Bahn vs Lufthansa? Twitter-Nutzer reagieren auf IT-Störung

Berlin (dpa) – Meint die Bahn es nun besonders ernst mit dem Klimawandel? So oder so ähnlich wird bei Twitter die IT-Störung der Lufthansa, ausgelöst durch Bauarbeiten an einer S-Bahn in Frankfurt, mit Augenzwinkern und Humor diskutiert. «Die Deutsche Bahn geht die Verlagerung des Flugverkehrs auf die Schiene nunmehr beherzt an», schrieb etwa der frühere Linken-Bundestagsabgeordnete Fabio de Masi am Mittwoch auf Twitter. Weiterlesen

Neue Geschäftsführung für die Mosellandtouristik GmbH

Mosellandtouristik Geschäftsführerin Sabine Winkhaus-Robert und ihr Nachfolger Thomas Kalff

Nach 32 Jahren als Geschäftsführerin der Mosellandtouristik GmbH wechselt Sabine Winkhaus-Robert zum 01. Mai 2023 in den Ruhestand und übergibt die Geschäftsführung an ihren Nachfolger Thomas Kalff.
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Arbeitsagentur: Firmen nutzen Digital-Weiterbildungsangebote zu wenig

Unternehmen in Niedersachsen und Bremen haben nach Angaben der Arbeitsagentur Förderangebote im Bereich Digitalisierung zu wenig genutzt. In den beiden Bundesländern wurden im vergangenen Jahr etwa 47 Millionen Euro in entsprechende Qualifizierungen von Beschäftigten investiert, wie die Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte. «Es wäre aber deutlich mehr möglich gewesen.»

Den Angaben nach flossen 42,1 Millionen Euro nach Niedersachsen und 4,9 Millionen Euro nach Bremen. Viele Betriebe hätten wegen der Auswirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und der Corona-Pandemie wenig Kapazitäten für strategische Personalplanung gehabt, hieß es. Weiterlesen

ISB: Neugeschäft 2022 mit 2,9 Milliarden Euro auf hohem Niveau stabil

  • 1,2 Milliarden Euro für Aufbauhilfen Flut und Corona-Hilfsprogramme
  • Mietwohnraumförderung auf zweithöchstem Niveau der letzten Jahre
  • Jahresüberschuss auf 1,7 Millionen Euro gesteigert
  • Bilanzsumme auf 9,9 Milliarden Euro gestiegen

Mainz, 9. Februar 2023. Das Geschäftsjahr 2022 der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) war insbesondere von der Bearbeitung von Hilfsprogrammen geprägt, welche zusätzlich zu den regulären Förderprogrammen abgewickelt wurden: So bewilligte die Förderbank im vergangenen Jahr allein im Rahmen der Aufbauhilfe zur Bewältigung der Flutkatastrophe 8.462 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 726 Millionen Euro. Weiterlesen

Starke Quartalsberichte stützen Dax

Frankfurt/Main (dpa) – Der Dax hat am Donnerstag seine Aufwärtsbewegung fortgesetzt. Zahlreiche starke Quartalsberichte samt angehobener Jahresziele stützten. Zudem fielen die Inflationsdaten für Deutschland im Januar etwas besser aus als erwartet, auch wenn der Preisauftrieb nach wie vor sehr hoch ist. Der deutsche Leitindex stieg am Morgen um 1,26 Prozent auf 15.605,51 Punkte und übersprang so auch sein Jahreshoch vom Donnerstag.

Der MDax der mittelgroßen Werte zeigte sich kaum verändert mit minus 0,02 Prozent auf 29.212,29 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte um 1,05 Prozent auf 4253,26 Zähler vor.

Unternehmensseitig standen zahlreiche Quartalsberichte und Ausblicke im Fokus der Anleger, die überwiegend überzeugten. So legte der Technologiekonzern Siemens einen starken Start in sein neues Geschäftsjahr 2022/23 hin und wurde optimistischer für das Gesamtjahr. Dabei konnten die Digitalisierungsgeschäfte Schwächen in der Zugsparte sowie bei der Medizintechniktochter Siemens Healthineers mehr als ausgleichen. Die Aktien sprangen mit plus 7,1 Prozent an die Dax-Spitze. Weiterlesen

Kliniken erhalten 203 Millionen aus Bund-Länder-Programm

Mainz (dpa/lrs) – Für die weitere Digitalisierung der Gesundheitsversorgung erhalten die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz 203 Millionen Euro aus einem gemeinsamen Finanzierungstopf von Bund und Ländern. «Diese Förderung ermöglicht es den Krankenhäusern, in ihre digitale Infrastruktur zu investieren», um Patientinnen und Patienten künftig eine höherwertige Gesundheitsversorgung zu bieten, erklärte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) am Mittwoch in Mainz. Weiterlesen

BDEW fordert bessere Bedingungen für Klimaschutz-Investitionen

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert von der Bundesregierung bessere Bedingungen für schnellere und höhere Investitionen, um die Klimaschutzziele bis 2030 zu erreichen. Vor allem der Ausbau der Erneuerbaren Energien verlaufe derzeit noch viel zu langsam, heißt es im «Fortschrittsmonitor Energiewende», den der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und die Beratungsfirma Ernst & Young (EY) am Montag veröffentlicht haben. Weiterlesen

Entertainment, Tourismus & Luxus: Sind die Branchen derzeit noch gefragt?

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Die Wirtschaftskrise in Deutschland stellt zahlreiche Branchen vor echte Schwierigkeiten und die Inflation besorgt die Gemüter noch zusätzlich. Werden Angebote wie Luxus, Tourismus und Entertainment überhaupt noch genutzt? Haben die Menschen genug Geld übrig, um sich dann und wann etwas Vergnügliches zu gönnen? Wir schauen uns an, was die jeweiligen Branchen aus der Krise bislang gemacht haben. Weiterlesen

Nachholbedarf bei «smarter Mobilität» in deutschen Städten

München (dpa) – Mit digitalen Verkehrskonzepten tun sich vor allem kleinere Großstädte in Deutschland noch schwer. Das geht aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor, die «smarte» Mobilitätsangebote in 81 deutschen Städten ausgewertet hat. Besonders gut läuft es demnach in den Millionenstädten: Hamburg, Berlin und München landen im Spitzenfeld des Rankings. Den ersten Rang aber belegt Nürnberg.

Zu den intelligenten Angeboten zählen die Experten autonome Fahrzeuge und freies WLAN im Nahverkehr, E-Roller- oder Car-Sharing-Angebote und Mikrodepots im Lieferverkehr. Letzteres sei in fast der Hälfte der Großstädte eingeführt worden, teils als Pilotprojekt. Mehr als 60 Prozent der Städte verwenden intelligente Parksysteme. Dabei wird etwa mit Hilfe von Sensoren und Kameras die Parkplatzsuche erleichtert oder Fahrern eine digitale Reservierung und Bezahlung ermöglicht. Weiterlesen

Einzelhandel rechnet mit schwierigem Jahr

Berlin (dpa) – Angesichts von Inflation und Konsumflaute rechnet der Einzelhandel in Deutschland in diesem Jahr mit eher schlechten Geschäften. Der Umsatz werde preisbereinigt voraussichtlich um drei Prozent zurückgehen, prognostizierte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Dienstag. Nur wegen der Inflation werde der Umsatz nominal – mit Preiserhöhungen eingerechnet – um zwei Prozent steigen. Weiterlesen

Lothar Wieler wird Sprecher am Hasso-Plattner-Institut

Potsdam (dpa) – Nach seinem Ausscheiden als Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) wird Lothar Wieler zum 1. April ans Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam wechseln. Er wird dort Sprecher des neuen Clusters Digital Health, in dem es um die Digitalisierung von Medizin und Gesundheitswesen geht, wie das HPI und die Hasso-Plattner-Stiftung am Dienstag mitteilten. Weiterlesen

Förderbank im Auftrag des Staates: 75 Jahre KfW

Von Friederike Marx und Jörn Bender, dpa

Frankfurt/Main (dpa) – Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Energie-Krise: Immer wieder muss die staatliche Förderbank KfW mit Rettungsmilliarden einspringen. Das vor 75 Jahren gegründete Institut ist viel gefragt – und daran dürfte sich so schnell nichts ändern. Der amtierende Vorstandsvorsitzende Stefan Wintels prognostiziert ein «Jahrzehnt der Entscheidung», in dem die Weichen dafür gestellt werden, «unter welchen Bedingungen unsere Kinder und Enkel in Zukunft leben werden». Zum Auftakt des Jubiläumsjahres richtet die KfW an diesem Dienstag (18.30 Uhr) in Frankfurt einen Empfang aus, zu dem unter anderen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) erwartet wird.

Die KfW mit Sitz in Frankfurt besitzt zwar keine Filialen und verfügt über keine Kundeneinlagen, dennoch spielt sie eine wichtige Rolle für die Wirtschaft. Die Bankengruppe mit mehr als 7600 Beschäftigten (Stand: 2021) versorgt Mittelständler, Häuslebauer und Studierende mit zinsgünstigen Krediten. Über die KfW Entwicklungsbank und die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) werden Entwicklungs- und Schwellenländer unterstützt. Die Tochter KfW Capital, die 2018 ihre Arbeit aufnahm, soll Start-ups mit Kapital für deren Expansion versorgen.

Krisenfeuerwehr auch in Corona-Zeiten

Immer wieder macht sich die Politik das Förderinstitut zunutze, das zu 80 Prozent dem Bund und zu 20 Prozent den Bundesländern gehört: Nach der Wiedervereinigung half die Bank, den «Aufbau Ost» zu stemmen. Immer wieder parkte der Bund Aktienpakete ehemaliger Staatskonzerne wie Post und Telekom bei der KfW. In der Corona-Krise half die KfW zusammen mit Banken und Sparkassen Unternehmen mit Krediten, die wegen der Pandemie in Schwierigkeiten gerieten. Mehr als 155.000 kleine und mittelständische Firmen wurden seinerzeit unterstützt. Wie der Bund kann die Förderbank an den Kapitalmärkten zu vergleichsweise günstigen Konditionen Geld aufnehmen. Die KfW kann dies sogar abseits von Haushaltsdisziplin und Schuldenbremse tun.

Ihre Arbeit nahm die damalige Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit dem Inkrafttreten des KfW-Gesetzes am 18. November 1948 auf. Amerikaner und Briten übertrugen dem Institut nach dem Zweiten Weltkrieg die Aufgabe, das zerstörte Deutschland mit Geldern aus dem Marshall-Plan wiederaufzubauen. Mit günstigen Krediten für die Industrie legte die KfW damals den Grundstein für das deutsche Wirtschaftswunder.

«Aus dem schmalbrüstigen Nachkriegskind ist ein kräftiges Institut geworden», bilanzierte der damalige KfW-Vorstandssprecher Gert Vogt zum 50. Jubiläum des Instituts. An Aufgaben wird es dem Institut auch künftig nicht mangeln. Die Ampel-Koalition hat der KfW als «Investitions- und Innovationsagentur» eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Zukunftsaufgaben zugeschrieben: Energiewende, Klimawandel, Digitalisierung und Innovationsförderung.

Das Geldverdienen nicht vergessen

Auch wenn es nicht ihre Hauptaufgabe ist, zählt Geldverdienen für die KfW dazu. «Unser Anspruchsniveau ist es, etwa eine Milliarde Euro im Jahr zu verdienen», sagte KfW-Chef Wintels unlängst. Der Investmentbanker und langjährige Citigroup-Manager trat seinen Job bei der Förderbank im Herbst 2021 an.

Ganz ohne Pannen kam die Förderbank allerdings nicht durch die Jahre. Die Beteiligung an der Mittelstandsbank IKB belastete die KfW und damit die Steuerzahler mit rund zehn Milliarden Euro. Die IKB hatte sich am Markt mit US-Hypotheken verspekuliert. Im September 2008 machte die Förderbank erneut Negativ-Schlagzeilen: Eine Überweisung von 320 Millionen Euro an Lehman Brothers am Tag des Insolvenzantrags der US-Investmentbank trug der KfW den Spott «Deutschlands dümmste Bank» ein. Der damalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) schimpfte: «Bei so einer idiotischen Überweisung – da flippt sogar meine 89-jährige Mutter aus.»

Auch Wintels erlebte wenige Monate nach seinem Amtsantritt, wie stressig das Geschäft an der Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft sein kann. Der abrupte Stopp der Förderprogramme für energieeffiziente Gebäude im Januar 2022 sorgte für Ärger. «Ich gebe Ihnen mein Wort, ein Antragsstopp wird so nicht noch einmal passieren», versicherte Wintels später.

Die anachronistisch anmutende Bezeichnung «Anstalt» ist seit mehr als 20 Jahren aus dem Namen der Förderbank verschwunden. Mit der Jahrtausendwende wurde aus der Kreditanstalt für Wiederaufbau die KfW Bankengruppe. Das früher oft als bieder wahrgenommene Institut verweist nicht ohne Stolz darauf, dass der – bald wieder – sechsköpfige Vorstand mittlerweile zur Hälfte mit Frauen besetzt ist.

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Funklöcher sollen verschwinden: Obliers bekommt Mast

Lind (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz bekommt einen ersten vom Bund geförderten Mobilfunkmast: Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) übergab am Montag einen Förderbescheid für den neuen Standort in Obliers, einem Ortsteil der Gemeinde Lind im Kreis Ahrweiler. Eine Fläche von 190 Hektar mit rund 50 Haushalten soll so neu mit Mobilfunk versorgt werden.

Bisher war der Mobilfunkausbau vor allem Sache privater Netzbetreiber unter Aufsicht der Bundesnetzagentur. Um die flächendeckende Versorgung mit staatlicher Förderung zu unterstützen, hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Januar 2021 die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) gegründet. Diese fördert den Bau des Funkmasts in Obliers mit rund 890 000 Euro. Weiterlesen

Warum die Energiewende lahmt

Von Verena Schmitt-Roschmann und Christopher Hirsch, dpa

Berlin/Lubmin (dpa) – Die Dinger sind gigantisch. 138 Meter hoch, mit freiem Blick übers flache Land. Auf der einen Seite liegen die grünen Felder Richtung Brandenburg, auf der anderen Seite das Häusermosaik der Hauptstadt. «Pyro» nennen die Planer des Ingenieurbüros Teut das Gelände einer alten Feuerwerksfirma in Berlin-Pankow, wo sich ihre beiden Windräder drehen – zwei von insgesamt sechs auf Berliner Boden. Vier Jahre hat es gedauert, bis die Anlagen standen. Und nach Lage der Dinge war das noch ziemlich fix.

Zum 1. Februar greift ein neues Gesetz, das vor allem die Planung von Windkraftanlagen beschleunigen soll. Wieder eins, könnte man sagen – «Deutschland-Tempo» heißt nun das Mantra. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein Turbo tatsächlich dringend nötig, will man die ambitionierten Ziele für grünen Strom bis 2030 schaffen. Allein die Windkraft an Land soll sich von 58 Gigawatt im Jahr 2022 auf 115 Gigawatt bis 2030 verdoppeln. Das sind noch sieben Jahre.

Als leuchtendes Beispiel gilt der Aufbau der Flüssiggas-Terminals an der Küste seit Beginn des Ukraine-Kriegs. Geht doch, hieß es, als jetzt die ersten LNG-Landepunkte nach nur wenigen Monaten in Betrieb gingen. Jetzt bitte einfach dasselbe bei Wind und Solar. Aber ist das möglich? Was half bei LNG und was steht bei Erneuerbaren im Weg?

Doch, doch, im Grunde macht die Energiewende Spaß

Ingenieur Elias Brunken und Umweltplaner Daniel Deppe haben dazu einiges zu erzählen. Die beiden jungen Planer sind Überzeugungstäter in Sachen Ökostrom. Bei Teut arbeiten sie daran, in Berlin und Brandenburg Windräder ans Netz zu bekommen. Und sie versichern: doch, doch, im Grunde mache das wirklich großen Spaß mit der Energiewende. «Extrem, ich mache das richtig gerne», sagt Deppe. Nur: «Man muss schon Bock haben auf Diskutieren und ein dickes Fell.»

Also, mal angenommen man hat ein großes Grundstück in Brandenburg – oder anderswo, es ist ja nur ein Beispiel – und möchte ein Windrad bauen, was muss man tun? Brunken und Deppe holen tief Luft.

Windkraft geht natürlich sowieso nur im «Eignungsgebiet» beziehungsweise im «Vorranggebiet». Der Bund hat die Länder gerade gesetzlich verpflichtet, dafür schrittweise bis 2032 mindestens zwei Prozent ihrer Fläche auszuweisen. Aber obwohl diese Areale eigens für den Zweck gedacht sind, beginnt bei jedem Windrad die Prüfung neu. Ist der Standort weit genug weg von Wohnhäusern? Groß genug für eine 250 Meter hohe Anlage mit 85 Meter langen Rotorblättern? Alle Eigentums- und Nutzungsrechte geklärt? Dann kann es losgehen mit der Kartierung.

Eiswurf, Schall, Schattenwurf

Dabei werden Biotope, Fledermäuse, Brut- und Zugvögel gezählt, und da die Vögel zu unterschiedlichen Jahreszeiten vorbei schauen, dauert das logischerweise mindestens ein ganzes Jahr. Dann kommen die Gutachten. Standsicherheit, Brandschutz, Eiswurf, Schall, Schattenwurf. Das fließt alles in den Genehmigungsantrag. Derzeit sind das nach Angaben der Planer in der Regel vier Aktenordner und zwölf Daten-CDs, die an 16 verschiedene Stellen gehen – Landkreis, Naturschutzbehörde, Denkmalschutzbehörde und so weiter.

Für die Bearbeitung brauchen die Behörden, wenn alles glatt läuft, etwa ein bis eineinhalb Jahre, so erzählen es Brunken und Deppe. Geht es um mehrere Windräder, ist meist eine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig. Ist das der Fall, zieht sich das Verfahren nach Daten der Fachagentur Wind im Schnitt 24 Monate. Die Genehmigung ist für die Planer dann ein großes Ding. In ihrem Besprechungsraum im Keller stehen zur Feier Sektflaschen bereit, jeweils eine mit dem Kürzel der Anlage. Im Moment warten da MÜRIII, NKD1 und NKD2.

Negativrekord: 18 Jahre

Aber damit ist noch nicht Schluss. Nun folgt erstmal die Ausschreibung. Windkraftanbieter bewerben sich um Mengen im Rahmen der Ausbauziele und müssen dabei einen von der Bundesnetzagentur vorgegebenen Preisdeckel einhalten. Es gewinnt der Bewerber mit dem niedrigsten Preis. Ist auch diese Hürde genommen, wird das Windrad bestellt. Lieferzeit ist nach Angaben der Ingenieure im Moment rund 18 Monate, Materialmangel und hohe Stahlpreise schlagen auch hier durch.

Läuft also wirklich alles wie am Schnürchen, sind schon mehr als vier Jahre ins Land gegangen, bevor sich der erste Tieflader mit den Riesenflügeln zum Bauplatz der neuen Windmühle in Gang setzt – auch das natürlich nicht ohne Genehmigung. Voraussetzung ist, dass niemand Einspruch erhebt, niemand klagt, die Behörde nicht überlastet ist und sich das vor Jahren ersonnene Projekt zum Zeitpunkt x noch rechnet. Statistisch dauert der Bau einer Windkraftanlage heute im Schnitt fünf bis sieben Jahre. Der Negativrekord liegt bei 18 Jahren.

Der Kanzler dreht den Gashahn auf

Und bei LNG, dem seit Beginn des Ukraine-Kriegs so begehrten und aus aller Welt importierten Flüssiggas? Als Bundeskanzler Olaf Scholz Mitte Januar symbolisch den Gashahn am Flüssigerdgas-Terminal in Lubmin an der Ostsee aufdrehte, war seit dem ersten Antrag des Unternehmens Deutsche Regas gerade mal ein halbes Jahr vergangen. «Das ist Rekordtempo», sagt Jan Bonhage von der Kanzlei Hengeler Mueller, die das Projekt betreut. Normalerweise hätte man gern auch mit zwei bis fünf Jahren rechnen können.

Zustande kam das neue «Deutschland-Tempo» unter dem Druck der Gaskrise und des Horrorszenarios, dass Millionen Bürger im Winter in eiskalten Wohnungen frieren müssten. Auch hier gab es ein eigenes Beschleunigungsgesetz, das LNGG. Aber was genau befeuerte den Turbo? Bonhage hält fünf Punkte für entscheidend.

Fünf Punkte für den Planungsturbo

Als erstes nennt der Fachanwalt die Festlegung, dass ein überragendes öffentliches Interesse an den Terminals bestehe. «Das darf man nicht unterschätzen», sagt der Fachmann. Das spiele eine wichtige Rolle, wenn eine Behörde so oder anders entscheiden könne und Interessen abzuwägen habe. Das «überragende öffentliche Interesse» steht inzwischen auch im Erneuerbare-Energien-Gesetz, die Auslegung auf Landesebene ist aber nach Angaben der Planer nicht überall eindeutig.

Zweiter Punkt laut Bonhage: verkürzte Fristen etwa bei der öffentlichen Beteiligung. Statt ein Monat Auslegung der Pläne und ein Monat Einwendungsfrist gilt hier jeweils eine Woche. Der dritte Faktor ist für den Fachmann der Verzicht auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Umwelt- und Naturschutzrecht seien trotzdem einzuhalten, versichert er. Nur falle ein langwieriges zusätzliches Verfahren weg.

Punkt vier: Wenn Gegner des Projekts Widerspruch erheben oder klagen, hat das keine aufschiebende Wirkung. «Also wenn Sie die Genehmigung bekommen, dürfen Sie sofort loslegen», erklärt Bonhage. Fünftens erleichtere das Gesetz den vorzeitigen Beginn von Bauvorbereitung oder eines Testbetriebs.

«Beschlüsse reichen für die Ziele nicht aus»

Dieser Fünf-Punkte-Katalog entspricht ziemlich genau dem, was sich auch Windkraftplaner wünschen. Aber die Realität ist davon ein Stück entfernt. «Die bisher von der Ampel-Koalition beschlossenen Maßnahmen gehen zwar in die richtige Richtung», sagt Simon Müller, Deutschland-Direktor der Denkfabrik Agora Energiewende. «Aber sie reichen selbst in der Summe nicht aus, um die Verfahren in dem Maße zu beschleunigen, wie es für die 2030-Zielerreichung notwendig ist.»

Das zum 1. Februar kommende Beschleunigungsgesetz ist aus Müllers Sicht nur ein kleiner Schritt. Damit würden Planungsverfahren «etwas weniger anfällig gegen Klagen», sagt der Experte. Größere Erwartungen hat er an eine EU-Notverordnung vom Dezember: «Sie sagt im Wesentlichen: Liegt für die Fläche eines Windparks eine strategische Umweltverträglichkeitsprüfung vor, auch mit Blick auf den Artenschutz, dann muss sie nicht mehr zusätzlich für jedes einzelne Windrad wiederholt werden. Das hat Potenzial für eine erhebliche Beschleunigung.»

Außerdem könnte man aus Müllers Sicht, ähnlich wie bei LNG-Terminals, Projekte vorläufig genehmigen und dann bereits mit dem Bau beginnen. Oder Betreiber könnten sogar – wie im Fall des US-Autoherstellers Tesla in Brandenburg – auf eigenes Risiko ohne Genehmigung loslegen. Wird die dann doch nicht erteilt, könnte ein Risikofonds den Ausfall absichern, schlägt Müller vor. Für schnellere Verfahren brauche man zudem mehr Personal und Digitalisierung bei Genehmigungsbehörden.

Umweltschützer haben Bedenken

Vielen Natur- und Umweltschützern ist so viel Beschleunigung nicht geheuer. So fordert etwa die Deutsche Umwelthilfe die Rücknahme des LNG-Gesetzes. Sie kritisiert, dass Bürgerbeteiligung und Klagerechte zu stark beschnitten würden und der Umweltschutz zu kurz komme. LNG- wie auch Windkraftplaner halten dagegen, die immer detaillierteren Vorgaben seien einfach zu langwierig. Bei Windrädern solle nicht der Schutz jedes einzelnen Vogels Ziel sein, sondern der Erhalt der Art.

Unterm Strich geht es, wie fast immer, um eine Konkurrenz der Interessen, oder freundlicher gesagt: um eine Abwägung. Und bei LNG flutschte es auch deshalb, weil es politisch zur obersten Priorität erklärt wurde und das allen Beteiligten klar war. Ein am LNG-Terminal Lubmin Beteiligter – die Deutsche Regas – berichtet, dass sich Verantwortliche wöchentlich in großer Runde getroffen hätten. E-Mails vom Amt kamen plötzlich auch außerhalb der üblichen Bürozeiten.

Windkraftplaner Brunken sieht das genauso: «Der größte Unterschied zum LNG ist der politische und auch gesellschaftliche Wille, das umzusetzen. Der gefühlte Handlungsdruck war an dieser Stelle einfach viel größer.» Absehbar braucht es aus seiner Sicht denselben politischen Eifer bei der Energiewende – sonst bleibe sie Illusion.

«Wenn jetzt alle Rädchen ineinandergreifen, erreichen wir das Ziel», sagt Agora-Fachmann Müller über die anvisierten 115 Gigawatt Windkraft bis 2030. «Aber das erfordert Mut, Konsequenz und umfassende Maßnahmen, die in dieser Form noch fehlen.»

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Tarifstreit: Beamtenbund droht mit «Lockdown»

Berlin (dpa) – Beamtenbundchef Ulrich Silberbach droht im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen mit einem «Lockdown» durch flächendeckende Streiks. «Ein solcher harter Arbeitskampf droht, wenn die Arbeitgeber nach drei Verhandlungsrunden kein Angebot vorlegen. Dann reichen Nadelstiche, also Warnstreiks, nicht mehr aus», sagte Silberbach der «Augsburger Allgemeinen». «Dann droht ein Arbeitskampf, also ein Lockdown für den öffentlichen Dienst. Dann bleiben Straßenbahnen stehen, Kitas zu, und der Müll bleibt liegen. Dann wird es ungemütlich in diesem Land.» Weiterlesen

LIGA der Freien Wohlfahrtspflege: Malu Dreyer und Alexander Schweitzer gratulieren neuer LIGA-Vorsitzenden Regine Schuster und danken Anke Marzi

„Die Freie Wohlfahrtspflege ist ein wichtiger Pfeiler der Daseinsvorsorge und für ein solidarisches Miteinander in Rheinland-Pfalz. Ich danke Anke Marzi für die partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit an der Spitze der LIGA“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Parlamentarischen Abend der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Mainz. Weiterlesen

Nachwuchssuche wird für Polizei immer herausfordernder

Von Anne-Beatrice Clasmann, dpa

Berlin (dpa) – Nicht nur Programmierer, Kellner und Lehrerinnen fehlen vielerorts, in einigen Bundesländern hat auch die Polizei inzwischen erhebliche Schwierigkeiten bei der Nachwuchsgewinnung. Wie die Ergebnisse einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigen, haben etliche Landesregierungen auf die bei ihnen seit 2019 gesunkene Zahl geeigneter Bewerberinnen und Bewerber mit einer Intensivierung ihrer Kampagnen zur Nachwuchsgewinnung und mehr Spielraum beim Höchstalter reagiert. Doch mancherorts reicht das nicht aus.

Aus Sicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sind der demografische Wandel und der daraus resultierende Personalmangel, den auch andere Arbeitgeber spüren, nicht die einzigen Ursachen für das Problem. «Es muss intensiv und offensiv deutlich gemacht werden, wofür die Polizei in diesem Land steht», meint der GdP-Bundesvorsitzende, Jochen Kopelke. Leider werde oft tatenlos zugeschaut, wie in Online-Videos «kübelweise Spott oder Hass und Hetze» über der Polizei ausgekippt sowie «dreiste Lügen» über sie verbreitet würde. Weitere Problemfelder seien die schleppende Digitalisierung sowie die Unterschiede zwischen verschiedenen Polizeibehörden, was Besoldung und Ausstattung angehe, sagt Kopelke.

«Die für die Ausbildung verantwortliche Bereitschaftspolizei hätte im Jahr 2022 zusätzlich noch rund 60 Ausbildungsplätze besetzen können», heißt es aus dem bayerischen Innenministerium. Für die 2. Qualifikationsebene des Polizeivollzugsdienstes hätten sich aber nicht genügend qualifizierte Interessenten gemeldet. «Andererseits haben vermehrt Bewerberinnen und Bewerber auf den angebotenen Ausbildungsplatz verzichtet.» In der Summe sei die Zahl derjenigen, die ihre Ausbildung als Polizist begonnen hätten, aber dennoch höher gewesen als die Zahl der Beamten, die in den Ruhestand gingen.

Teilweise Hürden für die Bewerber gesenkt

Der Kreis der potenziellen Bewerber ist bei einzelnen Polizeibehörden zuletzt auch aufgrund neuer Regelungen zur Mindestkörpergröße gewachsen. Hintergrund sind auch entsprechende Gerichtsurteile. In Baden-Württemberg kann die Mindestgröße von 1,60 Meter beispielsweise seit 2019 unterschritten werden. Bei «nachgewiesener körperlicher Eignung» werden im Südwesten inzwischen auch Bewerber für den Polizeivollzugsdienst akzeptiert, die nur mindestens 1,50 Meter groß sind. Bei der Bundespolizei, im Bundeskriminalamt (BKA) und in einigen Ländern gibt es keine Mindestgröße.

In Schleswig-Holstein liegt das Höchstalter seit dem Auswahlverfahren 2019 bei 42 Jahren. Vorher war im Norden bei 32 Jahren Schluss. Wie ein Sprecher auf Nachfrage mitteilte, wurde die Altersgrenze für Studierende des BKA 2019 im Zuge der Überarbeitung der Verordnung über die Laufbahnen im Kriminalpolizeilichen Vollzugsdienst auf 42 Jahre angehoben, für die verkürzte Laufbahnausbildung auf 43 Jahre.

Teilweise wurden auch andere Hürden gesenkt. So ist etwa in Hessen eine Zulassung zum Studium für Bewerberinnen und Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss und einer bereits erfolgreich absolvierten dreijährigen Berufsausbildung mit einem Notendurchschnitt von mindestens 2,5 möglich.

Wer Kriminalkommissar beziehungsweise Kriminalkommissarin beim BKA werden will, muss für das Studium auf dem Abschlusszeugnis aktuell einen Schnitt von mindestens 2,8 erreichen. Für die beiden Einstellungstermine im Jahr 2018 hatten sich noch fast 6800 Interessenten gemeldet. In den drei folgenden Jahren gab es etwas weniger Bewerber. Für die Termine im Jahr 2022 zählte das BKA etwas mehr als 4900 Bewerbungen.

In NRW ist Bewerbung ohne Abitur möglich

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat im vergangenen Jahr erstmals auch die Türen für Bewerber ohne Abitur geöffnet. Bei diesem sogenannten Schulversuch Fachoberschule Polizei bewarben sich – zusätzlich zu den 11.335 Bewerbern – noch mal 2936 Menschen. Wer genommen wird, muss allerdings erst ein polizeispezifisches Fachabi machen, danach beginnt die «echte» Kommissarausbildung.

Was bei der Bundespolizei 2019 zu einem deutlichen Anstieg der Bewerberzahlen geführt hat, ist nach Einschätzung der Behördenleitung die damals eingeführte Möglichkeit zur Online-Bewerbung. Bewarben sich 2018 noch rund acht Menschen auf eine Stelle, so waren es in den Jahren 2019 bis 2022 jeweils zwischen zehn und zwölf Bewerber pro Stelle. Insgesamt 29.497 Männer und Frauen zeigten im vergangenen Jahr Interesse an einer Karriere bei der Bundespolizei.

Einen Rückgang bei den Bewerberzahlen gab es seit 2019 dagegen in Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Allerdings stieg in Hamburg die Zahl der Bewerbungen pro Stelle. Wie ein Sprecher mitteilte, wurde das Anforderungsprofil für Nachwuchskräfte der Polizei Hamburg 2019 angepasst: «Der Persönlichkeit der Bewerbenden, so zum Beispiel ihrer reflektierten Einstellung, kommt im aktuellen Anforderungsprofil besondere Aufmerksamkeit zu.»

Auch in Niedersachsen zeigte die Kurve nach unten. Gab es 2018 noch mehr als 6100 Interessenten für die Laufbahn bei der Schutz- und Kriminalpolizei, so gingen 2022 laut Innenministerium nur noch 4339 Bewerbungen ein. In Rheinland-Pfalz führt man die zuletzt gesunkene Zahl der Bewerber auf die Pandemie zurück.

Die Berliner Polizei hat schon länger Probleme mit zu wenig guten Bewerbern für die Ausbildung von derzeit etwa 1200 neuen Polizisten pro Jahr. Genügend Interessierte gibt es zwar, doch ein Großteil fällt bei den Prüfungen durch, besonders wegen Unsportlichkeit oder schlechter Deutsch-Kenntnisse. Während der Ausbildung steigt etwa jeder Sechste aus. Die GdP in Berlin teilte vergangene Woche mit, der Rückgang der Zahl qualifizierter Bewerber sei in einigen Bereichen «dramatisch». Mitschuld daran seien Teile der Politik, die der Polizei «seit Jahrzehnten mit großem Misstrauen» gegenüber stehe.

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Habeck legt Jahreswirtschaftsbericht vor

Berlin (dpa) – Deutschland dürfte in diesem Jahr nicht wie befürchtet in eine Rezession rutschen – die Bundesregierung will ihre Konjunkturprognose leicht anheben. Sie rechnet für 2023 mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,2 Prozent, wie vorab in Regierungskreisen bestätigt wurde. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellt am Mittwoch in Berlin den Jahreswirtschaftsbericht vor.

Mitte Oktober hatte die Bundesregierung vor allem wegen der Energiepreiskrise ihre Konjunkturprognose noch deutlich gesenkt. Damals erwartete sie, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um 0,4 Prozent schrumpft.

Bereits Mitte Dezember hatte es allerdings aus Kreisen des Wirtschaftsministeriums geheißen, die wirtschaftliche Entwicklung werde besser ausfallen. Daran hätten die Entlastungspakete der Regierung sowie der milliardenschwere «Abwehrschirm» und die dazugehörigen Gas- und Strompreisbremsen einen wesentlichen Anteil. Weiterlesen

Dickes Plus bei Parteienfinanzierung verfassungswidrig

Karlsruhe (dpa) – Das Bundesverfassungsgericht hat eine Erhöhung der staatlichen Parteienfinanzierung um 25 Millionen Euro für nichtig erklärt. Der 2018 von den Regierungsfraktionen der Union und SPD im Bundestag beschlossene Anstieg auf damals 190 Millionen Euro pro Jahr sei verfassungswidrig, urteilte das höchste deutsche Gericht in Karlsruhe. (Az. 2 BvF 2/18)

Es gab damit 216 Abgeordneten von Grünen, Linkspartei und FDP – damals allesamt Oppositionsparteien – Recht. Diese hatten die Verfassungsmäßigkeit der Erhöhung überprüfen lassen. Auch wenn sie selbst genauso von der Erhöhung profitieren, hielten sie das Plus für unverhältnismäßig und fürchteten den Eindruck einer Selbstbedienung. Weiterlesen

Nürburgring bekommt rund 100 Kameras für mehr Sicherheit

Nürburg (dpa/lrs) – Rund 100 hochauflösende Kameras will der Nürburgring für mehr Sicherheit an seiner legendären Nordschleife installieren. Elf Millionen Euro sollen in eine flächendeckende digitale Infrastruktur auch mit LED-Panels für Warnsignale investiert werden, wie die Rennstrecke in der Eifel am Montag mitteilte. In der Saison 2025 soll die neue lückenlose Überwachung der 21 Kilometer langen hügeligen Nordschleife mit 73 Kurven starten. Die Bauarbeiten an der fast 100 Jahre alten Asphaltschleife haben bereits begonnen. Die jüngere, fünf Kilometer lange Grand-Prix-Strecke ist schon mit digitaler Sicherheitstechnik ausgerüstet. Weiterlesen

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