Neue «Eichhörnchenbrücken» in Trier

Trier (dpa) – Damit Eichhörnchen gefahrlos über die Straße kommen können, gibt es in Trier jetzt zwei «Eichhörnchenbrücken». Dabei handelt es sich jeweils um ein acht Zentimeter dickes Tau, das über eine Straße zwischen zwei Bäumen gespannt ist. Die «Brücken» sind erst seit wenigen Wochen «in Betrieb»: Die ersten Hörnchen seien bereits über das Seil geflitzt, sagt Stadtsprecher Ernst Mettlach. Weiterlesen

Wahl zum «Vogel des Jahres» macht auf Nöte aufmerksam

Mainz (dpa/lrs) – Die fünf Kandidaten für die Wahl zum «Vogel des Jahres» sind auch in Rheinland-Pfalz zuhause und machen auf jeweils eigene Weise auf besondere Naturschutzanliegen aufmerksam. Die bundesweite Abstimmung des Naturschutzbunds (Nabu) dauert noch bis zum 18. November. Zur Wahl stehen Mehlschwalbe, Steinschmätzer, Wiedehopf, Feldsperling und Bluthänfling.

Die Mehlschwalbe ist überall in Rheinland-Pfalz zuhause. Sie brütet gerne an rau verputzten Außenwänden von Gebäuden mit überstehender Dachtraufe. Mit schätzungsweise bis zu 62.000 Brutpaaren ist sie die häufigste Schwalbenart in Rheinland-Pfalz. Weil Hausbesitzer die Schwalbennester oft nicht dulden und weil mit zunehmender Flächenversiegelung die für die Nestbau wichtigen Lehm- und Schlammvorkommen weniger werden, ist der Bestand rückläufig. Weiterlesen

Immer mehr Menschen berichten von Wolfs-Begegnungen

Ist ein Wolf in einen Park in Hannover vorgedrungen? Das Umweltministerium hat nach angeblichen Sichtungen einen Spürhund eingesetzt und Wildtierkameras installiert. Gefunden wurde nichts, Minister Olaf Lies sieht dennoch Handlungsbedarf. 

Hannover (dpa/lni) – In Niedersachsen sind in diesem Jahr bereits 64 Nahbegegnungen mit Wölfen den Behörden gemeldet worden. «Bei einer Nahbegegnung ist der Wolf nicht nur am Horizont erkennbar», sagte Umweltminister Olaf Lies am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. «Eine solche Nähe ist bei einem Wildtier nicht zu erwarten» Die Menschen machten sich verständlicherweise Sorgen. Im gesamten Jahr 2020 waren dem SPD-Politiker zufolge lediglich 21 Nahbegegnungen mit mutmaßlichen Wölfen registriert worden. Die Meldungen würden auf Plausibilität geprüft, teilweise gebe es auch Fotos und Videos. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz: Kaltes Wetter lässt Honigernte zurückgehen

Neustadt (dpa/lrs) – Imker in Rheinland-Pfalz haben in diesem Jahr deutlich weniger Honig geerntet. Grund dafür sei das nasse und kalte Wetter im Frühjahr und Sommer, sagte Jochen Dörr, Honigobmann des Imkerverbands Rheinland-Pfalz in Neustadt. So sei zum Beispiel die Blühzeit der Akazien aufgrund des Starkregens schon nach zehn Tagen vorbei gewesen. Weiterlesen

Diebe stehlen Zuchtkaninchen

Idar-Oberstein (dpa/lrs) – Unbekannte haben in Oberreidenbach (Landkreis Birkenfeld) drei hochwertige Zuchtkaninchen gestohlen. Die Tiere seien schon in der Nacht zum Sonntag aus einem Stall entwendet worden, teilte die Polizei in Trier am Dienstag mit. Den Angaben zufolge handelte es sich um zwei trächtige Häsinnen der Gattung «Perlfeh» und eine Häsin der Art «Hermelin Blauauge». Die Polizei schätzt den Wert der gestohlenen Hasen auf rund 600 Euro. Die Polizei ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.

 

 

 

Wapiti-Hirsch in USA nach zwei Jahren von Reifen befreit

Pine (dpa) – Mit einem schweren Reifen um seinen Hals ist ein Wapiti-Hirsch im US-Bundesstaat Colorado zwei Jahre in der Wildnis unterwegs gewesen – nun haben ihn Wildhüter von der Last befreit.

Allerdings hätten die beiden Ranger Dawson Swanson und Scott Murdoch bei der Aktion am Samstag das Geweih abtrennen müssen, berichtete die staatliche Behörde Colorado Parks and Wildlife am Montag. Zuvor habe der noch junge, rund viereinhalb Jahre alte und mehr als 270 Kilogramm schwere Hirsch aus einem Rudel von 40 Tieren herausgelockt und betäubt werden müssen. Weiterlesen

Zutrauliche Hirsche vermutlich aus Gehege entlaufen

Andernach (dpa/lrs) – Die in Andernach aufgetauchten zutraulichen Hirsche sind vermutlich aus einem Gehege entlaufen. Denn es handelt sich dabei um Damwild, wie ein Sprecher des Forstamtes Koblenz am Montag erklärte. Diese Wildart komme in der Region nicht in freier Wildbahn vor, werde jedoch vielfach in Gehegen gehalten. «Dies und das vertraute Verhalten lassen vermuten, dass diese Tiere aus einem Gehege entlaufen sind», erklärte der Sprecher. Weiterlesen

Hirsche unterwegs: Gartenzaun bleibt in Geweih hängen

Andernach (dpa/lrs) – Seit einigen Tagen verirren sich Hirsche in einen Ortsteil von Andernach und laufen dort im Ort herum. Die Tiere seien ungewöhnlich zutraulich, teilte die Polizei am Sonntag mit. Ein Junghirsch habe sich in den Garten eines Hauses verirrt. Anwohner riefen die Polizei, weil das Tier eine Art Netz im Geweih hängen hatte. Es habe sich herausgestellt, dass sich ein Gartengewebezaun im Geweih des Hirsches verwickelt hatte, als die Polizei am Freitag eintraf. Ein Jäger wurde alarmiert und befreite das junge Tier unter Betäubung von dem Gartenzaun, wie die Polizei bekanntgab.

 

 

Umfrage: Schweinehalter befürchten Höfesterben

Damme (dpa) – Viele Schweinehalter sehen derzeit keine Zukunft mehr für ihre Betriebe. Einer Umfrage der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands zufolge will die Hälfte der Betriebe in Deutschland in den nächsten zehn Jahren aussteigen.

Vor allem kleinere Betriebe denken sogar schon kurzfristig ans Aufgeben, teilte die ISN am Dienstag in Damme (Landkreis Vechta) mit. Befragt wurden im Juli und August 1048 Sauenhalter und Mäster. Die meisten Betriebe kommen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Aus Süddeutschland haben rund 160 Schweinehalter an der Umfrage teilgenommen. Weiterlesen

Der letzte Fang: Wels stirbt mit Schildkröte im Maul

Von Helmut Reuter, dpa

Göttingen (dpa) – Eine amerikanische Rotwangenschildkröte ist einem großen Wels im Göttinger Kiessee zum Verhängnis geworden. Paddler fanden den am Uferbereich treibenden, aber noch lebenden Raubfisch, aus dessen Maul Hinterteil und Beine der Schildkröte ragten.

Beute und Jäger hatten sich im Todeskampf verbissen. «Das war eine Pattsituation. Mit der Schildkröte hat sich der Wels wohl etwas übernommen», schilderte Marc Stemmwedel vom Sportangelklub Göttingen e.V. die Lage. Das «Göttinger Tageblatt» und weitere Zeitungen hatten über den Fall zuerst berichtet. Weiterlesen

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