Land wird Professorenbesoldung regeln

Das Land Rheinland-Pfalz wird die W-Besoldung der Professorinnen und Professoren im Rahmen der Reform des finanziellen öffentlichen Dienstrechts ändern. Darauf weisen Barbara Schleicher-Rothmund, Wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und Gunther Heinisch, Wissenschaftspolitischer Sprecher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz hin.

Damit reagiert Rheinland-Pfalz auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Februar letzten Jahres, das die W2-Besoldung der Professorinnen und Professoren in Hessen als verfassungswidrig erachtete. „SPD und GRÜNE werden beantragen, das Grundgehalt der W2-Besoldung zum 1. Januar 2013 um 240 Euro mit Anrechnung dieses Erhöhungsbetrags auf bereits gewährte Leistungsbezüge bei Belassung eines anrechnungsfreien Sockelbetrags in Höhe von 150 Euro anzuheben“, erläutern Schleicher-Rothmund und Heinisch. Darüber hinaus soll nach zehnjähriger Tätigkeit ein Mindestleistungsbezug von 300 Euro in W2 und W3 gewährleistet werden.

„Mit diesem Vorgehen erfüllt Rheinland-Pfalz die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts zur W-Besoldung und bewegt sich im Referenzrahmen der KMK. Wichtig ist uns hierbei auch, die Handlungsmöglichkeiten für die Hochschulen Weiterlesen

Bürgerinnen und Bürger sollen zu Hause entscheiden können

Die CDU-Landtagsfraktion bringt in der nächsten Plenarwoche ein eigenes Gesetz zur Änderung des bestehenden Kommunalwahlgesetzes in den Landtag ein. Ziel ist es, bereits bei den kommenden Kommunalwahlen den Bürgerinnen und Bürger die umfangreichen Wahlzettel vorab nach Hause zu schicken, so die CDU Landtagsabgeordnete Anke Beilstein.
 
„Wenn Rot-Grün unserem bürgerfreundlichen Vorschlag zustimmt, wird es zu einer spürbar besseren Praxis für die Bürger kommen. Denn die Zahlen belegen, dass seit vielen Jahren bei den Kommunalwahlen stärker als bei allen anderen Wahlen die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zurückgeht. Immer kompliziertere Wahlzettel schrecken ab oder verwirren beim Ankreuzen in der Wahlkabine."

Anke Beilstein verwies darauf, dass die Wählerinnen und Wähler, die Hunderte von Stimmen vergeben sollten, Ortsvorsteher, Gemeinde- und Stadträte sowie Kreistage wählen und sich noch für die Parteien entscheiden müssen, dabei panaschieren und kumulieren können, verständlicherweise schnell irritiert seien, manche gerade deshalb auch nicht wählen gingen. Kein Wahlverfahren im politischen Weiterlesen

Verkehrsunfallflucht, Zeugen gesucht

Zeltingen-Rachtig. Auf der B 50 zwischen Platten und Zeltingen ereignete sich vermutlich zwischen dem 25.01. und 27.01.2013 eine Verkehrsunfallflucht, bei der an einem dort angebrachten Wegekreuz das Holztor gänzlich zerstört wurde. Die Schadenshöhe wird auf ca. 1.000 € geschätzt. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die Polizei Bernkastel, die erst am Freitag (01.03.) Kenntnis von dem Unfall bekam, sucht in diesem Zusammenhang einen älteren, schwarzen  Audi, welcher einen erheblichen Frontschaden haben muss.

Hinweise bitte an die Polizei Bernkastel-Kues, Tel.: 06531/95270

 

Nachtragshaushalt: Verpasste Chance

Der rheinland-pfälzische Landtag berät heute über den Nachtragshaushalt der rot-grünen Landesregierung. Dieser sieht eine zusätzliche Schuldenaufnahme in Höhe von 240 Mio. Euro vor. Die FDP Rheinland-Pfalz wirft SPD und Grünen vor, eine Chance auf einen Neuanfang leichtfertig vertan zu haben. „Die Landesregierung hätte sich mit dem Nachtragshaushalt ehrlich machen und die Weichen im Land neu stellen können. Diese Chance wurde verpasst“, sagte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen, Dr. Volker Wissing.

Der Flughafen Hahn erhält zwar Millionen, gleichzeitig sind sich SPD und Grüne aber immer noch nicht einig, wie es mit den rheinland-pfälzischen Flughäfen insgesamt weitergehen soll. ⍊Die rot-grüne Landesregierung gibt das Geld der Bürgerinnen und Bürger für Dinge aus, über die sie sich nicht einmal einig ist“, kritisierte der FDP-Politiker. Wichtiger als zusätzliche Ausgaben zu beschließen, wäre es gewesen, vorher die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Gelder auch in nachhaltige Investitionen fließen. „SPD und Grüne geben das Geld zuerst aus Weiterlesen

Anhörung zum Liquiditätspool

In der jüngsten Sachverständigenanhörung zum Liquiditätspool haben die Experten die Auffassung der CDU-Landtagsfraktion zur Nutzung des Liquipools in vollem Umfang bestätigt, erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagfraktion, Dr. Adolf Weiland, und der finanzpolitische Sprecher der Fraktion, Gerd Schreiner. Die Anhörung war von der CDU-Landtagsfraktion beantragt worden.

„Die Sachverständigen haben der Landesregierung deutliche Grenzen aufgezeigt. Der Finanzminister hat bislang immer alle berechtigten Bedenken der CDU-Landtagsfraktion, die im Übrigen auch vom Landesrechnungshof mehrfach vorgetragen wurden, abprallen lassen. Damit muss nun Schluss sein. Ein „weiter so!“ darf es auf Basis der unzweideutigen Stellungnahmen der Experten nicht mehr geben“, erklärt Weiland.

Das bedeute insbesondere, dass nun eine klare Rechtsgrundlage, und zwar in der Landeshaushaltsordnung geschaffen werden müsse. „Künftig darf der Liquipool wenn überhaupt nur dann über Kassenverstärkungskredite finanziert werden, wenn die Teilnehmer kurzfristige Liquiditätsengpässe überbrücken müssen. Eine wie auch immer geartete Finanzierung von Investitionsvorhaben darf es nicht mehr geben“, so Schreiner.

„Die Weiterlesen

Kommunalreform in Rheinland-Pfalz – Die Thesen –

Univ.-Prof. Dr. Johannes Dietlein
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Lehrstuhl für Öff. Recht und Verwaltungslehre

Prof. Dr. Dr. Markus Thiel

Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, Abteilung Köln

1. Verwaltung bedarf stetiger Anpassung. Im Fokus müssen hierbei allerdings vor allem die Aufgabenkritik sowie die Frage der Optimierung von Organisationsabläufen stehen. Territoriale Anpassungen – zumal auf kommunaler Ebene – bedürfen dagegen einer behutsamen Handhabung und müssen perspektivisch auf viele Jahrzehnte hin angelegt sein. Dies gilt erst recht für Änderungen der gemeindlichen Ebene, die das „Heimatgefühl“ der Bürgerinnen und Bürger treffen.

2. Gemeinden sind funktional gesehen Organisationseinheiten, die den Bürgerinnen und Bürgern Raum und Rahmen für die eigene Wahrnehmung ihrer örtlichen Angelegenheiten geben sollen. Gemeinden heben sich insoweit maßgeblich von allen sonstigen Ebenen der Verwaltung, namentlich der genuinen Landesverwaltung ab. Neben der Wahrung einer „Fühlnähe“ der Einwohner ist daher darauf zu achten, dass die örtlichen Angelegenheiten Weiterlesen

Internationaler Frauentag 2013

Christa Klaß MdEP, Vorsitzende der Frauen Union im Bezirk Trier und Mitglied des Europäischen Parlaments begrüßt den Internationalen Frauentag als ein Forum, um auf bestehende Ungleichgewichte zwischen Frauen und Männern hinzuweisen. 2012 wies Deutschland im Vergleich von 15 EU-Staaten die viertgrößte Lücke der Alterssicherungseinkünfte von Frauen gegenüber Männern auf. Außerdem bestehe ein gravierender Unterschied bei der Rente zwischen jungen und alten Müttern.
 
"Der auf Drängen der Frauen Union im Dezember 2012 herbeigeführte Beschluss des CDU-Bundesparteitages für eine schrittweise Verbesserung der Anerkennung der Kindererziehungszeiten in der Rente für Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren sind, war ein wichtiger Etappensieg", so Klaß. Jetzt gehe es darum, diese Beschlusslage zügig umzusetzen.

69 Prozent der Bürgerinnen und Bürger sprechen sich dafür aus, Erziehungsleistungen in der Rente besser zu berücksichtigen, um zu mehr Familiengerechtigkeit zu kommen. Dies geht aus einer aktuellen Allensbach-Umfrage zur Frage „Was ist gerecht?“ hervor.
 
Mit den Aktionen auf Bundes-, Landes-, Weiterlesen

Nürburgring

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Josef Bracht, zeigt sich verwundert über die gestrigen Äußerungen des ehemaligen Ministerpräsidenten Beck gegenüber der Presse am Rande des Nürburgringprozesses: Es sei erstaunlich, dass Herr Beck, wenn es um seine Wohltaten der vergangen Regierungsjahre gehe, Detailwissen habe, aber dort, wo es für ihn eng werde, mit Erinnerungslücken glänze.

„Warum überrascht das keinen mehr? Herr Beck macht für sein Versagen am Nürburgringausbau wieder einmal andere verantwortlich. Mit allen Mitteln haben er und seine SPD-Regierung gegen jeden wirtschaftlichen Sach- und gesunden Menschenverstand und die vielfachen Warnungen von Fachbeamten das Projekt durchgedrückt. Der Karriere-Ehrgeiz, doch noch Kanzlerkandidat der SPD zu werden und mit dem Beckschen ‚Prestigeprojekt‘ am Nürburgring punkten zu können, waren der Grund für das ‚Augen zu und durch‘ der SPD-Landesregierung.“

Schädlich, so Bracht, sei auch die wiederholte Behauptung von Herrn Beck, die EU-Kommission sei schuld an der Insolvenz. Mit dieser Äußerung gefährde Weiterlesen

EU-Beihilfeverfahren zum Nürburgring und zum Hahn

Die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, trifft heute in Brüssel mit dem EU-Wettbewerbskommissar, Joaquin Almunia, und dem EU-Energiekommissar, Günter Oettinger, zusammen. Begleitet wird Frau Klöckner vom stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht, und vom Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Josef Bracht.

Im Gespräch mit Kommissar Almunia wird es um die laufenden EU-Beihilfeverfahren gehen, von denen der Nürburgring und der Flughafen Hahn betroffen sind.

Insbesondere wollen die CDU-Landtagsabgeordneten erörtern, welche EU-rechtskonformen Modelle es für eine Unterstützung dieser großen und zentralen Infrastrukturprojekte geben kann. Aus Sicht der CDU-Landtagsfraktion handelt es sich bei beiden Projekten um für die jeweiligen Regionen wichtige Anliegen.
Mit Blick auf den Nürburgring geht es der Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, insbesondere darum, einen Ausverkauf an Milliardäre zu verhindern, die den Ring zu ihrer Privatrennstrecke machen. Der Nürburgring sei motorsportliches Kulturgut in Rheinland-Pfalz von weltweiter Bedeutung. Er müsse auch künftig nicht nur in der Region verwurzelt bleiben, sondern für jeden Rennsportfan zugänglich Weiterlesen

Masterplan Weltkulturerbe Mittelrhein

Der heute von der Landesregierung vorgelegte „Masterplan Mittelrhein“ gibt wieder keine Antworten auf die für die Entwicklung des Weltkulturerbes Mittelrhein entscheidenden Fragen, so heute der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Josef Bracht. Insbesondere bleibe weiterhin die Kernfrage offen, ob die rot/grüne Landesregierung die von der Mittelrheinregion dringend geforderte zusätzliche Rheinbrücke will oder nicht.

„Die Diskussion um eine neue Brücke im Mittelrheintal ist der eigentliche Anlass für die Erarbeitung dieses Masterplans. Die UNESCO hat ihn gefordert, um abschließend beurteilen zu können, ob die Brücke mit dem Weltkulturerbestatus des Mittelrheintals zu vereinbaren ist. Aber genau hier kann sich die rot/grüne Landesregierung nicht zu einer Entscheidung durchringen, weil der grüne Koalitionspartner blockiert. Das schadet insbesondere der wirtschaftlichen Entwicklung am Mittelrhein enorm.“

Die Brücke im Mittelrheintal, so Bracht weiter, sei ein unverzichtbares Schlüsselprojekt, um neue Arbeitsplätze ins Rheintal, zu bringen und bestehende zu erhalten, das Fremdenverkehrsangebot auf beiden Rheinufern zu verbinden und die Weiterlesen

Grüne spielen Regionen gegeneinander aus!

Zu den jüngsten Medienberichten über die Ergebnisse der Fraktionsklausur der rheinland-pfälzischen Grünen zum Nachtragshaushalt erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union (JU) Rheinland-Pfalz, Johannes Steiniger:

„Die Grünen in Rheinland-Pfalz zeigen mal wieder ihr wahres Gesicht als Partei, der die Regionen und Menschen in unserem Bundesland egal sind:

Auf der einen Seite spielen sie mit der Forderung nach dem Ausstieg des Landes aus dem Flughafen Zweibrücken die verschiedenen Regionen in unserem Bundesland gegeneinander aus.

Statt endlich die Verhandlungen über ein gemeinsames Zukunftskonzept für die Flughäfen Zweibrücken und Saarbrücken-Ensheim mit der saarländischen Regierung zu einem Ende zu bringen, verspielen die Grünen rund um ihre Wirtschaftsministerin Lemke das Vertrauen der Bürger. Die Entwicklung einer gemeinsamen tragfähigen Zukunftsvision, welche durch Profilbildung den Erhalt beider Standorte sichert und deren gemeinsame Weiterentwicklung zukünftig stärkt, ist aber unerlässlich. Da auch der dringend notwendige Ausbau der B10 hauptsächlich von den Grünen verhindert wird, drängt sich der Weiterlesen

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