„Tag der Naturheilkunde“ – 13. Oktober 2012

Eine neue Volkskrankheit breitet sich aus wie eine Epidemie:
die mentale Erschöpfung – mit verursacht durch das unbewältigte Leben. Psychische Erkrankungen haben mit stoffwechselbedingten Leiden längst gleichgezogen.
Sie beeinträchtigen die normale Funktionsfähigkeit des menschlichen Erlebens und Verhaltens, Betroffene reagieren darauf sehr unsicher, teils mit Verdrängung oder mit Panik. Das Phänomen „Burnout“ hat alle Gesellschaftsschichten erfasst, es begegnet uns durch Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Selbstzweifel oder Konzentrationsschwäche, es beeinträchtigt das „normale“ Fühlen, Denken und Handeln, erzeugt Lebenskrisen bis hin zu Depressionen und äußert sich in körperlichen Beschwerden. Eine nachhaltige Behandlung ist eine Herausforderung für Therapeut und Patient. Häufige Fragen sind: „Woran erkenne ich einen Burnout, bin ich selbst betroffen? Wie kann ich mich davor schützen, welche Therapien helfen, sollte ich fachliche Hilfe suchen oder kann ich schon mit Entspannungsübungen, Änderung des Lebensstils etc. meinen Weg zu neuer Energie finden?“
Die Naturheilkunde kann auch hier mit wirksamen Therapien helfen: Zur gesunden Bewegung, Weiterlesen

Ärztin am Klinikum Mutterhaus zur Professorin ernannt

Strahlentherapeutin Stefanie Milker-Zabel erhält den akademischen Titel
Priv.-Doz. Stefanie Milker-Zabel, Fachärztin für Strahlentherapie und Radio-
Onkologie am Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier, wurde von der
medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg zur außerplanmäßigen
Professorin ernannt. Prof. Dr. Karlheinz Sonntag, Prorektor der medizinischen
Fakultät in Heidelberg, überreichte die Ernennungsurkunde bereits am 27. Juni
2012.

Stefanie Milker-Zabel hat sich durch zahlreiche Publikationen in nationalen und
internationalen Fachzeitschriften wie auch durch Vorträge auf nationalen und
internationalen Kongressen einen Namen gemacht. So wurde sie bereits im Jahr
2009 für ihre Habilitationsschrift, mit dem mit 1.500 Euro dotierten Hanns-
Langendorff-Preis mit Medaille ausgezeichnet. Hierein befasste sie sich mit der
Optimierung der Strahlentherapie von gutartigen Schädelbasistumoren unter
Berücksichtigung strahlenbiologischer Aspekte, verbesserter Zielvolumendefinition
sowie klinisch prognostischer Marker.

Die 1986 gegründete und nach dem deutschen Radiologen benannte Hanns-
Langendorff-Stiftung fördert wissenschaftliche Arbeiten zum Strahlenschutz. In
zahlreichen Forschungsarbeiten sorgte Stefanie Milker-Zabel dafür, dass die
Strahlenbelastung von umliegendem Weiterlesen

Neuer Chefarzt für kranke Kinder und Jugendliche

Seit Juli ist Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Thomas neuer Chefarzt der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin des Trierer Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen und zugleich neuer Leiter des Perinatalzentrums Level 1. Damit hat er die Nachfolge von Prof. Dr. Wolfgang Rauh angetreten, der nach jahrzehntelanger Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Es ist ein großer Tag für den vierjährigen Kason und seine sieben Jahre alte Schwester Avree. Zum ersten Mal dürfen sie ihre kleine Schwester Berlyn sehen, die am 20. August in Trier im Klinikum Mutterhaus zur Welt kam. Die ersten Wochen verbrachte das Neugeborene auf der Kinderintensivstation des Klinikums, wo es eine intensivierte Phototherapie erhielt. Nur die Eltern durften dort Berlyn besuchen. Wenige Wochen nach der Geburt können nun alle gemeinsam nach Hause fahren. Die amerikanische Familie aus Utah lebt seit einem Jahr in Bitburg, wo der Vater Nick Anderson als Flugzeugmechaniker arbeitet. Schon während der Schwangerschaft gab es Grund zur Sorge Weiterlesen

Heilerziehungspflege, kein Beruf wie jeder andere

Wittlich. Neun Auszubildende zur Heilerziehungspflegerin / Heilerziehungspfleger für Maria Grünewald in Wittlich, einer Einrichtung der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe. Das zeitgemäße Aufgabenverständnis der Heilerziehungspflege umfasst die Erziehung, Begleitung, Assistenz, Beratung, Unterstützung, Bildung und Pflege von Menschen  mit Behinderung aller Altersstufen, die stets im Mittelpunkt stehen.

Heilerziehungspfleger/innen arbeiten in stationären Wohnformen, in teilstationären bzw. tagestrukturierenden und in ambulanten Bereichen. Ihre Kompetenzen basieren auf einem fundierten und differenzierten Wissen über die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen in Ihrer Lebenswelt. Dies befähigt Sie pädagogisches und pflegerisches Wissen miteinander zu verknüpfen. Die Ausbildung findet an zwei Lernorten statt und beinhaltet einen fachtheoretischen und einen fachpraktischen Teil.

In einem ersten Treffen mit Einrichtungsleiter Michael Puhl, Ausbildungsleiter Peter Römer und den jeweiligen Praxisanleitern wurden die Auszubildenden über Aufgaben und Inhalte der fachpraktischen Ausbildung Informiert. Neben Ausbildungsplätzen bietet die Einrichtung die Möglichkeit in der Förderschule, der Tagesförderstätte und in den Wohnbereichen Weiterlesen

Mit Radiowellen gegen das Krampfaderleiden

Das Krampfaderleiden (Varikosis) stellt eine Volkskrankheit dar. Etwa 35 % der Frauen und 15 % der Männer sind betroffen. Von ihnen sind rund ein Drittel behandlungsbedürftig. Neben den konservativen Therapiemaßnahmen, wie Kompressionsstrümpfe oder Venengymnastik, gibt es seit vielen Jahrzehnten das sogenannte Stripping. Bei dieser Operationsmethode wird der erkrankte Anteil der Stammvene gezogen und seitliche Äste werden über zusätzliche Schnitte entfernt.
Seit einiger Zeit zeichnet sich jedoch in der Behandlung des Krampfaderleidens ein Paradigmenwechsel ab. Dr. Hans-Joachim Lutz, Chefarzt der Wittlicher Gefäßchirurgie erläutert: „Die heutigen Anforderungen an moderne Therapien vereinen minimale Invasivität, das Ausbleiben von schwerwiegenden Komplikationen, das Erreichen eines ästhetisch optimalen Ergebnisses sowie die schnellstmögliche Erholung des Patienten“. Zu den neueren Methoden zählt der endovasale, also im Gefäß stattfindende, Einsatz von Laser- und Radiowellen. Ein Hautschnitt in der Leiste ist hierbei nicht mehr notwendig. Bei diesen Therapien verbleibt die Stammvene im Körper und ihre Fehlfunktion wird durch unterschiedliche Formen der Verödung Weiterlesen

Gesundheitsforum am Krankenhaus Maria Hilf Daun: Innovationen in Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms

Der Prostatakrebs (medizinisch: Prostatakarzinom) ist eine bösartige Tumorerkrankung und geht vom Drüsengewebe der Vorsteherdrüse (Prostata) aus. Die Erkrankung ist im Frühstadium symptomlos. Im fortgeschrittenen Stadium können Beschwerden wie Blasenentleerungsstörungen, Knochenschmerzen und später Gewichtsverlust und Blutarmut auftreten. Wird die Diagnose erst gestellt, wenn bereits Symptome aufgetreten sind, hat häufig schon eine Metastasierung stattgefunden, vorrangig in die lokalen Lymphknoten oder in das Skelett (Knochenmetastasen). Da es in der Regel erst bei fortgeschrittener Erkrankung zu Beschwerden kommt, wird in Deutschland eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung für Männer über 50 Jahren (ab dem 45. Lebensjahr für Männer mit positiver Familienanamnese) angeboten, um die Krebsdiagnose möglichst früh in einem noch heilbaren Stadium zu stellen.

Im Rahmen einer Vortragsreihe wird Herr P. C. Leube, Urologe und Belegarzt im Krankenhaus Daun in Zusammenarbeit mit der Prostata-Selbsthilfegruppe Daun am Freitag, den 12. Oktober 2012  um 18.00 Uhr in der Aula der Krankenpflegeschule über das Thema referieren und für anschließende Weiterlesen

Praktischer Ausbildungstag bei der DRK Rettungsdienst Eifel-Mosel-Hunsrück gemeinnützige GmbH

Fünf dieser Auszubildenden haben in einem Praxistag im August die Zusammenarbeit mit verschiedenen Hilfsorganisationen geübt. An diesem Ausbildungstag beteiligten sich die Feuerwehren von Piesport und Niederemmel, der Malteser Hilfsdienst Piesport, sowie der DRK – Ortsverein Bernkastel. Den Rettungsassistenten Azubi`s wurde ein realistisches, nicht alltägliches Szenario geboten, deren aufwendig geschminkte „Verletzte“ es zu versorgen galt. Dargestellt wurde ein Traktorunfall mit umgekippten personenbesetzten Anhänger im Weinberg. Schwerpunkt lag auch hier auf der koordinierten Zusammenarbeit mit den beteiligten Helfern.

Mehrmals jährlich wird ein solcher Ausbildungstag beim DRK-Rettungsdienst durchgeführt um die zukünftigen Rettungsassistenten noch besser auf ihre spätere anspruchsvolle Tätigkeit vorzubereiten. Unser Dank gilt insbesondere den beteiligten Organisationen für ihre Unterstützung, sowie der teilnehmenden leitenden Notärztin Frau Dr. Siebenschuh. Infos zur Ausbildung zum Rettungsassistenten erhalten sie in der Geschäftsstelle des DRK Rettungsdienstes in Daun unter Tel. 06592/9682-0.      

Roman Reimer

Gruppentreffen der Diabetiker-Selbsthilfegruppe am 08. Oktober 2012

Bernkastel-Kues. Einladung zum nächsten Gruppentreffen am 08. Oktober 2012  um 19:00 Uhr, im Diabetes- Schulungszentrum und Kuratorium für Dialyse, Schwerpunktpraxis für Diabetologie und Nephrologie, Dres. med. Oser/Müller, im Krankenhaus Bernkastel-Kues, Karl-Binz-Weg 12. 

Thema: „Nierenkrankheiten vermeiden und „clever“ behandeln“. Es referiert: Herr Dr. med. B. Oser. Die  Diabetiker-Selbsthilfegruppe freuet uns sehr über Ihre Teilnahme und bittet um rege Beteiligung. 

Rückenfitness – Rücken-Yoga

Am 17. Oktober 2012 beginnt im Evangelischen Gemeindesaal Daun erneut ein Kurs „Präventive Rückenschule“, angeboten vom Eifelverein Daun im Rahmen „Gesundland Vulkaneifel“. An zehn Abenden, jeweils von 18 bis 19 Uhr, wird Rückenproblemen  entgegengewirkt. Anspannen und Entspannen der Muskulatur lautet das Motto in diesem Kurs, der ein gezieltes Verhaltenstraining anbietet. Dieses Rücken-Yoga ist mehr als bloße Wirbelsäulengymnastik. Durch diese Übungen können die Risikofaktoren, die zu Rückenbeschwerden oder -schmerzen führen, so klein wie möglich gehalten werden. Leichte, sanfte und langsame Übungen und Bewegungen stärken die Rücken- und Bauchmuskulatur. Sie wirken entspannend und lösen Verspannungen, verbessern die Nährstoffversorgung der Wirbelsäule mit ihren Bandscheiben, Nerven und Bändern.

Einige Plätze sind noch frei. Für alle die, die etwas für die Gesundheit tun möchten, empfiehlt sich rasche Anmeldung bei der zertifizierte Übungsleiterin Edith Zillgen-Kiefer, aus Schalkenmehren, T.: 06592 2475. Dort auch weitere Informationen.

Menschen mit Behinderung: Flashmob zur Inklusion machte Vielfalt und Engagement deutlich

„Als einen vollen Erfolg“ bezeichnete Sozialministerin Malu Dreyer den von ihr initiier-ten Flashmob zur Inklusion heute in Mainz. „Mit der Aktion haben behinderte und nichtbehinderte Menschen auf dem Mainzer Theaterplatz ein kraftvolles Signal für die Inklusion gesetzt“, sagte die Ministerin. Unter dem Leitmotiv „Leben wie alle – mitten-drin von Anfang an“ entstand ein vielfältig gestaltetes Mosaik der Inklusion. Dabei mal-ten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Flashmobs ihre Bilder einer gleichbe-rechtigten Teilhabe behinderter Menschen und fügten dies zu einem gemeinsamen Bild zusammen.

„Es war schön zu sehen, dass bei dieser Veranstaltung viele Menschen zusammen gekommen sind, die sich für das Ziel der Inklusion stark machen und dabei auch schon eine Reihe von Erfolgen aufzeigen konnten. So war es sehr spannend zu be-obachten, wie sich das gemeinsam erstellte Bild der Inklusion auf dem Theaterplatz entwickelte und dabei zu sehen, wie Inklusion bereits täglich gelebt wird: in integrati-ven Kindertagesstätten, in Schulen, in Weiterlesen

Bestmögliche Betreuung für Menschen mit Diabetes

Wittlich. Diabetes mellitus ist in Deutschland die Volkskrankheit Nr. 1. Über acht  Millionen Menschen sind bundesweit bereits betroffen, davon rund 90% von Diabetes mellitus Typ2. Sie benötigen eine  fachübergreifende Behandlung in spezialisierten Zentren, Kliniken oder Praxen. Um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten, zertifiziert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) seit 2005 diejenigen Behandlungseinrichtungen, die entsprechende Anforderungen erfüllen. Bundesweit vergab die Gesellschaft seitdem 285 Zertifikate, die den an Diabetes erkrankten Menschen wie ein „Qualitätssiegel“ die Suche nach einer geeigneten Behandlungsklinik erleichtern. In zertifizierten Einrichtungen können sich die Patienten sicher sein, dass sie optimal und leitliniengerecht behandelt werden.
In der Abteilung für Innere Medizin des Wittlicher St. Elisabeth Krankenhauses ist die Diabetologie und Ernährungsmedizin seit Jahren ein großer Behandlungsschwerpunkt. Jährlich finden dort über 3.000 an Diabetes mellitus erkrankte Menschen Beratung und Hilfe. Das Team um die Diabetologen Dr. Anne-Kathrin Keller, Dr. Michael Krichbaum sowie Diabetesberaterin Astrid Lesmeister freut sich über die Weiterlesen

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