Die Zahl des Monats: 130.000

So viele Menschen leiden in Deutschland an Multiple Sklerose (MS) – vergleichbar mit der Einwohnerzahl einer Stadt wie Würzburg. Statistisch gesehen kommen auf 100.000 Einwohner 149 Betroffene. In einem Ballungsgebiet wie Frankfurt am Main (rund 690.000 Einwohner) käme man so auf etwa 1.000 MS-Patienten. Weltweit sind es 2,5 Millionen Betroffene. Das entspricht der Gesamtbevölkerung von Ländern wie Slowenien, Lettland oder Jamaika.

Multiple Sklerose (MS) ist zwar den meisten Menschen ein Begriff. Doch kaum jemand von ihnen hat verlässliches Wissen über die Krankheit parat. 
 

DRK Ortsverein Daun wählt neuen Vorstand

Daun. Bei der Mitgliederversammlung des Ortsvereins des Roten Kreuzes in Daun standen Neuwahlen an, da die Amtsperiode abgelaufen war.

Wiedergewählt wurden: Verbandsgemeindebürgermeister Werner Klöckner als Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender Martin Schneider und Werner Annen als Schatzmeister. Weiter im Amt bestätigt wurden die Beisitzer Norbert Rieder und Harald Nägel. Da die weiteren Mitglieder nicht mehr zur Verfügung standen wurde Dr. Regine Vedder als Bereitschaftsärztin, Tim Clauß (Schriftführer) und Mario Bieker (weiterer Beisitzer) einstimmig neu gewählt. Geborene Vorstandsmitglieder sind Mario Lenartz als Leiter des Jugendrotkreuz und Michael Reinecke als Bereitschaftsleiter. Herr Klöckner dankte Frau Anna Lorse und Frau Renate Rücker, die seit 1999 dem Vorstand angehörten und bei den Sitzungen stets anwesend waren, für die geleistete Arbeit. 
 

Gruppentreffen der Diabetiker-Selbsthilfegruppe am 08. April 2013

Bernkastel-Kues. Einladung zum nächsten Gruppentreffen am 08.04.2013 um 19:00 Uhr im Diabetes-Schulungszentrum und Kuratorium für Dialyse, Schwerpunktpraxis für Diabetologie und Nephrologie, Dres. med. Oser / Müller, im Krankenhaus Bernkastel-Kues, Karl-Binz-Weg 12. Thema: „Erfahrungsaustausch und Gruppengespräche“.

Wir freuen uns sehr über Ihre Teilnahme und bitten um rege Beteiligung. Rückfragen bei Gerd Schneiders, Reil, Tel.: 06542 – 22927. 
 

Ein Stoma darf kein Tabuthema sein

Einen „künstlichen Darmausgang“ zu bekommen ist immer eine Zäsur im Leben der Betroffenen. Es ändert sich nicht nur die Art, wie man auf Toilette geht. Viele Betroffene fühlen sich nach der Stomaanlage hilflos und allein gelassen, befürchten, dass sich ihr Leben von Grund auf ändert. Etwa 100.000 Menschen leben in Deutschland mit dieser operativ geschaffenen Körperöffnung, mehr als 70.000 erkranken jährlich an Darmkrebs.So war es auch bei Hans-Ludwig Folscheid aus Alsdorf, der mit 35 Jahren vor der Diagnose Darmkrebs stand. „Die Entscheidung war Operation oder Sterben“, sagt der 59-Jährige heute. Seit 15 Jahren leitet er den Ilco-Stammtisch Bitburg-Prüm, eine Selbsthilfevereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs. Vorsitzender der Ilco-Eifel-Mosel-Hunsrück ist seit Sommer letzten Jahres Manfred Schneider aus Reil, der bereits seit 1990 mit einem Stoma leben muss. Manfred Schneider und Hans-Ludwig Folscheid gehen ganz offen mit ihrer Krankheit um, obwohl oder gerade weil sie immer noch ein Tabuthema ist. Die Weiterlesen

Projekt „Fit für Familie“ erfolgreich abgeschlossen

Bitburg/Daun/Prüm. Das zweijährige Projekt „Fit für Familie“ der drei Schwangerenberatungsstellen des Caritasverbandes Westeifel e.V. in Bitburg, Prüm und Daun wurde im Januar 2013 erfolgreich abgeschlossen. Die Angebote rund um Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft erreichten zahlreiche Schwangere und junge Eltern mit Kindern im ersten Lebensjahr in der Westeifel. Dabei handelte es sich sowohl um Elternkurse wie auch um den Einsatz von Familienpflegerinnen in Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf. Finanziell gefördert wurde das Projekt mit Mitteln der Stiftung Herzenssache, einer Kinderhilfsaktion von SWR und SR. Das Mitarbeiterteam von „Fit für Familie“ der Caritas setzte sich folgendermaßen zusammen: Monika Dondelinger, Fachbereichsleiterin Frauen und Familie, Brigitte Gilles und Irmgard Olk, Projektkonzeption und Durchführung, sowie Marzena Andrzejak, Praktikantin im Anerkennungsjahr.

An verschiedenen Standorten wie Bitburg, Prüm und Gerolstein wurden mehrere Elternkurse in den vergangenen beiden Jahren in Kooperation mit der Kath. Familienbildungsstätte Bitburg und der Kath. Erwachsenenbildung Prüm durchgeführt. Referenten waren Hebammen, Kinderärzte und Weiterlesen

Gesundheitswesen und Pflege sind Job-Motoren

„Unabhängig von Saisoneffekten ist der Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz weiterhin in einer soliden Verfassung“, unterstrichen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsminister Alexander Schweitzer anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktzahlen für den Monat Februar. Danach ist die Zahl der arbeitslosen Menschen in Rheinland-Pfalz im Februar nur leicht gestiegen.

Als Gründe nannten die beiden Politiker die jahreszeitlichen Einflüsse und eine langsamere konjunkturelle Entwicklung, wodurch viele Betriebe bei Neueinstellungen zögern. Insgesamt waren in diesem Monat 124.278 Menschen in Rheinland-Pfalz ohne Arbeit. Das sind 685 mehr Arbeitslose als noch im Vormonat.

Die Arbeitslosenquote beträgt derzeit 5,9 Prozent und blieb im Vergleich zum Vormonat unverändert. Im Februar des vergangenen Jahres waren 118.320 Menschen arbeitslos. Aufgrund des demografischen Wandels sei zu erwarten, dass die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter in den kommenden zwei Jahrzehnten deutlich sinken wird. „Dadurch wird es künftig für Arbeitgeber immer schwieriger werden, für ausscheidende Beschäftigte einen qualifizierten Ersatz zu finden. Aus diesem Grund Weiterlesen

Gesundheit/Rehabilitation – Schweitzer: Neue Kommunikationswege in der Reha beschreiten

Mainz. Minister Alexander Schweitzer hat auf dem Reha-wissenschaftlichen Kolloquium in Mainz die große Bedeutung der neuen Kommunikationstechniken für die Zukunft der Reha betont. „Die diesjährige Veranstaltung unter dem Motto ‚Teilhabe 2.0 – Reha neu denken?‘ geht der Frage nach, welche neuen Möglichkeiten der Interaktion der technische Fortschritt bietet, um den Reha-Prozess noch wirksamer zu gestalten“, so Schweitzer. Auch angesichts des demografischen Wandels und einer zunehmenden Inanspruchnahme von Reha-Leistungen sei dies ein zukunftsweisendes Thema.

Schweitzer sagte, die Rentenversicherung nutze als kompetenter und leistungsstarker Partner im Gesundheitswesen den technischen Fortschritt und unterstütze damit die Weiterentwicklung der gesundheitlichen Versorgungskette. Gerade in der Reha-Nachsorge werden technikgestützte Wege beschritten, um durch die Reha geänderte Verhaltensmuster nachhaltig in den Lebensalltag der Menschen zu integrieren.

„Moderne Techniken halten Einzug in die Rehabilitation und neue innovative Ansätze, wie beispielsweise zur besseren Verzahnung von medizinischer und beruflicher Rehabilitation, werden entwickelt und erprobt. Als größter Reha-Träger in Rheinland-Pfalz trägt die Rentenversicherung Weiterlesen

Schritt für Schritt – werden Sie fit

Birgel. Neueröffnung einer „Ü50“ Walkinggruppe in Birgel. Walking macht in einer Gruppe erst richtig Spaß. Unter dem Motto „ Mach Mit Bleib Fit“ wird eine gelenkschonende Art des Walkens vermittelt, die mit langsamen Schritten zum Ziel führt. Zum Walking-Programm gehört die Gymnastik in der Natur, bei der eine ausgewogene Mischung aus kräftigenden und beweglich machenden Übungen die Gesundheit fördert. Ein Kurs auch für ältere oder leistungsschwächere Personen. Beginntermin: 11.04.2013 um 15:30 Uhr am Sportplatz in Birgel. Informationen und Anmeldungen: Frau Maria Keßler 06593-1568 oder DRK-Bildungswerk Eifel-Mosel-Hunsrück e. V. Frau Andrea Kalkes, 06561-602022
 

Das Ayurveda Parkschlösschen gewinnt den World Spa & Wellness Award 2013

Am 24. Februar 2013 wurde das Ayurveda Parkschlösschen während eines feierlichen Galaabends im Londoner Hilton Park Lane mit dem World Spa & Wellness Award in der Kategorie „Destination Spa of the Year – Europe“ ausgezeichnet. Vergeben wird der World Spa & Wellness Award durch die Professional beauty group, London, die bereits seit 16 Jahren den UK Spa & Beauty Award sowie den UK Professional Beauty Award verleiht. Die Gewinner werden durch eine kompetente, unabhängige und internationale Fachjury ermittelt.

Für die Auszeichnung in 2013 bewarben sich hochkarätige Hotels und Resorts aus aller Welt in insgesamt 10 Kategorien. Das Parkschlösschen gehörte als einziges deutsches Haus zu den Nominierten. Nach einem mehrmonatigen, aufwendigen und intensiven Bewertungsverfahren, zu dem auch ein offizieller sowie anonymer Testaufenthalt gehörten, traf die Jury ihr Urteil.

Durch die Preisvergabe honoriert die Fachjury das ganzheitliche Konzept des Ayurveda Parkschlösschens, welches die traditionelle Heilkunst des Ayurveda nun bereits seit 20 Jahren mit Weiterlesen

Spiel- und Kontaktgruppen in Kelberg für Eltern mit Kindern ab 1 Jahr

Bei den Treffen erhalten Eltern konkrete Anregungen, die motorische, kognitive, soziale und emotionale Entwicklung ihrer Kinder auf spielerische Weise zu fördern.
Durch das Angebot entsprechender Materialien in kindgerechten Räumen erhalten die Ein- bis Dreijährigen vielfältige Anregungen Neues zu entdecken, ihren Bewegungsdrang frei zu entfalten und in der Gruppe erste Kontakte zu Gleichaltrigen zu knüpfen.

Während der ergänzenden Elternabende werden gezielt Themen aufgegriffen, die sich in den Gruppensituationen ergeben haben, zusätzlich erhalten Sie Informationen zur Entwicklungspsychologie des Kindes.

Ab dem 27.02.2013 beginnt ein neuer Kurs in Kelberg, um 09.30 Uhr

Kosten: 28,00 €  für 10 Treffen (zzgl. 1 Elternabende)

Anmeldung und Information: Silvia Emmerichs, SpieKo-Kursleiterin
Tel.  0 26 92 – 93 19 83

 

Der AWO-Betreuungsverein lädt ein

Der AWO-Betreuungsverein Bernkastel-Wittlich e.V. aus Morbach lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Informationsveranstaltung mit dem Thema "Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung" – Wie kann ich für den Fall vorsorgen, dass ich meine Angelegenheiten durch Krankheit, Unfall, Alter oder Behinderung nicht mehr selbst regeln kann?" am Montag, dem 18.03.2013 um 19.00 Uhr in der MEDIAN-Rehaklinik Klinik Kues, Kueser Plateau in 54470 Bernkastel-Kues ein. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht… wer sich um Ihre Belange und Interessen kümmert, wenn Sie es selbst durch Krankheit, Unfall, Alter oder Behinderung nicht mehr können? Ehegatten oder Kinder haben nach geltendem Recht kein automatisches Vertretungsrecht gegenüber z.B. Banken, Behörden, Ärzten, Einrichtungen usw. Es gibt daher die Möglichkeit, vorsorglich eine Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und/oder Patientenverfügung (oder auch Patiententestament) zu erstellen. Es referiert Frau Margit Lauer, Mitarbeiterin des AWO-Betreuungsvereins Bernkastel-Wittlich e.V. in Morbach. Bei weiteren Rückfragen: AWO-Betreuungsverein Bernkastel-Wittlich e.V., Telefon 06533-941090. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 

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