersagt, teilte das Bildungsministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Bachtar mit. Zunächst solle für Mädchen eine Schuluniform entworfen werden, die sich nach den Werten der islamischen Scharia sowie der afghanischen Kultur und Tradition richte. Im Land selbst und international wurde Kritik laut.

Die Taliban hatten zuvor angekündigt, unter Auflagen dürften mit Beginn des neuen Schuljahres am Mittwoch auch Mädchen weiterführender Schulen ab der 7. Klasse wieder am Unterricht teilnehmen. Für die Rückkehr von Schülerinnen ab zwölf Jahren und Lehrerinnen müssten allerdings bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden. Dazu gehöre, dass Mädchen den islamischen Hidschab tragen und in separaten Gebäuden von weiblichen Lehrkräften unterrichtet werden müssten. Weiterlesen

Aktionswoche: Medienkompetenz soll nicht mit Schule enden

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz bereitet zum dritten Mal eine Woche der Medienkompetenz vor. Mit «digitalen Stammtischen», Thementagen und weiteren Angeboten soll vor allem der Umgang mit Informationen aus dem Internet im Mittelpunkt stehen. Ein Schwerpunkt der Aktionswoche vom 4. bis 10. Juli ist die Erwachsenenbildung. Weiterlesen

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