Weniger vorzeitige Einschulungen in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Eltern machen in Rheinland-Pfalz immer weniger von der Möglichkeit Gebrauch, ihr Kind schon mit vier oder fünf Jahren in die Schule zu schicken. Der Anteil der vorzeitig eingeschulten Kinder halbierte sich seit dem Schuljahr 2010/11 mit damals 5,2 Prozent auf 2,6 Prozent im Schuljahr 2020/21, wie aus einer Studie des Statistischen Landesamts zur Hochbegabtenförderung der Schulen hervorgeht.

Die Schulpflicht gilt für alle Kinder, die bis zum 31. August eines Jahres sechs Jahre alt geworden sind. Bei jüngeren Kindern entscheidet die Schulleitung in Abstimmung mit dem Schularzt oder der Schulärztin sowie den Eltern, ob eine vorzeitige Einschulung dem Kindeswohl dient. Im Schuljahr 2020/21 gab es diese Einschätzung bei nahezu 1000 Kindern. Weiterlesen

Zahl der Bafög-Empfänger weiter gesunken

Bad Ems (dpa/lrs) – Die Zahl der Bafög-Empfänger in Rheinland-Pfalz ist weiter gesunken. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Dienstag mitteilte, wurden im vergangenen Jahr etwa 24.800 Menschen mit Zuschüssen und Darlehen unterstützt. Im Vergleich zum Vorjahr betrug das Minus rund 6,4 Prozent. Seit dem Jahr 2012 sinkt die Zahl kontinuierlich, damals waren es noch 45.000 junge Menschen gewesen. Als Gründe für den Rückgang werden laut Mitteilung häufig der bürokratische Aufwand, zu niedrige Elternfreibeträge sowie zu hohe Darlehensanteile genannt. Weiterlesen

In NRW enden die Sommerferien – Sorge vor Lehrermangel

Düsseldorf (dpa) – Für rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen beginnt an diesem Mittwoch wieder der Unterricht.

Auf NRW als erstes Bundesland mit Sommerferien-Ende folgen am Montag (15.8.) die Küstenländer Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Danach beginnt in Hamburg, Berlin und Brandenburg das neue Schuljahr. In Bayern geht die Schule erst Mitte September wieder los.

Bei 171.000 Kindern, die in NRW neu ins Schulleben starten, kann die Einschulung auch auf Donnerstag fallen. Das Schuljahr 2022/23 ist das vierte unter Pandemiebedingungen. Die neue NRW-Schulministerin Dorothee Feller hatte vor rund zwei Wochen mit Blick auf die Corona-Bekämpfung betont, im beginnenden Schuljahr solle es keine Schließungen geben. Weiterlesen

Sorgen vor dem neuen Corona-Schuljahr

Covid-19
Von Fatima Abbas und Yuriko Wahl-Immel, dpa

Düsseldorf/Berlin (dpa) – Das vierte Schuljahr unter Pandemiebedingungen steht vor der Tür. Im ersten Bundesland, nämlich Nordrhein-Westfalen, beginnt nach den Sommerferien wieder der Unterricht – und damit kehren auch Sorgen vor einer neuen Ansteckungswelle und Zweifel an ausreichenden Schutzmaßnahmen in die Klassenzimmer zurück.

Wie sieht es an den Schulen aus – nach schon mehr als zweieinhalb Jahren kräftezehrendem Corona-Alltag in Deutschland? Weiterlesen

Verband: Kampf gegen Lehrermangel zur Chefsache machen

Berlin (dpa) – Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat die Regierungschefs der Bundesländer aufgefordert, den Kampf gegen Lehrermangel zur Chefsache zu machen.

«Das neue Schuljahr beginnt in Kürze, und die Herausforderungen sind durch die weiter andauernde Corona-Pandemie und die Integration von geflüchteten Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine riesengroß», sagte VBE-Chef Udo Beckmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Zugleich fehle es an Personal zur Bewältigung des ganz normalen Schulalltags. Die Kultusministerinnen und Kultusminister würden oft allein gelassen. Weiterlesen

Hochschulrektorenkonferenz: 21.000 Ukrainer wollen studieren

Berlin (dpa) – Rund 21.000 ukrainische Schulabgänger und Studierende wollen eine Hochschule in Deutschland besuchen. Das sagte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Peter-André Alt, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit Blick auf das bis Juni geäußerte Studieninteresse.

Hinzu kämen noch 10.000 Studierende, die aus der Ukraine geflohen seien, jedoch keine ukrainische Staatsbürgerschaft haben. Vor Beginn des Kriegs galt die Ukraine als beliebter Studienort, gerade für junge Menschen aus ärmeren Ländern. Weiterlesen

«Stolz und glücklich»: Zwölfjähriger Abiturient vor Studium

Hochbegabung
Von Yuriko Wahl-Immel, dpa

Burscheid (dpa) – Ruben Charara tüftelt im klimatisierten Büro an einer Software-Lösung für Urlaubsanträge. Das Programm dafür hat er binnen zwei Wochen in völliger Eigenregie während eines Praktikums entwickelt.

Ruben ist zwölf Jahre alt. Das Programmieren hat er sich selbst beigebracht, dafür reichten ihm vier Wochen. «Ich habe mir eine Schulung im Internet angeschaut, das war recht einfach und das konnte ich schnell anwenden», berichtet der Junge. Das Abitur hat er schon in der Tasche. Vor einigen Wochen war Abiball im bergischen Wermelskirchen. Nun soll es bald losgehen mit einem regulären Studium – Informatik oder Wirtschaftsinformatik. Weiterlesen

Mehr als 150.000 ukrainische Schüler in Deutschland

Berlin (dpa) – Die Zahl der in Deutschland aufgenommenen Schüler aus der Ukraine hat gut fünf Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs die Marke von 150.000 überschritten. Wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Dienstag mitteilte, waren in der vergangenen Woche 150.071 geflüchtete Kinder und Jugendliche an Schulen in Deutschland angemeldet. Die meisten sind bisher in Bayern (27.523), Nordrhein-Westfalen (24.662) und Baden-Württemberg (21.392) untergekommen. Die Zahlen sind seit dem Überfall auf die Ukraine Ende Februar stetig angestiegen. Weiterlesen

Das ändert sich im August

Berlin (dpa) – Die Energiekrise hat Europa weiter im Griff. Ab August wollen die EU-Staaten daher Gas für den Notfall sparen. Wie sich das für Verbraucherinnen und Verbraucher genau auswirken wird, ist noch unklar. In anderen Bereichen gibt es im kommenden Monat dagegen konkrete Auswirkungen – etwa bei Arbeitsverträgen und Geldanlagen. Ein Überblick: Weiterlesen

Bislang 44 Sprachtreffs für Zugewanderte

Mainz (dpa/lrs) – Seit der Einführung eines neuen Förderangebots zum Lernen der deutschen Sprache Anfang Juni sind in Rheinland-Pfalz 44 Sprachtreffs für Menschen mit Migrationserfahrung eingerichtet worden. Damit seien viele neue Begegnungsorte entstanden, sagte Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne) am Freitag in Mainz. Das dafür bereitgestellte Geld von 150.000 Euro sei noch nicht ausgeschöpft, so dass weiterhin Förderanträge gestellt werden könnten, «um den Austausch in deutscher Sprache ohne Lern- und Prüfungsdruck zu ermöglichen». Weiterlesen

Zu wenig Fachkräfte-Nachwuchs – Helfen Azubi-Appartements?

Wohnen
Von Jörg Ratzsch, dpa

Berlin (dpa) – Zum Start ins neue Ausbildungsjahr am kommenden Montag haben Experten und Verbände ihre Warnungen vor einem Nachwuchsmangel in vielen Branchen bekräftigt und für die Berufsausbildung geworben.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) schlug als eine mögliche Gegenmaßnahme die flächendeckende Schaffung von Azubi-Apartments vor. «Wenn unsere Gesellschaft mehr Fachkräfte braucht, dann muss sie auch dafür sorgen, dass die Auszubildenden mobiler sein können und sich in der Nähe des Ausbildungsbetriebs eine Miete leisten können», sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

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