Massentöten männlicher Küken vermeiden

Tel Aviv (dpa) – Ein israelisches Unternehmen hat eine neue Technologie vorgestellt, mit deren Hilfe das Massentöten männlicher Küken künftig vermieden werden soll.

Durch einen genetischen Eingriff bei der Henne wird dabei die Entwicklung männlicher Embryonen in einem frühen Stadium gestoppt. Es schlüpfen nur weibliche Küken, die aber nicht als gentechnisch verändert gelten. Das Unternehmen NRS Poultry arbeitet mit dem anerkannten israelischen Volcani-Zentrum in der Nähe von Tel Aviv zusammen.

Eine Sprecherin sagte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag, nach Anwendung des Verfahrens sei die erste Legehenne vor einigen Wochen geschlüpft. Nach Angaben von NRS Poultry werden gegenwärtig weltweit jährlich sieben Milliarden männliche Eintagsküken getötet. Das neue Verfahren könne Grausamkeit gegen Tiere verhindern.  Weiterlesen

Jagdhund mit Virus infiziert: Fünfter Todesfall seit 2017

Koblenz (dpa/lrs) – Ein Jagdhund hat sich in Rheinland-Pfalz mit einem für Hunde tödlichen Virus infiziert. Das Tier der Rasse Kleiner Münsterländer sei der fünfte Hund in Rheinland-Pfalz seit 2017, der an der Aujeszkyschen Krankheit gestorben sei, wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz am Donnerstag mitteilte. Der Hund hatte bei einer Jagd im Kreis Trier-Saarburg Kontakt zu einem Wildschwein gehabt. Schweine gelten als die Hauptwirte dieses Herpesvirus. Weiterlesen

Polizei stoppt illegalen Tiertransporter mit 60 Hundewelpen

Eschweiler (dpa/lnw) – Die Polizei hat auf der Autobahn 4 bei Aachen einen illegalen Tiertransporter mit mehr als 60 Hundewelpen gestoppt. Das Fahrzeug sei in der Nacht zum Mittwoch auf dem Weg von Tschechien nach Belgien gewesen, teilte die Polizei in Köln mit. Polizisten und Mitarbeiter des Aachener Veterinäramts stellten bei der Kontrolle der Papiere Unregelmäßigkeiten beim Impfschutz der Welpen fest und beschlagnahmten die Tiere. Weiterlesen

Vogelgrippe im Kreis Neuwied nachgewiesen

Puderbach (dpa/lrs) – Die Vogelgrippe ist nun auch in Rheinland-Pfalz angekommen. In der Gemeinde Puderbach (Kreis Neuwied) sei der hochansteckende Erreger H5N1 bei acht Tieren in einer Kleintierhaltung nachgewiesen worden, teilte der Landkreis am Dienstag mit. Die infizierten Tiere seien an der Seuche gestorben oder vorsorglich getötet worden. Weiterlesen

Reh verschätzt sich und bleibt in Zaun stecken

Kirn (dpa/lrs) – Im Landkreis Bad Kreuznach hat offensichtlich ein Reh seine Körpergröße nicht richtig eingeschätzt und ist in der Nacht zum Dienstag zwischen den Holzbrettern eines Zauns stecken geblieben. Ein Zeitungszusteller bemerkte in Kirn nach Angaben der Polizei das kämpfende Tier und alarmierte die Sicherheitskräfte. Das befreite Reh «sprang im Anschluss unversehrt zurück in den Wald», wie es hieß.

 

 

Wildschwein frühstückt aus Mülltonnen und weckt Anwohner

Kirn (dpa/lrs) – Ein Wildschwein hat in den frühen Morgenstunden in Kirn (Kreis Bad Kreuznach) in Mülltonnen nach Futter gesucht und dadurch Anwohner geweckt. «Weder durch Hupen noch mit dem Sondersignal konnte das Wildschwein von seinem Festmahl abgehalten werden», teilte die Polizei am Mittwoch mit. Erst als ein Anwohner mit einer Schaufel auf die Straße schlug, zog das Tier in Richtung Innenstadt weiter. «Hier warf es hinter einer ortsansässigen Bäckerei erneut Mülltonnen um und fraß unentwegt weiter» Polizisten konnten das Schwein schließlich in ein Gebüsch verjagen.

 

 

 

Unfall mit Wildschwein: Sieben Autos beschädigt

Gensingen (dpa/lrs) – Ein Wildschwein hat auf der Bundesstraße 41 bei Gensingen (Landkreis Mainz-Bingen) einen Unfall verursacht, bei dem sieben Autos beschädigt wurden. Das Tier stand am Sonntagabend mittig zwischen beiden Fahrspuren, als es zunächst vom Wagen eines 57 Jahre alten Autofahrers gestreift wurde, wie die Polizei am Montag mitteilte. Das Tier blieb stehen, woraufhin sechs weitere Autos mit ihm zusammenstießen oder es überfuhren. Das Wildschwein verendete. Weiterlesen

Ausgebüxtes Hausschwein hält Polizisten zum Narren

Bobenthal (dpa) – Ein entlaufenes Hausschwein hat am Samstag in der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Bobenthal die Polizei auf Trab gehalten. Nachdem das Tier unmittelbar neben der Landstraße 478 gesichtet worden war, versuchten die herbeigerufenen Polizisten, das Tier einzufangen, wie ein Sprecher der Polizei Dahn der Deutschen Presse-Agentur sagte. Vergeblich – das Tier sei ihnen mehrmals entwischt. Schließlich wurde das Schwein von einer Tierärztin für den Abtransport betäubt. Verletzt wurde niemand. Da das Schwein zu keinem der umliegenden Bauernhöfe gehört, vermutete die Polizei, dass es über die französische Grenze gekommen sei. Das Tier wurde zunächst in einem Stall bei Bobenthal untergebracht – und von den Einsatzkräften Hildegard getauft.

 

 

 

Schwein Rosalie lebt sauglücklich in Ostfriesland

Niedersachsen
Von Lennart Stock, dpa

Großefehn (dpa) – Im Schlamm suhlen, an Bäumen schubbern oder einfach nur auf der faulen Haut im Stroh liegen: Das alles war im Leben vom Mastschwein Rosalie eigentlich niemals vorgesehen – bis das Ferkel Reißaus nahm und dem sicheren Tod von der Schippe sprang.

Seit knapp drei Jahren lebt Rosalie nun sauglücklich auf dem Hof von Landwirtin Maren Osterbuhr mitten in Ostfriesland. «Rosalie soll hier alt werden dürfen – und zwar gesund», sagt die junge Landwirtin, während sie eine Banane schält. «Rosalie, magst du ein bisschen Banane?» Langsam trottet die 400 Kilo schwere Sau auf die Landwirtin im knallgelben Anorak zu, nimmt das Obst grunzend an und lässt sich dabei sichtlich zufrieden am Bauch kraulen. Wäre Rosalie in der Mast geblieben, wäre sie wohl nicht einmal ein halbes Jahr alt geworden. Weiterlesen

Die meisten Hunderassen leiden unter massiver Inzucht

Davis (dpa) – Das Knautsch-Gesicht des Mopses, die kurzen Beine des Dackels oder das gepunktete Fell eines Dalmatiners: Gerade bei Hunden zeigen sich Rassenunterschiede oft in markanten Charakteristika.

Diese deutlichen Unterschiede sind allerdings häufig das Ergebnis von Inzucht, berichten Forscherinnen und Forscher im Fachblatt «Canine Medicine and Genetics». Ein hoher Grad an Inzucht könne im Laufe der Zeit zu verschiedenen Gesundheitsproblemen für die Vierbeiner und zu teuren Tierarztrechnungen führen. Weiterlesen

Ausbreitung der Vogelgrippe weiter möglich

Koblenz (dpa/lrs) – Das rheinland-pfälzische Landesuntersuchungsamt (LUA) hält eine weitere Ausbreitung der Vogelgrippe für möglich. Der Vogelzug nehme zwar seit Ende November weiter ab, sei aber noch lange nicht abgeschlossen, erklärte das LUA in Koblenz. Der Vogelzug sei stark witterungsabhängig, so könne sich der Weiterzug verzögern. Bei einem Kälteeinbruch könne es zu neuen Bewegungen kommen. Weiterlesen

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