Weltwassertag rückt den Wert des Grundwassers in den Blick

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Landesregierung macht zum Weltwassertag an diesem Dienstag auf die Bedeutung des Grundwassers für die öffentliche Versorgung aufmerksam. Der Staatssekretär im Klimaschutzministerium, Erwin Manz (Grüne), will dazu mit dem Mess- und Untersuchungsschiff des Landes, der «MS Burgund», zur Wassergewinnungsanlage auf der Rheininsel Petersaue fahren (15.00 Uhr).

Der von den Vereinten Nationen seit 1993 begangene Tag des Wassers steht in diesem Jahr unter dem Motto «Grundwasser – das Unsichtbare sichtbar machen». Dabei geht es auch um die Gefährdung des Grundwassers durch zunehmende Dürreperioden und Hitzewellen als Folgen der Klimakrise.

Grundwasser befindet sich in Hohlräumen im Erdinneren. Je nach Gestein können dort unterschiedlich große Mengen an Grundwasser gespeichert werden. An manchen Stellen kommt Grundwasser in Quellen oder Mooren an der Oberfläche zum Vorschein, wird zu Bächen und landet irgendwann in der Nordsee. In der Regel aber beginnt das Grundwasser erst in mehreren Metern Tiefe. In der Südpfalz beträgt dieser «Grundwasserflurabstand» bis zu 25 Meter, in der Rheinniederung sind es nur ein bis zwei Meter. Grundwasser wird immer wieder neu gebildet, wenn es regnet. Das meiste Wasser fließt schnell ab oder verdunstet. Nur ein Anteil von etwa 13 Prozent der Niederschläge gelangt bis ins Grundwasser.

 

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