Gerolstein. Im Interview mit der Eifel-Zeitung blickt Andreas Stritzke, Initiator des Brunnen-Bürgerbegehrens in Gerolstein, sehr persönlich auf die Ereignisse der letzten Monate zurück. Nach einem milden Winter wird im Frühjahr auf dem Gerolsteiner Rondellvorplatz der „Bürgerbrunnen“ gebaut. Nachdem sich der Bauauschuss im August 2011 gegen den Willen der meisten Bürger für den sog. „Röhrenbrunnen“ entschieden hatte, formierte sich eine Protestgruppe, die durch ihre Beharrlichkeit den Stadtrat letztlich zum Umdenken zwang. Angeführt von Andreas Stritzke, initiierte die Gruppe ein Bürgerbegehren und sammelte innerhalb einer Woche über 1.000 Unterschriften gegen den „Röhrenbrunnen“.
Der Stadtrat akzeptierte das Bürgerbegehren zwar nicht, gab aber den Bürgern die Möglichkeit, einen Alternativvorschlag zu entwickeln. In einer Versammlung entschieden sich die Bürger mit großer Mehrheit für ein Modell des Kunstlehrers Martin Schambach. Am 15. November 2011 stimmte der Stadtrat schließlich mit großer Mehrheit für den „Bürgerbrunnen“.
EAZ: Herr Stritzke, haben Sie sich Anfang August Weiterlesen