Jagdhund mit Virus infiziert: Fünfter Todesfall seit 2017

Koblenz (dpa/lrs) – Ein Jagdhund hat sich in Rheinland-Pfalz mit einem für Hunde tödlichen Virus infiziert. Das Tier der Rasse Kleiner Münsterländer sei der fünfte Hund in Rheinland-Pfalz seit 2017, der an der Aujeszkyschen Krankheit gestorben sei, wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz am Donnerstag mitteilte. Der Hund hatte bei einer Jagd im Kreis Trier-Saarburg Kontakt zu einem Wildschwein gehabt. Schweine gelten als die Hauptwirte dieses Herpesvirus.

Zuvor war die Krankheit bei Jagdhunden in den Kreisen Kusel, Bernkastel-Wittlich, Neuwied und Rhein-Hunsrück nachgewiesen worden. Für Menschen ist das Virus ungefährlich, Hunde sterben in der Regel wenige Tage nach dem Anzeigen der Symptome. Bei infizierten Hausschweinen ist die Todesrate hoch, laut LUA sollen sie vor einem Kontakt mit Wildschweinen geschützt werden.

 

 

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