Aktionswoche: Medienkompetenz soll nicht mit Schule enden

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz bereitet zum dritten Mal eine Woche der Medienkompetenz vor. Mit «digitalen Stammtischen», Thementagen und weiteren Angeboten soll vor allem der Umgang mit Informationen aus dem Internet im Mittelpunkt stehen. Ein Schwerpunkt der Aktionswoche vom 4. bis 10. Juli ist die Erwachsenenbildung.

Die Vermittlung von Medienkompetenz dürfe nicht mit dem schulischen Abschlusszeugnis enden, erklärte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Dienstag bei der Vorstellung des Konzepts in Mainz. «In einem digitaler werdenden Arbeits- und Alltagsleben ist Medienkompetenz in jedem Alter wichtig», betonte der auch für Weiterbildung zuständige Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer (SPD). Dabei sollten insbesondere diejenigen in den Blick genommen werden, «die bisher noch weniger Zugang gefunden haben».

Medienkompetenz sei ein Thema der Demokratiekompetenz, sagte der Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Marc Jan Eumann. «Digitale Desinformation bleibt eine große Herausforderung für unsere Demokratie.»

Die Veranstalter luden am Dienstag dazu ein, sich mit eigenen Ideen und Angeboten zu beteiligen. Für die Anmeldung wurde am Dienstag ein Aktionsportal freigeschaltet. Die Aktionslandkarte zeigt bislang vor allem Einträge für Mainz, Ludwigshafen, Landau, Pirmasens, Kaiserslautern und Trier.

 

 

 

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