Bedrohter Allesfresser: Pustelschwein ist Zootier des Jahres

Landau (dpa/lrs) – Das Pustelschwein ist Zootier des Jahres 2022. Aufgrund der sich immer weiter ausbreitenden Afrikanischen Schweinepest sei es höchste Zeit zu handeln, bevor es für die asiatischen Pustelschweine zu spät sei, teilte die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) am Mittwoch in Landau in der Pfalz mit. Während der «Zootier des Jahres»-Kampagne werden den Angaben zufolge Spenden gesammelt, um Maßnahmen zum Schutz der bedrohten Pustelschweinarten zu unterstützen. Weiterlesen

Mehr als 220 neue Arten in einem Jahr am Mekong entdeckt

Bangkok (dpa) – In den Anrainerstaaten des Mekong in Südostasien haben Wissenschaftler aus aller Welt in nur einem Jahr 224 bisher unbekannte Tier- und Pflanzenarten entdeckt.

Dazu gehören ein zweifarbiger Gecko, der aussieht, als sei er vorne gelb angestrichen, und eine stechend riechende Blume aus der Familie der Ingwergewächse, die in Thailand als Ersatz für Stinkkäfer beim Zubereiten einer Chilipaste verwendet wird. Dies geht aus einem Report des WWF hervor. Neben 155 Pflanzen wurden 35 Reptilien, 17 Amphibien, 16 Fische und ein Säugetier dokumentiert. Weiterlesen

Handelsketten wollen bei Milch mehr auf Tierwohl achten

Tierschutz
Von Erich Reimann, dpa

Essen/Mülheim (dpa) – Es wird wohl noch etliche Jahre dauern, bis im deutschen Einzelhandel nur noch Milch von glücklichen Kühen verkauft wird. Doch es tut sich etwas in Sachen Tierwohl bei Edeka, Aldi und Co.

Immer mehr große Handelsketten in Deutschland sind dabei, Schritt für Schritt Milch aus wenig tiergerechter Haltung aus ihren Kühlregalen zu verbannen. Weiterlesen

Polizei klärt vermeintlichen Hundeangriff auf Kind

Trier (dpa/lrs) – Ein Neunjähriger ist nach Abschluss polizeilicher Ermittlungen doch nicht von einem Hund in Trier-Olewig gebissen worden. Die Polizei teilte am Donnerstag mit, im Laufe der Ermittlungen und nach Rücksprache mit der Hundehalterin und der Familie des Jungen sei klar geworden, dass das Kind am 18. Dezember nicht von dem Tier gebissen, sondern nur angeknurrt worden sei. Ursprünglich war die Polizei davon ausgegangen, der Junge sei von dem Hund angesprungen und in den Knöchel gebissen worden, als er auf dem Gehweg von seinem Fahrrad abstieg, um einer Gruppe von Menschen mit dem Hund Platz zu machen.

 

 

 

 

Wolf auf dem Vormarsch: Neues Fotofallen-Projekt

Birkenfeld/Luxemburg (dpa/lrs) – Kleine Wildkameras sollen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald mögliche Wölfe und Luchse auf Streifzügen aufspüren. Bislang seien 55 Fotofallen für das Monitoring-Projekt installiert worden, sagte die Wildtierökologin Anja Schneider der Deutschen Presse-Agentur in Birkenfeld. Die Kameras seien an vorhandenen Wegen und Forststraßen auf Kniehöhe angebracht – und reagieren auch bei Bewegungen in der Dunkelheit.

Im Mai 2021 hatte es einen ersten genetischen Wolfsnachweis für das Nationalparkgebiet gegeben – danach aber keine weiteren mehr. Es sei «durchaus möglich», dass Wölfe und Luchse den Nationalpark durchstreiften, «ohne dass es jemand mitbekommt», sagte Schneider, die für das Projekt im Nationalparkamt zuständig ist. Das sei nicht ungewöhnlich, denn Wölfe wanderten bei der Suche nach einem neuen Revier bis zu tausend Kilometer weit. Weiterlesen

Fotofallen-Projekt für Wölfe und Luchse im Nationalpark

Birkenfeld (dpa/lrs) – Kleine Wildkameras sollen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald mögliche Wölfe und Luchse auf Streifzügen aufspüren. Bislang seien 55 Fotofallen für das Monitoring-Projekt installiert worden, sagte die Wildtierökologin Anja Schneider der Deutschen Presse-Agentur in Birkenfeld. Die Kameras seien an vorhandenen Wegen und Forststraßen auf Kniehöhe angebracht – und lösten bei Bewegung auch in der Dunkelheit aus.

Im Mai 2021 hatte es einen ersten genetischen Wolfsnachweis für das Nationalparkgebiet gegeben – danach aber keine weiteren mehr. Es sei «durchaus möglich», dass Wölfe und Luchse den Nationalpark durchstreiften, «ohne dass es jemand mitbekommt», sagte Schneider, die für das Projekt im Nationalparkamt zuständig ist. Das sei nicht ungewöhnlich, denn Wölfe wanderten bei der Suche nach einem neuen Revier bis zu tausend Kilometer weit. Weiterlesen

Justiz ermittelt wegen möglicher Verstöße in Schlachtbetrieb

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Im Fall möglicher Verstöße gegen den Tierschutz in einem Schlachtbetrieb hat die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern Ermittlungen aufgenommen. Auf der Grundlage von Bildmaterial und eines Gutachtens des Veterinäramts sehe man Anhaltspunkte dafür, dass Tieren unnötig und rechtswidrig erhebliche Schmerzen zugefügt worden seien, teilte die Anklagebehörde am Dienstag mit. Über die Ermittlungen hatten mehrere Medien berichtet. Weiterlesen

Nach Beißattacke: Polizei sucht Hundebesitzer

Prüm (dpa/lrs) – Nachdem ein Hund am Wochenende in Prüm (Kreis Bitburg-Prüm) eine Frau gebissen hat, sucht die Polizei nun nach dem Tierbesitzer. Am Sonntagnachmittag sei einer 56-jährigen Spaziergängerin ein unbekannter Mann mit seinem angeleinten Hund entgegengekommen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Weil der Hund sich unruhig verhalten habe, sei sie auf einen angrenzenden Rasen ausgewichen. Der Hund habe sich daraufhin von der Leine losgerissen und der Frau in die rechte Hand und linke Kniekehle gebissen. Auch der Besitzer sei während des Angriffs gestürzt. Weiterlesen

Tierschützer fordern strengere Regeln für Hundebesitzer

Mainz (dpa/lrs) – Wegen vielerorts überfüllter Tierheime in Rheinland-Pfalz fordern Tierschützer schärfere Gesetze im Umgang mit Hunden. Häufig verursache fehlende Hundeerfahrung der Besitzer verbunden mit schlechter Erziehung der Tiere ein aggressives Verhalten, sagt die Vorsitzende des Frankenthaler Tierschutzvereins, Simone Jurijiw. Die Folge: Viele wollten ihre Hunde schnellstmöglich wieder loswerden, die Tierheime seien überfüllt. «Das wird zu einem echten Problem», sagt die Tierschützerin. Weiterlesen

Tierschutz für Diensthunde: Verzicht auf Stachelhalsbänder

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Polizei hat laut Innenministerium auf die seit wenigen Tagen geltende neue Tierschutz-Hundeverordnung reagiert und verzichtet bei der Arbeit mit Diensthunden auf die Verwendung von Stachelhalsbändern. «Die Auswirkungen der neuen Regelungen auf den Einsatz von Diensthunden sowie das Training werden aktuell beobachtet», teilte das Ministerium mit. Eine landesweite Arbeitsgruppe beschäftige sich bereits mit der Thematik. Es gebe zudem Austausch über alternative Trainingsmethoden über Landesgrenzen hinweg. Weiterlesen

Massentöten männlicher Küken vermeiden

Tel Aviv (dpa) – Ein israelisches Unternehmen hat eine neue Technologie vorgestellt, mit deren Hilfe das Massentöten männlicher Küken künftig vermieden werden soll.

Durch einen genetischen Eingriff bei der Henne wird dabei die Entwicklung männlicher Embryonen in einem frühen Stadium gestoppt. Es schlüpfen nur weibliche Küken, die aber nicht als gentechnisch verändert gelten. Das Unternehmen NRS Poultry arbeitet mit dem anerkannten israelischen Volcani-Zentrum in der Nähe von Tel Aviv zusammen.

Eine Sprecherin sagte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag, nach Anwendung des Verfahrens sei die erste Legehenne vor einigen Wochen geschlüpft. Nach Angaben von NRS Poultry werden gegenwärtig weltweit jährlich sieben Milliarden männliche Eintagsküken getötet. Das neue Verfahren könne Grausamkeit gegen Tiere verhindern.  Weiterlesen

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