Mainz (dpa/lrs) – Eltern machen in Rheinland-Pfalz immer weniger von der Möglichkeit Gebrauch, ihr Kind schon mit vier oder fünf Jahren in die Schule zu schicken. Der Anteil der vorzeitig eingeschulten Kinder halbierte sich seit dem Schuljahr 2010/11 mit damals 5,2 Prozent auf 2,6 Prozent im Schuljahr 2020/21, wie aus einer Studie des Statistischen Landesamts zur Hochbegabtenförderung der Schulen hervorgeht.
Die Schulpflicht gilt für alle Kinder, die bis zum 31. August eines Jahres sechs Jahre alt geworden sind. Bei jüngeren Kindern entscheidet die Schulleitung in Abstimmung mit dem Schularzt oder der Schulärztin sowie den Eltern, ob eine vorzeitige Einschulung dem Kindeswohl dient. Im Schuljahr 2020/21 gab es diese Einschätzung bei nahezu 1000 Kindern. Weiterlesen