Dromedare als Ampelfiguren rund um den Landauer Zoo

Landau (dpa/lrs) – Auf den Fußgängerampeln rund um den Zoo in Landau dienen Dromedare als Ampelfiguren. Gezeigt werde je nach Ampelphase ein laufendes oder stehendes Dromedar, das jeweils von einer Frau geführt werde, teilte die Stadt Landau am Mittwoch mit. Insgesamt wurden 16 Ampeln entsprechend ausgestattet, gekostet hat dies den Angaben zufolge rund 3000 Euro. «Mit unseren Dromedaren wollen wir eine regionale Besonderheit herausstellen, ein Zeichen für unseren kleinen, aber feinen Zoo setzen. Aber natürlich auch die Passantinnen und Passanten zum Schmunzeln bringen», sagte der Oberbürgermeister Thomas Hirsch (CDU). Dromedare gehören zum Logo des Zoos.

 

 

 

Klaas Heufer-Umlauf will auch für Kröten spenden

Saarbrücken (dpa/lrs) – Fernsehmoderator Klaas Heufer-Umlauf (38) will bei seinem Einsatz als Amphibienhelfer in Saarbrücken auch in den eigenen Geldbeutel greifen. Er werde für jede Kröte, der er über die Straße helfen könne, Geld für den Naturschutz spenden, sagte er am Montag in Saarbrücken. Damit reagierte auf eine Ankündigung der Bürgermeisterin Barbara Meyer-Gluche (Grüne), dass sie für jede Kröte, die Heufer-Umlauf über die Straße trage, einen Euro an den Naturschutz spenden werde – und für jeden Molch zwei Euro. «Wir haben gesagt, was sie spendet, das machen wir doppelt, jeder», sagte der Moderator. Weiterlesen

Klima: Bis zu 3,6 Milliarden Menschen besonders gefährdet

Berlin/Genf (dpa) – Die Erderhitzung hat die Natur nach dem neuen Bericht des Weltklimarats (IPCC) bereits gefährlich verändert, und Milliarden Menschen leiden immer stärker darunter. 3,3 bis 3,6 Milliarden Menschen seien durch ihre Lebensumstände bereits besonders stark vom Klimawandel gefährdet, berichtete die IPCC-Arbeitsgruppe am Montag zu den Folgen des Klimawandels.

«Die Auswirkungen, die wir heute sehen, treten viel schneller auf und sind zerstörerischer und weitreichender als vor 20 Jahren erwartet», so der Weltklimarat. Mehr Menschen, die in ihrer Heimat kein Auskommen mehr haben, würden zur Migration gezwungen. Die Regierungen täten noch lange nicht genug, um die schlimmsten Gefahren abzuwenden. Weiterlesen

Streit um Mini-Schwein in Wohnung landet vor Gericht

Hannover (dpai) – Weil ein Mann ein Mini-Schwein in seiner Mietwohnung in Hannover hält, wollte seine Vermieterin ihn per Räumungsklage loswerden. Mit dem Fall beschäftigte sich am Donnerstag die Zivilabteilung des Amtsgerichts der niedersächsischen Landeshauptstadt.

Vergleich nach kurzer Verhandlung 

Der Rechtsstreit endete nach kurzer Verhandlung mit einem Vergleich. Der 38-Jährige erklärte sich bereit, spätestens Ende August die 35-Quadratmeter-Wohnung samt seinem Schwein namens Bruce zu räumen. Zudem muss er 60 Prozent der Kosten des Verfahrens tragen, die Klägerin 40 Prozent. Der Streitwert lag bei 5100 Euro – dies waren zwölf Netto-Kaltmieten. Weiterlesen

«Nervenkitzel» Wildern – über 100 Fälle im Südwesten

Von Julia Giertz, dpa   

Aus Zeiten, in denen die Menschen noch als Jäger und Sammler unterwegs waren, hat sich bei manchem bis heute der Jagdtrieb erhalten. Die meisten – vor allem Männer – leben ihn auf legalem Weg aus. Es gibt aber auch andere.

Stuttgart (dpa/lsw) – Wildern ist ein Verbrechen, das Mitteleuropäer eher mit fernen Ländern als mit heimischen Gefilden verbinden – mit Nashörnern, Affen und Elefanten, die für vermeintliche Aphrodisiaka, Fleisch und Elfenbein getötet werden. Dass auch in Deutschland Menschen auf die Pirsch gehen, um Tiere illegal zu erlegen, ist erst durch die mutmaßlich von Wilderern abgegebenen tödlichen Schüsse auf eine junge Polizistin und ihren Kollegen in der Pfalz ins Bewusstsein vorgedrungen. Weiterlesen

Jagdtrieb aus der Steinzeit – über 100 Fälle von Wilderei im Land

Stuttgart (dpa/lsw) – Wildern ist auch im Südwesten kein unbekanntes Phänomen. Das Landeskriminalamt registrierte 115 Fälle im Jahr 2020, ein Höchststand in den vergangen Jahren. Im Jahr 2013 wurde die geringste Zahl von 73 Fällen genannt. Der mutmaßlich von Wilderern begangene tödliche Angriff auf eine Polizistin und ihren Kollegen bei Kusel wirft ein Schlaglicht auf ein Verbrechen, das im Verborgenen, Dunklen, begangen wird.

Deshalb ist auch die Aufklärungsquote mit um die 25 Prozent sehr mager. Die Ermittler gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Die Statistik nennt als Tatmittel neben Feuerwaffen aller Art Armbrust, Pfeil und Bogen, Säge, Kabel und Schlingen. Wildern ist ein von Männern dominiertes Delikt: Von den 30 Tatverdächtigen 2020 waren nur sechs weiblich. Weiterlesen

Tote Hundewelpen in Mülltonne entdeckt

Offenbach (dpa/lhe) – Ein Mann hat in einer Mülltonne auf einem Autobahn-Parkplatz bei Offenbach zwei tote Hundewelpen entdeckt. «Erste Hinweise deuten darauf hin, dass die beiden gechippten Cockerspaniel-Welpen zuvor offenbar massiv misshandelt wurden», teilte die Polizei Südosthessen am Dienstag mit. Der Autofahrer hatte die Beamten alarmiert, nachdem er die Kadaver am Montagabend auf dem Parkplatz Hainbach-Süd gefunden hatte. Diese verständigten das zuständige Veterinäramt. Die Offenbacher Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht nach Zeugen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 069 8098-1234 entgegengenommen.

 

 

Schweiz muss Tabakwerbung einschränken

Bern (dpa) – In der Schweiz muss gegen den Willen der Regierung die Tabakwerbung weiter eingeschränkt werden. Bei einer Volksabstimmung sprachen sich nach Hochrechnungen 57 Prozent der Wählerinnen und Wähler für die Vorlage aus, die die Regierung zur Ablehnung empfohlen hatte.

Sie steckte noch zwei weitere Niederlagen ein: Ihr Medienpaket mit staatlichen Subventionen für Zeitungen, Zeitschriften und Online-Medien scheiterte ebenso wie die geplante Abschaffung einer Unternehmer-Abgabe, mit der dem Staat im Jahr 250 Millionen Franken (knapp 240 Mio Euro) entgangen wären.

Tabakwerbung muss nun überall dort verboten werden, wo Kinder und Jugendliche sie sehen können. So darf es in der Öffentlichkeit keine Plakate mit Tabakprodukten mehr geben, ebenso ist Werbung an Kinos, in Medien oder an Sportplätzen tabu. Bislang ist Tabakwerbung nur in Radio und Fernsehen untersagt, und solche, die sich direkt an Minderjährige richtet. Der Regierung ging das zu weit. Weiterlesen

Schweizer entscheiden über staatliche Subventionen für Medien

Bern (dpa) – Die Schweizer stimmen an diesem Sonntag darüber ab, ob Medien staatliche Subventionen erhalten sollen. Verlage würden bei der Zustellung von Zeitungen und Zeitschriften unterstützt, Online-Medien würden unter bestimmten Voraussetzungen direkt Geld erhalten. In den letzten Umfragen waren die Stimmberechtigten in zwei Lager gespalten. Weiterlesen

Motorradfahrer bei Wildunfall schwer verletzt: Reh verendet

Freimersheim (Pfalz) (dpa/lrs) – Ein Motorradfahrer ist bei einem Zusammenstoß mit einem Reh schwer verletzt worden. Der 57-Jährige war auf der L507 bei Freimersheim (Landkreis Südliche Weinstraße) unterwegs gewesen, als plötzlich drei Rehe die Straße überquerten, wie die Polizei mitteilte. Demnach konnte der Biker nicht mehr rechtzeitig bremsen, streifte das hinterste Tier mit seinem Fahrzeug und stürzte. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Das Reh kam bei dem Unfall ums Leben und wurde dem zuständigen Jagdpächter übergeben.

 

Lufthansa-Tochter fliegt künftig Krüger-Nationalpark direkt an

Johannesburg (dpa) – Als erste interkontinentale Fluggesellschaft überhaupt wird die Lufthansa Südafrikas berühmtem Krüger-Nationalpark über ihre Tochter Eurowings Discover künftig direkt anfliegen. Ab Mitte November werde es ab Frankfurt drei wöchentliche Flüge zu dem Tierparadies geben, teilte die Lufthansa-Gruppe am Freitag mit. Es ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen Südafrikas und zählt zu den größten Nationalparks des Kontinents. Er ist etwa so groß wie Hessen und bekannt für die Vielzahl an wilden Tieren wie Elefanten, Löwen, Nashörner, Leoparden und Büffel. An seinen Grenzen hatte bis vor kurzem auch das RTL-Dschungelcamp seine Zelte aufgeschlagen. Weiterlesen

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