Narzissenblüte in der Eifel

Hellenthal-Hollerath. Jedes Jahr im Frühling verwandeln sich die Wiesen im Naturpark Nordeifel in ein gelbes Blütenmeer. Millionen wilder Narzissen blühen zu dieser Zeit im „Perlenbachtal“ bei Monschau- Höfen und im „Oberen Oleftal“ bei Hellenthal-Hollerath. Da dieses einzigartige Naturschauspiel äußert sehenswert ist, biete der Naturpark Nordeifel e.V. auch in diesem Jahr wieder geführte Wanderungen durch die Naturschutzgebiete „Perlenbachtal“ und „Oleftal“ Weiterlesen

Corona und Starkregen: Bürgerbeauftragte ist gefragt

Jahresbericht
Von Ira Schaible, dpa 

Mainz (dpa/lrs) – Ein über 60-Jähriger bekommt seinen Corona-Impftermin im Impfzentrum später als sein Sohn beim Hausarzt und ein Häftling hadert mit dem Stempel der Justizvollzugsanstalt in seinem Impfpass: Das Coronavirus, die Impfungen und die Schutzregeln wie Maskenpflicht und Testen gehören zu den häufigsten Themen, mit denen sich Rheinland-Pfälzer 2021 an die Bürgerbeauftragte des Landes gewandt haben.

«Die Änderungswünsche für die Corona-Schutzverordnungen gingen teilweise diametral auseinander», berichtete Barbara Schleicher-Rothmund bei der Vorstellung ihres Jahresberichts am Donnerstag in Mainz. Von den insgesamt 2060 Eingaben (minus 133 zum Vorjahr) drehten sich 257 um Corona (Vorjahr: 238). Weiterlesen

Zukunftsrat für Nachhaltigkeit nimmt Arbeit auf

Mainz (dpa/lrs) – Mit einer virtuellen Kennenlernrunde hat der Zukunftsrat Nachhaltige Entwicklung Rheinland-Pfalz am Mittwoch seine Arbeit aufgenommen. Die 21 Mitglieder des von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) initiierten Rates arbeiten ehrenamtlich. Auf einer zweitägigen Klausurtagung wollen sie Themen gewichten, Arbeitsgruppen bilden und Experten anhören. Es sei auch geplant, die Menschen in Rheinland-Pfalz mitzunehmen, in einen Dialog einzutreten, sagte die Ratsvorsitzende Jutta Allmendinger, die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) ist. Weiterlesen

Kriegsfolgen abfedern: EU-Bauern sollen Produktion steigern

Brüssel (dpa) – Um zu verhindern, dass noch mehr Menschen auf der Welt hungern, sollen Bauern in der EU künftig für Umweltschutz vorgesehene Ackerflächen nutzen dürfen.

Dort sollten künftig Nahrungs- und Futtermittel angebaut werden können, um die Produktion zu steigern, teilte die EU-Kommission mit. Zudem sollen Bäuerinnen und Bauern in der EU mit knapp 500 Millionen Euro unterstützt werden. So soll sichergestellt werden, dass sich steigende Preise etwa für Dünger und Sprit nicht auf die Ernährungssicherheit auswirken. Landwirte, die nachhaltig produzieren, sollen dabei Vorrang haben. Weiterlesen

Greenpeace protestiert vor Fehmarn gegen russische Öltanker

Fehmarn (dpa) – In Schlauchbooten und im Wasser haben am Mittwochfrüh 20 Umweltaktivisten von Greenpeace vor Fehmarn gegen Ölimporte aus Russland protestiert.

Mit gelber Farbe malten sie in rund 1,5 Meter großen Buchstaben «Oil fuels war» (etwa: Öl heizt Krieg an) an die Wand des 100.000 Tonnen Rohöl fassenden Tankers «Stamos», der Öl aus dem russischen Ostseehafen Ust-Luga nach Rotterdam liefert, wie die Umweltorganisation am Mittwoch mitteilte. «Mit den Exporten von Öl, Kohle und Gas finanziert Putin den Krieg in der Ukraine», sagte der Greenpeace-Ölexperte Manfred Santen. Weiterlesen

«Peter» bringt viel Sonne

Offenbach (dpa) – Nach einem frühlingshaften Wochenstart bringt Hoch «Peter» auch in den kommenden Tagen viel Sonne nach Deutschland. Sollten sich die Vorhersagen bewahrheiten, könnte es sogar der sonnenreichste März seit fast 70 Jahren in Deutschland werden, sagte DWD-Meteorologe Andreas Friedrich in Offenbach.

Bis einschließlich Montag seien 155,4 Sonnenstunden in diesem Monat gezählt worden. Den bislang sonnenreichsten März gab es laut DWD im Jahr 1953 mit 195,2 Sonnenstunden. Die Sonnenscheindaten werden vom DWD seit 1951 flächendeckend in Deutschland erhoben. Weiterlesen

Drei Katzen sterben bei Wohnhausbrand

Bitburg (dpa/lrs) – Bei einem Wohnhausbrand in Bitburg im Eifelkreis Bitburg-Prüm sind am Montagabend drei Katzen gestorben. Das Feuer sei nach derzeitigem Ermittlungsstand im Sicherungskasten des Wohnhauses ausgebrochen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Da die betroffene Familie den Angaben zufolge eine Katzenauffangstation in dem Gebäude betreibt, mussten fünf Katzen notmedizinisch versorgt werden. Drei Katzen flohen, drei weitere Katzen konnten nicht mehr gerettet werden und starben. Die menschliche Bewohnerin sei nicht verletzt worden. Am Gebäude sei ein hoher Sachschaden entstanden, der noch nicht genauer abschätzbar sei.

Trockenheit reduziert Brutflächen von Stechmücken

Speyer (dpa) – Wegen der anhaltenden Trockenheit ist nach Einschätzung der Organisation Kabs am Oberrhein aktuell keine Stechmückenplage zu befürchten. Es gebe bisher nur vereinzelte, eher kleinere Flächen, die nun behandelt werden müssten, teilte die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) am Dienstag mit. Viele der im Februar noch voll mit Wasser gefüllten Frühjahrstümpel und Waldgräben führten inzwischen wenig Wasser oder seien ausgetrocknet. Zudem fielen die Temperaturen nachts noch in frostige Bereiche, sodass die Entwicklung der Larven eher langsam verlaufe. Weiterlesen

Mit Reinigungsroboter gegen Abfälle im Mainzer Zollhafen

Mainz (dpa/lrs) – Er braucht keine Pause und kommt auch an entlegene Stellen zwischen Booten oder Tauen im Wasser: Ein Reinigungsroboter sammelt Abfälle aus dem Hafenbecken des Mainzer Zollhafens. Der so genannte «Jellyfishbot» eines französischen Startups könne autonom oder ferngesteuert Abfälle und Öle auf der Wasseroberfläche aufnehmen, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung des Zollhafens. Weiterlesen

Krieg und Spritpreise: Helferzahl im Ahr-Flutgebiet sinkt

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Ukraine-Krieg, Spritpreise und Corona-Infektionen lassen die Zahl der freiwilligen Helfer im Ahr-Flutgebiet zurückgehen. An Werktagen kämen noch jeweils 80 bis 100, um immer noch Putz und Bodenbeläge in beschädigten Häusern zu entfernen, damit diese genug trocknen könnten, sagte der Initiator des Helfershuttles, Marc Ulrich, der Deutschen Presse-Agentur. Das sei ausreichend. «Aber an Samstagen bräuchten wir eigentlich 450 Helfer», ergänzte er. Denn dann komme noch eine große Begrünungsaktion in zerstörten Gärten hinzu. Am vergangenen Wochenende seien aber nur 270 freiwillige Helfer angereist. Bei der Sturzflut im Juli 2021 waren im Ahrtal 134 Menschen getötet worden. Weiterlesen

Weltwassertag rückt den Wert des Grundwassers in den Blick

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Landesregierung macht zum Weltwassertag an diesem Dienstag auf die Bedeutung des Grundwassers für die öffentliche Versorgung aufmerksam. Der Staatssekretär im Klimaschutzministerium, Erwin Manz (Grüne), will dazu mit dem Mess- und Untersuchungsschiff des Landes, der «MS Burgund», zur Wassergewinnungsanlage auf der Rheininsel Petersaue fahren (15.00 Uhr). Weiterlesen

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