Neues Jahr beginnt mit Abiturprüfungen

Mainz (dpa/lrs) – Für Tausende von jungen Menschen in Rheinland-Pfalz beginnt das neue Jahr mit dem entscheidenden Schritt zum Schulabschluss. Für die schriftlichen Abiturprüfungen ab Mittwoch gelten strenge Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen, wie eine Sprecherin des Bildungsministeriums am Montag mitteilte. Schülerinnen und Schüler, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen vorab ein negatives Testergebnis vorlegen. Auch geimpfte und genesene Jugendliche können an den Tests teilnehmen. Zudem gilt während der Prüfung Maskenpflicht – mit der Möglichkeit, auch Maskenpausen einzulegen. Weiterlesen

Corona-Aufholprogramm: Kritische Zwischenbilanz der Verbände

Berlin (dpa) – Rund ein halbes Jahr nach dem Start des sogenannten Corona-Aufholprogramms für Schülerinnen und Schüler fällt die erste Bilanz von Bildungs- und Lehrerverbänden kritisch aus.

Zwar sei eine pauschale Einschätzung wegen unterschiedlicher Maßnahmen in den Bundesländern schwierig, sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, der Deutschen Presse-Agentur. «Mehrheitlich melden die GEW-Landesverbände jedoch zurück, dass die Maßnahmen offenbar nicht so fruchten wie geplant», fügte sie hinzu.

Finnern kritisierte, dass viele Angebote nicht die Kinder erreichten, die am meisten Unterstützung bräuchten, sondern diejenigen, «deren Eltern sich darum kümmern (können)». Sie erklärte das damit, dass Maßnahmen nicht im System Schule «angedockt» seien. Gelder flössen etwa in außerschulische Fördermaßnahmen und verfehlten so den Beitrag zur Chancengleichheit. Weiterlesen

100 Millionen mehr Kinder wegen Corona in Armut abgerutscht

Genf (dpa) – Die Corona-Pandemie hat nach einer Studie des UN-Kinderhilfswerks Unicef weltweit zusätzlich 100 Millionen Kinder in Armut gestürzt. Das seien innerhalb von weniger als zwei Jahren zehn Prozent mehr seit 2019, berichtete die Organisation am Donnerstag.

Schon vor der Pandemie hatten eine Milliarde Kinder weltweit nicht ausreichend Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, Unterkünften, Ernährung, sanitären Einrichtungen oder sauberem Wasser gehabt. Eine solche Krise habe es in den 75 Jahren seit der Gründung von Unicef am 11. Dezember 1946 in New York noch nicht gegeben.

«Das Zusammenspiel aus den sozialen Folgen der Pandemie, aus den Auswirkungen von Klimawandel und Umweltbelastungen und gleichzeitig lang anhaltenden komplexen Konfliktsituationen schafft im Moment eine Krise mit vielen Dimensionen, die für Unicef tatsächlich in der Bewertung heute die größte seit der Gründung ist», sagte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider, der Deutschen Presse-Agentur. Etwa eine Milliarde Kinder – jedes zweite Kind weltweit – litten extrem unter den Folgen des Klimawandels. Viele der Betroffenen lebten in Ländern südlich der Sahara, wo sich Klimakrise, Pandemie und Konflikte überlagerten. Weiterlesen

Zwei von drei Eltern für längere Weihnachtsferien

Mainz (dpa/lrs) – Bei einer Umfrage des Landeselternbeirats in Rheinland-Pfalz haben sich zwei von drei Eltern für eine Verlängerung der Weihnachtsferien ausgesprochen. Lediglich 36 Prozent waren dagegen, wie der Landeselternbeirat am Mittwoch mitteilte. An der Umfrage nahmen nach seinen Angaben mehr als 22.700 Eltern teil. Weiterlesen

Ärzte sollen in saarländischen Schulen impfen können

Saarbrücken (dpa/lrs) – Niedergelassene Ärzte sollen im Saarland künftig auch in Schulen für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler Corona-Impfungen anbieten können. «Wir sind dabei, mit der Kassenärztlichen Vereinigung unkomplizierte Lösungen zu suchen», sagte Saar-Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) nach der Ministerratssitzung am Dienstag in Saarbrücken. Derzeit sei man mit Schulen im Gespräch, um den konkreten Bedarf abzuklären. Weiterlesen

Keine längeren Weihnachtsferien in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Im Unterschied zu anderen Bundesländern sollen die Weihnachtsferien in Rheinland-Pfalz nicht verlängert werden. «Wir müssen es schaffen, möglichst viel Normalität an den Kitas und Schulen zu gewährleisten», sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Donnerstag in Mainz. Anders als in Brandenburg oder Sachsen solle auch nicht die Präsenzpflicht aufgehoben werden. Ausnahmeregeln gibt es für vulnerable Kinder und Jugendliche oder bei Angehörigen mit besonderen Risiken. Weiterlesen

Jugendliche bezweifeln Chancengleichheit in der Bildung

Berlin (dpa) – Junge Menschen glauben einer Umfrage zufolge mehrheitlich nicht an Chancengleichheit bei der Bildung.

In einer repräsentativen Forsa-Befragung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 21 Jahren stimmten 39 Prozent der Aussage zu, dass in Deutschland alle Kinder unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft die gleichen Chancen auf eine gute Bildung hätten. 59 Prozent sehen das nicht so. Forsa hat diese Befragung wiederholt durchgeführt. Die aktuellen Werte sind die schwächsten seit der ersten Umfrage 2015. Weiterlesen

Eltern- und Schülervertretung fordern Booster für Lehrer

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die saarländische Landesschülervertretung und die Landeselterninitiative für Bildung fordern vom Sozialministerium die Organisation von Booster-Impfungen für das Schulpersonal. Innerhalb der kommenden beiden Wochen müssten dazu mobile Impfteams in das Umfeld von Schulen geschickt werden, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung. Es solle auch aktiv dafür geworben werden, dass sich Schüler und Schülerinnen, deren Eltern und noch nicht geimpftes Lehrpersonal impfen lassen. Weiterlesen

Steinmeier für offene Schulen – Schulleitungen demotiviert

Düsseldorf (dpa) – Trotz der dramatisch steigenden Corona-Zahlen hat sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gegen Schul- und Kitaschließungen ausgesprochen.

«Es muss jetzt unser oberstes Ziel sein, Kitas und Schulen offen zu halten», sagte Steinmeier am Freitag in einer Video-Ansprache zum 10. Deutschen Schulleiterkongress in Düsseldorf.

Vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Krise zeigt eine bei dem Kongress veröffentlichte Forsa-Umfrage, dass besonders jüngere Schulleitungen zunehmend ihre Motivation verlieren. Jeder fünfte Schulleiter unter 55 Jahren sieht sich demnach in zehn Jahren nicht mehr in seinem Job. Jede vierte Schulleitung macht die Arbeit nur noch ungern. Weiterlesen

Schulleiter im Land immer unzufriedener

Mainz (dpa/lrs) – Immer mehr Schulleiter in Rheinland-Pfalz sind unzufrieden mit ihrem Beruf. Das geht aus der neuen Forsa-Umfrage des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) hervor, die am Freitag in Mainz vorgestellt wurde. Demnach seien die hohe Arbeitsbelastung, der Lehrkräftemangel und der hohe Aufwand an Bürokratie die drei größten Probleme an rheinland-pfälzischen Schulen. «Die Politik ignoriert die Realität an den Schulen und bürdet den Schulleitungen immer mehr Aufgaben auf», sagte Lars Lamowski, stellvertretender Landesvorsitzender des VBE Rheinland-Pfalz. Er stelle eine «große Betroffenheit» unter den Schulleitern im Land fest. Weiterlesen

Der Fahrplan für die Endphase der Koalitionsverhandlungen

Berlin (dpa/bb) – SPD, Grüne und Linke in Berlin wollen ihre Koalitionsverhandlungen, die am 22. Oktober begonnen hatten, diese Woche abschließen. So sieht der Fahrplan bis hin zur Regierungsbildung aus (Stand: Mittwoch), wobei sich je nach Verlauf der Verhandlungen noch Änderungen ergeben können: Weiterlesen

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