Autofahrer erschreckt sich vor Spinne und baut Unfall

Hamm (dpa) – Aus Schreck vor einer Spinne im Wagen hat ein Autofahrer in Hamm die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Als der Mann die Spinne erblickte, ist er vor Schreck mit dem Wagen von der Straße abgekommen und gegen eine Mauer und einen Zaun gekracht, teilte die Polizei am Mittwochabend mit. Der 40-Jährige wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, konnte die Klinik aber noch am Abend verlassen. Nach Angaben der Polizei entstand bei dem Unfall ein Sachschaden von 8000 Euro.

 

 

Storchenzentrum: Erstes Ei für diese Saison im Nest entdeckt

Bornheim (dpa/lrs) – Große Freude in der Pfalz: In Bornheim hat die Leiterin des örtlichen Storchenzentrums, Jessica Lehmann, das erste Ei der Klapperschnäbel für diese Saison im Nest entdeckt. «Die meisten Nester der vergangenen Jahre sind in der Pfalz auch schon wieder besetzt», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. «Nun werden die Erstbrüter erwartet. Vereinzelt werde das wohl nicht ohne Konflikte ablaufen. «Erstbrüter könnten versuchen, angestammten Nestbesitzern ihr Nest streitig zu machen. Hierbei kann es wie bei anderen Tierarten auch zu Kämpfen kommen», sagte Lehmann. Weiterlesen

Nashorn-Junges in Tschechien nach der Stadt Kiew benannt

Dvur Kralove (dpa) – Ein Safari-Park in Tschechien hat ein Nashorn-Junges nach der von russischen Truppen bedrängten ukrainischen Hauptstadt Kiew benannt.

Der ungewöhnliche Name sei «ein Zeichen unserer Unterstützung für die Helden der Ukraine», erläuterte Zoodirektor Premysl Rabas. Kyjev, wie Kiew auf Tschechisch heißt, gehört zur Unterart der Östlichen Spitzmaulnashörner. Sie gilt als vom Aussterben bedroht.

Das knapp zwei Wochen alte Tier gewinne Kraft und werde immer neugieriger, teilte eine Sprecherin des Zoos in Dvur Kralove nad Labem am Mittwoch mit. Der junge Nashorn-Bulle habe sein Gewicht seit der Geburt auf rund 50 Kilo gesteigert und damit fast verdoppeln können. Besucher bekommen den Neuzugang voraussichtlich erst in der Sommersaison zu Gesicht.

 

 

Mehr als 130 Tiere bei Brand im Kölner Zoo getötet

Köln (dpa) – Bei dem Brand im Regenwaldhaus des Kölner Zoos sind mehr als 130 Tiere ums Leben gekommen. Dabei handele es sich um verschiedene Vögel, Fische und mehrere Flughunde, teilte der Zoo am Mittwoch mit.

Einige der toten Tieren gehörten demnach zu sehr seltenen Arten aus dem Erhaltungszuchtprogramm. In einer ersten Einschätzung hatte der Zoo von «wenigen Vögeln» berichtet, die gestorben seien. Menschen waren bei dem Brand am Dienstagabend nicht verletzt worden. Weiterlesen

Rote Liste: Über ein Viertel der Insektenarten gefährdet

Bonn (dpa) – In Deutschland sind laut Bundesamt für Naturschutz (BfN) mehr als ein Viertel von knapp 6750 neu bewerteten Insektenarten in ihrem Bestand gefährdet.

Insgesamt gehe es um 26,2 Prozent der Spezies, die für den dritten und letzten Band der Roten Liste für wirbellose Tiere untersucht wurden, teilte das BfN am Mittwoch in Bonn mit. Unter den nun bewerteten Arten haben Käfer mit mehr als 5600 Arten den größten Anteil. Das BfN erklärte, bei einigen wenigen Insektenarten hätten die Bestände zugenommen. Die Rückgänge vieler Arten überwögen aber deutlich. Vor allem bei gewässergebundenen Arten bleibe der Anteil der gefährdeten hoch. Weiterlesen

Tierheime suchen Unterkünfte für ukrainische Haustiere

Nürnberg (dpa) – Tierheime suchen Unterkünfte für Haustiere, die mit ihren Besitzerinnen und Besitzern aus der Ukraine geflüchtet sind.

Deutschland hat wie andere europäische Länder die Einreisebedingungen für die tierischen Begleiter der Geflüchteten gelockert – in den Notunterkünften werden sie aber allenfalls geduldet. Wenn nicht, müssen sie ins Tierheim umziehen, bis ihre Halterinnen und Halter eine andere Bleibe haben.  Weiterlesen

Feuer im Kölner Zoo unter Kontrolle

Köln (dpa) – Das Feuer im Tropenhaus des Kölner Zoos ist nach Angaben der Feuerwehr unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten liefen noch, sagte eine Sprecherin am späten Dienstagabend.

Bei einem ersten Rundgang durch das Gebäude seien einige tote Vögel entdeckt worden. Die anderen Tiere seien dem ersten Eindruck nach wohlauf. Zur Brandursache stünden die üblichen Ermittlungen der Polizei an. Die Kölner Polizei verwies in Bezug auf den laufenden Einsatz auf die Feuerwehr und wollte sich am Dienstagabend zunächst noch nicht äußern. Weiterlesen

Tierrettung im Ukraine-Krieg: «Was können die Hunde dafür?»

Haustiere
Von Doris Heimann, dpa 

Medyka (dpa) – Es ist schon dunkel, als Sascha Winkler seinen weißen Kleinbus auf den Hof eines verlassenen Landwirtschaftsbetriebs im ostpolnischen Medyka lenkt. Aus dem Laderaum dringt lautes Gebell, ängstliches Kläffen und flehendes Winseln.

«Ich habe 23 Hunde, ganz viele Welpen», ruft Winkler. Noch vor dem Morgengrauen ist der Tierschützer losgefahren, um zurückgelassene Hunde aus der vom Krieg erschütterten Ukraine zu retten. Jetzt ist er endlich zurück in Polen – und die Hunde sind in Sicherheit. Sie können vorerst in einem improvisierten Tierheim bleiben, das die polnische Stiftung Centaurus auf dem stillgelegten Bauernhof in Medyka eingerichtet hat. Weiterlesen

Schweinehalter sollen in der Pandemie unbürokratischer Hilfe bekommen

München (dpa/lby) – Schweinehalter sollen nun doch unbürokratisch an Hilfen kommen, wenn sie vor allem pandemiebedingt mit Umsatzeinbußen zu kämpfen haben. «Die gefundene Lösung ist die Rettung für Hunderte Landwirte allein in Bayern», teilte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Samstag in München mit. «Die Corona-Krise hat zu einem massiven Preiseinbruch für Schweinefleisch geführt, weil seit mittlerweile eineinhalb Jahren fast durchweg Volksfeste, Feiern und Grillpartys abgesagt werden und die Gastronomie stark eingeschränkt ist» Viele der rund 4000 bayerischen Schweinehalter stünden vor dem wirtschaftlichen Ruin. Weiterlesen

Naturschützer kämpfen gegen Elefantenschutzprojekt

Sri Lanka
Von Anthony David und Anne-Sophie Galli, dpa

Colombo (dpa) – Auf Sri Lanka sterben jedes Jahr Dutzende Menschen wegen Elefanten – und noch mehr Elefanten sterben wegen Menschen.

Der Hauptgrund: Menschen dringen immer weiter in den Lebensraum der rund 7500 wilden Elefanten ein, die deshalb immer wieder mal Felder und Häuser zerstören. Menschen rächen sich an ihnen, indem sie die Tiere zum Beispiel erschießen oder mit Sprengkörpern verletzen oder indem sie Elektrozäune aufstellen, die den Elefanten Stromschläge versetzen. Und dann gibt es noch Wilderer, die es auf die Stoßzähne abgesehen haben. Weiterlesen

Zusätzliche Finanzspritze für mehr Tierschutz im Stall

Berlin (dpa) – Das Bundeslandwirtschaftsministerium plant eine zusätzliche Finanzspritze für den Umbau der Tierhaltung hin zu besseren Bedingungen in den Ställen.

Im Blick stehen dafür eine Milliarde Euro verteilt auf die Jahre 2023 bis 2026, wie es am Donnerstag aus Koalitionskreisen hieß. Zuvor hatte das Fachmagazin «Top Agrar» darüber berichtet. Weiterlesen

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