Ärztin am Klinikum Mutterhaus zur Professorin ernannt

Strahlentherapeutin Stefanie Milker-Zabel erhält den akademischen Titel
Priv.-Doz. Stefanie Milker-Zabel, Fachärztin für Strahlentherapie und Radio-
Onkologie am Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier, wurde von der
medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg zur außerplanmäßigen
Professorin ernannt. Prof. Dr. Karlheinz Sonntag, Prorektor der medizinischen
Fakultät in Heidelberg, überreichte die Ernennungsurkunde bereits am 27. Juni
2012.

Stefanie Milker-Zabel hat sich durch zahlreiche Publikationen in nationalen und
internationalen Fachzeitschriften wie auch durch Vorträge auf nationalen und
internationalen Kongressen einen Namen gemacht. So wurde sie bereits im Jahr
2009 für ihre Habilitationsschrift, mit dem mit 1.500 Euro dotierten Hanns-
Langendorff-Preis mit Medaille ausgezeichnet. Hierein befasste sie sich mit der
Optimierung der Strahlentherapie von gutartigen Schädelbasistumoren unter
Berücksichtigung strahlenbiologischer Aspekte, verbesserter Zielvolumendefinition
sowie klinisch prognostischer Marker.

Die 1986 gegründete und nach dem deutschen Radiologen benannte Hanns-
Langendorff-Stiftung fördert wissenschaftliche Arbeiten zum Strahlenschutz. In
zahlreichen Forschungsarbeiten sorgte Stefanie Milker-Zabel dafür, dass die
Strahlenbelastung von umliegendem gesundem Gewebe – durch eine noch
genauere Bestrahlung des Tumors – verringert werden kann. Die Strahlentherapie
hat ebenfalls einen festen Stellenwert bei verschiedenen onkologischen
Erkrankungen, wie beispielsweise bei Lungen-, Prostata-, Brust- oder Enddarmkrebs.
Ende 2007 erhielt Frau Prof. Dr. Milker-Zabel von der Ruprecht-Karls-Universität
Heidelberg bereits die Lehrberechtigung für die Fächer Radio-Onkologie und
Strahlentherapie. Seit Oktober 2011 ist Frau Prof. Dr. Milker-Zabel stellvertretende
ärztliche Leiterin des medizinischen Versorgungszentrums und leitende Oberärztin
der Radioonkologie im Klinikum Mutterhaus in Trier.
 

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